Unerträglich

Das Sudelblättchen aus München dokumentiert – weiß Gott nicht zum erstenmal -, dass das Demokratieverständnis seiner Redakteure einen Vergleich mit dem kommunistischer Politkommissare ohne weiteres aushält.

Da wird die österreichische Präsidentschaftskandidatin Barbara Rosenkranz wieder einmal als „rechtsextrem“ diffamiert, womit der Verfasser, ein gewisser M. Frank – ein Rest an Schamgefühl verhindert wohl das Ausschreiben des Vornamens -, deutlich macht, dass er sich mit dem Thema „Rechtsextremismus“ nie ernsthaft auseinandergesetzt hat – seine politische Bildung, sofern man sie so nennen will, stammt vermutlich aus  linken Flugblättern. Dann dichtet er ihr ein „gestörtes Verhältnis zur NS-Vergangenheit“ an, weil sie nicht den linken Katechismus herunterbetet. Dies sei „in einer historisch vorbelasteten Gesellschaft unerträglich“.

Mit anderen Worten: Hier ist nicht von Österreich die Rede, sondern von Deutschland, und zwar unter der Überschrift:

„Zweistellig ist unerträglich“

Es genügt nicht, dass Frau Rosenkranz die Wahl nicht gewonnen hat – was niemanden überraschen konnte. Sondern allein die Tatsache, dass – auf deutsche Verhältnisse übertragen – mehrere Millionen Menschen von ihrem souveränen Recht Gebrauch machen, einen den linken Sudlern missliebigen Kandidaten zu wählen, ist unerträglich. Mehr noch: Es gilt nicht das Prinzip „Je mehr Wähler, desto mehr demokratische Legitimation“, sondern umgekehrt: Je mehr Menschen einen solchen Kandidaten wählen, desto unerträglicher ist es. So reden Leute, die am liebsten das Volk auflösen und sich ein neues wählen würden.

Ich für meinen Teil finde ganz andere Dinge unerträglich:

Dass Schwachköpfe  öffentlich als „Intellektuelle“ posieren und als solche ernstgenommen werden;

dass linke Verfassungsfeinde sich als Verteidiger der Demokratie aufführen;

dass Agitpropkäseblätter, in die man nicht einmal Fish’n’Chips einwickeln könnte, ohne dass sofort der Fisch verfaulte, sich als „Qualitätszeitungen“ verkaufen;

dass noch der charakterloseste Opportunismus, der schäbigste Konformismus, die vulgärste Karrieregeilheit als „Zivilcourage“ daherkommen, Mollusken sich gegenseitig für ihr Rückgrat loben und alte Nutten einander zu ihren strammen Jungfernhäutchen gratulieren, ohne dass einer lacht;

dass die „Vierte Gewalt“ in den Händen von Leuten liegt, die von ihr in demselben Geiste Gebrauch machen wie Roland Freisler von der Dritten;

und dass paranoide Hexenjäger unaufhörlich  von „Toleranz“ reden, ohne auf der Stelle vom Blitz erschlagen zu werden:

Das ist unerträglich!

Ideologischer Kindesmissbrauch

Was haben Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Veronika Prüller-Jagenteufel, Sandra Pingel-Schliemann und Roswitha Müller-Piepenkötter gemeinsam?

Erstens natürlich die albernen Namen. Frauen, die sich freiwillig so nennen, dokumentieren, dass sie die Lächerlichkeit weniger fürchten als die scheelen Blicke diverser Schreckschrauben, von denen sie der Abweichung von der feministischen Linie hätten bezichtigt werden können, wenn sie einfach den Namen ihres Mannes angenommen hätten. (Freilich gibt es auch Männer, die sich zum Beispiel „Schäfer-Gümbel“ nennen, um sich als linientreue Feministen zu erweisen, und die aus demselben Grund bestimmt nicht davor zurückgeschreckt wären, auch einen Namen wie „Sitz-Pinkler“ anzunehmen, wenn es der guten Sache gedient hätte.) Außerdem wollten sie gewiss nicht in den Verdacht geraten, an die Heiligkeit der Ehe zu glauben, und deshalb führen sie weiterhin ihren Mädchennamen – man weiß ja nie, wann man ihn wieder braucht. Speziell im Hinblick auf die Politikerinnen unter den genannten Damen frage ich mich aber schon, wie es Millionen von Wählern geben kann, die Vertrauen zu Menschen haben, für die offenkundig noch ihre eigene Ehe unter einem Vorbehalt steht.

Zweitens aber haben sie – jede auf ihre Weise – eine gewisse Beziehung zum Kindesmissbrauch:

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger etwa ist ja nicht bloß Bundesjustizministerin, sondern auch Mitglied im Beirat der Humanistischen Union, einer Organisation, zu deren größeren Sorgen die gehört, es gebe „eine geradezu kreuzzugartige Kampagne gegen Pädophile“, und die sich deshalb der Entkriminalisierung von Pädophilie widmet.

Veronika Prüller-Jagenteufel hat das Kunststück fertiggebracht, sogar den Kindesmissbrauch selbst noch zu missbrauchen, und zwar zu einer schwülstigen Selbsterniedrigung der katholischen Kirche, nicht ohne tatkräftige Unterstützung durch einen masochistischen Kardinal.

Roswitha Müller-Piepenkötter, ihres Zeichens Justizministerin von Nordrhein-Westfalen, hat es zwar in fünfjähriger Amtszeit nicht vermocht, die atemberaubenden Zustände in den ihr unterstehenden Haftanstalten zu verbessern, in denen mit einer gewissen Regelmäßigkeit Menschen ermordet werden (sofern sie zu den wenigen Dummen gehören, die es nicht schaffen, aus der fragwürdigen Obhut von Frau M.-P. und ihren Macht-hoch-die-Tür-Knästen auszubrechen), dafür hat aber die ihr unterstehende Justiz den rechtshistorischen Fortschritt vollbracht, gleichsam als Gegenstück zur Entkriminalisierung der Pädophilie (siehe oben) die Kriminalisierung der christlichen Sexualmoral voranzubringen und rechtschaffene Bürger bloß dafür ins Gefängnis zu werfen, dass sie sich weigerten, ihre Kinder an einem Theaterstück teilnehmen zu lassen, in dem offenbar eine für konservative Christen inakzeptable Sexualmoral propagiert wurde.

Das muss man doch verstehen: Wer sich für eine Koalition mit der Partei von Daniel Hosenlatz

Daniel Cohn-Bendit: "Mein Flirt mit den Kinder nahm bald erotische Züge an …Manchmal kam es vor, daß die kleinen Kinder mir die Hose aufgeknöpft haben, und angefangen haben, mich zu streicheln. Wenn die Kinder darauf bestanden, hab ich sie auch gestreichelt… Das Problem mit den Liberalen war: Sie erkannten die Sexualität der Kinder nur an, während ich versuchte sie zu entwickeln!"

warmläuft, kann auf kleinkarierte Bedenken gegen die Sexualisierung von Kinderseelen selbstredend ebensowenig Rücksicht nehmen wie auf das Grundgesetz, in dem es unzweideutig heißt:

Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. (Art. 6 Abs.2 S.1)

Es sei denn sie haben andere Wertmaßstäbe als die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen. Beziehungsweise überhaupt welche.

Dass linke Gesellschaftsklempner, und zwar ohne das geringste Unrechtsbewusstsein, anderer Leute Kinder als Indoktrinationsobjekte missbrauchen, betrifft freilich nicht nur „Fundamentalisten“, sondern auch andere Gruppen von Menschen, deren Verbrechen ebenfalls im Wesentlichen darin besteht, die herrschende Ideologie abzulehnen, speziell Rechtsextremisten. Die Definition dessen, was rechtsextrem sei, liegt (selbstverständlich) bei der Innung der Gesellschaftsklempner, die sich dabei (ebenso selbstverständlich) hüten, das Grundgesetz zu Rate zu ziehen. Zum Beispiel bei dem unzutreffend „Netz gegen Nazis“ genannten Netz gegen Meinungsfreiheit, wo man unter Hohngelächter zum Beispiel folgenden Zustand bejubelt:

Auf tragische Weise amüsant dabei, dass die rechtsextreme Szene immer schnell mit ihrer beschnittenen “Meinungsfreiheit” argumentiert, wenn sie Menschenfeindlichkeiten nicht unkommentiert in die Welt setzen darf. Denn eines zeigen die Erfahrungen der Erzieherinnen in Mecklenburg-Vorpommern deutlich: Wenn es eine Gruppe gibt, für die Meinungsfreiheit wirklich nicht gilt, sind es Kinder rechtsextremer Eltern. Die fallen nämlich vor allem durch Sprachlosigkeit auf. Wenn am Montagmorgen in der Kita alle Kinder im Morgenkreis darauf brennen, zu berichten, was sie am Wochenende erlebt haben, schweigen die Kinder aus rechtsextremen Familien. Rutscht ihnen doch einmal ein Wort wie “Zeltlager” heraus, schlagen sie sich erschrocken auf den Mund.

[und danke an GeistesWelt, durch dessen Artikel ich darauf aufmerksam geworden bin]

„Gegen Nazis“ sein heißt also einen Zustand gutheißen, in dem Kinder lernen müssen, dass sie in der Öffentlichkeit anders reden müssen als zu Hause; so war es im Dritten Reich, so war es in der DDR, so ist es heute. Ein zuverlässigeres Anzeichen, dass in unserem Lande die öffentliche Sphäre vom Totalitarismus durchseucht ist, ist schwerlich denkbar. Der nächste logische Schritt ist der, dass man Kinder auffordern wird, ihre Eltern zu denunzieren. So also stellt man sich in diesen Kreisen die Erziehung zur Demokratie vor. (Und es setzt noch das Tüpfelchen des Zynismus auf das i der Dummheit, dass man den Eltern die Schuld gibt, dass ihre Kinder sich nicht trauen können, von zu Hause zu erzählen.)

Mit dem ihm eigenen perversen Tschekistenstolz konstatiert das Netz der linkstotalitären Verfassungsfeinde denn auch unter dem sprechenden Titel „Demokratie-Erziehung gegen Rechtsextremismus schon im Kindergarten: ‚Eine besonders lohnende Arbeit’“:

Bei rechtsextremen oder rassistischen Eltern ist das auch durchaus gefürchtet, wie sich in zahlreichen Kommentarspalten im Internet nachverfolgen lässt. So schreibt etwa „Osimandias“ in einem einschlägigen Forum: „Wer Kinder hat, sollte sie wenigstens auf jeden Fall von Kindergärten fernhalten. Die Grundschule ist noch früh genug, aber da sind die Kinder wenigstens schon ein bisschen älter. Dann sollte man aufpassen, was man zu Hause in Gegenwart der Kinder redet. Wenn sie klein sind, plappern sie unschuldig und gedankenlos so manches aus.“

Das „einschlägige“, d.h. „rechtsextreme“ Forum ist übrigens PI, und nichts illustriert die Maßlosigkeit des linken McCarthyismus drastischer als die Tatsache, dass ein Blog (kein Forum, ihr Anfänger!) wie PI, der den Islam seiner Demokratiefeindlichkeit und Gewaltverherrlichung, seiner Intoleranz, seiner Frauenverachtung, seines Antisemitismus und seines Schwulenhasses wegen, also von einem unzweideutig liberalen Wertestandpunkt aus kritisiert, bereits als „rechtsextrem“ gilt. Wie sehr sie ihr eigenes Verständnis von „Demokratie“ decouvrieren, wenn sie so argumentieren, scheint diesen Leuten nicht aufzufallen.

Womit wir bei besagter Dame Pingel-Schliemann wären, die in demselben Text zitiert wird:

„Viele Pädagoginnen und Pädagogen wünschten sich Hilfestellung in diesen Fragen“, sagt Sandra Pingel-Schliemann, Projektleiterin des „Multiplikatorentrainings“ von „Lola für Lulu“, „deshalb haben wir ein Workshop-Programm entwickelt, das sensibilisiert, aufklärt und Handlungsoptionen zeigt.“ Zunächst hat „Lola für Lulu“ mit HeimerzieherInnen , HorterzieherInnen und GrundschulpädagogInnen gearbeitet, im Januar sind Workshops für KitaerzieherInnen an der Reihe.

