Paris, Gewalt und der Islam

[Aus aktuellem Anlass wiederhole ich hier, was ich im Mai 2013 anlässlich der Ermordung des britischen Soldaten Lee Rigby in London durch Islamisten schrieb. Der Artikel erschien damals auf PI unter dem Titel „London, Gewalt und der Islam“, und ich habe ihm nichts hinzuzufügen. Ersetzt einfach „London“ durch „Paris“, und er ist brandaktuell.]

Würde bei einem Mordanschlag der Mörder “Heil Hitler” rufen und seine Tat mit Thesen aus “Mein Kampf” begründen, niemand würde daran zweifeln, dass der Mord etwas mit Rechtsextremismus zu tun hat. Ruft der Mörder aber – wie jüngst in London-Woolwich geschehen – “Allahu Akbar”, so marschiert prompt eine ganze Armee von wohlbezahlten Berufslügnern auf, um uns weiszumachen, dieser Anschlag habe selbstredend nichts mit dem Islam zu tun. Es lohnt sich nicht und wäre geradezu ein Akt der Selbsterniedrigung, mit solchen Menschen zu diskutieren. Wohl aber lohnt es sich zu fragen, was genau diese Art von Terror denn mit dem Islam zu tun hat.

Zunächst gilt es, den Nebel der gezielten Begriffsverwirrung wegzupusten, mit dem das herrschende Kartell den Zusammenhang von Islam und Terrorismus verschleiert:

Dieser Zusammenhang besteht nicht erst dann, wenn jeder einzelne oder auch nur eine Mehrheit von Moslems Gewalt gegen Andersgläubige praktiziert oder bewusst befürwortet. Dies ist nicht der Fall. Moslems, die so denken und handeln, gibt es zwar in erschreckend hoher Anzahl, aber sie sind, aufs Ganze gesehen, offenkundig eine Minderheit.

Der Zusammenhang zwischen Islam und Gewalt besteht vielmehr darin, dass islamische Gemeinschaften solche Minderheiten mit hoher Regelmäßigkeit hervorbringen, und zwar dann,

  • wenn muslimische mit nichtmuslimischen Volksgruppen im selben sozialen Raum, vor allem im selben Staat zusammengesperrt sind,
  • die muslimische Gruppe zahlenmäßig stark genug ist, einen Herrschaftsanspruch zu erheben,
  • und das Zusammenleben der Gruppen nicht durch die Scharia geregelt, der muslimische Herrschaftsanspruch also nicht verbindlich kodifiziert ist.

In solchen Konstellationen wächst die Wahrscheinlichkeit gewalttätiger Übergriffe aller Art von Moslems gegen Nichtmoslems mit dem muslimischen Bevölkerungsanteil. Da dies bekannt und sogar offenkundig ist, ist der beliebte Gutmenscheneinwand, die meisten Moslems seien doch gar nicht gewalttätig oder religiös fanatisch, vollkommen gegenstandslos: Wenn bekannt ist, dass die massenhafte Einwanderung von Angehörigen der Gruppe X die Folge Y hat, dann muss der, der solche Einwanderung befürwortet, darlegen, warum diese Folgen wünschenswert oder es doch zumindest vertretbar sei, sie in Kauf zu nehmen. Die allgegenwärtige Warnung vor dem “Generalverdacht”, unter den man Moslems – oder wen auch immer – nicht stellen dürfe (warum eigentlich?), hat eine rein propagandistische Funktion:

Ihr Zweck ist nämlich nicht, den einzelnen Moslem vor einem “Verdacht” zu schützen, den er doch durch sein eigenes Verhalten ganz leicht und ohne jegliche Anstrengung enttkräften kann, und den die meisten von ihnen ja auch tatsächlich entkräften.

Ihr Zweck ist, die Befürworter von muslimischer Masseneinwanderung vor der Frage zu bewahren, warum sie eine Einwanderungspolitik betreiben, die jeden einzelnen Bürger einem im Zeitverlauf exponentiell wachsenden Risiko aussetzt, zum Opfer von muslimischer Gewaltkriminalität bis hin zum Terrorismus zu werden. Eine politisch-mediale Klasse, die die Kritik an Minderheiten zu unterbinden versucht, tut dies nicht, um diese Minderheiten, sondern, um sich selbst und ihre Machtposition zu schützen. Die Warnung vor dem “Generalverdacht” ist Teil einer Selbstimmunisierungsstrategie der Linken und des politischen Establishments, die eine destruktive und gegen die Interessen der eigenen Bürger gerichtete Politik betreiben, nicht in die Verlegenheit kommen wollen, diese zu rechtfertigen, es deswegen nötig haben, ihren Kritikern ethische Defekte und politischen Extremismus zu unterstellen, und aus solcher Unterstellung die Handhabe gewinnen, sie mundtot zu machen – mit allen legalen und zunehmend auch illegalen Mitteln.

Kommt es dann zu einer Bluttat wie der in London, die das Establishment zwingt, Ursachen zu benennen, so beruht seine “Problemanalyse” regelmäßig auf einer Art von negativer Monokausalität: Alles darf schuld sein, nur nicht der Islam. Auch hier liegt der Grund auf der Hand: An den meisten anderen Faktoren können Politiker etwas ändern, aber sie können schwerlich die Moslems zwingen, ihrem Glauben abzuschwören. Wenn der Islam die Ursache ist, dann lautet die unabweisbare politische Konsequenz, die muslimische Masseneinwanderung (und das heißt: einen Großteil der Masseneinwanderung überhaupt) zu stoppen. Die politische Klasse müsste dann eines ihrer zentralen Ziele aufgeben, nämlich die Zerstörung der ethnischen Homogenität der Völker Europas. Wenn sie dies vermeiden will – und das will sie um jeden Preis, zumal sie den nicht selbst zahlt -, dann kann sie gar nicht anders, als nach dem Motto, dass nicht sein kann, was nicht sein darf, den Islam der Kritik so weit zu entrücken, wie es in einem Rechtsstaat nur möglich ist.

Wenn aber eine bestimmte soziale Konstellation regelmäßig dieselben und deshalb auch vorhersagbaren Folgen hervorbringt, dann ist es nichts als ein dreistes Täuschungsmanöver, den Zusammenhang zwischen beidem abzustreiten und jeweils zufällige Nebenumstände – denen gemeinsam ist, dass sie alle nichts mit dem Islam zu tun haben – als “eigentliche Ursachen” von Gewalt und Terrorismus auszumachen.

Warum aber bringt gerade diese (oben beschriebene) Konstellation gerade diese Folgen hervor?

Jede funktionierende Gesellschaft beruht auf einem äußerst komplexen System von Normen und Werten, von Regeln und Vorannahmen, in das hinein wir sozialisiert werden, und das uns daher so wenig bewusst ist wie die grammatischen Regeln unserer Muttersprache, die wir gleichwohl korrekt anwenden.

Es sollte einleuchten, dass solche Einstellungsmuster, gerade weil sie nicht Gegenstand bewusster Aushandlungsprozesse sind, ein deutlich längeres Leben haben als etwa einzelne Normen und auch als diejenigen Faktoren, denen sie ursprünglich ihre Entstehung verdanken. Welche Faktoren sind dies? Woher kommen die Normen- und Wertesysteme, die Gesellschaften so grundlegend prägen, dass die ihnen zugrundeliegende Logik als System kultureller Selbstverständlichkeiten verinnerlicht wird? Aus der Religion.

(M. K.-H., Das Dschihadsystem. Wie der Islam funktioniert, S. 54)

Dies gilt bereits für westliche Gesellschaften und deren Prägung durch die christliche Ethik. Es gilt erst recht für islamische, da der Islam sich bekanntlich als umfassende Lebensordnung versteht und nicht etwa als rein innerliches Glaubenssystem. Die islamische Werteordnung ist nun durch folgende Züge charakterisiert:

  1. Die von Allah geschaffende, gewollte und bejahte Natur des Menschen besteht darin, Muslim zu sein: ein sich Allah Unterwerfender. Wer das nicht ist, handelt wider die menschliche Natur. Kein Muslim zu sein ist daher aus islamischer Sicht vergleichbar mit einer besonders üblen sexuellen Perversion.
  1. Deswegen sind Ungläubige Menschen minderen Rechts und minderen Werts, die daher verpflichtet sind, sich den Muslimen zu unterwerfen, und die dazu auch gezwungen werden dürfen.
  1. “Rechte” können die Ungläubigen nur beanspruchen, sofern die Muslime sie ihnen in einem Unterwerfungsvertrag zugestanden haben. Per se sind sie – als Aufrührer gegen Allah – rechtlos.
  1. Völker, die die Aufforderung, zum Islam überzutreten, ablehnen, müssen von der islamischen Umma bekämpft und unterworfen werden.
  1. Gegen Völker und Staaten, die in islamisches Gebiet eindringen, ist jeder einzelne Muslim zum Dschihad verpflichtet.

Dies alles, insbesondere die Minderwertigkeit von Nichtmuslimen, ist nicht etwa Theorie. Es ist 1400 Jahre lang eingeübt worden und war für viele Generationen in islamischen Ländern erlebte Wirklichkeit.

Die systematische Entwertung und Entrechtung der „Ungläubigen“ wirkt dabei effektiv als göttlicher Freibrief, ihnen gegenüber dem inneren Schweinehund freien Lauf zu lassen. Was immer ein Muslim den „Ungläubigen“ antut – es kann, selbst wenn es gegen islamisches Recht verstößt, niemals so verwerflich sein wie die Tatsache, dass die letzteren überhaupt in ihrem „Unglauben“ verharren; so dass sie „selbst schuld“ sind, wenn sie zu Opfern islamischer Übergriffe werden. Die Verbindung von sofortiger Belohnung mit dem guten Gewissen dessen, der Gott auf seiner Seite weiß und nicht einmal den Tod zu fürchten braucht, wirkte und wirkt als nahezu unwiderstehlicher Anreiz zu aggressivem Verhalten gegenüber den „Ungläubigen“, und selbst ein Straßenraub erlangt auf diesem Wege noch eine sakrale Weihe. (Das Dschihadsystem, S. 285)

Es kommt nicht einmal darauf an, ob die religiöse Motivation der Schlächter von London echt oder nur eine vorgeschobene Rationalisierung von antiweißem Rassismus ist: Andere Religionen tragen dazu bei, solche niedrigen Impulse zu zügeln. Der Islam dagegen legitimiert sie und stachelt sie an, und er ist deswegen auch – erwiesenermaßen – die einzige große Religion, bei der es einen positiven statistischen Zusammenhang zwischen Religiosität und Gewaltbereitschaft gibt. Bei den meisten Religionen gilt die Faustregel: Je frömmer, desto friedfertiger. Beim Islam gilt, wiederum als Faustregel, das Gegenteil.

Islamische Gesellschaften, Parallelgesellschaften im Westen inbegriffen, sind bekanntlich alles andere als liberalistische Laissez-faire-Gesellschaften, wo Jeder macht, was er will. Sie verfügen über mächtige soziale Sanktionsmechanismen, die dafür sorgen, das niemand aus der Reihe tanzt. Wenn diese Sanktionen gerade dort regelmäßig nicht greifen, wo es um Gewalt gegen Nichtmoslems geht, dann deshalb, weil deren Minderwertigkeit Teil der islamischen Werteordnung ist. Selbst wenn sie von der Mehrheit theoretisch missbilligt und nur von einer Minderheit gutgeheißen wird, entfesselt sie auch bei dieser Mehrheit bei weitem nicht das Maß an Empörung, das man bereits mit einer Mohammedkarikatur auslösen kann: Die Karikatur richtet sich gegen den Islam, der Gewaltakt nur gegen die Ungläubigen.

Die Schlächterei von London geschah nicht aus dem Nichts, und ein Einzelfall war sie allenfalls in dem Sinne, wie jeder einzelne Fall tautologischerweise ein Einzelfall ist. Sie geschah nicht zufällig, sie ist das Produkt eines Systems.

London, Gewalt und der Islam

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Würde bei einem Mordanschlag der Mörder „Heil Hitler“ rufen und seine Tat mit Thesen aus „Mein Kampf“ begründen, niemand würde daran zweifeln, dass der Mord etwas mit Rechtsextremismus zu tun hat. Ruft der Mörder aber – wie jüngst in London-Woolwich geschehen – „Allahu Akbar“, so marschiert prompt eine ganze Armee von wohlbezahlten Berufslügnern auf, um uns weiszumachen, dieser Anschlag habe selbstredend nichts mit dem Islam zu tun. Es lohnt sich nicht und wäre geradezu ein Akt der Selbsterniedrigung, mit solchen Menschen zu diskutieren. Wohl aber lohnt es sich zu fragen, was genau diese Art von Terror denn mit dem Islam zu tun hat.