(…)

„Wir sprechen von Kindern, die noch kein gefestigtes rechtsextremes Weltbild haben, die also noch von pädagogischen Maßnahmen erreicht werden können“, sagt Pingel-Schliemann, „das macht die Arbeit besonders lohnend.“

Dies bedeutet nicht mehr und nicht weniger als ein staatliches Programm, das darauf abzielt, die Vertrauensbeziehung zwischen Kindern und ihren Eltern zu untergraben und die Eltern in den Augen ihrer eigenen Kinder zu diskreditieren. Was man dem Kind damit antut, spielt keine Rolle. (Das Kindeswohl ist Gehirnwäschern dieses Schlages ungefähr so wichtig wie den Fabrikanten jenes „Missbrauchsskandals“, die uns seit einer gefühlten Ewigkeit mit einem Tsunami aus christenfeindlicher Jauche überschwemmen.)

Das ist linke Pädagogik: Kleine Menschen brechen und ihre Persönlichkeit entkernen, um sie mit der eigenen Ideologie abzufüllen,

Wenn das nicht Kindesmissbrauch ist, was dann?

Tod eines Patrioten

Ich will sie nicht gerade Krokodilstränen nennen, die Tränen, die führende europäische Politiker anlässlich des Todes von Lech Kaczynski vergießen. Aber insgeheim wird mancher von ihnen froh sein, sich mit dem unbequemen polnischen Präsidenten nicht mehr auseinandersetzen zu müssen.

Kaczynskis leidenschaftlicher Patriotismus, sein unbedingtes Beharren auf der Selbstbehauptung seiner Nation in einem Europa, in dem Vaterlandsliebe vielerorts als Vorstufe zum Rechtsextremismus verteufelt wird, erst recht sein katholisch geprägter Konservatismus, der hierzulande ohne weiteres das Verdikt des „Fundamentalismus“ auf sich zöge, machten ihn unter den „Eliten“ Europas zu einem Fremdkörper.

Diesen „Eliten“, in ihrer Geschichtsvergessenheit, ihrer Gottlosigkeit, ihrem größenwahnsinnigen Hang, sich als Gesellschaftsingenieure und Identitätsdesigner zu betätigen, musste ein solcher Mann wie ein Dinosaurier erscheinen, wie ein Relikt aus den dreißiger Jahren, wie ein lästiges Hindernis auf dem Weg in ihre Schöne Neue Welt.

Seinen Kampf gegen die Machtusurpationen der EU kann man nicht verstehen, wenn man vergessen hat, wie sehr die polnische Identität von dem Kampf geprägt ist, den das polnische Volk gegen das Aufgehen in Großimperien führen musste. Im Gegensatz zum deutschen Volk, für das der Weg zur nationalen Unabhängigkeit vor allem in der Überwindung der eigenen Zersplitterung von der kleineren zur größeren Einheit führte, musste das polnische seine Freiheit den größeren Einheiten abringen.

Kaczynskis Feindseligkeit gegen Deutschland (und Russland) braucht man nicht zu beschönigen. Als reaktionäres Vorurteil kann sie aber nur Derjenige abtun, der die Völker Europas als lästiges Relikt aus finsterer Vergangenheit entsorgen zu müssen glaubt und nicht glauben will, wie finster eine Zukunft sein muss, in der diese Völker als politische Realitäten nicht mehr existieren werden.

Wer eine solche Zukunft freilich anstrebt, kommt gar nicht herum um den Versuch, ein europäisches oder gar globales Einheits-Geschichtsbild in die Köpfe zu hämmern. Europas Geschichtsdesigner wissen sehr genau, was nationale Geschichtsbilder zur Aufrechterhaltung von nationalen Identitäten leisten und dass sie sie „dekonstruieren“ müssen, wenn sie die Völker destruieren wollen. Über Fakten kann man sich über nationale Grenzen hinweg einig sein; die Bewertung dieser Fakten aber ist ein Frage nationaler Interessen und Identitäten. Man kann von differierenden Lesarten lernen, aber nur, wenn man sie zulässt, nicht, wenn man sie mutwillig zu verschmelzen versucht.

Kaczynski hat das gewusst, und so kann man selbst bei dem Gezerre um das Vertriebenenzentrum nicht der polnischen Seite vorwerfen, dass sie ihre Sicht der Dinge durchzusetzen versuchte – das war nur ihre Pflicht; vielmehr muss man den beteiligten deutschen Politikern ankreiden, dass sie um jeden Preis, und sei es den der Selbsterniedrigung versuchten, zu einer Gemeinsamkeit der Lesarten zu gelangen, wo es eine solche nicht geben kann. Dass sie es aber versuchten, zeigt an, dass sich hier nicht eine polnische und eine deutsche Geschichtsauffassung gegenüberstanden, sondern eine polnische und eine, die sich gegen Völker überhaupt richtet.

Bismarck sagte einmal zu einem Gesprächspartner, der ihm das damals modernste Projekt – den Kolonialimperialismus – schmackhaft zu machen versuchte, seine Karte von Afrika sei ja sehr schön; er aber, Bismarck, habe eine andere: „Hier ist Frankreich, hier ist Russland, und dazwischen sind wir; das ist meine Karte von Afrika“. Kaczynski hatte seine Karte von Europa: hier Deutschland, dort Russland, dazwischen Polen. Das war nicht Chauvinismus, das war Verantwortungsbewusstsein.

Die Völker Europas haben am heutigen 10. April 2010 einen der profiliertesten Kämpfer gegen das totalitäre Technokratentum ihrer „Eliten“ verloren.

Ein schwarzer Tag.

Das Unwort des Tages

Das Unwort des Tages

wurde soeben von einer gewissen Andrea Mühlberger im Deutschlandfunk gesprochen und lautet

„Srebrenica-Leugner“.

Solche Menschen müssen nach Meinung der Kommentatorin bestraft werden. Um ein Unwort handelt es sich deshalb, weil hier das Recht auf Dissidenz gegenüber regierungsamtlich zu definierenden Geschichtsbildern – geleugnet wird. Es handelt sich mithin um eine totalitäre Ideologie, zusammengefasst in einem einzigen Wort.

Frau Mühlberger wird dies freilich leugnen.  Da ich aber finde, dass die Meinungsfreiheit auch für Totalitarismusleugner gelten muss, fordere ich nicht, dass sie dafür bestraft werden sollte.

[siehe auch „Die Büchse der Pandora„]

Netz gegen Meinungsfreiheit

Ein gewisser Markus Ströhlein – ein Name, den man sich schon deshalb merken sollte, weil sein Träger durchaus einmal Minister werden könnte; als verdienter politischer Denunziant im Krampf gegen Rechts wie als Autor eines linksradikalen antideutschen Blattes erfüllt er jedenfalls alle in diesem Staat geforderten Karrierevoraussetzungen -, dieser Markus Ströhlein also hat zunächst in besagtem Blatt einen Schmähartikel gegen die deutschnationale Musikerin DeeEx veröffentlicht, in der er sie („Ihre Fans rekrutiert sie unter den Anhängern der DVU und den ‚Autonomen Nationalisten’“) in die rechtsextreme Ecke zu schieben versuchte.

Kein Wunder, dass das „Netz gegen Nazis“, gesponsert von der „Zeit“, einem ehemals liberalen Qualitätsblatt und heutigem Zentralorgan des Nadelstreifenstalinismus deutscher Meinungsmacher, diesen Artikel gerne aufgriff.

Erst recht kein Wunder in der BRD des Jahres 2010 ist die beflissene Eilfertigkeit, mit der Netzdienstanbieter wie Youtube und Facebook sich am Kalten Krieg gegen die Meinungsfreiheit beteiligen und auf eine bloße Denunziation hin – die stimmen muss, weil sie ja von den ach so seriösen Medien stammt, die hinter dem „Netz gegen Nazis stehen“ – das Benutzerkonto von DeeEx löschen.
Hoffen wir, dass sich in diesem Falle das Gesetz der unbeabsichtigten Rückwirkungen bewahrheitet, und dass DeeEx nicht nur in der Jungen Freiheit die Publicity bekommt, die sie verdient hat. Ich jedenfalls bin erst durch diesen Vorgang – den man nicht wirklich einen Skandal nennen kann, weil das, was in einem anständigen freiheitlichen Land skandalös wäre, in der heutigen BRD Alltag ist – auf DeeEx und ihre NoHoeArmy (NHA) aufmerksam geworden (was es mit Letzterer auf sich hat, könnt Ihr diesem Interview in der JF entnehmen). Ihr Musikblog und der NHA-Blog sind ab sofort prominent auf meiner Blogroll vertreten – und wie ich hoffe auch auf denen vieler anderer Blogger.

Sollte dies eintreten, hätte Herr Ströhlein der Künstlerin doch noch zu einem größeren Publikum für ihre Musik und ihre Ideen verholfen. So macht sich eben Jeder auf seine Art ums Vaterland verdient.

Zur Predigt von Bischof Müller

Wenn das Richtige und Notwendige schon gesagt ist, dann brauche ich das Rad nicht neu zu erfinden. Zur Predigt des Bischofs von Regensburg, über die insbesondere die dort kritisierte Journaille gejault hat, hat Felizitas Küble, die Vorsitzende des Christoferuswerks in Münster, die richtigen Worte gefunden:

Sie sorgte für Wirbel und einen Sturm der Entrüstung: die Predigt des Regensburger Bischofs Gerhard Ludwig Müller am 20. März 2010 beim 100-jährigen Jubiläum des KDF (Kath. Dt. Frauenbundes). Die „Süddeutsche Zeitung“ titelte empört: „Regensburger Bischof hetzt gegen die Medien.“

SPD und linkskirchliche Kreise protestierten scharf – und die Grünen forderten nicht weniger als den „Rücktritt“ des unbequemen Bischofs, als ob es sich um einen Politiker handelt – und nicht um einen vom Papst eingesetzten Oberhirten eines kath. Bistums. Der Münchner SPD-Chef Hans-Ulrich Pfaffmann bezeichnete die umstrittene Predigt als „wehleidiges Ablenkungsmanöver“ und sprach von „verpesteten Nebelkerzen“ des Kirchenmanns.

Wer freilich die derart angefeindete Predigt tatsächlich liest, fragt sich bald nach dem inhaltlichen Sinn des hysterisch anmutenden Theaterdonners. Trifft deutliche Kritik an der Sensationslust und Kirchenfeindlichkeit vieler Medien auf ein Tabu, auf ein Denkverbot in Deutschland? Steht die „Journaille“ unter Denkmalschutz? Können gewisse berufsmäßigen Kritiker selber keine Kritik ertragen?

Der Regensburger Bischof hat in Wirklichkeit vor allem sehr anschaulich und handfest die gegenwärtige Situation geschildert:
„Die Leute, die vorm Fernsehen sitzen, die Zeitung aufschlagen, denen wird dann suggeriert, und sie werden manipuliert durch zurechtgestutzte und verkürzte Berichte, durch ständige Wiederholungen von Vorgängen aus alter Zeit, wo dann der Eindruck erweckt wird, die Kirche: Das ist ein Nest, wo die Leute völlig verdorben sind und wo alles drunter und drüber geht. Und dann sagt unser Zeitgenosse: Da melde ich mich jetzt ab, da mache ich nicht mehr mit.“

Was spricht dagegen, daß ein katholischer Amtsträger sich gegen unfaire Zerrbilder in Presse und Fernsehen zur Wehr setzt? – Man hält ihm vor, er wolle durch diese Medienschelte von kirchlichen Mißständen „ablenken“ und gewissermaßen den Fokus auf die „böse Welt da draußen“ lenken. Wollte er das wirklich?
Warum findet sich denn in seiner Predigt die Warnung vor einem allzu „idealistischen“ Kirchenbild? Warum beschreibt er sehr eindringlich, daß auch die Gemeinschaft der Kirche aus Sündern besteht, ja daß Getaufte auch für „Verbrechen“ anfällig sind? Konnte er noch selbstkritischer sprechen?

„Wir wissen es, dass auch wir Sünder sind und dass auch wir nicht die Kirche der Heiligen alleine sind, sondern auch der Sünder. Das gehört auch zur Reife unseres Glaubens. Dass wir nicht ein völlig idealisiertes und menschenfernes, weltfernes Bild haben von der Kirche, sodass wir unsere Lehre von der Erbsünde und der Anfälligkeit auch der Getauften für die Sünde, ja für die Verbrechen vergessen würden und deshalb von einer idealistischen Höhe in eine resignierte und zynische Distanz zur Kirche umschwenken würden.“

Wenn der Bischof an die Kirchenfeindlichkeit der Nationalsozialisten erinnert, betreibt er keine Gleichsetzung von damals und heute, sondern erwähnt die antikirchliche Allergie als gemeinsames Merkmal einer antichristlichen Zeitströmung, wobei er die Katholiken trotz aller Mißstände und Angriffe zur Treue gegenüber der Kirche auffordert:

„So wie damals die Katholikinnen und Katholiken der Kirche Jesu Christi treu gewesen sind, der sie angehören und (…) treu sind zu ihren Hirten, den Bischöfen und Priestern, die – obgleich sie auch fehlbare und sündige Menschen sind – aber doch in ihrer großen Mehrheit sich ganz dahingeben, ihr Leben selbstlos einsetzen für uns, so wollen wir auch heute in dieser bedrängten Situation als Kirche zusammenstehen und auf Jesus Christus hinblicken“, wobei der Bischof erneut darauf zu sprechen kommt, daß die Sünden der Christen ein Ärgernis sind für die Glaubwürdigkeit der Kirche:

„Wir sind Kirche der Heiligen, der Heiligkeit, die von Gott her kommt, aber durch unsere Sünden, Fehler und Nachlässigkeiten verdunkeln wir oft das Bild der Kirche und geben wir Anlass dazu, dass andere ihre Kirchenfeindschaft nun bestätigt sehen“ – und er fügt hinzu, daß Kirchenfeinde nun „ihre Brandsätze hineinwerfen wollen in das Haus Gottes und es vom Erdboden vertilgen wollen.“

Es war zweifellos keine Schönwetterpredigt, keine blumige „Sonntagsrede“, die der Regensburger Oberhirte den katholischen Frauen zu ihrer Jubelfeier vorsetzte. Aber ist dies verwerflich? Ist es nicht vielmehr erfreulich, wenn ein Kirchenmann den Finger auf die Wunden legt, wenn er „Tacheles“ redet – auch in der Kirche? Ist dieser Klartext nicht gerade das Gegenteil von „Vertuschen“ und „Verdrängen“, von „Schönreden“ und „Ablenken“?

Offenbar hat man nicht nur in rot-grünen Parteizentralen und linkskatholischen Kreisen die Predigt des wortgewaltigen Bischofs nicht oder jedenfalls nicht vollständig gelesen, sondern sich mit „Häppchen-Infos“ und Zerrbildern gewisser Medien begnügt.
Auch im „ewigen Rom“ – genauer: im Vatikan – scheint es nicht mehr überall nötig zu sein, sich erst schlau zu machen, bevor man öffentlich losdonnert. Gelten mittlerweile auch in der römischen Kurie schon die schnell-lebigen Reaktionsmuster einer sensationsgierigen Medienwelt?

Walter Kasper, seines Zeichens Kurienkardinal, belehrte Bischof Müller per Rundfunk wenig „mitbrüderlich“ darüber, daß dieser nicht mit dem Finger auf andere zeigen dürfe: “Wir sollten unser eigenes Haus in Ordnung bringen – und dann können es andere auch tun.”

War die kirchliche Selbstkritik des Bischofs in seiner Predigt denn immer noch nicht ausreichend? Hätte er sich noch mehr Asche aufs Haupt streuen sollen? Etwa einen ständigen „Aschermittwoch“ zelebrieren? Warum soll ein Bischof nicht an die Verantwortung der Medien erinnern dürfen? Weshalb sollte er nicht auch an „andere“ appellieren, ihr Haus in Ordnung zu bringen? – Welches Kirchenverständnis vertritt eigentlich Kurienkardinal Walter Kasper?

Der Quotenmafioso

Der Wiener Kriminalpolizei ist ein Schlag gegen die georgische Mafia gelungen. Insgesamt 25 Personen, zum Teil hochkarätige Drahtzieher der Organisierten Kriminalität, wurden im Zuge der „Operation Java“  festgenommen.

Eigentlich ein Grund, der Wiener Kripo zu gratulieren, gäbe es nicht die österreichischen Grünen, für die ein Schlag der österreichischen Polizei gegen die georgische Mafia offenbar ähnlich verwerflich ist wie für ihre bundesdeutschen Gesinnungsgenossen ein Schlag der Bundeswehr gegen die Taliban, und die deshalb die zuständigen Beamten vor Gericht zerren:

Im Vorfeld der „Operation Java“ hat die Fremdenpolizei die georgische Gemeinde in Wien unter die Lupe genommen. An die 700 Adressen wurden überprüft, um heraus zu finden, wer wo logiert bzw. welche Wohnung untervermietet ist – bei Kripo-Aktionen wurden oft Täter- und Beute-Verstecke dieser Art ausgemacht. Und man weiß, dass georgische Verbrecher „brave“ Landsleute mit Druck zu Hilfe nötigen.

Den Wiener Grünen gefiel diese Art international üblicher Polizeiarbeit gar nicht. Sie unterstellten dem Leiter der Fremdenpolizei fremdenfeindliche Motive, somit Amtsmissbrauch, die diesbezügliche Anzeige wurde sogar ins Internet gestellt. Die Causa (Strafrahmen: bis zu fünf Jahre Haft) ist noch nicht abgeschlossen, sie wurde an die Korruptionsstaatsanwaltschaft abgetreten.

(aus der Netzausgabe des Kuriers; besagte Anzeige haben die Grünen hier veröffentlicht.

Mit anderen Worten: Die Grünen wollen einen Polizeibeamten ins Gefängnis werfen, weil er bei Ermittlungen gegen die georgische Mafia Georgier verdächtigt. Ob die Polizei imstande ist, friedliche Bürger vor Verbrechern zu schützen, ist offenbar nebensächlich, verglichen mit ihrer Pflicht, täglich vor der Linken auf die Knie zu fallen.

Man fragt sich, warum die Grünen nicht Nägel mit Köpfen machen und eine beweismittelunabhängige Quotierung der Verdächtigen fordern? In jedem Ermittlungsverfahren müsste die Polizei dann eine Art Verdächtigenportfolio zusammenstellen, in welchem Einheimische, Männer, Christen, Heterosexuelle und vor allem Rechte mindestens entsprechend ihrem Anteil an der Bevölkerung vertreten wären. (Die in Österreich sonst übliche Quotierung nach Parteibuch würde in diesem Fall vermutlich keine Mehrheit finden.)

Sollten dann die Gerichte bei ihren Verurteilungen speziell die Einheimischen- und Christenquote unterschreiten, so wäre dies ein eindeutiger Beweis für Diskriminierung. Dann könnte man endlich den finalen Schritt gehen, in umgekehrter Analogie zum linken Traum vom leistungsunabhängigen Einkommen die tatunabhängige  Gefängnisstrafe einzuführen, natürlich nur für Einheimische. Sozusagen als ausgleichende Gerechtigkeit für den einheimischen Spießer, der mit seiner gottverdammten Ehrlichkeit und Friedfertigkeit die Kriminalstatistik zu Lasten von Migranten „verzerrt“.

Wer kennt Dr. Irene Runge alias IM Stefan?

Henryk M. Broder weist auf eine „Fachtagung“ jener Spezialisten hin, die sich in besonderer Weise auf die Kunst verstehen, linke Scheißhausparolen in pseudosoziologischem Jargon als „Wissenschaft“ zu verkaufen, und die einem zunehmend verblödenden Publikum einreden, es gebe so etwas „Islamophobie“ und die habe etwas mit Antisemitismus zu tun.

Allen voran natürlich der unvermeidliche Wolfgang Benz, seines Zeichens Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung an der TU Berlin, der über die für diesen Posten unvermeidliche Qualifikation verfügt, nicht zu wissen, was Antisemitismus ist, und der diese seine Kern-Inkompetenz nun um das Thema „Islamophobie“ abgerundet hat, wobei er bereits durch die Verwendung dieses Wortes signalisiert, dass er weder weiß, was eine Phobie ist, noch den blassesten Schimmer vom Islam hat.

Dazu die sattsam bekannte Dr. Sabine Schiffer, über deren Wissenschaftsverständnis schon an anderer Stelle in diesem Blog Erhellendes zu lesen war.

Weniger bekannt sein dürfte

Frau Dr. Irene Runge, die als IM “Stefan” 17 Jahre lang der Stasi gedient hat. “Die Tochter deutsch-jüdischer Emigranten, die nach dem Krieg aus den USA in das andere Deutschland heimgekehrt waren, zeigte im Jahre 1963 vier Bekannte, von deren geplanter ‘Republikflucht’ sie erfahren hatte, bei der Stasi an. IM ‘Stefan’ bekam für ihre Heldentat von der Stasi eine Belohnung von 250 Mark und eine Urkunde; die vier verhinderten Republikflüchtlinge wanderten in den Knast.” http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9221729.html

Die Achse des Guten: Erlangen ist eine Reise wert

Denunzianten werden eben nie arbeitslos. Notfalls legen sie selbst Hand an, um sich das totalitäre Biotop zu schaffen, in dem sie sich bewegen wie Maos berühmter „Fisch im Wasser“.

Tu, felix Austria?

Martin Lichtmesz gießt etwas Wasser in den Wein jener Bundesdeutschen, die die Österreicher um die bei ihnen (noch?) zulässige politische Unkorrektheit beneiden. Nicht nur, weil die Linkstotalitären sich z.B. in puncto Geschlechtergleichmacherei dort Volkserziehungsmaßnahmen herausnehmen, die in der Bundesrepublik (noch?) nicht möglich sind, jedenfalls nicht in diesem Ausmaß,

Schilder und Piktogramme im Rathaus und bei den Wiener Linien wechseln als optischer Ausdruck einer Gender-Mainstreaming-Kampagne der Stadt zur Hälfte die Geschlechter.
Im Wiener Magistrat gibt es seit 2005 eine eigene Projektstelle, die sich um Fragen des Gender-Mainstreaming kümmert. Dabei geht es darum, die unterschiedlichen Lebenssituationen von Männern und Frauen bewusst zu machen und für Chancengleichheit zu sorgen. Leiterin Ursula Bauer betonte, dass seither die Akzeptanz der Thematik steige: "Ich denke, wir werden noch ein paar Jahre brauchen, aber wir werden das sicher hinkriegen."
Für die Opposition sind die neuen Schilder nicht genug: Grüne und ÖVP warfen der regierenden SPÖ dennoch vor, beim "Gender Mainstreaming" säumig zu sein. ... Die Grüne nicht amtsführende Stadträtin Monika Vana begrüßte den Schritt der Rathaus-SPÖ grundsätzlich. Allerdings müssten nun Taten folgen. Schließlich stagniere der Frauenanteil bei Spitzenfunktionen im Magistrat seit Jahren.

sondern auch, weil die Medienmeute dort noch etwas blöder

Wir sprechen von einem Land, in dem man ein seichtes Linksliberalen-Blättchen wie den Standard für „intellektuell“ hält, weil einem das die näselnde Stimme von Oscar Bronner zwölftausendmal in der Radiowerbung erzählt hat.

und noch etwas mieser ist als in der Bundesrepublik:

Ich habe eben ein TV-Interview mit der FPÖ-Politikerin und Bundespräsidentschaftskandidatin Barbara Rosenkranz gesehen, die so etwas wie die Sarah Palin Österreichs ist, nur klüger. Schön, den Fragestil kennt man auch aus dem deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehen, aber aus dem Munde der Zeit-im-Bild-Moderatorin klingt das alles noch eine Spur einfältiger, hinterfotziger, wichtigtuerischer. Da hagelt es Fang- und Suggestivfragen, Sippenhaftvorwürfe und Springreifen, offensichtlich nur um Rosenkranz dabei zu erwischen, wie sie à la Monty Python’s „Jehovah“ sagt, während der Stein schon wurfbereit in der Hand liegt.

Habe denn Rosenkranz gar kein Problem mit ihrem „rechtsextremen Umgang“ und ihrem „eindeutig dem Rechtsextremismus zugeordneten Mann“? Nein, sie sehe sich „in der Mitte“ sagt sie artig. Und dann natürlich die Jehovah-Frage aller Jehovah-Fragen, mit der klaren Absicht gestellt, sie aufs Kreuz zu legen: „Sie möchten gerne das Verbotsgesetz abschaffen, weil sie es für verfassungswidrig halten. Wäre es für Sie in Ordnung, wenn in Österreich jeder Mensch ungestraft Naziparolen rufen kann?“

Rosenkranz antwortet darauf, einem aufgeklärten Menschen, durchaus nachvollziehbar, daß auch bestimmte Meinungen, die etwa in Deutschland dem §130 unterliegen, straffrei ausgehen sollten. Das müsse man von faktischer Volksverhetzung unterscheiden. Den Rosenkranzhassern, insbesonders den Grünen, rinnt nun das Wasser im Mund zusammen, die Messer werden enthusiastisch gewetzt, und flugs macht die Presse aus der Antwort die verfälschende, nachzublökende Schlagzeile: „Rosenkranz für Aufhebung von NS-Verbotsgesetz.“ Flugs hat Rosenkranz „65.000 ermordete österreichische Juden verhöhnt“, und natürlich sind sofort die Denunzianten eilig zur Stelle und rufen nach dem Büttel.