Zunächst gilt es, den Nebel der gezielten Begriffsverwirrung wegzupusten, mit dem das herrschende Kartell den Zusammenhang von Islam und Terrorismus verschleiert:

Dieser Zusammenhang besteht nicht erst dann, wenn jeder einzelne oder auch nur eine Mehrheit von Moslems Gewalt gegen Andersgläubige praktiziert oder bewusst befürwortet. Dies ist nicht der Fall. Moslems, die so denken und handeln, gibt es zwar in erschreckend hoher Anzahl, aber sie sind, aufs Ganze gesehen, offenkundig eine Minderheit.

Der Zusammenhang zwischen Islam und Gewalt besteht vielmehr darin, dass islamische Gemeinschaften solche Minderheiten mit hoher Regelmäßigkeit hervorbringen, und zwar dann,

• wenn muslimische mit nichtmuslimischen Volksgruppen im selben sozialen Raum, vor allem im selben Staat zusammengesperrt sind,
• die muslimische Gruppe zahlenmäßig stark genug ist, einen Herrschaftsanspruch zu erheben,
• und das Zusammenleben der Gruppen nicht durch die Scharia geregelt, der muslimische Herrschaftsanspruch also nicht verbindlich kodifiziert ist.

In solchen Konstellationen wächst die Wahrscheinlichkeit gewalttätiger Übergriffe aller Art von Moslems gegen Nichtmoslems mit dem muslimischen Bevölkerungsanteil. Da dies bekannt und sogar offenkundig ist, ist der beliebte Gutmenscheneinwand, die meisten Moslems seien doch gar nicht gewalttätig oder religiös fanatisch, vollkommen gegenstandslos: Wenn bekannt ist, dass die massenhafte Einwanderung von Angehörigen der Gruppe X die Folge Y hat, dann muss der, der solche Einwanderung befürwortet, darlegen, warum diese Folgen wünschenswert oder es doch zumindest vertretbar sei, sie in Kauf zu nehmen. Die allgegenwärtige Warnung vor dem „Generalverdacht“, unter den man Moslems – oder wen auch immer – nicht stellen dürfe (warum eigentlich?), hat eine rein propagandistische Funktion: […]

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„Deutsche sind keine Opfer!“

Das Wort „Opfer“ begann seine Karriere irgendwann einmal als religiöser Begriff. Opfer war, wer zur Besänftigung irgendwelcher Götzen auf deren Altar sein Leben lassen musste. Man sollte meinen, dass die aufgeklärte Moderne so etwas wie „Opfer“ gar nicht mehr kennt, zumal das Menschenopfer bereits im Alten Testament verboten wurde und sich spätestens seit dem Opfertod Christi, also seit ungefähr zweitausend Jahren, endgültig erledigt haben sollte. Weit gefehlt. Wer nach dem Wort „Opfer“ gugelt, bekommt den Eindruck, dass die ganze Menschheit nur aus Opfern besteht, und dass es praktisch keine Lebenslage gibt, in der man nicht zum Opfer werden kann.

Wo von Unfallopfern, Taifunopfern, Tsunamiopfern oder Erdbebenopfern die Rede ist, mag man dem Begriff mit seinen religiösen Obertönen noch eine gewisse Berechtigung, zumindest aber Ehrwürdigkeit zusprechen, weil er den Trost bietet, dass wir es nicht mit sinnlosem Zufall, sondern mit dem unbegreiflichen Wirken Gottes zu tun haben, das schrecklich sein mag, aber per definitionem nicht sinnlos ist.

Wie aber steht es mit dem Bafög-Opfer, dem Opfer ärztlicher Behandlung, dem Smartphone-Opfer, Lehman-Opfer, Loveparade-Opfer, Opfer der Telefonwerbung, Opfer häuslicher Gewalt, Phishing-Opfer, Mobbing-Opfer, Stalkingopfer, Justizopfer, Opfer der Privatisierung, Gewaltopfer, Abmahnungsopfer, Promi-Opfer, Casting-Opfer, EC-Karten-Opfer und Opfer der Badenia-Bausparkasse?

Man wird nicht einfach betrogen, man ist ein Betrugsopfer; der Betrug bewirkt mithin nicht einfach eine Verringerung des Kontostandes, sondern eine existenzielle Wandlung, durch die man zu einer anderen Art von Mensch wird, nämlich zu einem Opfer. Die Badenia-Bausparkasse hat ihre Kunden nicht etwa zu betrogenen Kunden gemacht, sondern zu Opfern, d.h. zu christusartigen Gestalten, die dadurch mit einer Aura von „Heiligkeit“ umgeben sind, an der zu zweifeln sich schon aus Gründen der Pietät verbietet. Es ist nur folgerichtig, dass die Verhöhnung der Opfer das moderne Äquivalent zu dem ist, was man früher „Blasphemie“ nannte.

Folgerichtig ist auch, dass der Täter, den es ja geben muss, wo es ein Opfer gibt, nicht einfach verwerflich gehandelt hat, sondern zu einer Art Aztekenpriester wird, der das Opfer, oder in symbolischer Stellvertretung dessen Brieftasche, auf dem Altar seiner Habgier oder irgendeines anderen Götzen dahinmeuchelt. Wo von Opfern die Rede ist, wird der Verstoß gegen das Strafgesetzbuch zur satanistischen Kulthandlung.

Nein, nein, hier wird nicht einfach ein ursprünglich religiöser Begriff mit einer neuen, säkularen Bedeutung versehen und in dieser Bedeutung verwendet. Dass die religiösen Bezüge weiterhin aktuell sind, erkennt man, wenn man Stilblüten wie das „Smartphone-Opfer“ beiseitelässt. Das Smartphone-Opfer ist gewissermaßen nur der niedliche kleine Bruder von Opferkategorien ganz anderen politischen, moralischen und ideologischen Kalibers. Google liefert uns unter anderem das Kirchenopfer und Papstopfer, das Missbrauchsopfer und Familien-Opfer; wir sehen Opfer rechter Gewalt, Stasiopfer, Dopingopfer, Maueropfer, Holocaustopfer, NS-Opfer, Opfer des Stalinismus, Opfer rassistisch motivierter Polizeigewalt, Opfer von Rechtsextremismus, Guantanamo-Opfer, Kundus-Opfer, Hitlers afrikanische Opfer und natürlich die Opfer von Diskriminierung.

Opfer zu sein bedeutet nicht nur Heiligkeit – was an sich schon Prestige und eine gewisse Befriedigung bedeutet -, es bedeutet auch, dass man von dieser Heiligkeit etwas hat. Man kann Entschädigungen und Entschuldigungen fordern, man bekommt versichert „Den Zeitpunkt der Versöhnung können nur die Opfer bestimmen“ (Überschrift eines DLF-Beitrags über Stasiopfer), man kann den als Satanisten gebrandmarkten Tätern (oder deren Stellvertretern) den Mund verbieten, weil dies sonst eine „Verhöhnung der Opfer“ (also Blasphemie) sei, und man kann sie sogar ein bißchen schikanieren, indem man zum Beispiel die Entlassung niederrangiger Ex-Stasi-Bediensteter aus der Unterlagenbehörde durchsetzt, weil es „ein Schlag in die Gesichter der Opfer“ sei, wenn diese auf einem Fußboden gehen müssten, der von einer Putzfrau gewienert wurde, die dasselbe schon unter Erich Mielke getan hat.

Zugleich haben diese Opfer auch ihre Mitesser: Gutmenschen, die sich „auf die Seite der Opfer stellen“ und dadurch an deren vermeintlicher Heiligkeit teilhaben, Heerscharen von Opferanwälten, die nicht so sehr für Gotteslohn, sondern für klingende Münze arbeiten, all die Betreiber von Hotlines, Beratungsinitiativen, Nachsorgeangeboten usw., die sich dafür vom Steuerzahler bezahlen lassen, nicht zuletzt eine Medienindustrie, die mit der Präsentation von Opfern aller Art nicht nur die Tränendrüse, sondern auf dem Umweg über Einschaltquoten auch den Geldbeutel des Zuschauers anzapft.

Es gibt also eine ganze Industrie, die vom ständigen Nachschub an Opfern lebt, und im Namen ihrer jeweiligen Schützlinge mit harten Bandagen um deren Platz in der Opferhierarchie kämpft. Google liefert uns als Nebenprodukte dieses Kampfes Begriffe wie Opfer zweiter Klasse, wahres Opfer, ewiges Opfer. Die unermüdliche Opfersuche spiegelt sich in den Floskeln unsichtbare Opfer, unbekannte Opfer, vergessene Opfer, und sogar: Opfer des Tages. Und damit nur ja kein Opfer vergessen wird, fordert der Berliner Senat sogenannte „Diskriminierungsopfer“ – von denen es offenbar nicht genügend gibt, es sei denn in der Katgeorie der unsichtbaren, unbekannten und vergessenen Opfer – auf, sich zu beschweren und ihre Mitbürger als Diskriminierer zu denunzieren, also zu Quasi-Aztekenpriestern zu stempeln, um für die Antidiskriminierungsstelle noch ein paar zusätzliche Planstellen durchzusetzen oder wenigstens die offenbar unausgelasteten vorhandenen zu sichern.

Wenn wir die obige Opferliste durchgehen, erkennen wir, wem der Status der Heiligkeit verwehrt werden soll. Es gibt Diskriminierungsopfer, aber keine Dschihadopfer. Es gibt Opfer rechter, aber nicht linker Gewalt. Wer nicht zu den Aztekenpriestern gerechnet werden will, hat sozusagen keine andere Wahl, als sich auf die Opferkonkurrenz einzulassen und darauf hinzuweisen, dass nicht nur Ausländer Opfer von Deutschen werden, sondern dass der umgekehrte Fall weitaus häufiger ist. Dass nicht nur Frauen Opfer von Männern sein können, sondern auch umgekehrt, und dass linke Gewalt gegen Rechte ziemlich häufig ist (und umso wahrscheinlicher ist, je harmloser die jeweiligen Rechten sind; an betenden Christen vergreift es sich eben gefahrloser als an Skinheads.) In einer Gesellschaft, die den Opferstatus prämiert, sind Gruppen wie Männer oder Deutsche, zu deren Selbstbild es gerade nicht gehört, Opfer zu sein, von vornherein chancenlos in der Opferkonkurrenz. Sie hassen ganz einfach, mit ihrem Opferstatus hausieren zu gehen.

Gleichzeitig hat das Gutmenschentum dem Schimpfwort „Du Opfer“ den Kampf angesagt, aus seiner Sicht verständlicherweise. Im Schimpfwort zeigt sich nämlich, was der Begriff des „Opfers“ – außer einer vermeintlichen Heiligkeit – noch enthält: Ein Opfer ist jemand, der schwach ist, der auf anderer Leute Hilfe angewiesen ist, der sein Leben nicht im Griff hat, der kein Recht auf Stolz hat, der leidet, der Mitleid braucht und seinen Mitmenschen ein schlechtes Gewissen macht. Kurz gesagt, Opfer sind Leute, auf die die Gesellschaft gut verzichten kann.

Immer, wenn die TV-Journaille wieder ein neues „Opfer“ vor die Kamera zerrt (welche Art von und wessen Opfer auch immer), und dieses Opfer seine Leidensgeschichte zum Besten gibt, sich in seiner Schwäche suhlt und um unser Mitleid bettelt, möchte ich ihm in die Fresse hauen.

Eine Gesellschaft, die den Opferstatus prämiert – mit moralischer Unangreifbarkeit, mit einem, wenn auch verlogenen „Prestige“, mit öffentlicher Aufmerksamkeit, nicht zuletzt mit Geld – prämiert Schwäche statt Stärke, das Leiden statt der Tat, Abhängigkeit statt Freiheit, Demut statt Stolz. Prämiert wird, was das Land kaputtmacht. Gezüchtet werden Untertanen. Verdächtig ist und bekämpft wird, wer stark, aktiv, frei und stolz ist. Bekämpft werden die Gruppen, die es ablehnen, Opfer zu sein.