Tja, deutsche Michels! Verklärt die Ösimark mal nicht zu sehr.

Und lest den ganzen Artikel!

Carl Schmitt: „Völkerrechtliche Großraumordnung…“ (Rezension)

Mir scheint, dass politische Werte in dem Moment zum Totalitarismus tendieren, wo man sie als universell gültig auffasst. Das gilt sowohl sachlich als auch räumlich: Sachlich bedeutet es, dass solche Werte sich schwertun, politik- und ideologiefreie Lebensbereiche zuzulassen (etwa die Autonomie der Religion zu respektieren), während sie in  räumlicher Hinsicht auf die Intoleranz gegenüber der Existenz von Systemen hinauslaufen, die auf anderen Wertprämissen basieren. Liberalismus, Kommunismus und Islam (in seiner Eigenschaft als politische Ideologie), so unterschiedlich sie sonst sind, konkurrieren miteinander auf der Basis gleichartiger Ansprüchen auf universelle Gültigkeit.

Dieser Anspruch auf Universalität ist bereits per se ein Indiz für den religiösen Charakter der jeweiligen Doktrin, die keine Götter neben sich duldet. Dies gilt also nicht nur in Bezug auf den Islam, wo sich das von selbst versteht, und den Kommunismus, dessen Verheißung innerweltlicher Erlösung ihn schon immer als säkulare Religion ausgewiesen hat. Es gilt auch für den westlichen Liberalismus, und es ist kein Zufall, dass dessen totalitäre Züge umso stärker hervortreten, je schwächer, global gesehen, seine Gegner sind.

Es geht hier – wohlgemerkt – nicht darum, ob diese westlichen Werte etwas Gutes oder etwas Schlechtes sind. Demokratie, einklagbare Bürgerrechte, Rechtsstaatlichkeit – das wünsche ich mir für mein eigenes Land sehr wohl (und umso mehr, je stärker es  unter den Beschuss angeblich liberaler Eliten gerät). Diese Dinge sind aber Ergebnisse einer historischen Entwicklung, sie passen zu einem ganz bestimmten kulturellen und religiösen Hintergrund – aber eben nicht zu jedem.

Dass politische Werte nicht ohne weiteres aus einem Kontext in den anderen verpflanzt werden können, lehrt bereits die Regelmäßigkeit, mit der die Demokratisierung der islamischen Welt scheitert. Aber auch im Hinblick auf Europa scheint mir, dass die Globalisierung, die Ent-Grenzung, die Strukturauflösung im Namen liberal-individualistischer Doktrinen längst ein Maß erreicht hat, das uns vor die Wahl stellt, entweder zurückzurudern oder unterzugehen.

Im Zuge des lang andauernden Konflikts zwischen Liberalismus (Kapitalismus) und Sozialismus als konkurrierenden Heilslehren ist geradezu in Vergessenheit geraten, dass politische Wertvorstellungen nicht von Natur aus universalistisch sind; dass vielmehr die Partikularität, die sachliche und räumliche Begrenzung ihres Gültigkeitsbereiches menschlichem Maß womöglich viel eher gerecht wird als eine Doktrin, die sich als politischer Passepartout versteht.

Carl Schmitt

Wenn man sich von der Herrschaft jener unhinterfragten Selbstverständlichkeiten freimachen will, die für Liberalismus und Kommunismus gleichermaßen gelten, dann lohnt es sich, an die verschütteten geistigen Traditionen der deutschen Rechten anzuknüpfen – nicht, um sich nun wiederum irgendeiner, diesmal rechten, Heilslehre anzuschließen, sondern weil es sich um eine geistige Tradition handelt, die das Eigenrecht des Partikularen betont. Ich habe mir deshalb dieser Tage Carl Schmitts „Völkerrechtliche Großraumordnung mit Interventionsverbot für raumfremde Mächte“ von 1941 vorgenommen:

Schmitts Analyse geht von der Monroe-Doktrin von 1823 aus, also von dem klassischen Prinzip amerikanischer Außenpolitik, Einmischungen europäischer Mächte auf den amerikanischen Kontinenten nicht zu dulden, die Selbstbestimmung der amerikanischen Staaten zu schützen, Kolonisierung und militärische Interventionen von außerhalb gegebenenfalls mit Gewalt zurückzuweisen.

James Monroe

Da diese Doktrin etwa seit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert häufig als Mäntelchen für eine höchst imperialistische Politik gegenüber Lateinamerika (und sogar über die Amerikas hinaus, d.h. als Grundlage des Globalismus) herhalten musste, erinnert Schmitt daran, dass der historische Ausgangspunkt ein ganz anderer und sogar gegenteiliger war: nämlich die Zurückweisung eines drohenden Universalitätsanspruches der Heiligen Allianz. Es ging also darum zu verhindern, dass das in Europa frisch restaurierte Prinzip der monarchischen Legitimität auf Amerika (praktisch auf den ganzen Planeten) ausgedehnt wurde. Schmitt sieht darin den Beginn einer neuen und zukunftsweisenden Idee, nämlich der Idee der Großraumordnung. „Großraumordnung“ heißt, dass ein Raum, größer als ein Staat, aber kleiner als der Planet, aufgrund der politischen Ideen seines stärksten Volkes völkerrechtlich ausgestaltet wird. Ein solches Völkerrecht ist naturgemäß partikular.

In Amerika selbst, so fährt Schmitt fort, erfuhr diese Idee allerdings gegen Ende des 19. Jahrhunderts eine Umdeutung ins Gegenteil, und zwar unter dem Einfluss britischer Ideen. Das britische Empire war ja so etwas wie die erste Globalisierung, und das britisch beeinflusste Völkerrecht basierte auf der Annahme universell gültiger Rechtsprinzipien, die – natürlich rein zufällig – mit den Interessen des Empire konform gingen (Freiheit der Meere etc.).

Schmitt arbeitet sehr scharf den Gegensatz zwischen dem amerikanischen Konzept der partikularen und dem britischen der globalen Ordnung heraus. Und in der Tat: Ich habe zwar bisher immer die amerikanischen Werte „life, liberty and the pursuit of happiness“ (noch dazu, wenn man sie als „self-evident truths“, d.h. als universell gültig auffasst) unter dem Gesichtspunkt betrachtet, wie sehr sie einer weltweiten Ausdehnung des Liberalismus Vorschub leisten, aber Schmitts Aufsatz bringt mich doch ins Grübeln. Es besteht ja ein nie völlig überzeugend aufgelöster Widerspruch zwischen dem amerikanischen Volkscharakter und dem amerikanischen Globalismus:

Auf der einen Seite ein Volk, dessen politisches Wertesystem erkennbar bis heute das einer Bauerndemokratie ist, und das das Eigenrecht des Partikularen betont, des Lokalen, des Regionalen, der religiösen Dissidenz, der Bundesstaaten und des Individuums gegebenenfalls auch gegen die Machtansprüche selbst eines noch so demokratischen Staates.

Auf der anderen Seite ein „Internationalismus“, der liberale Ordnungsvorstellungen der ganzen Welt aufzwingen will, und dies notfalls mit Gewalt.

Diese letztere Disposition scheint auch mir bei näherem Hinsehen eher britisch-imperialen als amerikanischen Traditionen zu entspringen, und die Briten sind ja auch heute noch die größten Globalisierungsmasochisten der westlichen Welt, viel mehr als die Amerikaner.

(Ich bin immer noch am Rätseln, was am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts zwischen den Eliten beider Länder eigentlich vorgegangen ist. Auffallend ist jedenfalls, dass innerhalb eines Zeitraumes von höchstens fünfzehn Jahren beide Länder, die bis dahin erbittert konkurriert hatten, zu einem nahezu allumfassenden politischen Gleichklang gefunden haben; dass sie sich scheinbar ohne zwingenden Grund gegen Deutschland wandten; und dass ihre politischen Ordnungsvorstellungen zunehmend auf ein Welt-Völkerrecht nicht nur als Mittel der Konfliktregulierung, sondern der Konfliktverhinderung, ja geradezu der Entpolitisierung der internationalen Beziehungen hinausliefen. Ich kann es nicht beweisen, halte es aber für eine plausible Hypothese, dass Deutschland ausgeschaltet werden musste, weil es einem solchen Projekt durch seine schiere Macht, aber auch durch seine nichtliberalen Traditionen im Wege stand. Ob die Briten schon wussten, dass sie auf dem absteigenden Ast saßen und die Verbindung mit den Amerikanern suchten, um, wenn schon nicht Macht, so doch wenigstens Einfluss zu behalten? Auffallend ist jedenfalls, mit welcher Gelassenheit und Selbstverständlichkeit die Briten schon vor dem 2.WK begannen, ihre weltweiten Positionen zu räumen, in die dann die Amerikaner einrückten. Als wäre damit nur vollzogen worden, was von langer Hand geplant gewesen war.)

Schmitt deutet den Gegensatz zwischen seinem Großraumkonzept und der angelsächsichen Konzeption des Globalismus als zwei verschiedene Wege, einen unter dem Einfluss technischer und wirtschaftlicher Entwicklungen relativierungsbedürftig gewordenen Staatsbegriff zu überwinden, zumindest aber neu zu deuten:
Das Konzept des liberalen Universalismus tendiert zur Abschaffung des Staates durch Übertragung aller Rechte zum einen nach unten – an das Individuum -, zum anderen nach oben – an die globalen Institutionen, letztlich an einen Weltstaat.

Schmitt selbst  relativierte den Staat – ohne ihn in seiner Ordnungsfunktion freilich ersetzen zu wollen – in anderer Weise: Auf der einen Seite nach unten durch die Aufwertung des Volkes (in der liberalen Doktrin gibt es zwischen dem Staat und dem Einzelnen ja nichts, das „Volk“ als gedachter Souverän ist dort nicht mehr als eine fiktive Versammlung von Einzelpersonen); auf der anderen Seite nach oben durch die Einführung des Reichsbegriffs als völkerrechtlicher Kategorie. Dieser Begriff läuft im vorliegenden Zusammenhang darauf hinaus, unter „Reich“ die Einheit zu verstehen, die die völkerrechtlichen Regeln für den von ihr beherrschten Großraum setzt, und zwar auf der Basis der derjenigen Ideen, die für ihr eigenes Volk charakteristisch sind.

Spätestens an dieser Stelle stößt man auf die Problematik des ganzen Entwurfs, wenn nicht sogar auf eine möglicherweise unüberwindbare „Dialektik des Antiglobalismus“, wenn dieser verhorkheimerte Ausdruck gestattet ist:
Es liegt in der Natur der Sache, dass zwischen Völkern irgendwelche Umgangsregeln gelten, und auch wenn man die nicht in ein formalisiertes Rechtssystem fassen will, so ist etwas wie eine internationale Geschäftsmoral doch unerlässlich. In Großräumen, in denen es eine Hegemonialmacht gibt, werden deren Interessen wie von selbst die Grundlage dieser Regeln bilden (Schmitt hat das ja mit Blick auf die Monroedoktrin gezeigt). Umfasst der Großraum den gesamten Planeten, sprechen wir von Globalisierung bzw. Globalismus. Will man diesen Zustand nicht, so bleibt kaum eine andere Wahl, als einen eigenen Großraum unterhalb der globalen Ebene zu schaffen. Und dann reproduziert sich innerhalb dieses Raumes nahezu unweigerlich die Tendenz zu „Rationalisierung“, Vereinheitlichung und Nivellierung, mindestens aber zur Herstellung von Verhältnissen existenzieller Abhängigkeit von der Führungsmacht. Auf dem amerikanischen Kontinent war das jedenfalls der Fall, unter der kurzlebigen deutschen Hegemonie in Europa erst recht. (Und selbstverständlich habe ich nicht übersehen, dass Schmitts Arbeit ausgerechnet aus dem Jahr 1941 stammt, als es für ihn galt, ein solches Hegemonialprojekt ideologisch und juristisch abzusichern.)