Und doch klappt es nicht, so sehr es versucht wird. Man hat sich oft über den merkwürdigen „Sündenstolz“ der Deutschen gewundert, über dieses „Unsere Verbrechen sind die größten!“ Man hat sich gewundert, wie wenig sie von ihren eigenen Opfern (Bombenkrieg, Vertreibung, Massenvergewaltigungen) im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg sprechen bzw. sie krampfhaft als Konsequenzen des eigenen Handelns deuten („Wir dürfen nie vergessen, dass Deutschland zuerst…“). Masochismus? Auch. Vor allem aber ein als Masochismus getarnter Stolz, der offenkundig unverwüstlich ist. Es hat einen subtilen Doppelsinn, wenn die Antideutschen (die sich dabei, wie so oft, als die Deutschesten von allen entpuppen) propagieren „Deutsche sind keine Opfer!“, und damit genau das deutsche Selbstverständnis wiedergeben.

Ja, Freunde, Ihr habt den Nagel auf den Kopf getroffen: Deutsche sind keine Opfer. Und wir gedenken auch nicht, es zu werden!

Frank Lisson: „Widerstand. Lage – Traum – Tat“

Es wäre falsch, diesen Artikel eine Rezension zu nennen, weil Lissons Buch zu denen gehört, aus denen man nur zu zitieren braucht. Eine Rezension erübrigt sich dann.

Wenn man allerdings Zitate aus einem Buch auswählt, in dem kein einziges überflüssiges Wort steht, steht man vor der Frage, ob man sich lieber die linke Hand oder den rechten Fuß abhackt. Es gibt keine wichtigeren oder weniger wichtigen, keine besseren oder schlechteren Passagen. Ich zitiere einfach ein paar Kostproben:

Totalitäre Strukturen: Sie wirken bis heute fort. Die sogenannten 68er, die wie alle „Revolutionäre“ als „Befreier“ kamen und als Unterdrücker endeten, sind die geistig-ideologischen Ausläufer des 20. Jahrhunderts. Sie bilden heute den Link zwischen der alten, offenen, plump naiven Totalität und der neuen, verdeckten, geschmeidigen und raffinierten des 21. Jahrhunderts. Doch ist die innere Verwandtschaft beider Formen evident. Wer das verkennt, ignoriert die politische Realität, die zwar jeden umfängt, aber mit ihrer ganzen Gewalt eben nur zu spüren bekommt, wer sie herausfordert.

Das Neue, sagen sie, wächst an den Rändern, wie die Bedrohung. Also müssen sie die Ränder überwachen und damit auch das Neue. Denn die Fähigkeit zum eigenen Urteil wollen sie einfach nicht dulden, obwohl sie gerade diese Forderung ständig im Mund führen. Das ist der große Widerspruch, ist die Bigotterie, die uns zu ihren Gegnern macht. Wo sie sind, ist die Freiheit gemordet und hängt nun als aufgeputzter Kadaver in den Bäumen ihrer Gärten. Die Lüge kommt täglich, bürstet die Leiche und spricht: „Ach Freiheit, wie schön du bist.“

Euer zur Schau gestelltes, aufdringliches Gutmenschentum war von Beginn an komplett erlogen – und ist es bis heute. Früher habt ihr verbrecherische Systeme und Massenmörder unterstützt, ohne daß ihr – im Gegensatz zu euren Eltern – in irgendeiner Weise dazu genötigt wurdet.

Fragt ihr uns nach den Gründen unseres Zorns – hier die Antwort: weil wir es satt haben, uns ausgerechnet ausgerechnet von euch permanent moralisch bevormunden zu lassen! weil euer Lügen bis heute dieses Land beherrschen und es weiterhin innerlich zerstören! weil ihr nicht besser seid als die Nazis, deren Methoden ihr nur perfektioniert habt. Denn eure Gleichschaltung kommt ohne offiziellen Presseanweisungen aus, da sie sich nicht nur gegen die politische Auffassung der Menschen richtet, sondern gleich auf die Psyche zielt. Ihr wollt den Hitler im Deutschen ausmerzen, wie die Nazis einst den Juden im Deutschen, nur verläuft euer Unternehmen deutlich erfolgreicher, de ihr noch raffinierter vorgeht als die Nazis: ihr betreibt eine Schuldindoktrination und bedient euch damit des vielleicht sichersten Mittels, Menschen moralisch zu brechen. Schon die Jüngsten werden traumatisiert, noch bevor sie sich überhaupt ein Bild von den Zusammenhängen machen können. Der Schaden, den ihr damit anrichtet, ist gewollt. Und genau das macht euch zu Verbrechern. „Und du wirst nicht mehr frei dein Leben lang.“ Wie die Nazis und die Kommunisten wollt auch ihr die totale Kontrolle über die Köpfe. Das Ergebnis können wir jeden Tag den Medien entnehmen.

Ihr sagt, ihr glaubt uns nicht, wir übertrieben – und wiegelt ab. Machen wir also die Probe mit vertauschten Größen und fragen euch: Wie würdet ihr einen Staat nennen, in dem links-alternativen Zeitungen die Druckereien angezündet und Kioske, die solche Zeitungen verkaufen wollen, mit Boykott bedroht werden? Wie einen Staat, in dem jeder, der solche Zeitungen liest und womöglich sogar darin schreibt, existenzbedrohende Repressalien fürchten muß? Wie würdet ihr einen Staat nennen, in dem Läden, die T-Shirts mit Cannabis-Motiv anbieten, die Fensterscheiben eingeschmissen werden? Und alle sagen: „Richtig so! Linke haben in unserer Stadt nichts zu suchen, denn es darf nur einen rechten Lebensstil geben, alle anderen gehören verboten!“ Wie einen Staat, in dem eigentlich nur mehr oder weniger konservative Parteien zugelassen sind, die außerdem darüber entscheiden, wo die „Mitte“ verläuft, und die alle anderen Meinungen und Milieus, die sich nicht eindeutig zum christlich-konservativen Weltbild bekennen, als „linksextremistisch“ kriminalisieren? Wie also würdet ihr einen Staat nennen, in dem es ausreicht, jemandem eine „linke“ Gesinnung nachzuweisen, um ihn von allen Ämtern und akademischen Karrieren auszuschließen? Wie einen Staat, in dem der Steuerzahler allerorts für „Initiativen gegen Links“ aufkommen muß? Es jedes Jahr offizielle Rockkonzerte gegen „Links“ gibt, in denen wie selbstverständlich zu Gewalt aufgerufen wird, und wer da nicht mitmacht, selbst unter „Verdacht“ gerät?

Da rüstet die politische Klasse zur gutgemeinten Generalkontrolle, und konsequenterweise koalieren Sozialdemokraten vorsorglich mit Kommunisten, Christdemokraten mit Grünen. Vereint und Hand in Hand scheuen sie sich derzeit noch, das, was sie bilden, „Volkskammer“ zu nennen. – Blicken wir denn so viel weiter als andere, die wir wenigstens erwägen, über Maßnahmen und Formen des zivilen Widerstandes nachzudenken? Damit die nächsten Generationen uns nicht mit den alten Vorwürfen konfrontieren: „Warum habt ihr damals Politiker gewählt, die euch schamlos belogen aus reiner Machtgier, und sogar solche, die offen vor der Kamera erklärten, die Stasi wiedereinführen zu wollen?“ Was werdet ihr dann sagen: „Ja, wir konnten doch nicht wissen, daß…“ – Doch, ihr konntet!

Die linke Geisteskrankheit

Auch wenn ich unter „Empfehlungen“ schon darauf hingewiesen habe, empfehle ich noch einmal ausdrücklich zwei zufällig am selben Tag erschienene Artikel, die den geisteskranken Masochismus linker Ideologie illustrieren, nämlich den von Irmin Vinson über Amy Biehl im Counterjihad und den von Michael Stürzenberger über Katja Schneidt in PI.

Katja Schneidt hatte vor 20 Jahren ein Verhältnis mit einem Muslim, und sie hat die dabei gemachte Erfahrungen von Gewalt, Bedrohung und Unterdrückung in einem Buch verarbeitet:

Mahmud verbietet Katja die Arbeit in der Kneipe. Der erste große Knall, der fast zur Trennung geführt hätte. Aber noch hat Katja die Fäden in der Hand. Sie leidet, sucht Mahmud und findet ihn. «Wenn du mit mir zusammen sein willst, musst du dein ganzes Leben verändern. Ich kann unmöglich mit einer Frau zusammen sein, die in Diskotheken geht, Miniröcke trägt und Alkohol trinkt. Ich möchte auch nicht, dass meine Freundin mit anderen Männern redet oder sich schminkt.»

Die ersten Schläge gibt es, als sie zu spät von ihrer Mutter nach Hause kommt. Die Angstspirale aus Gewalt und Drohungen beginnt. Die Regeln werden immer dichter, erst das Verbot, mit Männern zu sprechen, dann lange Kleidung, Kopftuch, das Haus nur mit Erlaubnis verlassen. Zwischendurch Schläge und Rippenbrüche.

Nicht Ungewöhnliches, möchte man meinen. Nur gelernt hat die Dame daraus nichts, jedenfalls nichts Vernünftiges:

Was sie dennoch wütend macht, sind die typischen Kommentare, wenn Leute hören, dass sie in einer deutsch-orientalischen Beziehung Gewalt erfahren hat: dieses ‹das hättest du doch wissen müssen, wie kannst du dich mit so einem einlassen›. «Man ist Opfer und schämt sich sowieso, und dann wird man noch zum Buhmann. Nein, das weiß man nicht, es steht keinem auf die Stirn geschrieben!»

Michael Stürzenberger kommentiert zu Recht:

Einem Moslem, der den Koran gelesen hat, steht zumindest auf der Stirn geschrieben, dass dahinter der „Islam-Chip“ tickt, wie es der islamerfahrene ägyptischstämmige Politikwissenschaftler Hamed Abdel Samad so schön beschreibt. Aber Katja verteidigt den Quell all des Hasses, der Gewalt und der Intoleranz mit einer erstaunlichen Inbrunst:

Nichts liegt ihr ferner, als Öl ins Feuer der Islampolemik à la Sarrazin zu gießen: «Der Islam ist eine friedliche Religion, die die Frau in keinster Weise benachteiligt. Ich finde es unfair, etwas zur Verantwortung zu ziehen, was nichts damit zu tun hat. Was da passiert, hat nur einen Hintergrund: gelebte Tradition.» 20 Jahre ist Katja Schneidts Beziehung mit Mahmud inzwischen her, sie hat sich viel mit dem Islam beschäftigt. Davon, dass Männer ihre Frauen züchtigen dürften, stehe in der arabischen Originalfassung des Koran zum Beispiel nichts. Weil es für viele arabische Worte keine deutsche Entsprechung gibt, sind Übersetzungen Interpretationen – und da wird aus «strafen» im weitesten Sinne auch mal «züchtigen».

Harter Tobak. In welcher Welt lebt diese Frau? Eine „friedliche“ Religion, die die Frau „in keinster Weise benachteiligt“? Keine halbe Wertigkeit als Zeugin vor Gericht und beim Erben? Die Frau hat dem Mann auch nicht jederzeit sexuell zur Verfügung zu stehen? Der Mann soll sich also auch nicht reinigen, wenn er Geschlechtsverkehr mit einer Frau hatte, genauso, wie wenn er auf der Toilette war? Welche Koranausgabe hat Katja Schneidt gelesen? Das arabische Original? Das ist ja noch härter als die oft weicher gespülten deutschen Übersetzungen. Man weiß auch nicht, ob sich Katja den Prügelvers 4:34 mit dem „Schlagen“ absichtlich schönfärbt oder ob sie diese Indoktrination vom örtlichen Imam oder ihrem muslimischen Ex-Freund bekommen hat.

Der masochistische Irrsinn geht noch weiter, aber dazu empfehle ich die Lektüre des ganzen Artikels.

Geradezu harmlos ist dieser Irrsinn jedoch verglichen mit dem, was Irmin Vinson über die Familie von Amy Biehl berichtet. Biehl war in den neunziger Jahren nach Südafrika gegangen, um dort nach dem Ende der Apartheid am Aufbau einer schwarzen Demokratie mitzuwirken. Sie wurde von einem schwarzen Mob gelyncht, einfach weil sie weiß war.