Es handelt sich um ein echtes Dilemma, weil man sozusagen den Teufel mit Beelzebub austreiben muss. Das bedeutet zumindest eines: dass es kein „ideales“ System geben kann, und dass man ein solches auch gar nicht erst anstreben sollte. Was man aber anstreben sollte, wenn es zur Abwehr des Globalismus schon so etwas wie einen europäischen Großraum geben muss (und wir voraussetzen, dass er nicht durch deutsche Hegemonialpolitik zustande kommt), ist die Europäisierung rechten Gedankenguts; was zum einen bedeutet, sich auf europäischer Ebene besser zu vernetzen als bisher; zum anderen aber, den Globalisten den Begriff „Europa“ streitig zu machen und ihn konservativ zu deuten, um so etwas wie eine gemeinsame Sprache der europäischen Rechten zu finden.

(Dass die EU als Verkörperung des liberalen Europa-Begriffs alles andere ist als die organisatorische Form, in der Europa sich gegen den Globalismus behaupten könnte, liegt schon deshalb auf der Hand, weil sie die Völker Europas nicht nur im Verhältnis zueinander entgrenzt – was schon problematisch genug, aber wahrscheinlich noch tragbar wäre -, sondern vor allem im Verhältnis zur Außenwelt. Im Grunde ist die EU dazu da, Chaos von außerhalb zu importieren und zu kanalisieren, um die strukturelle Instabilität einer globalisierten Welt auszugleichen – wenigstens für eine Weile, bis Europas eigene Binnenstabilität zerstört ist.)

Ich selber habe mir zum Beispiel angewöhnt, nicht mehr von „Europäern“, sondern von den „Völkern Europas“ zu sprechen; analog sollte man statt von der „europäischen Kultur“ von den „europäischen Kulturen“ sprechen – wobei der Plural die Partikularitäten, das Wort „europäisch“ das Verbindende betont. Es liegt ja auf der Hand, dass die Völker Europas und ihre Kulturen bei aller jeweiligen Einzigartigkeit eng miteinander verwandt sind. Man sollte der Versuchung widerstehen, der gleichmacherischen Tendenz des liberalen Europa-Begriffs eine Begrifflichkeit gegenüberzustellen, in der diese verbindenden Momente (quasi aus Daffke) unterschlagen und nur noch nationale Partikularitäten betont werden.

Im Larvenstadium gibt es ja schon so etwas wie eine gemeinsame Sprache der Rechten in Europa (mit ebensovielen Dialekten, wie es Völker gibt), und eine rechte Gegenöffentlichkeit. Wenn es gelingt, dies weiterzuentwickeln, dann könnte eine Festung Europa womöglich ohne Hegemonialmacht auskommen, allein auf der Basis einer gemeinsamen, den Wert des Partikularen und historisch Gewachsenen betonenden rechten Ideologie.

Dresden

Zum 65. Jahrestag der Zerstörung Dresdens zeigen die Medien, und weiß Gott nicht nur die, ihre wahre Visage. Wie jedes Jahr.

Da ich heute nicht viel Zeit habe, kann und will ich nicht jeden Aspekt dieser alljährlichen Schande beleuchten. So sei nur kurz angemerkt, dass es den Linken gelungen ist, die ordentlich angemeldete und völlig legale Demonstration rechter Gruppen zu verhindern; dass die Polizei diesen Sieg der politischen Selbstjustiz (angeblich? tatsächlich?) nicht verhindern „konnte“; und dass es eine offene Frage ist, wo das polizeiliche Unvermögen endet und die politisch gewollte klammheimliche Komplizenschaft des Staates mit linken Gewalttätern beginnt.

Ich kommentiere heute nur den Bericht, den ein gewisser Patrick Gensing in tagesschau.de veröffentlicht hat. Also bei einem Medium, das wir alle durch Zwangsabgaben finanzieren:

Neonazis marschieren in Dresden auf

Es versteht sich von selbst: Das sind das alles „Neonazis“, obwohl es bei diesen Trauermärschen genug Teilnehmer gibt, die definitiv keine sind, und obwohl man das auch leicht hätte herausfinden können; keinem Volontär würde man durchgehen lassen, wenn er pauschal alle Teilnehmer einer Demonstration, an der auch Kommunisten beteiligt sind, „Kommunisten“ nennen würde. Wenn es aber um sogenannte oder auch Neonazis (wieso eigentlich nicht „Postnazis“ – wo es doch auch „Postkommunisten“ gibt?) geht, scheint sich soviel Differenzierung zu erübrigen.

Und selbstverständlich „marschieren sie auf“. Hat schon einmal jemand von einem „Aufmarsch“ von Linksextremisten gehört? Das Wort „Aufmarsch“ suggeriert dem Normalbürger: Uniformen, Stiefel, Gleichschritt. Dass dies alles selbst bei Demonstrationen von wirklichen Rechtsextremisten eher die Ausnahme als die Regel ist, interessiert die GEZ-Dichter nicht.

Das Wort „Aufmarsch“ nämlich hat im Zusammenhang mit solchen Demonstrationen schon längst jede inhaltliche Bedeutung eingebüßt, ungefähr so, wie das Wort „Überfall“ zur Bezeichnung des Angriffs auf Polen 1939. Wir haben es hier mit stereotyper Floskelsprache zu tun, deren Gebrauch ideologische Konformität signalisiert. In solcher Sprache äußert sich die Bereitschaft, auf ein eigenes Urteil (das sich zwangsläufig in eigener Wortwahl niederschlagen müsste) zu verzichten und sich einer vorgegebenen Bewertung zu unterwerfen: Aus solchen Texten dampft der Angstschweiß ihrer Verfasser. Wer so schreibt, will einer drohenden Verdächtigung vorbeugen: Keine Differenzierung, man könnte ja der Sympathie mit „Rechts“ verdächtigt werden; kein Satz, der den Leser zum Nachdenken bringen könnte – er könnte ja etwas „Falsches“ denken; keine Objektivität, nicht einmal eine geheuchelte, weil selbst eine bloß vorgetäuschte Objektivität einen als Rechtsabweichler verdächtig machen könnte. Bis in die Formulierungen hinein muss eine Uniformität gewahrt werden, um die der nordkoreanische ZK-Sekretär für Propaganda unsere GEZ-Sender beneiden würde!

Öffentlichen Raum besetzen und braune Propaganda unters Volk bringen, das sind die Ziele rechtsextremer Demonstrationen.

Ei der Donner. Präsenz im öffentlichen Raum zu zeigen und die eigenen Parolen unters Volk zu bringen, gehört nicht etwa zum Wesen und zum Sinn und Zweck politischer Demonstrationen (und ist deshalb durch das Grundgesetz geschützt), sondern zu den besonders üblen Machenschaften von Neonazis, braucht also nicht etwas als Ausübung eines Bürgerrechts respektiert zu werden.

Tausende Neonazis wollen heute in Dresden einen „Trauermarsch“ [Allein für die Anführungszeichen gehört dieser Schreiberling von oben bis unten vollgekotzt!] begehen – und so Deutschlands historische Verbrechen relativieren.

Wieder so eine lächerliche Phrase, die nur den hohlen geistigen Konformismus ihres Urhebers entlarvt: „Deutschlands historische Verbrechen relativieren“, d.h. in Beziehung zur Zerstörung Dresdens setzen – das ist genau das, was die Teilnehmer des Trauermarsches nicht wollen! Nicht sie behaupten, Dresden sei schlimmer als Auschwitz; Auschwitz wird von ihnen gerade nicht thematisiert – wohl aber von der Journaille und der etablierten Politik, die an Dresden – wenn überhaupt – jedenfalls nicht denken kann, ohne ein „Ja. aber Auschwitz…“ anzuhängen.

Erstaunlich nur der Kontrast zwischen dieser Aneinanderreihung von menschenverachtenden Geschmacklosigkeiten und der Sensibilität und dem Verständnis, das dieselben Medien alljährlich im August den japanischen Gedenkfeiern in Hiroshima und Nagasaki entgegenbringen – selbstredend ohne auf das Nanking-Massaker oder ähnliche Verbrechen Japans zu verweisen.

Das ist nicht etwa Schizophrenie: Das ist die notwendige Folge jener geistigen Abhängigkeit vom Nationalsozialismus, in die man sich begibt, wenn man ihn zur Negativfolie für Alles und Jedes macht, weil man „aus der Geschichte gelernt hat“, dass das NS-Regime das absolut Böse war, und dass deshalb nur das genaue Gegenteil dessen, was die Nazis praktiziert haben, moralisch geboten sein kann. Das bedeutet, deutlich: „Aus der Geschichte gelernt“ hat, wer das eigene Volk für lebensunwert und die eigenen Landsleute für Untermenschen hält, deren massenhafte Tötung daher nicht betrauert werden darf, jedenfalls nicht ohne allgegenwärtige Relativierung. Die Antideutschen und ihr „Bomber-Harris, do it again!“ bringen nur auf den Punkt, was die deutschen Müll-Eliten tagein, tagaus über ihre Sender verkünden lassen.

Ausschreitungen werden erwartet.

Und natürlich braucht man nicht zu erwähnen, dass solche Ausschreitungen zwar regelmäßig vorkommen, aber in aller Regel von Linksextremisten ausgehen. So auch diesmal. Ich werde jetzt nicht jeden Satz dieses unsäglichen Geschreibsels auseinandernehmen; nur ein paar, tja, Höhepunkte:

(…)
Zudem wollen sie den Begriff Holocaust umdeuten: Fast genau vor fünf Jahren hatte der NPD-Abgeordnete Jürgen Gansel erstmals vom „Bomben-Holocaust“ gesprochen – im Landtag in Dresden.

Da hat einer schon vergessen, dass der Begriff „Holocaust“ schon in den achtziger Jahren banalisiert worden ist, und zwar von denselben Leuten, die heute vor Pietät kaum laufen können, damals aber keine drei Sätze sagen konnten, ohne vom drohenden „atomaren Holocaust“ zu reden.

Auf vielen Autobahnraststätten drohen Zusammenstöße zwischen Neonazis und Gegendemonstranten, denn auch diese reisen aus dem gesamten Bundesgebiet nach Dresden, um sich den Neonazis in den Weg zu stellen. Bereits im vergangenen Jahr gab es mehrere Angriffe, unter anderem auf einen Bus von Gewerkschaftern aus Hessen.

Behaupten die beteiligten Linken. Als ich selbst einmal einem ähnlichen Fall nachging und beim zuständigen Staatsschutz anfragte, antwortete mir ein leitender Beamter:

Ihre Recherchen hinsichtlich des Wahrheitsgehaltes von Aussagen und der tatsächlichen Begebenheiten sind interessant, vor allen Dingen unter den Voraussetzungen, dass endlich … jemand erkennt, dass die „Linken“ auch Unwahrheiten verbreiten. (…) Das Schlimme daran ist nur, dass Leute, die mit diesen Begebenheiten nichts zu tun haben, auf diesen Zug aufspringen und dann teilweise, wie zu DDR-Zeiten eine Stellungnahme(!!) von der Polizei erwarten, wie schlimm sich die „Nazis“ verhalten haben..“

Ob die Redaktion von tagesschau.de wohl auch eine solche Stellungnahme eingeholt hat, bevor sie die Behauptungen von „Kämpfern gegen Rechts“ als „Wahrheiten“ wiederkäute?

(…) Zudem stößt es besonders auf Kritik, dass sich die Neonazis an einem Bahnhof sammeln sollen, von dem die Nationalsozialisten Dresdner Juden in die Vernichtungslager abtransportiert hatten. Politiker von SPD, Grünen und Linkspartei zeigten sich empört. Das Auschwitz-Komitee kritisierte, Dresden sei zu einem Symbol fehlgeschlagener „Gedenk-Kultur“ geworden.

(Bei „Bomber-Harris, do it again!“ hat die Sorge um die „Gedenk-Kultur“ wohl nicht so gebrannt.) Das Argument, wonach Neonazis sich nicht am Bahnhof von Dresden sammeln dürften, läuft seiner Logik nach auf die Forderung hinaus, sie von der Benutzung der Eisenbahn überhaupt auszuschließen.

Ja, so etwas gab schon einmal. Aber wir haben ja gottlob „aus der Geschichte gelernt“.

NWO – eine Verschwörungstheorie?

Jeder, der viel im Netz unterwegs ist, dürfte das Kürzel „NWO“ kennen – Neue Weltordnung. Es wird üblicherweise auf der politischen Rechten verwendet und bezeichnet – ja, was eigentlich?

Es gibt Leute wie den Bloggerkollegen Kewil, die schon Pickel bekommen, wenn sie „NWO“ nur hören, zumal wenn es in Verbindung mit Stichwörtern wie „Bilderberger“, „Trilaterale Kommission“, „Council on Foreign Relations“ etc. auftaucht. Da wittert eben Mancher Verschwörungstheorien, und dann fällt bei ihm die Jalousie herunter.

Osimandias, der bisher hauptsächlich auf PI kommentiert hat, hat jetzt in einem sehr lesenswerten Gastbeitrag für den „Counterjihad“ die meines Erachtens zutreffende Vermutung geäußert, dass die Ideologie, die der NWO zugrundeliegt, längst im Bewusstsein breiter Schichten verankert ist, auch in dem vieler liberaler Islamkritiker, und dass deswegen jeder, der die Neue Weltordnung als Realität behandelt, Gefahr läuft, als durchgeknallter Verschwörungstheoretiker abgestempelt zu werden.

Wenn große Teile dieser Ideologie nämlich als Selbstverständlichkeiten verinnerlicht sind, dann tut sich Jeder schwer, der von einem konservativen Standpunkt, und das heißt: auf der Basis völlig anderer Selbstverständlichkeiten argumentiert. Zumindest, wenn er nicht definiert, was er unter der „Neuen Weltordnung“ eigentlich versteht, und dass sie nicht nur eine auf die Zukunft gerichtete Utopie, sondern bereits mindestens zur Hälfte verwirklicht ist. Dass also die Transformation der Welt auf der Basis globalistischer Utopie längst im Gange, dass sie politisch gewollt (und nicht etwa „von selber“ stattfindet) und dass sie dabei ist, das Mark der Zivilisation zu anzufressen.

Beginnen wir also mit dem Ist-Zustand und beschreiben die bereits existierenden Bestandteile der Neuen Weltordnung und die erkennbare Entwicklung:

Seit über einhundert Jahren, genauer seit den Haager Konferenzen von 1899 und 1907 laufen die Bemühungen um eine weitgehende Verrechtlichung der zwischenstaatlichen Beziehungen. Bei besagten Konferenzen ging es um Abrüstung, vor allem aber um die Einführung einer obligatorischen internationalen Schiedsgerichtsbarkeit. Die damals entwickelten Ideen wurden während des Ersten Weltkriegs mit dem Kriegseintritt Amerikas zu Kriegszielen der Alliierten erhoben und nach dem Krieg im Völkerbund institutionalisiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Staaten durch ein immer engmaschigeres Netz multilateraler Vertragssysteme und Organisationen aneinander gebunden und auf das je spezifische Regelwerk festgelegt.

Manche dieser Institutionen sind global, andere regional, aber alle zeichnen sich dadurch aus, dass ihre Regelwerke die Autonomie der Nationalstaaten systematisch und zum Teil empfindlich beschneiden. Zu diesen Institutionen gehören – natürlich – die Vereinten Nationen als Nachfolger des Völkerbundes, die Bretton-Woods-Institutionen IWF und Weltbank, die WTO, die EU, die NATO, der Internationale Strafgerichtshof und Dutzende, zum Teil weniger bekannter weiterer Organisationen. Dabei ist die Verlagerung von Kompetenzen von den Nationalstaaten auf solche Organisationen ein Prozess, der noch lange nicht an seinem Ende angekommen ist: Das im Entstehen begriffene globale Klimaregime ist der aktuell bedeutendste Schritt dazu, und es zeigen sich Anzeichen, dass die Nationalstaaten einem ganz ähnlichen „Menschenrechts“-regime unterworfen werden sollen, wobei die „Menschenrechte“ im wesentlichen Teilhaberechte und Diskriminierungsverbote zugunsten von Migranten sind und immer dann ins Spiel gebracht werden, wenn es gilt, die Souveränität westlicher Staaten zu untergraben und ihre Völker an der Verfolgung ihrer eigenen Interessen zu hindern.

Um die Bedeutung dieses Prozesses angemessen zu würdigen, müssen wir uns zweierlei klarmachen: erstens, dass internationale Verträge stets und ausnahmslos Vorrang vor innerstaatlichem Recht haben. Es kann sich also kein Staat etwa auf seine eigene Verfassung berufen, um seinen Pflichten aus internationalen Verträgen zu entgehen – an sich ein sinnvolles und für die Rechtssicherheit zwischen Staaten sogar zwingendes Rechtsprinzip, das erst in dem Moment problematisch wird, wo im großen Stil Kompetenzen „internationalisiert“ werden. Dann greift das zweite Charakteristikum multilateraler Vertragssysteme: dass ihr Zustandekommen nämlich völlig undurchschaubar ist. Wenn 27 Regierungen (in der EU) oder gar 153 (in der WTO) zu einstimmigen Ergebnissen kommen sollen, dann sind Kuhhändel hinter verschlossenen Türen nicht die Ausnahme, sondern der Normalfall. Die Öffentlichkeit wird nur kryptisch informiert, das Verhalten der jeweils eigenen Regierung keiner kritischen Überprüfung unterzogen, der nationale Gesetzgeber vor vollendete Tatsachen gestellt. Kontrolle findet nicht statt, demokratische Willensbildung schon gar nicht.

Dabei unternimmt kaum eine Regierung auch nur den Versuch darzulegen, welcher konkrete Vorteil mit jeder neuen Auslagerung nationaler Kompetenzen verbunden sein soll. Oft genug müssen Phrasen herhalten, wo die Argumente fehlen. Es häufen sich aber die Fälle, wo die politische Klasse es nicht einmal für nötig hält, sich irgendeine konkrete Begründung aus den Fingern zu saugen, sondern ganz offen bekennt, dass die Auszehrung des Nationalstaates für sie per se etwas Gutes ist:

Aus der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung:

Merkel setzt sich für neue globale Ordnung ein

Es geht darum, Kompetenzen abzugeben: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat zum 20. Jahrestag des Mauerfalls vehement für eine neue globale Ordnung geworben.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich für eine neue globale Ordnung ausgesprochen, in der die Nationalstaaten Kompetenzen an multilaterale Organisationen abgeben. Ein friedliches Zusammenleben in der Welt werde nur in einer solchen globalen Ordnung möglich sein, sagte Merkel am Montag in Berlin auf der anlässlich des 20. Jahrestags des Mauerfalls stattfindenden Wissenschaftskonferenz „Falling Walls“.

Als Beispiel für solch eine multilaterale Organisation nannte Merkel die EU, die durch ihre Mitgliedsstaaten gestärkt worden sei, obwohl nicht alle Entscheidungen aus Brüssel geliebt würden. Im Vergleich zu den Europäern hätten die Amerikaner mehr Probleme, Kompetenzen abzugeben. Dies sei aber für eine friedliche Zukunft notwendig. „Eine der spannendsten Fragen, um Mauern zu überwinden, wird sein: Sind die Nationalstaaten bereit und fähig, Kompetenzen an multilaterale Organisationen abzugeben.“

Die „friedliche Zukunft“, das „friedliche Zusammenleben in der Welt“ – das sind offenbar die Gesichtspunkte, die jede andere Überlegung verdrängen, und die vor allem jedem Kritiker das Maul stopfen – wer will sich schon nachsagen lassen, er sei gegen den Frieden? Da fragt kaum noch einer nach dem Preis, der für diese Art „Frieden“ zu entrichten ist.

Damit hat die Bundeskanzlerin eines der beiden ideologischen Axiome benannt, die das Ausufern multilateraler Vertragssysteme legitimieren. Es lautet, der Frieden müsse um jeden Preis bewahrt werden. Die auf diesem Axiom basierende Politik, den Krieg buchstäblich unmöglich zu machen (ausgenommen selbstverständlich für den Garanten dieser Ordnung, also Amerika nebst seinen Wurmfortsätzen), wird tatsächlich seit 1899 betrieben. Das klingt human und fortschrittlich; es impliziert allerdings, dass lebenswichtige Interessen ganzer Völker, bis hin zu ihrer schieren Existenz, nicht mehr verfolgt werden dürfen, sofern sie nur mit gewaltsamen Mitteln verfolgt werden können.

(Dies war übrigens der Grund dafür, dass das Deutsche Reich auf den Haager Konferenzen jegliche Einbindung in ein solches System kategorisch abgelehnt hat; man sah darin in Berlin bereits damals den Anfang vom Ende staatlicher Souveränität. Es spricht einiges dafür, dass Deutschland sich genau deshalb und damit die Feindschaft der angelsächsischen Mächte zugezogen hat, die bereits vor dem Ersten Weltkrieg deutlich erkennbar war.)

Inzwischen greift das Völkerrecht bereits in die inneren Verhältnisse der Staaten ein: Der Internationale Strafgerichtshof und allgemein die Globalisierung der Strafverfolgung folgen konsequent der Linie, staatliche Gewaltanwendung einzudämmen: Was als Versuch begonnen hat, zwischenstaatliche Gewalt zu bändigen, legitimiert längst auch den Durchgriff des internationalen Rechtssystems in die Innenpolitik: Die wiederholten Versuche, israelische Politiker vor europäische Gerichte zu zerren, weil sie die Sicherheit ihres Volkes geschützt haben, lassen die Exzesse jener Verrechtlichungs-Orgie ahnen, die uns bevorsteht, und die die Souveränität der Nationalstaaten zur bloßen Fiktion werden lässt.

Ein solches „Recht“ erreicht nicht einmal das, was Recht normalerweise bewirken soll, also die Eindämmung des Faustrechts und die Bindung auch des Stärkeren an Spielregeln. Es erreicht das Gegenteil: Da staatliche Ordnung primär von der Durchsetzung des Gewaltmonopols abhängt (und höchstens sekundär von der Rechtsform, in der dies geschieht), liegt es in der Natur der Sache, dass Menschenrechte und Ordnung kollidieren – selbstverständlich nicht immer und überall, aber doch immer wieder.

Indem man nun – und darauf läuft die immer weitergetriebene Strafandrohung gegen staatliche Funktionsträger hinaus – den Nationalstaaten zur Aufrechterhaltung ihrer Ordnung und ihrer inneren und äußeren Sicherheit nur noch die Mittel zugesteht, die auf keinen Fall mit den Menschenrechten nach innen und mit dem internationalen Gewaltverbot nach außen kollidieren, schafft man im großen Stil Interventionsgründe auf Vorrat – denn letztlich kann man jeden Staat so weit in die Enge treiben, dass er sich nach den Maßstäben des Frieden-um-jeden-Preis-Rechts ins Unrecht setzt. Und dann interveniert man à la carte: gegen die Weimarer Republik, aber nicht gegen Mussolinis Italien. Gegen Ho-Tschi-Minh, aber nicht gegen Pol Pot. In Jugoslawien, aber nicht in Ruanda. Im Irak, aber nicht im Sudan.

Es stimmt schon: Man kann nicht überall intervenieren, wo Menschenrechte oder Völkerrecht verletzt werden. Nur darf man, wenn man das nicht kann, das „Recht“ auch nicht so exzessiv definieren, dass es nicht durchsetzbar ist. Es sei denn, man will Interventionsgründe schaffen:

Ich halte es nach meinem heutigen Wissensstand für wahrscheinlich, dass die kosovarische UCK, eine Mörder- und Terroristenbande, vom Westen schon vor dem Kosovo-Krieg vor allem aus einem Grunde unterstützt wurde: um die serbische Regierung in Aktionen zu treiben, die man ihr als versuchten Völkermord auslegen konnte! Wenn es um die globale Durchsetzung einer bestimmten Ideologie und Lebensweise geht, und ich werde zeigen, dass genau dies das Thema ist, dann setzt eine solche, ja, Weltordnung die globale Herrschaft einer Macht voraus, die genau dieser Ordnung verpflichtet ist. Widerstandsnester wie das Deutsche Reich oder Serbien werden nach und nach beseitigt, und zu diesem Zweck werden selbstredend sehr wohl Kriege geführt. Was den eklatanten Mangel an Unrechtsbewusstsein erklärt, mit dem amerikanische Entscheidungsträger mehr als einmal mutwillig Krieg geführt haben.