Das Gutmenschenestablishment, aus dem sie kam, war selbstredend weit davon entfernt, in sich zu gehen und die Tatsache zur Kenntnis zu nehmen, dass der „Antirassismus“ ausschließlich von Weißen ernstgenommen wird und daher besser „Autorassismus“ heißen sollte. Es machte stattdessen aus Amy Biehl eine Märtyrerin der heiligen Sache des Antirassismus – was insofern konsequent ist, als sie ja noch leben würde, wenn sie nicht durch „antirassistische“ Ideologie verblendet gewesen wäre, den Rassismus der Schwarzen richtig eingeschätzt und sich nicht für die Rechte ihrer späteren Mörder eingesetzt hätte.

Diesem politisch motivierten Masochismus die Krone aufgesetzt hat allerdings ihr Vater:

Amys Vater, der demonstrierte, wie voll er die antirassistischen Überzeugungen seiner Tochter teilte, schüttelte ihren Mördern die Hände und ermutigte zu ihrer Freilassung. Peter Biehl sagte den Reportern: „Wir hoffen, daß sie die nötige Unterstützung erhalten werden, um ein produktives Leben in einer gewaltlosen Atmosphäre zu führen. Tatsächlich hoffen wir, daß der Geist von Amy und anderen wie sie eine Kraft in ihrem neuen Leben sein wird.“ Zwei der freigelassenen Killer wurden jedoch in weiterer Folge wegen Vergewaltigung angeklagt, einem üblichen Zeitvertreib im „Neuen Südafrika“ und haben sich seither der Strafverfolgung entzogen; Amys Eltern nahmen selbstlos die Bürde des Weißen Mannes auf sich und freundeten sich mit den beiden anderen an. Zweifellos hätte auch Amy selbst sich mit den Mördern ihres Vaters angefreundet, wenn er an ihrer Stelle von einem schwarzen Mob getötet worden wäre. So ist die Natur des antirassistischen Idealismus: Er gedeiht auf Basis der empörendsten Verletzungen normaler menschlicher Loyalitäten.

Und lest auch hier das Ganze.

Der Karnickel-Skandal

Frank Furter schreibt bei PI:

Zugegeben, das ist nichts für schwache Nerven: in einer Schule im Schleswig-Holsteinischen Ratekau wurde im Rahmen einer Projektwoche unter dem Motto „Ernährung in der Steinzeit“ einKaninchen vor den Augen der Schüler getötet. Danach wurde das Tier auf dem Schulhof gegrillt und verköstigt. Gegessen ist die Sache damit aber nicht; ganz im Gegenteil.

Vor elfjährigen Kindern ein Kaninchen zu töten, dürfte selbst bei PI dem ein oder anderen martialisch erscheinen. Aber andererseits: was erwartet jemand, selbst wenn er nur elf Jahre alt ist, der in der Schule an einem Projekt unter dem Titel „Ernährung in der Steinzeit“ teilnehmen will, wie Menschen sich zu jener Zeit ernährten? Mit Milchprodukten aus steingemeißelten Tetra-Paks? Fertigfutter aus hölzernen Schalen, den grünen Punkt mit Säbelzahntieger-Klauen eingeritzt? Aufgewärmt in Makrowellen, sogar ohne USB-Anschluss?

Einwände dieser Art konnten selbstverständlich eine riesige Protestwelle nicht verhindern. Wollen wir wetten, dass viele der Protestierenden zur Gutmenschenfraktion gehören, die uns zugleich versichert, der Islam gehöre „zu Deutschland“?

Was glauben diese Leute eigentlich, welche Szenen ihnen und ihren Kindern bevorstehen, wenn der Islam eines Tages wirklich zu Deutschland gehört, das heißt: es beherrscht? Man muss nur einen Blick in die islamischen Länder und auf das dortige Opferfest werfen:

Einwanderung: Wie man die Bombe entschärft

von Gérard Pince

Erstveröffentlichung unter dem Titel „Immigration: La bombe des projections démographiques“ am 7. August 2009 in: Chroniques de Gérard Pince

Aus dem Französischen übersetzt von Manfred

 

Um die Bombe der ethnischen Invasion zu entschärfen, können wir nicht auf unsere Landsleute zählen. Andererseits kommt die Hoffnung von unseren Gegnern. Versuchen wir, dieses Paradox zu erklären.

Die Franzosen, die sich der Gefahr bewusst sind, haben keine Chance, die Mehrheit zu überzeugen, die von Kindesbeinen an durch Propaganda konditioniert wird. Man kann also nichts von Meinungsumschwüngen oder Wahlen erwarten, die das demokratische Leben bestimmen. Andererseits verfügen die islamischen Kräfte über dieselben Bevölkerungsprojektionen wie wir. Seit Boumediene und Gaddafi vergeht kein Tag mehr, ohne dass ein Mullah die Islamisierung Europas vor dem Ende des Jahrhunderts ankündigt. Damit die reife Frucht von selbst fällt, müssen sie allerdings die zu sichtbaren Demonstrationen vermeiden, die unsere Landsleute wecken könnten. Aber es trifft sich, dass ein Teil der Jugend der Dritten Welt sich als immer ungeduldiger erweist. Meilenweit entfernt von unserem Gutmenschentum träumt sie davon, sich zu prügeln, und der geringste Funken könnte so eine allgemeine Feuerbrunst entzünden.

Unter diesen Umständen wird der Gegner zum Verbündeten. In der Tat würden allgemeine und dauerhafte Unruhen das Verhalten unserer Landsleute ändern. In einem früheren Leben besuchte ich in Gabun ein Paar ausgewanderter Linker. An einem Tag im Jahre 1964 wurde der Präsident des Landes gestürzt, und das Volk ergoss sich sofort in die Straßen und schrie „Drecks-Weiße! Wir hauen euch die Fresse ein!“. Wie groß war dann meine Überraschung, meine Linken auf Knien beten zu sehen: „Mein Gott! Mach, dass so schnell wie möglich die Paras (=frz. Fallschirmjäger) kommen! “. Dieser urkomische Umschwung bedeutet, dass die Angst die bestkonditionierten Meinungen abschaltet. Die Leute finden dann ein normales Verhalten wieder, als würde plötzlich ein Zauber von ihnen abfallen. Bei ernsthaftem Aufruhr wären die meisten Franzosen also die Ersten, die eine Intervention der Streitkräfte, die Verhängung des Kriegsrechts und die Einsetzung einer provisorischen Diktatur nach Artikel 16 fordern würden.

Sie werden einwenden, dass diese Ereignisse nicht unbedingt eine massive Umkehr der Migrationsströme mit sich brächten. Bemerken wir zunächst, dass der Krieg den Verdienst hat, für  in Friedenszeiten unlösbare Problemen Lösungen hervorzubringen. Zu diesen Lösungen gehören insbesondere Vertreibungen, von denen das vorhergehende Jahrhundert zahlreiche Beispiele gegeben hat. Unter diesen zum Beispiel die Flucht von 500.000 Palästinensern im Jahre 1948 von dem Territorium, das heute Israel ist. In der Tat sahen sich die Palästinenser in dem Maße, wie die israelischen Truppen vorrückten, veranlasst, ihre Viertel und ihre Städte zu fliehen, um sich schließlich in Flüchtlingslagern (1) wiederzufinden. Auf dieselbe Art und Weise, aufgrund eines allgemeinen Aufstandes, würde die Zurückeroberung des Geländes durch unsere Streitkräfte unausweichlich die Auswanderung der aufständischen Bevölkerungen und ihre Neugruppierung in Grenzkantonen verursachen, die durch die UNO (2) verwaltet werden könnten. Denen, die unaufhörlich Erinnerung an die die Konzentrationslager heraufbeschwören, muss man also lediglich die israelische Politik entgegensetzen, die die Intellektuellen in Saint Germain nie entrüstet hat!

Es gibt also eine dünne Hoffnung, aber sie hängt nicht von uns ab. Im Augenblick kämpfen für das Verbot der Burqa, die Stigmatisierung des Schleiers und die Auflösung der salafistischen Sekten. Diese Marschrichtung dürfte ausreichen, geballten Widerstand hervorzurufen.

 

1- Hier ist festzustellen, dass die Juden, die in den arabischen Ländern seit Urzeiten lebten, auch zu Auswanderung gezwungen wurden, und zwr unter Zurücklassung ihrer Habe.
2-UNRWA: Amt für die Vereinten Nationen in Last der palästinischen Flüchtlinge seit 1948.

 

[Dies ist der dritte Teil einer dreiteiligen Artikelserie von Gérard Pince.
Teil I – Einwanderung: Die Bombe der wahren Zahlen! – erschien am Mittwoch,
Teil II – Einwanderung: Die Bombe der Bevölkerungsprojektion – gestern.
]

Dritter Bericht des Observatoriums der OIC über Islamophobie

… ausgewertet von Before Dawn für den Counterjihad:

Englischer Originaltext vom 22. 5. 2010

Übersetzung und Kommentierung: BeforeDawn

Zu Wesen und Bedeutung der „Organisation der Islamischen Konferenz“ (OIC) siehe den Wikipedia-Artikel und die bei uns übersetzten Aufsätze von Baron Bodissey „Das Kalifat im Wartestand“ und „Der islamische Dreizack“. –

Das von der OIC, diesem „Kalifat im Wartestand“, wie Baron Bodissey sie nennt, eigens zur Beobachtung der „Islamophobie“ eingerichtete „Observatorium“ veröffentlicht sowohl monatlich als auch jährlich „Berichte über Islamophobie“. – Der Westen steht unter Beobachtung.

Den Jahresbericht 2009 habe ich mir etwas genauer angeschaut:

1. Im Vorwort (S. 1) zum Bericht wird als erstes konstatiert, dass „Islamophobie“ weltweit zugenommen hat, und zwar in „einer bisher nicht dagewesenen Welle“. Dass das, was mit dem Begriff gemeint ist, also Äußerungen verschiedener Art der Ablehnung und Zurückweisung des sich ausbreitenden Islam, außerhalb der islamischen Welt zugenommen haben, entspricht ja auch unserer Einschätzung, – aber: in diesem Ausmaß? Hier wird schon die Dramatisierung deutlich, mit der im ganzen Bericht gearbeitet wird, denn die Zahl „islamophober Übergriffe“ ist – auch auf der Basis der im Bericht präsentierten konkreten Angaben – ja doch sowohl in Europa als auch in Nordamerika begrenzt gewesen, vor allem, wenn man bedenkt, dass in beiden Erdteilen mehr als 800 Millionen Nichtmuslime leben.

Im Vorwort (S. 1) heißt es:

Der Dritte Jahresbericht des Observatoriums der OIC über Islamophobie deckt den Zeitraum vom Mai 2009 bis zum April 2010 ab. Es war ein turbulenter Zeitraum, der Zeuge einer bisher nicht dagewesenen Welle von Islamophobie im Gefolge einer Reihe von Geschehnissen von herausragender und weitreichender Bedeutung wurde. Es ist ein Unglück, dass die Berichtsperiode, die wegen der wegweisenden Rede des US-Präsidenten Barak Obama in Kairo mit einem Ton von hochgestimmtem Optimismus begann, durch Ereignisse wie den Sieg rechtsextremer politischen Parteien in den Wahlen zum EU-Parlament, der brutalen Ermordung der ägyptischen Lady Marwa al-Sherbini in einem deutschen Gerichtssaal, der anhaltenden Sage von beleidigenden und provozierenden Veröffentlichungen, wie z. B. dem Wiederabdruck der Karikaturen, der Schändung von Gräbern senegalesischer Soldaten, die ihr Leben bei der Verteidigung französischen Bodens während des Zweiten Weltkriegs geopfert haben, und vor allem wegen des Schweizer Verbots, Minarette zu bauen, getrübt wurde.

Die OIC war über dieses Verbot tief besorgt und enttäuscht. Es ist in der Tat eine ominöse Entwicklung und könnte zu einer Situation führen, in der die Agenda, die die Beziehungen zwischen der muslimischen Welt und dem Westen prägt, gekidnapt und von Radikalen, und nicht von Gemäßigten, diktiert wird. Es muss betont werden, dass, trotz gegenteiliger Versicherungen der Schweizer Seite während des Dialogprozesses mit der OIC, dieses Verbot einen Wendepunkt in Hinsicht auf die Islamophobie besonders in Europa bezeichnet. Es läuft auf eine Institutionalisierung und Konstitutionalisierung [im Sinne von ´Erhebung in den Verfassungsrang´; d. Ü.] von Islamophobie hinaus, mit unheilvollen Implikationen hinsichtlich eines sich über ganz Europa erstreckenden Ansteckungseffekts, der, wie im folgenden aufgeführt, sich ohne Zeitverzug entfaltete. Die Zahl islamophober Vorfälle, die in wichtigen europäischen Ländern zur Beeinflussung von Wahlergebnissen instrumentalisiert werden, nimmt zu und sie dürfen nicht ignoriert werden.

Eine Entstellung des Islam mit dem Ziel, Muslime zu abzuwerten und zu dehumanisieren, verletzt tiefgehende religiöse Gefühle und ihre fundamentalen Rechte und ihre Würde und bedroht so das multikulturelle Gewebe der Gesellschaften. Eine solche Stereotypisierung führt zu Diskriminierung und Gewalt und entbehrt sowohl aus politischen als auch aus ökonomischen Gründen jeder Rechtfertigung. Diese Situation verdient seitens der internationalen Gemeinschaft ein gemeinsames Bemühen, Normen zu entwickeln, die das Verständnis, den Respekt und die Harmonie zwischen den Religionen und den Gemeinschaften unterstützen, fördern und sichern.

Mit der Präsentation des Dritten Jahresberichts über Islamophobie wiederholt die OIC ihren Aufruf und unterstreicht erneut ihre Bereitschaft zu einem konstruktiven und ergebnisorientierten Engagement. Wir glauben an ein Engagement auf allen Ebenen, das sich nicht auf die Diplomatie oder die politische Elite beschränkt, sondern alle gesellschaftlich Verantwortlichen [engl.: stakeholders] einschließlich der Medien, des Bildungsbereichs und der Zivilgesellschaft. Sich von einzelnen Aufrufen zum Dialog anlässlich konkreter Vorfälle zu einem beständigen und strukturierten Engagement zu bewegen, das alle Perspektiven berücksichtigt, stellt ein absolutes Erfordernis dar, um den schicksalhaften Herausforderungen gerecht zu werden, denen unsere globalisierte Welt gegenübersteht. Die Wichtigkeit des Kampfes gegen Islamophobie sowie gegen Intoleranz und Diskriminierung der Muslime darf in diesem Kontext nicht unterschätzt werden.

Ekmeleddin Ihsanoğlu

(Generalsekretär der OIC)

Neben offen ausgedrückter „Besorgnis“ und Enttäuschung“ findet sich, wie man erkennen kann, auch an verschiedenen Stellen ein Ton nicht ganz so offener, aber immerhin deutlich genug ausgedrückter Drohung, wie z. B. der, die Radikalen könnten die Dinge in die Hand nehmen, wenn der „Islamophobie“ nicht ein Riegel vorgeschoben wird. Auch das ja immer wieder beobachtete moslemische Unverständnis dessen, was eine Demokratie ist, zeigt sich, wenn gesagt wird, dass „trotz gegenteiliger Versicherungen der Schweizer Seite“ es doch zu einem Minarettverbot gekommen ist. Die Sprache ist ebenfalls interessant: es ist der Jargon der ´Antidiskriminierung´: „Toleranz“, „Harmonie“, „Dialog“, „Respekt“, „Inklusion“, “Stereotypisierung“: sie haben sich das gesamte Vokabular der westlichen Gutmenschen und ihrer Organisationen zu eigen gemacht, um mit seiner Anwendung den Eindruck zu vermitteln, sie teilten auch deren gutmenschliche Ziele.

  E. Ihsanoğlu und H. Clinton

2. Wo die Absicht besteht, die tatsächliche Faktenlage konsequent und wirkungsvoll zu dramatisieren, da wird man es mit Zahlen, Statistiken, Quellen, und überhaupt mit der Wahrheit, nicht so genau nehmen dürfen. Dass dies der Fall ist, zeigt sich in diesem Abschnitt – und nicht nur dort:

Islamophobie in Europa (S. 2):

Statistische Erhebungen, wie die von der FRA [EU Fundamental Rights Agency] durchgeführte, haben enthüllt, dass über rassistische Kriminalität, Belästigung und Diskriminierung von Muslimen in Europa im Verhältnis zur Vorkommenshäufigkeit sehr wenig berichtet wird. Jedoch auf der Basis der verfügbaren Berichte und der Vorfälle, die vom Islamophobie-Observatorium beobachtet worden sind, hat sich die Situation der Muslime in Europa vor allem als Folge von Ereignissen wie dem Schweizer Minarettverbot wie auch der Debatte über die französische Identität stark verschlechtert. Verschiedene Berichte haben den Eindruck vermittelt, dass rechtsextreme Gruppen und einzelne Bürger in Großbritannien, Spanien, der Schweiz, Griechenland und Italien Proteste initiiert, Gerichte angerufen und neue Gesetze vorgeschlagen haben, um den Bau von Moscheen zu verhindern. Die anti-muslimische Kampagne von Geert Wilders haben andere rechtsextreme Politiker in Europa nachgeahmt, um sich so mehr politische Unterstützung zu verschaffen. Vorfälle der folgenden Kategorien haben zugenommen:

a) Vorfälle, die sich auf Moscheen beziehen, um 100 %. b) Entweihung muslimischer Gräber um 75%. c) Vorfälle, bei denen es um Hidschab und Burka ging, um 500%. d) Politische und gesellschaftliche Kampagnen gegen den Islam und gegen Muslime um das Fünffache. e) Intoleranz gegen heilige Symbole des Islam um mehr als 100 %. f) Diskriminierung von Muslimen im Bildungswesen, am Arbeitsplatz, auf Flughäfen usw. um 100%.

In etwas größerer Ausführlichkeit werden diese Angaben später (S. 14) noch einmal wiederholt: aber auch hier wird lediglich zu der Kategorie „Vorfälle, die sich auf Moscheen beziehen“ eine Quelle angeben, nämlich die Webseite ´The American Muslim´, die sich in Hinsicht auf Vorfälle in den USA wiederum auf prozentuale Steigerungssdaten in einem Bericht der berüchtigten Moslemorganisation CAIR bezieht, und ansonsten eine Aufzählung von etwa 40 weltweiten Vorfällen aus dem Berichtszeitraum bringt, sowie eine recht umfangreiche Liste von Vorfällen aus den USA, die nun allerdings die letzten 10 Jahre abdeckt, die meisten davon aus den Jahren vor 2007. Zu den anderen Kategorien werden keine Quellen angegeben. Die im OIC-Bericht angegebenen prozentualen Steigerungsraten sind also entweder überhaupt nicht überprüfbar oder stammen von den Webseiten moslemischer Lobbyorganisationen. Es bleiben also alle möglichen Fragen unbeantwortet: Sind die ´runden´ Prozentzahlen aufgerundet? Und wenn ja, um wieviel? Für welche absoluten Zahlen stehen denn diese Prozentsätze, wie z. B. „Steigerung von 100 %“? Von 2 auf 4 Vorfälle von Diskriminierung? Was heißt überhaupt „Diskriminierung von Muslimen im Bildungswesen“ – vielleicht niedrigere Notendurchschnitte? Was soll man sich unter ´Intoleranz gegen heilige Symbole des Islam´ vorstellen? Was ist ein ´Vorfall, bei dem es um die Burka ging´ – vielleicht, wenn sich jemand beim Anblick einer Vollverschleierten vor Schreck bekreuzigt hat? (Dass dies nicht ganz unbegründete Vermutungen sind, zeigt ein Beispiel aus den zusätzlich zu den Jahresberichten erscheinenden Monatsberichten, wo z. B. der Protest nichtmoslemischer Eltern gegen die generelle Verbannung von Schweinefleisch aus dem Kindergarten als „Islamophobie“ angesehen wird.) – Gegen die angeführte statistische Erhebung der FRA, auf die immerhin verlinkt wird und aus der auch Zahlen gebracht werden, ist nun einzuwenden, dass sie vom Mai 2009 stammt, also nicht den Berichtszeitraum abdeckt. Und wiederum: was soll man von der Aussage halten, einer von drei befragten Muslimen habe angegeben, er sei in den letzten 12 Monaten diskriminiert worden? – Also: ein methodisch sauberes und daher glaubwürdiges und aussagekräftiges Arbeiten mit statistischem Zahlenmaterial sieht ja wohl anders aus. Und dies gilt auch für andere statistische Angaben in diesem Bericht und die ihnen zugeordneten Fragstellungen und Antworten .

3. Das Schweizer Minarettverbot, die französische Identitätsdebatte, Geert Wilders´ Äußerungen und Aktivitäten, der Mord an Marwa al-Sherbini, die Neuveröffentlichung der Mohammed-Karikaturen und Chris Caldwells Buch „Reflections on the Revolution in Europe“ werden als die herausragenden „islamophoben“ Ereignisse in verschiedenen Abschnitten wiederholt und mit viel verbaler Redundanz thematisiert. Zum Minarettverbot steht im Bericht (S. 8):

Ein Minarett ist für eine Moschee, was ein Kirchturm für eine Kirche ist. Es ist das Symbol der Moschee, das in keiner Weise als eine Bedrohung für eine andere Kultur oder Religion konstruiert werden kann. Dass ein Gesetz in Kraft getreten ist, das Minarette in einem Land verbietet, das Jahrhunderte lang wegen seines Einsatzes für die Menschenrechte, für Frieden, Toleranz und die Akzeptanz von Diversität respektiert und bewundert wurde, war für die muslimische Welt ein Schock. Die Befürchtungen, dass diese Aktion der Schweizer in anderen europäischen Ländern und Gesellschaften nachgeahmt werden würde, erwies sich als wahr.

Man trifft hier mal wieder auf eine altbekannte Argumentationsstrategie der Moslems und ihrer Apologeten: der Islam ist dem Christentum ja doch im Wesentlichen ähnlich (und hat mit dem real existierenden Islam nichts zu tun)!

Hans-Peter Raddatz hingegen schreibt in seiner lesenswerten Expertise für die Schweizer Volksinitiative gegen den Bau von Minaretten dieses: „Es ist nicht allein … das Machtsignal, welches das möglichst hoch aufstrebende Minarett optisch aussendet; es ist vor allem das Zusammenwirken des vom Minarett ausgehenden Gebetsrufs mit der Gebetsversammlung in der Moschee und dem dort fortwährend wiederholten Gemeinschaftserlebnis, das mit dem Wissen um die weltweite Gleichartigkeit dieses Vorgangs die Ehrfurcht vor Allahs alleiniger und fortwährender Schöpfungsmacht sowie die daraus folgende, aggressive Verachtung des Nichtislam verstetigt.“ (…)

Denn so wie das Minarett generell optisch den politischen Machtanspruch Allahs vertritt, so verkündet der Muezzin ihn individuell akustisch. Beides läuft der negativen Glaubensfreiheit zuwider, die den westlichen Bürger – besonders auch in der bekenntnisfreien Schweiz – zumindest theoretisch vor der Penetranz jedweder Glaubensformen und religiöser Absolutheitsansprüche schützen soll.“ (…)

Sie [die Muslime] verstehen die Moschee im wahren Wortsinne als „Kulturzentrum“, das die kämpferische Tradition des Islam allgemein sowie den religiös inspirierten Kampfsinn der jeweiligen Gemeinde speziell pflegt. Mithin hat sich die Moschee seit weit über einem Jahrtausend insofern als „Gotteshaus“ bestätigt, als sie der schariatisch fixierten Anweisung Allahs folgt, sich als multiples Instrument zur Durchsetzung islamischer Interessen zu bewähren – als Versammlungsort, Zentrum der Kriegsplanung und –ausbildung sowie als Waffenlager.“

Beispiel eines „islamophoben“ Bildes (1): Der Koran (hier: Sure 44) wird mit 9/11 in Verbindung gebracht.