Dies ist übrigens einer von zwei Gründen, warum die Europäische Union niemals ein Bundesstaat sein wird: Sie wäre dann eine Supermacht auf Augenhöhe mir den USA, mit ihrem deutsch-französischen Schwerpunkt nicht unbedingt auf ein angelsächsisch-kapitalistisches Gesellschaftsmodell festgelegt. Amerika hat – und zwar nach herkömmlichen Maßstäben ohne Not – zwei Weltkriege geführt (drei, wenn man den Kalten Krieg mitrechnet), um genau diese Konstellation zu verhindern, dass Europa unter die Kontrolle einer Großmacht gerät, die dieses Gesellschaftsmodell ablehnt.

Womit wir – ich habe schon ein wenig vorgegriffen – bei dem zweiten Axiom wären, aufgrund dessen die Internationalisierung immer weiter wuchert: Bereits die oben genannte Liste der Organisationen (IWF, Weltbank, WTO, EU) und die ihnen zugrundeliegenden Prinzipien zeigen an, dass es darum geht, eine von Restriktionen und staatlichen Eingriffen, überhaupt von jeder sozialen Verpflichtung befreite Marktwirtschaft zu institutionalisieren, und dies eben nicht durch innerstaatliches Recht – wodurch sie ja zur demokratischen Disposition stünde – sondern durch Festschreibung in übernationalen, demokratischer Kontrolle entzogenen Vertragssystemen (was der zweite Grund ist, warum die EU kein Bundesstaat wird: Sie soll kein Staat werden, weil sie dadurch aufhören würde, eine institutionalisierte Ideologie zu sein. Es geht den Globalisten ja nicht darum, Kompetenzen, die bisher die Nationalstaaten innehatten, der EU zu übertragen, sondern darum, bestimmte politische Interventionsmöglichkeiten überhaupt zu vernichten.). Wer ein solches Ziel bejaht, und das tut mehr oder weniger jeder Liberale, kann kaum umhin, die internationalen Regeln gutzuheißen, die dieser globalen Marktwirtschaft den Rahmen setzen; will er nicht inkonsequent sein, muss er die Entmachtung der Nationalstaaten billigen.

Was im 19.Jahrhundert als Freihandelsideologie die Politik der britischen Liberalen bestimmt hat, ist längst zu einem Projekt geworden, das darauf abzielt, die platonischen Gedankenmodelle neoliberaler Ökonomen in soziale Wirklichkeit zu übertragen: Diese Gedankenmodelle beruhen auf der kaum noch hinterfragten Idee, dass jegliches Gut, einschließlich Bildung, Gesundheit, Sicherheit am effizientesten durch private Anbieter hergestellt und über den Markt vertrieben wird, vor allem aber auf der Prämisse vollständiger Mobilität aller Produktionsfaktoren einschließlich des Faktors „Arbeitskraft“. Weil das so ist, gehört der Abbau sogenannter „Handelshemmnisse“ zu den Grundlagen aller genannten Institutionen, und dort, wo es geht, wie bei der EU, gehört die Niederlassungsfreiheit auch außerhalb des eigenen Staates zu den „Grundfreiheiten“.

Hier treffen sich die beiden Axiome „Frieden um jeden Preis“ und „Marktwirtschaft um jeden Preis“: Die Bevorzugung inländischer Unternehmer ist ein Handelshemmnis; der aus Heimatliebe nichtmobile Arbeitnehmer ist ein Bremsklotz; desgleichen der Unternehmer, der sich dem Wohl des Gemeinwesens verpflichtet fühlt; der Politiker, der nationale Interessen verfolgt, statt die Globalisierung voranzutreiben; der Soldat, der am Hindukusch Deutschlands Sicherheit verteidigen will statt der Interessen des Westens; der „Fundamentalist“, der gegen die Abtreibung, gegen die Stammzellenforschung und für die Sonntagsruhe ist; die Frau, die sich lieber um ihre Familie kümmert als um ihre Karriere.

Kurz und gut: Soziale Strukturen, die etwas mit Solidarität zu tun haben: intakte Familien, intakte Völker, auch intakte Religionsgemeinschaften, sind die natürlichen Angriffsziele der neoliberalen Ideologie, die Völker und Religionsgemeinschaften außerdem noch im Fadenkreuz ihres Zwillings, der Friedensideologie: Erinnern wir uns daran, dass es darum ging, den Krieg unmöglich zu machen, und dass die Entkernung des Nationalstaates ausdrücklich mit dem Ziel des „Friedens“ begründet wird. Zwischen Entnationalisierung einerseits, Frieden andererseits kann man einen gedanklichen Zusammenhang aber nur auf der Basis einer ganz bestimmten Annahme herstellen, die demgemäß auch dem vorherrschenden Paradigma zugrundeliegt: Diese Annahme lautet, dass die Existenz von Völkern nicht nur schlecht fürs Geschäft, sondern auch schlecht für den Frieden ist. Völker können miteinander in Konflikt geraten, deshalb müssen sie weg!

Die Masseneinwanderung, ein Phänomen, von dem uns apodiktisch versichert wird, es sei ebenso unvermeidlich wie die Globalisierung insgesamt – überhaupt ist es interessant zu sehen, was alles als „unvermeidlich“ verkauft wird und zu welchem Maß an Geschichtsdeterminismus sogenannte „Liberale“ fähig sind – diese Masseneinwanderung also findet seit Jahrzehnten statt und führt dazu, dass die wechselseitigen Solidaritätserwartungen, auf denen Völker basieren, langsam aber sicher zerstört werden. Und diese Masseneinwanderung wird auch in Zukunft stattfinden, weil sie politisch gewollt ist. Das ist keine Verschwörungstheorie, das ist offizielle Politik, mal mehr, mal weniger verklausuliert eingeräumt (Ich empfehle in diesem Zusammenhang meine Artikel „Verrat mit Ansage“ und „Doktor Schäubles Staatsneurosen“).

Dass sogar solchen Menschen, die es bewusst und ausdrücklich ablehnen, sich als Deutsche zu definieren, unverdrossen ein deutscher Pass in die Tasche gesteckt wird, ist kein Versehen. Es ist der Sinn der Sache. Wenn Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit die größten denkbaren Übel sind, wenn Politiker offiziell verkünden, der Nationalstaat sei anachronistisch (und verschweigen, dass damit auch die Demokratie anachronistisch ist), wenn sogar den bloßen Begriffen „Volk“ und „Nation“ der Kampf angesagt wird („NoNation“), und dies alles vor dem Hintergrund auch institutioneller und struktureller Entnationalisierungsprojekte geschieht, dann kann niemand ein solches Zusammentreffen ideologischer Dispositionen und politischer Strategien für Zufall halten.

(Und es ist nur noch das Sahnehäubchen, dass gleichzeitig mit den Völkern auch die Religionen entkernt werden. Ein „Projekt Weltethos“, wie Hans Küng es propagiert, basiert auf der Idee, es gebe keinen Weltfrieden ohne Religionsfrieden. Eine solche Vorstellung ist vom politikwissenschaftlichen Standpunkt der blanke Unsinn – die wenigsten Kriege sind Religionskriege, und die, die es sind, sind es allein aufgrund der islamischen Aggressivität, nicht weil Religion schlechthin kriegstreibend sei. Dass eine solche Idee aber überhaupt aufkommen konnte, verdanken wir der besagten Denkfigur, dass bereits die Existenz von Menschengruppen überhaupt – hier also die von Religionsgemeinschaften – konfliktträchtig sei und diese Gruppen daher aufgelöst werden müssen. Der Preis dafür ist der Verzicht auf alle miteinander kollidierenden Wahrheitsansprüche von Religionen und deren Reduzierung auf global anschlussfähiges Minimum, also auf die Punkte, in denen angeblich „alle Religionen dasselbe wollen“, im Grunde die Etablierung einer synkretistischen Weltreligion.)

Die Gesellschaft auf individuelle Wahlfreiheit und auf den Markt zu gründen statt auf soziale Bindungen und auf Solidarität: Das ist das neoliberale Projekt. Es schlägt allem ins Gesicht, worauf menschliche Gesellschaft jahrtausendelang aufgebaut war. Da empirisch buchstäblich nichts dafür spricht, dass ein solches Projekt gelingen kann (Vielmehr spricht alles dafür, dass es in der Zerstörung der Zivilisation gipfeln wird), müssen seine Verfechter die Beweislast ihren Widersachern, also den Konservativen bzw. „Reaktionären“ aufbürden und sich selbst davon freizeichnen. Das gelingt ihnen, weil die Gesellschaft die totalitäre Denkfigur vom „Fortschritt“ verinnerlicht hat. Wer „Fortschritt“ sagt, sagt zugleich, dass die Geschichte ein Ziel und eine Richtung kennt (eben das, worauf bzw. wohin „fortgeschritten“ wird), beansprucht für die eigenen Ziele „Unvermeidlichkeit“ und klebt dem Andersdenkenden das Etikett des „Rückständigen“ auf. So setzt sich spätestens seit dem 19.Jahrhundert „fortschrittliche“ Ideologie durch.

Es geht also um die Entkernung der Nationalstaaten, um die Errichtung eines faktisch unabänderlichen globalen Systems aus Rechtsnormen, in denen sich eine Ideologie niederschlägt, die die Auflösung von Völkern und Familien postuliert und praktiziert, die zu ihrer Aufrechterhaltung auf global vereinheitlichte Geschichtsbilder und Religionen angewiesen ist, und den Grundmodus menschlicher Vergesellschaftung austauschen will: von der Solidarität zum Markt. Wenn man ein System, das auf einer solchen Ideologie basiert, nicht „Neue Weltordnung“ nennen darf – was eigentlich dann?

Dabei besteht unter den Funktionseliten mindestens der westlichen Welt, aber mit Ausläufern bis in die der Schwellenländer und des postsowjetischen Raumes hinein, ein nahezu unangefochtener Konsens über diese Ideologie, was unter anderem impliziert, dass es keine nationalen Eliten mehr gibt – jedenfalls nicht in dem Sinne, dass sie mit ihren je eigenen Nationen solidarisch wären. Was es gibt, ist eine globale Elite, und zwar eine, die ihre Absichten gar nicht verbirgt: Man muss nur den Nebel der wohlklingenden Phrasen lüften. Dass die Angehörigen dieser Eliten sich in informellen Zirkeln abstimmen, dass sie Denkfabriken unterhalten, einflussreiche Journalisten kooptieren, PR betreiben – ja, gewiss tun sie das, was denn sonst.

Die Kritiker, die sich zum Beispiel auf die Bilderberg-Konferenzen oder den Council on Foreign Relations einschießen, haben also auf ihre Weise schon Recht, erfassen aber immer nur einen kleinen Teil des Gesamtphänomens. Vor allem machen sie den Fehler, ihren Kontrahenten als „Verschwörungstheoretiker“ eine billige Steilvorlage zu liefern, indem sie zu entlarven versuchen, wo es gar nichts zu entlarven gibt.

Sicher wäre es interessant zu verfolgen, auf welche Weise Ideologie konkret in politische Strategie, in Propaganda und PR umgesetzt wird (wobei nicht gesagt ist, dass die jeweils Verantwortlichen immer zu den üblichen Verdächtigen gehören müssen). Bevor man diese Fragen aber vernünftig diskutieren kann, muss man den, mit dem man sie diskutieren will, davon überzeugen, dass es die NWO und die sie verfolgenden und begründenden Ideologien und Strategien tatsächlich gibt und vcr allem: welche Konsequenzen das hat. Die Implikationen der NWO sind eben nicht Jedem klar: dass die Vereinheitlichung von Geschichtsbildern den Völkern ihr Gedächtnis und damit ihre Identität raubt; dass die Auflösung des Nationalstaates und die der Demokratie ein und dasselbe sind; dass der zwischenstaatliche Friede, wenn erzwungen durch die Kastration der staatlichen Souveränität, den Keim zu dem in sich trägt , was Enzensberger den „molekularen Bürgerkrieg“ genannt hat; dass supranationale Vertragssysteme zu einem Joch zusammengefügt werden, das für Manche leichter, für Andere schwerer zu tragen ist, aber von niemandem mehr abgeschüttelt werden kann, auch nicht, wenn es ganze Völker erdrückt.

Das sind die Implikationen, die man deutlich machen muss. Was aber die Fakten selbst angeht, ist niemand auf Spekulationen angewiesen: Es liegt alles offen zu Tage!

Männer an die Windel!