4. Über den Mord an der Ägypterin Marwa al-Sherbini liest man im Bericht:

Falschdarstellungen in einigen Teilen der westlichen Medien von Sachverhalten, die mit dem Islam oder mit Muslimen zu tun haben, waren weiterhin eine Quelle der Sorge. Das Attentat auf Marwa al-Sherbini in Dresden, Deutschland, am 1. Juli 2009 könnte als einschlägiges Beispiel angeführt werden. Sherbini war die Frau des ägyptischen Akademikers Elwi Ali Okaz, der ebenfalls bei diesem Vorfall verletzt wurde, was ihn in kritischem Zustand ins Krankenhaus brachte, weil die deutsche Polizei, wie in einigen Medien berichtet wurde, ihn in einer Weise, die für die westliche Vorstellungswelt der Europäer typisch ist und nicht nur in den Printmedien, sondern auch in den elektronischen Medien, einschließlich der Filme, geschaffen und aufrechterhalten wird, nämlich den Araber als den Angreifer und den Europäer als das Opfer zu sehen, ihn mit dem Attentäter verwechselt hatte. Die deutschen Medien spielten auch die Islamophobie-Karte, wie von Anja Seeliger, einer deutschen Journalistin, betont wird: „Der erste Bericht einer Nachrichtenagentur über den Mord an Marwa al-Sherbini informierte die deutsche Öffentlichkeit, dass der Angeklagte die Zeugin in einem Bezirksgericht in Dresden ermordet habe. Der Grund hierfür sei ein Streit auf einem Kinderspielplatz gewesen. Es gab keine Erwähnung der Tatsache, dass die Zeugin eine muslimische Frau war. Ebenfalls keine Erwähnung, dass der Streit auf dem Spielplatz darin gipfelte, dass der Angeklagte der Frau zugerufen habe: „Islamistin“, „muslimische Schlampe“ und „Terroristin“. Die deutsche Presse hat über den Fall auf der letzten Seite berichtet und ist dann eingeschlafen. Ein paar Tage später wurde sie von Tausenden von Ägyptern geweckt, die lautstark gegen die ´Islamophobie´ der Deutschen protestierten.

Es stimmt zwar, dass seitens deutscher Politiker zunächst kaum reagiert wurde. Aber nicht seitens der Presse. Es begann schon bald eine dann wochenlang andauernde detaillierte Berichterstattung der Mainstream-Presse, die während des Prozesses gegen den Täter im Oktober /November weitergeführt wurde, in der genau dieser angeblich fehlende Vorwurf einer generellen deutschen „Islamophobie“ durchaus erhoben wurde. So veröffentlicht ´Die Welt´, um nur ein Beispiel zu nennen, schon am übernächsten Tag(!) nach der Tat einen Artikel, in dem zwar nicht die Worte ´muslimisch´, ´islamisch´ oder gar ´Islamophobie´ verwendet werden, aber die ägyptische Staatsangehörigkeit der Ermordeten genannt und von der „Ausländerfeindlichkeit“ und dem „Hass“ des Täters „auf Araber“ gesprochen wurde. Vom Einschlafen der deutschen Presse kann also keine Rede sein. Die Trauerveranstaltung in Dresden 10 Tage nach der Tat findet keine Erwähnung. Ebenfalls keine Erwähnung, dass der Täter ein psychisch kranker Deutschrusse war, der seine „Islamophobie“ wohl hauptsächlich aus Russland mitgebracht hatte und kaum als repräsentativ für „die Deutschen“ angesehen werden kann. Warum greift man lediglich auf diesen stark anti-deutsch eingestellten Artikel im islamophilen ´Guardian´ zurück (Titel: „Der Mord, den Deutschland ignoriert hat“; die deutsche Autorin Anja Seeliger schlägt im Artikel z. B. vor, die Presse hätte erwähnen müssen, dass die Hälfte der Ostdeutschen ausländerfeindlich ist und dass in Sachsen 5 % der Bevölkerung NPD wählen )? Etwa nur aus Bequemlichkeit, um direkt, ohne Übersetzung, in den englischsprachigen OIC-Bericht zitieren zu können? Sieht man sich den tendenziösen deutschen Wikipedia-Artikel über den Mord an der Ägypterin an (z. B. wird dort als einzige Meinungsäußerung aus der moslemischen Welt die extremste, die von Ahmadinedschad, zitiert – er fordert die Bestrafung Deutschlands!), so fallen einige Parallelen in Inhalt und Tendenz zu der Darstellung im OIC-Bericht auf; dort ist der Guardian-Artikel ebenfalls als der einzige englischsprachige verlinkt und wird als repräsentativ für die englische Presse bezeichnet. Der entsprechende englische Wiki-Artikel ist übrigens sehr viel detaillierter im Faktischen und gleichzeitig weniger tendenziös, offenbar aber auch von einem deutschen Muttersprachler – aber eben einem anderen – geschrieben. – Es ist also durchaus zu erkennen, dass die Autoren des OIC-Berichts hier sehr einseitig aus dem vorhandenen Pressematerial ausgewählt haben, um den Eindruck zu erwecken, der Täter sei repräsentativ für die – „islamophoben“ – Deutschen.

Beispiel eines „islamophoben“ Bildes (2): Von der dänischen Volkspartei veröffentlichte Photomontage

5. Wer den Koran kennt, weiß, dass dort ein zentrales Thema die Furcht ist, in der die noch Ungläubigen zu halten sind, die Furcht vor den moslemischen Kriegern und ihrem Gott. Wie passt das nun zu der Tatsache, dass eben diese Furcht, die nun neuerdings „Islamophobie“ genannt wird, jetzt von den Moslems so vehement angeprangert und als völlig unbegründet, als Ausgeburt kranker Hirne, dargestellt wird? Eigentlich müssten sie doch froh darüber sein! (Informativ hinsichtlich Entstehung und Gebrauch des Begriffs – wenn auch mit einer gewissen Schlagseite – ist der einschlägige Wikipedia-Artikel .)

Zur Beantwortung dieser Frage verhilft dieser Abschnitt (S. 10):

(Islamophobie) behindert die Entwicklung einer gerechten Gesellschaft, welche durch soziale Inklusion und kulturelle Viefältigkeit gekennzeichnet ist. Denn für die Muslime im Westen ist es eine beständige Quelle der Bedrohung und der Sorge, dass sie nicht dieselben Rechte wie die anderen Bürger haben. Islamophobie vergrößert die Wahrscheinlichkeit ernster sozialer Unordnung mit den sich daraus ergebenden hohen Kosten für die Wirtschaft und die Justiz. Islamophobie hält die Muslime und die Nichtmuslime davon ab, in gemeinsamer Arbeit die hauptsächlichen gemeinsamen Probleme zu diagnostizieren und zu lösen, z. B. Probleme, die sich aus großstädtischer Armut und Entbehrung ergeben. Islamophobie bedeutet, dass viel Talent vergeudet wird … (sie) macht es Stimmen und Einflüssen aus der Mitte der Gesellschaft schwer, sich zu artikulieren und gehört zu werden. Des weiteren macht sie es den Nichtmuslimen schwer, das kulturelle, künstlerische und intellektuelle Erbe des Islam sowie seine moralischen Lehren zu würdigen und davon zu profitieren. In gleicher Weise behindert sie die Muslime bei der Anerkennung der kulturellen Leistungen der nicht-muslimischen Welt und gefährdet so den Pluralismus. Hartnäckige Islamophobie in den Medien führt dazu, dass junge Muslime ein Gefühl der kulturellen Minderwertigkeit entwickeln und das Vertrauen sowohl in sich selbst als auch in ihre Eltern verlieren.

Als Grund also für diesen Strategiewechsel von der Erregung von Furcht ´in den Herzen der Ungläubigen´ zur ihrer Bekämpfung ergibt sich offensichtlich daraus, dass die heutige Situation von der in den Anfangszeiten der islamischen Ausbreitung völlig verschieden ist. Es geht nicht mehr darum, den Islam mit militärischen Mitteln und durch Zwangsbekehrung oder gewaltsame Unterwerfung in den Dhimmi-Status auszubreiten, sondern um eine allmählich zu steigernde Akzeptanz und Einflussnahme einer moslemischen Minderheit innerhalb westlicher Gesellschaften, um eine schleichende Islamisierung durch Infiltration und Subversion. Was liegt da näher, als sich zu diesem Zweck nun des jetzt im Westen vorherrschenden kulturmarxistischen Diskurses zu bedienen? Der zitierte Abschnitt, obwohl von einem Moslem verfasst, könnte genau so von einem linken, multikulturalistisch orientierten westlichen Soziologen/Politologen stammen. Der Text simuliert kulturrelativistisch einen Dialog zweier Kulturen, vordergründig auf Augenhöhe, in Bemühung um gemeinsame Problemlösungen in einer gemeinsamen Gesellschaft, um ein Voneinander-Lernen (und später, wie ja zu vermuten ist, um ein Miteinander-Verschmelzen). Aber es ist keine Rede davon, dass, wie es in Wirklichkeit in allen westlichen Ländern der Fall ist, die eine Kultur eine eingewanderte Minderheitenkultur ist, die sich um ihre Integration bemühen sollte. Die angesprochenen Konflikte haben laut Bericht nichts mit der islamischen Kultur zu tun, sondern liegen in sozialer Ungleichheit begründet, die wiederum von der anderen, von unserer Seite zu verantworten ist: soziale Spannungen, Kosten, Talentvergeudung, moslemische Jugendgewalt sind Folgen der „Islamophobie“. Also in Wirklichkeit doch nicht auf Augenhöhe, denn die Schuld für die angesprochenen Probleme wird uns zugesprochen. Es wird also versucht, den westlichen Schuldkult zu bedienen, der das ideale Komplementärstück zum islamischen Überlegenheitsanspruch ist, wie in diesem Textauschnitt ja durchaus erkennbar wird: wir hätten besser daran getan, die überlegenen moralischen Lehren des Islam zu würdigen. – Die Kooperationsallianz zwischen westlichen Linken und Moslems wird uns hier einmal aus der Perspektive der letzteren vorgeführt.

6. Erhebliche Teile des Berichts werden – wie ist es anders zu erwarten? – von Forderungen der Moslems an den Rest der Welt eingenommen. Ein zentraler Zielbereich für islamische Forderungen sind ja seit längerem die Menschenrechte im allgemeinen sowie die nationalen Gesetzgebungen der einzelnen Länder:

Die OIC glaubt, dass die existierende internationale gesetzliche Infrastruktur bei der Behandlung dieses aktuellen Themas [der „Islamophobie“] versagt hat – wie Ereignisse wie das Schweizer Bauverbot für Minarette und andere immer neue islamophobe Ereignisse beweisen. Die Diffamierung des Islam sowie von Persönlichkeiten und Symbolen, die den Muslimen heilig sind, ist für die OIC Gegenstand ernster Sorge. Die Existenz solcher Gesetzeslücken kann als Botschaft verstanden werden, wie sie auch in einer gründlichen und sorgfältigen Studie einiger europäischen Dokumente deutlich wird, wie z. B. in dem FRA-Bericht, der im vorigen Kapitel zitiert wurde. Diese Situation verlangt eine nachhaltige Bemühung seitens der OIC, die der Ansicht ist, dass die internationale Menschenrechtsgesetzgebung nicht etwas Statisches, sondern etwas Weiterzuentwickelndes ist.

Deshalb ist es nötig, dass die internationale gesetzliche Infrastruktur evaluiert und im Interesse des Kampfes gegen die Islamophobie und gegen die Diffamierung aller Religionen in wirkungsvoller Weise verändert wird. (S. 23)

Es wird also nichts weniger als eine generelle Anpassung der Gesetze der westlichen Ländern und der Charta der Menschenrechte mit dem Ziel gefordert, jede Form von Kritik am Islam und an den Moslems unter Strafe zu stellen; was gleichbedeutend ist mit einer Abschaffung der Meinungsfreiheit und damit letztlich der Demokratie; also genau das, was im Menschenrechtsrat der UNO (UNHRC) seit Jahren versucht wird.

Und immer wieder wird zwischendurch mal mit Radikalisierung und sozialen Unruhen gedroht, wobei im folgenden Beispiel suggeriert wird, dass eine Radikalisierung auf moslemischer Seite lediglich eine Folge der Radikalisierung auf der anderen Seite wäre.

Wie prominente Beobachter betont haben, ist es im Westen inzwischen politisch korrekt, passend und nützlich, den Islam und die Muslime anzugreifen, wodurch es für Gemäßigte auf beiden Seiten schwer wird, vernünftig zu bleiben.

Es ist im Westen politisch korrekt, den Islam anzugreifen??? – Noch deutlicher allerdings wird man hier:

Diskriminierung und Intoleranz gegen Muslime ist nicht nur Diskriminierung einer spezifischen religiösen Gruppe, sondern sie hat auch weitreichende Auswirkungen auf die internationalen Beziehungen und auch auf die innere Stabilität der westlichen Gesellschaften.

Und für alle, die es nun noch nicht begriffen haben:

…die seelischen und körperlichen Misshandlungen des Islam und der Muslime im Westen … sind eine Tatsache, die für die Zukunft der Menschheit als ganzer nichts Gutes bedeutet. (S. 30)

7. Auf den nächsten 23 Seiten folgen lange Listen mit Schilderungen „islamophober“ Ereignisse aus dem Berichtszeitraum 2009 in der gesamten westlichen Welt. Die Listen enthalten: einen Fall von Totschlag, einen Fall von Körperverletzung mit Todesfolge, einige Fälle von Straftatbeständen wie Körperverletzung und Sachbeschädigung, z. B. Brandstiftungen in Moscheen. Beim deutlich größeren Teil handelt es sich entweder um den Tatbestand einer wirklich beabsichtigten Beleidigung, oder aber auch in einer ganzen Reihe von Fällen nur um eine subjektiv als Beleidigung empfundene Handlung, wie z. B. die Aufforderung eines australischen Busfahrers an eine Niqabi, ihr Gesicht zu entschleiern (was den Bestimmungen der Busgesellschaft entsprach), oder dass bei einem Festessen, zu dem auch einige Moslems eingeladen waren, eine der angebotenen Speisen auch Schweinefleisch enthielten (was wohl ein reines Versehen war). Dieser Kategorie der ´subjektiv empfundenen Beleidigung´ ließe sich eine Reihe von Äußerungen oder Aktivitäten zuordnen, die sich zwar ihrer Natur nach gegen den Islam richten, die aber aus der Meinungsfreiheit erwachsen, wie z. B. die Äußerung eines Rabbiners, der Islam sei „häßlich“, oder der zweite Anti-Islam Kongress in Köln.

Es gibt allerdings eine Gruppe hartnäckiger „Islamophober“, die im Bericht keinerlei Erwähnung findet: die islamkritischen Blogger. Das ist dann doch überraschend! Lediglich zu „Vladtepes“ wird einmal verlinkt, wegen eines Berichts über ein von der Dänischen Volkspartei veröffentlichten den Islam diffamierenden Fotos , der Blog selbst wird aber nicht als „islamophob“ identifiziert. Alle anderen bleiben unerwähnt, wie auch die Existenz einer islamkritischen Bloggerszene überhaupt verschwiegen wird. Robert Spencer, Pam Geller, Baron Bodissey, PI: Fehlanzeige! Es werden zwar eine ganze Reihe islamkritischer Buchautoren und „rechter“ Medienleute genannt: Caldwell, Bat Ye´or, Bostom, Bawer, Horowitz, Coulter, aber auch diese Liste ist weit davon entfernt, auch nur einigermaßen vollständig zu sein. Die am häufigsten im Bericht herangezogene Informationsquelle ist „Islam in Europe – The premier source for news about the Muslim community in Europe“, eine Seite, deren Intention es zu sein scheint, wirklich neutral über alles zu berichten, was Muslime und den Islam betrifft: so wird z. B. über Gewalt von beiden Seiten in einer sachlichen, wertungsfreien Sprache berichtet. Es findet sich dort ein langes Verzeichnis von Blogs, wo unterschiedslos islamische und islamkritische Webseiten hintereinander aufgeführt sind, z. B. die „Islamische Zeitung“ zwischen „PI“ und der „Grünen Pest“. Die OIC zieht also offenbar diese Informationsquelle heran, um den Eindruck der Sachlichkeit und Unvoreingenommenheit in seiner Informationsstrategie zu erwecken, wobei allerdings für den Leser des Berichts unbemerkt bleibt, dass die andere Hälfte, die Informationen über die von muslimischer Seite ausgehende Gewalt, nicht vom „Islam in Europe“-Blog in den Bericht übernommen wird. Die Existenz dieser Blogliste, deren Stand veraltet ist, die aber die vor einiger Zeit wesentlichen islamkritischen Blogs aufführt, schließt nun die Annahme aus, dem OIC-Observatorium könne das Vorhandensein einer islamkritischen Bloggerszene unbekannt geblieben sein . Was ist dann der Grund?

Fazit:

Übertreibungen, Halbwahrheiten, Verdrehung der Fakten, Beleidigtsein, Belehrungen, Selbstgerechtigkeit und Überheblichkeit – all diese Haltungen und die sich daraus ableitenden Strategien, die wir von den Vertretern der islamischen Lobbyorganisationen in Deutschland, Österreich und überhaupt allen westlichen Ländern kennen, finden sich auch in diesem Bericht der obersten politischen Instanz der Umma. Es sind also keineswegs besonders bornierte, unsensible und von sich eingenommene Funktionäre, die sich an die Spitze dieser Organisationen gesetzt haben, sondern sie repräsentieren eine allen Moslems gemeinsame an die „Ungläubigen“ gerichtete Erwartungshaltung, die ihre Grundlage in den Lehren des Korans hat. Sie erwächst aus den ´kulturellen Selbstverständlichkeiten´ (vgl. Das Dschihadsystem, S. 50ff.) der islamischen Welt.

Trotz ihres Gefangenseins in diesen Selbstverständlichkeiten haben diese Agenten des Dschihad – und dass es darum geht, den Widerstand gegen die Ausbreitung des Islam zu beseitigen, zeigt sich in jeder Zeile des Berichts – aber genau erfasst, wo gegenwärtig das Einfallstor zum Westen ist: der Kulturmarxismus mit seinen Ideologien des Multikulturalismus, des Relativismus, der Schuld des Westens, die hier inzwischen zu kulturellen Selbstverständlichkeiten geworden sind. So wird in diesem Bericht suggeriert, dass jeglicher Widerstand gegen die Ausbreitung des Islams im Widerspruch zu dieser jetzt im Westen vorherrschenden Ideologie und ihrer gutmenschlichen Ziele stehe, also nach unseren eigenen Masstäben böse sei, insbesondere, weil er zu Konflikten zwischen den Kulturen führen könne, die zu vermeiden ja das gemeinsame Ziel sei. – Dialog als Form des Dschihad.

Dazu ein Zitat des ehemaligen Leiters der ´Anna Lindh Euro-Mediterranean Foundation for the Dialogue between Cultures´, Traugott Schöfthaler:

Denn wie konnte Huntington überhaupt an einen kulturellen Zusammenprall denken: alle Menschen guten Willens befürworten den Dialog.“

* * * * * * * * * * * * * * *

Nachtrag: Auch auf anderen Webseiten macht man sich Gedanken über die „Islamophoben“: hier zwei Bilder, die zeigen, wie man sich dort ihre angsterfüllten Nächte vorstellt:

Alptraum 1:

Albtraum 2:

Falls sie tatsächlich solche Alpträume haben – was könnte bloß die Ursache sein?

Vielleicht sind sie in London gewesen:

Tötet!“  „Schlachtet!“  „Enthauptet!“

Wer kontrolliert Hollywood?

… fragt Deep Roots im Counterjihad und fährt fort:

Eine häufig geäußerte Antwort auf diese Frage wird gerne als “antisemitische Verschwörungstheorie” abgetan. Ich möchte dazu Joel Stein das Wort erteilen, der gleich im ersten Absatz seines am 19. Dezember 2008 in der „Los Angeles Times“ erschienenen Artikels Who runs Hollywood? C’mon die Amerikaner wegen ihrer Gutgläubigkeit gegenüber jüdischer PR verhöhnt:

In meinem Leben hat mich noch keine Umfrage so bestürzt. Nur 22% der Amerikaner glauben jetzt, “daß die Film- und Fernsehindustrie sehr von Juden betrieben wird“, im Gegensatz zu nahezu 50% im Jahr 1964. Die Anti-Defamation League, die die Umfrageergebnisse im letzten Monat veröffentlichte, sieht in diesen Zahlen einen Sieg gegen Stereotype. Tatsächlich zeigt sie nur, wie dumm Amerika geworden ist. Juden führen Hollywood total.

Wie zutiefst jüdisch ist Hollywood? Als die Studiobosse vor ein paar Wochen eine ganzseitige Anzeige in der „Los Angeles Time“ herausbrachten, in der sie forderten, daß die Screen Actors Guild [SAG, Schauspielergewerkschaft, d. Ü.] ihren Vertrag abschließt, war der offene Brief unterzeichnet von: Peter Chernin, Präsident von News Corp. (Jude), Brad Grey, Vorsitzender von Paramount Pictures (Jude), Robert Iger, Generaldirektor von Walt Disney Co. (Jude), Michael Lynton, Vorsitzender von Sony Pictures (Überraschung, holländischer Jude), Barry Meyer, Vorsitzender von Warner Bros. (Jude), Generaldirektor Leslie Moonves von CBS Corp. (so jüdisch, daß sein Großonkel der erste Premierminister von Israel war), MGM-Vorsitzender Harry Sloan (Jude) und Jeff Zucker, Generaldirektor von NBC Universal (mega-jüdisch). Wenn noch einer der Weinstein-Brüder unterzeichnet hätte, dann hätte diese Gruppe nicht nur die Macht, die ganze Filmproduktion stillzulegen, sondern auch noch ein Minyan zu bilden mit genug Fiji-Wasser zur Hand, um eine Mikvah zu füllen.

Die Person die sie in dieser Anzeige anschrien, war SAG-Präsident Alan Rosenberg (raten Sie mal). Die beißende Erwiderung auf diese Anzeige wurde von Entertainment-Superagent Ari Emanuel (Jude mit israelischen Eltern [und Bruder von Rahm Emanuel, dem Stabschef von Präsident Obama; d. Ü.]) in der „Huffington Post“ geschrieben, die Arianna Huffington gehört (keine Jüdin, und hat nie in Hollywood gearbeitet.)

Die Juden sind so dominant, daß ich die Branchenverzeichnisse durchstöbern mußte, um sechs Nichtjuden in hohen Positionen bei Unterhaltungsfirmen aufzutreiben. Als ich sie anrief, um mich mit ihnen über ihre unglaubliche Leistung zu unterhalten, weigerten sich fünf von ihnen, mit mir zu reden, anscheinend aus Angst, die Juden zu beleidigen. Der sechste, AMC-Präsident Charlie Collier, stellte sich als Jude heraus.

Als stolzer Jude möchte ich, daß Amerika weiß, was wir vollbracht haben. Ja, wir kontrollieren Hollywood. Ohne uns würden Sie den ganzen Tag zwischen „The 700 Club“ und „Davey and Goliath“ hin- und herschalten.

Der Stolz ist verständlich und berechtigt. Es ist schmeichelhaft, die Angehörigen der eigenen Gruppe in einem Metier erfolgreich zu sehen, das in besonderem Maße Intelligenz und Kreativität voraussetzt, und auch hier in Deutschland nährt sich das, was an Nationalstolz noch vorhanden ist, nicht zuletzt aus der Tatsache, dass deutsche Komponisten mindestens dreihundert Jahre lang die Musik für die ganze Welt geschrieben haben, und dass der Rang von Deutschen in der Philosophie dem der Alten Griechen gleichkommt. Der Abstieg Deutschlands lässt sich nicht zuletzt daran ablesen, dass es immer weniger geistig kreative Bereiche gibt, in denen wir noch führend sind.

Freilich trifft die wahre Behauptung, dass Juden in der amerikanischen Filmindustrie führend sind, auf einen ganz anderen ideologischen Hintergrund und wirft daher ganz andere Probleme auf als die entsprechende Feststellung im Hinlick auf deutsche Künstler, Philosophen und Wissenschaftler. Niemand wäre je auf die Idee gekommen, Beethoven und Bach als Agenten einer „deutschen Weltverschwörung“ zu betrachten, während es durchaus Menschen gibt, die zum Beispiel die Popmusik für eine ethnopolitisch motivierte jüdische Erfindung halten.

Dementsprechend dürften sich nur wenige Juden für Steins Idee begeistern, mit einer PR-Kampagne den Einfluss von Juden auf die amerikanische Unterhaltungsindustrie noch hervorzuheben:

Ich habe den ADL[Anti Defamation League]-Vorsitzenden Abe Foxman angerufen … . Er lehnte meinen ganzen Vorschlag ab und sagte, daß die Zahl der Leute, die glauben, daß die Juden Hollywood führen, immer noch zu hoch sei. Die Umfrage der ADL, betonte er, zeigte, daß 59 % der Amerikaner denken, daß die Führungsleute von Hollywood „die religiösen und moralischen Werte der meisten Amerikaner nicht teilen“ und daß 43 % denken, daß die Unterhaltungsindustrie eine organisierte Kampagne “zur Schwächung des Einflusses religiöser Werte in diesem Land” führen.