Als Kristina Köhler Familienministerin wurde und viele sich freuten, dass endlich eine Islamkritikerin im Kabinett sitzt, warnte ich:

Ledig-zusammenlebend, kinderlos und für die Homo-Ehe … . So eine ausgerechnet zur Familienministerin zu machen – das bringt nur Angela Merkel fertig!

Dabei ist es ein kluger Schachzug: So wenig Kristina Köhler von Familien versteht, so profiliert ist sie als Islamkritikerin. Als solche ist sie aber, da in die Kabinettsdisziplin eingebunden, ab sofort kaltgestellt.

Demgemäß macht sie dort weiter, wo Ursula aufgehört hat. Der Focus schreibt unter dem Titel „Männer an die Windel“:

Schon jetzt nähmen 20 Prozent der Väter die zwei Vätermonate in Anspruch, sagte Köhler laut Bundestagspressedienst im Ausschuss. Damit sei die gesellschaftlich kritische Schwelle überschritten. Köhler sagte: „Männer stehen nicht mehr unter dem Weichei-Verdacht, wenn sie sich um die Erziehung ihrer Kinder kümmern wollen.“

Großartig! Dass sie stattdessen unter dem Rabenvater-Verdacht stehen (sollen), wenn sie sich um ihre Karriere kümmern statt Windeln zu wechseln, und dass dies nicht etwa bloß ein Kollateral-„Nutzen“, sondern der Sinn der Sache ist, muss man so deutlich ja nicht sagen.

Sonst könnte ja einer auf die Idee kommen,  „Gender Mainstreaming“ zutreffend mit „Geschlechtergleichmacherei“ zu übersetzen, sich an die Praktiken diverser Regime der deutschen Geschichte zu erinnern, und daran die Frage zu knüpfen, was für eine Art von Staat das eigentlich ist, der sich für befugt hält, sein Volk zu erziehen.

Originalton Islam

Ich wollte zwar vor dem Jahreswechsel nichts mehr schreiben, aber diesen Text, den Flash in einem islamischen Forum ausgegraben hat, wollte ich Euch dann doch nicht vorenthalten. Flash schreibt zwar:

„Mir kommt nur noch die Galle hoch, wenn ich das hier lese. Ein ehemals in Deutschland lebender Muslim vergleicht Deutschland mit Großbritannien aus muslimischer Sicht (Originalzitat aus einem Muslim-Forum):“

aber sooo schlimm finde ich ihn gar nicht (ich beschränke mich auf Auszüge, den ganzen Text gibt es hier bei Flash):

Ok das wars langsam oder etwa nicht? Naziland ist kein Ort fuer Muslime. Wer ein Staatsbuerger der EU ist kann sich bei mir Melden insha2allah. UK ist die ALLER beste Alternative in Europa und zu diesem drecksland Deutschland.
(…)
Wie gesagt, aufwachen und Realitaet akzeptieren. Die Deutschen werden nicht den selben Fehler wie die Briten machen und werden alles im Keim ersticken. Der Unterschied zwischen UK und Dland ist wie Makkah und Beirut, ohne Uebertreibung sag ich das.
(…)

Tell me more!

Nun kommen die nur für Englandhasser erfreulichen, für jedermann aber aufschlussreichen Stellen:

Sub7anallah das so eine Aktion ueberhaut DENKBAR IST! Sowas wuerden die Kuffar NIEEEMALS in UK wagen NIEEEEMALS. Wie denn auch, ganze STADTEILE sind in Hand von Niqabis und “Baertigen”. Die meisten Buss fahrer tragen Bart und Kappe. In East London sieht man manchmal den GANZEN Tag nicht einen Kafir! In Ramadan (natuerlich aus Eigennutz aber IMMERHIN) machen die Riesen Supermarkt Ketten wie Tescos und Asdas WERBUNG (!) fuer Ramadan und Bullen etc beglueckwuenschen Muslime, der ganze Staat tut das.
(…)
Appropo pi-news.net Fans und Verantwortliche, vernehmt das hier bloss nicht als Niederlage. Wir haben schon gesehen wie geschockt ihr berichtet habt, wie normal doch Thobe und Niqab in London sei (Birmingham sogar noch krasser). Ihr koennt euer Naziland behalten, alle hassen euch sowieso, sogar die Briten Kuffar hassen euch und denken immernoch das Deutschland aus Jodelmusik und Nazis besteht (manche wundern sich das es in eurem Naziland ueberhaupt Immigranten gibt..). Die Briten haben keine Wahl, die haben die falsche Karte gezogen. Ihr habt halt sekulare Voelker wie Tuerken, Albaner und ketzerische hardcore sukalaristen Perser abbekommen (solltet euch eigentlich daruber freuen).

Wer keine Busse und U-Bahnen in die Luft jagt – und bisher haben Türken und Albaner das in der Tat unterlassen, jedenfalls bei uns – ist kein guter Muslim. Dies nur zur Information an die, die den Islam immer noch für eine Religion des Friedens halten.

Die “Armen” in UK dagegen haben Somalis, Bengalis und Pakistani abbekommen, ein ganz anderes Kalibar. Deren Fussvolk sieht optisch gesehen schon wie die “boesen” Taliban aus, dementsprechend die Farbe die sie der Gesellschaft geben (mal abgesehen von den aktiven Muslimen aus diesen Laendern und was sie alles auf die Beine Stellen und ganze Stadteile und sogar Staedte uebernehmen).
Also, wenn ihr einen Herzinfarkt wollt, liebe pi news, dann kommt mal nach Brixton, East London oder warum nicht gleich nach Birmingham. Moeget ihr an eurem Hass zugrunde gehen. Die Muslime haben hier ne Geburtenrate von ueber 5.0…ihr seit am Ende, am Ende und das wisst ihr. Wir kommen Insha2allah von UK und uebernehmen euch dann, also geniesst die Ruhe vor dem Sturm, ihr dreckigen Kuffar.

Wie man sieht, können wir leider nicht so tun, als ginge uns die Islamisierung Englands nichts an, sonst würde ich sie (Motto: „Rache für Dresden!“ 😀 ) sogar noch fördern.

Uebrigens, Kuffar, die Mutter meiner Frau hat mehr als 8 Kinder Masha2allah, dass ist hier unter denen ganz normal, der weisse Nachbar hat 2 (eine davon ist Prostituierte geworden). Die Gebaermutter unserer Frauen hier werden euch schon bald erschlagen. Keine Gewalt von noeten (sprich unnoetig die Haende dreckig zu machen), Al-7amdulillah.
(…)

Dies als Hinweis an die, die bei dem Wort „Dschihad“ vor allem an Terrorismus denken und glauben: „Keine Bomben, kein Problem!“

Akhi hier gibts MASSENKONVERTIERUNGEN von Jamaicanern und Leuten aus der Karibik (soviele und manche in der 3tten Generation!), Weissen u.a. sogar POLEN! offziell 4000 Polen sind hier konvertiert (soviele Akhawaat von denen MASHA2ALLAH). Diese Jamaicaner und co. sind ein anderers Kaliber als der, naja ich behalte es mal hier….

Was die Jamaikaner wohl am Islam so attraktiv finden?

Hier wagt es KEIN Kafir eine Schwester schief anzuschauen (geschweige denn anzupoebeln). Natuerlich passiert das hier wie ueberall anders auch, aber die Chance fuer einen Kafir von einem Riesen Jamaicaner mit Thobe und riesenbart niedergeknueppelt zu werden ist so so hoch, das sowas hier sehr selten vorkommt.

Dass man als Moslem ohne schlechtes Gewissen christliche Europäer niederknüppeln darf, was denn sonst? Eine Religion, die an den inneren Schweinehund appelliert, ist wie geschaffen dazu, die Ressentiments des Mobs aufzustacheln und darf sich dann der zu ihr passenden Konvertiten rühmen.

(…)
Ein Abul Hussayn Hardcore Apologet wird in Dland als „Extremist“ gesehen lol hier laufen TAUSENDEN von seiner Sorte rum und nochmals 1000mal „heftiger“ als er und die geben locker Dars in STAATLICHEN UNIS und fuehren islamische GERICHTE (vornehmlich bezueglich Eherecht etc.). Die Masstaebe sind einfach anders, UK wuerde sich freuen wenn ihre „Extremisten“ dem Kalibar des Abul-Hussayns gleichen.

Wie auch immer, ich will nicht zuviel Werbung fuer diese Tugha machen, will nur meine Geschwister mit 3AQL aus diesem DRECKSLOCH Deutschland (welches alle auf der Welt hassen) rausholen helfen, INSHA2ALLAH!

Nachdem wir sechzig Jahre lang die netten Deutschen gegeben haben, die kein Wässerchen trüben können, spüren unsere Feinde immer noch, dass sie sich besser nicht mit uns anlegen. Ich weiß zwar nicht wirklich, woher die das wissen, aber ich kann es nicht unerfreulich finden. Jedenfalls könnte es sein, dass wir die Kurve noch kriegen. Die Frage ist nur: Was machen wir mit England?

Toleranz

Die Philosophieprofessorin Edith Düsing sollte gestern eine Vorlesung in Köln halten.  Was dann geschah, schildert Kurt J. Heinz im Christlichen Informationsforum:

Daß sie aber erst 45 Minuten später als geplant beginnen konnte, hatte sie nicht erwartet. Grund waren Störaktionen aus dem Kreis von Lesben und Schwulen, deren Interessen vom „Autonomen Lesben- und Schwulenreferat Köln LuSK“ beim AStA vertreten werden. (…)

Düsing sollte attackiert werden, weil sie die Erklärung „Für Freiheit und Selbstbestimmung“ zum Marburger Kongreß im Mai dieses Jahres unterzeichnet hatte. Aus der Sicht des „Autonomen Lesben- und Schwulenreferates Köln LuSK“ war dies eine diskriminierende und homophobe Handlung. Nachdem sich Düsing nicht bereit fand, sich von der Erklärung zu distanzieren und sich deswegen auch nicht an einen „Runden Tisch“ in der Universität zitieren ließ, war die Protestaktion beschlossene Sache. Damit war für reichlich Turbulenz gesorgt.

Die vielfachen Versuche, mit der Vorlesung zu beginnen, erstickten im lärmenden Getöse. (…)

Bedauert hatte Edith Düsing, daß dem Protestgeschehen kaum Einhalt geboten wurde. Der Prodekan der Philosophischen Fakultät, Professor Walter Pape, war zwar anwesend, aber nach dem Eindruck mehrerer Teilnehmer  schien er sich eher mit der Protesttruppe solidarisieren zu wollen, als für einen störungsfreien Vorlesungsbetrieb zu sorgen. „Ich stehe auf der Seite der Lesben und Schwulen und ich dulde keine diskriminierenden Äußerungen“, hatte er erklärt. Einige Zuhörer verstanden die Bekundungen des Prodekans als Solidaritätsadresse an die Störer einerseits und als Warnung an Edith Düsing andrerseits.(…)

Es wird keine Polizei geben, hatte der Rektor der Universität offenbar bereits zuvor versichert. Das Hausverbot könne nicht Frau Düsing, sondern nur der Rektor erteilen. Dies stand auf einer Regieanweisung Auszug, die an die zusammengetrommelten Lesben und Schwulen verteilt worden war. „Transparente, Fahnen, Küss-Flashmobs sitzend oder stehend, Aufstehen und den Rücken zu ihr stehen“ … , Klatschen, Klopfen, Rufen, „möglichst alle Plätze im Hörsaal belegen“ – dies alles gehörte zur vorbedachten Protestaktion. (…)

Bleibt nachzutragen, dass das Thema der Vorlesung – Schillers Konzept des „Höheren Selbst“ – mit Homosexualität nicht das Geringste zu tun hatte. Es ging  den Linken nicht nur darum, die Äußerung einer bestimmten, völlig legitimen, Meinung zu verhindern, was schlimm genug gewesen wäre. Frau Düsing sollte nicht nur daran gehindert werden, bestimmte Dinge zu sagen, sondern daran, überhaupt irgend etwas zu sagen. Es ging dem roten Mob darum, Andersdenkenden demonstrativ ihre Bürgerrechte abzusprechen. Es ging ihm darum zu demonstrieren, dass er seine Gegner nicht als Menschen ansieht und deshalb weder ihre Würde noch ihre Rechte achtet. Was sich in Köln abspielte, enthielt unausgesprochen, aber unzweideutig, die Drohung mit Lynchjustiz.