Das ist ein böswilliges Gerücht, sagte Foxman. „Es bedeutet, daß sie glauben, Juden würden sich Freitag morgens bei Canter’s Deli treffen, um zu entscheiden, was für die Juden am besten ist.“ (…)

„Das ist eine sehr gefährliche Phrase, ‘Juden kontrollieren Hollywood.’ Wahr ist, daß es eine Menge Juden in Hollywood gibt,“ sagte er. Statt „kontrollieren“ würde Foxman vorziehen, wenn die Leute sagen, daß viele Führungskräfte in der Industrie “zufällig Juden sind“, wie z. B. „alle acht großen Filmstudios werden von Männern geführt, die zufällig Juden sind.“

Aber Foxman sagte, daß er stolz sei auf die Errungenschaften amerikanischer Juden. „Ich denke, die Juden sind in der kreativen Industrie überproportional vertreten. Sie sind unter den Anwälten und wahrscheinlich in der Medizin hier ebenfalls überrepräsentiert,“ sagte er. Er meint, daß das nicht hieße, daß Juden pro-jüdische Filme machen, genausowenig, wie sie pro-jüdische Chirurgie betreiben.

Foxman sieht, und dies leider völlig realistisch, dass es in westlichen Gesellschaften eine latente Bereitschaft gibt, Juden jeglichen Erfolg zum Vorwurf zu machen und ihnen zu unterstellen, sie würden insgeheim jüdische Partikularinteressen verfolgen – während die Dominanz deutscher Komponisten und Philosophen oder auch die Geschmacksdiktatur italienischer und französischer (also katholischer) Modedesigner nie zu vergleichbaren Unterstellungen Anlass gab.

Wie gesagt: Diese Befürchtung ist alles andere als ein Hirngespinst, und die instinktive Reaktion „Am besten, man redet gar nicht darüber“ ist, wenn man fair ist (also bereit, sich in die Lage des Betroffenen zu versetzen), ohne Weiteres nachvollziehbar. Das bedeutet aber keineswegs, dass man sie sich zu Eigen machen müsste.

Deep Roots übersetzt und zitiert im selben Artikel weiter einen Text von Dennis Mangan:

Oliver Stone hatte in einem Interview mit der “Sunday Times of London” auf die Frage, warum es “einen solchen Fokus auf den Holocaust” gebe, geantwortet: “Wegen der jüdischen Dominanz der Medien”.

Abraham Foxman, der Direktor der Anti-Defamation League (ADL) [also derselbe Foxman, der oben seinen Stolz auf die starke Stellung von Juden in Hollywood geäußert hat, M.], sagte darauf: „Oliver Stone hat wieder einmal sein verschwörungstheoretisches Gesicht gezeigt mit seinen Kommentaren über die ‘jüdische Beherrschung der Medien’ und Kontrolle über die US-Außenpolitik. Seine Worte beschwören einige der stereotypischsten und verschwörerischsten Vorstellungen über ungebührliche jüdische Macht und Einfluß herauf.“

Das über ihn hereinbrechende Kesseltreiben zwang Stone zu einem Widerruf, der in Stil und Inhalt an entsprechende Selbsterniedrigungen in „sozialistischer Selbstkritik“ erinnert. Dabei hatte er kaum mehr als eine Selbstverständlichkeit geäußert:

Es ist doch nur naheliegend und nur menschlich, dass Filmproduzenten bei der Auswahl von Stoffen vor allem solche Geschichten für erzählenswert halten, die sie selber interessieren, und niemanden kann es überraschen, dass jüdischen Filmproduzenten das Thema „Holocaust“ wichtig ist; es wäre eher merkwürdig, wenn es anders wäre. Wer solche Zusammenhänge benennt und hinterfragt, muss deshalb noch lange nicht an eine jüdische Weltverschwörung glauben.

Womit wir bei der Kehrseite des Problems wären: Ja, es gibt weitverbreiteten Antisemitismus; ja, es gibt Menschen, denen jeder Vorwand recht ist, den Juden am Zeug zu flicken; ja, es wird mit zweierlei Maß gemessen, wenn es um Juden geht; und nein, die Juden bilden sich das nicht ein.

Es kann aber in einer offenen Gesellschaft nicht sein, dass die Interessen und Ideologien, die ihrer Ideologie-Industrie zugrundeliegen, nicht benannt und offen diskutiert werden können. So versteht es sich von selbst, dass die Macht von Zeitungs- und Fernsehzaren (unter denen übrigens, anders als die antisemitische Legende will, nur sehr wenige Juden sind) kritisch beleuchtet wird. Dasselbe gilt für die Art, wie Regierungen und Interessengruppen, Werbekunden und PR-Unternehmen ihren Einfluss geltend machen. Dieselbe Art von Kritik muss auch Hollywood sich gefallen lassen.

Es stimmt einfach nicht, dass die Zugehörigkeit zu einem Kollektiv – einem Volk, einer Nation, einer Religionsgemeinschaft – keinen Einfluss auf das eigene Weltbild und die eigenen Wertvorstellungen hätte. Amerikanische Juden vertreten tatsächlich andere Wertvorstellungen als der Durchschnittsamerikaner. Sie würden sonst nicht mit bis zu achtzig Prozent die Demokraten wählen.

Jene oben zitierten 59 % der Amerikaner, die denken,

daß die Führungsleute von Hollywood „die religiösen und moralischen Werte der meisten Amerikaner nicht teilen“,

dürften also durchaus richtig liegen. Selbstverständlich gibt es auch in Amerika Juden mit prononciert konservativen politischen Ansichten. Sie sind aber innerhalb ihrer eigenen Gemeinschaft deutlich in der Minderheit – einer Minderheit, deren Angehörige ich nicht ausgerechnet in Hollywood suchen würde.

Wenn die amerikanische Filmindustrie daher zunehmend Filme mit antiweißer, antiwestlicher und christenfeindlicher Tendenz hervorbringt (Ich verweise auf die Artikel „Avatar“ und „Die Entführung Jesu“), so besteht zwar kein unmittelbarer, wohl aber – vermittelt über ihre liberale politische Ideologie – ein mittelbarer Zusammenhang zwischen der politischen Tendenz dieser Filme und der Tatsache, dass die Verantwortlichen Juden sind. Dies zu sagen, hat per se nichts mit Antisemitismus zu tun. Es ist schlicht die Wahrheit.

[Anm.: Der drittletzte Satz lautete ursprünglich: „…Zusammenhang zwischen der politischen Tendenz dieser Filme und dem jüdischen Glauben der Verantwortlichen.“ Diese Formulierung habe ich geändert, weil sie missverständlicherweise so aufgefasst werden kann, als hätte ich die Inhalte des jüdischen Glaubens mit linker Ideologie in kausale Verbindung bringen wollen. Dies war hier aber nicht gemeint.]

Facebook: Auf Zuruf wird zensiert!

PI berichtet über einen jener Vorgänge, die in einer freiheitlichen Demokratie undenkbar wären, in unserem Lande aber zum Alltag gehören:

In der Facebook-Gruppe „Gegen Gewalt in Hamburg“ kam es in den Diskussionsforen doch tatsächlich zu einer demokratischen Streitkultur. Informierte Bürger äußerten ihre Besorgnis über steigende Gewalt mit Migrationshintergrund. Das war nicht nur den Administratoren zu viel. Das Aussprechen der Wahrheit zieht noch viel größere Kreise.

So bekamen die Mitglieder der Gruppe folgende Nachricht zugesandt. Der Administrator Robert Rittich verkündet:

„Leider ist es nicht möglich eine sachliche und konstruktive Diskussion zu führen. Die Gruppe hat viel Wirbel verursacht und viele Beiträge gingen zu weit. Durch die teilweise sehr rechten Aussagen wurde ich von mehreren Politikern kontaktiert. Sie haben mich aufgefordert die Foren zu schließen. Es besteht die gefahr, dass das Forum vermehrt für rechte Szene genutzt wird. Diesen Wunsch werde ich nachgehen. Eure Beiträge sind kopiert und werden den verantwortlichen Politikern zur Verfügung gestellt.“

Quelle: PI

Es sind also in dieser Gruppe Aussagen gefallen, die nicht verboten sind – sonst hätte sich wohl die Staatsanwaltschaft gemeldet – wohl aber „sehr rechts“. Deshalb rufen namentlich nicht genannte Politiker an und fordern den Administrator auf, die Gruppe zu löschen. Und der tut das – statt diese selbsternannte Propagandaminister zum Teufel zu jagen, die im Gegensatz zu Dr. Goebbels nicht einmal den Anstand haben, öffentlich zu ihrem Treiben zu stehen. Allein die Tatsache, dass es Menschen gibt, die in einem solchen Zusammenhang von „verantwortlichen Politikern“ faseln, ist deprimierend genug: Freie Bürger, die sich ihrer Rechte bewusst sind, (also eine kleine Minderheit) wissen nämlich, dass es unter den Vorgaben des Grundgesetzes keinen Politiker geben kann, der für Internetzensur „verantwortlich“ ist. Entweder ist etwas illegal, dann sind die Strafverfolgungsbehörden „verantwortlich“, oder es ist legal, dann geht es den Staat nichts an.

Beides – der Zensurversuch wie die beflissene Servilität des Administrators – ist bezeichnend. Der Vorgang illustriert perfekt das, was ich meinte, als ich vor einiger Zeit in ähnlichem Zusammenhang schrieb:

Indem man den Staat außen vorlässt und stattdessen den Mob aufstachelt, entzieht man sich der rechtlichen Kontrolle, der in unserem Land jeder staatliche Grundrechtseingriff unterliegt. Dies ist nicht mehr und nicht weniger als der Versuch, durch Errichtung eines IM- und Blockwartsystems das Grundgesetz zu umgehen und auszuhöhlen, und dieser Versuch stößt nicht etwa auf die entschiedene Opposition eines Staates, der entschlossen wäre, für die von ihm selbst ausgesprochenen verfassungsrechtlichen Garantien auch einzustehen.

Aus: Antifa: Der kalte Krieg gegen die Meinungsfreiheit

Was wir hier stattdessen in Aktion sehen, ist die Neuauflage der Doppelherrschaft:

Der Staat, der sehr wohl weiß, dass ihm selbst eine solche Strategie von seiner eigenen Verfassung untersagt ist, spannt die Bürger praktisch als Blockwarte ein, in ganz ähnlicher Weise, wie 1933 die SA zur Hilfspolizei ernannt wurde, die überall dort die Drecksarbeit erledigte, wo die reguläre Polizei an rechtsstaatliche Prinzipien gebunden war. Die Freiheitsgarantien des Grundgesetzes sollen auf dem geduldigen Papier stehenbleiben, faktisch aber entwertet werden.

Aus: Zum Urteil gegen Udo Voigt

Und selbstredend trifft es nicht nur „Rechtsextremisten“. Es trifft jeden, dessen Meinung nicht in eine bestimmte Ideologie passt. Ein Politiker, der Andersdenkende aus dem öffentlichen Diskurs ausschließen, sprich mundtot machen will, muss heutzutage nur noch zum Telefonhörer greifen. Man nennt dergleichen „Gelenkte Demokratie“.

Russland? Nein, Deutschland!

[Siehe auch: Netz gegen Meinungsfreiheit]

IQ-Test für Einwanderer: endlich eine gute Idee!

Es kann niemanden wundern, dass Markus Ferber und andere Unionspolitiker Empörung mit ihrer Forderung auslösten, Einwanderer sollten sich einem IQ-Test unterziehen. Die üblichen Verdächtigen reagierten prompt mit den ihnen anerzogenen Pawlowschen Reflexen. Der ehemalige Juso-Vorsitzende Björn Böhning zum Beispiel (alle Zitate aus Welt online):

Der Vorschlag der Unionspolitiker ist menschenverachtend. Wir sollten den Nachzug von Kindern und Ehepartnern erleichtern.

Oder die sattsam bekannte Integrationsbeauftragte Maria Böhmer:

Zuwanderern pauschal Dummheit zu unterstellen, ist eindeutig diskriminierend.

Der Vorschlag sei

abwegig und nicht von besonderer Intelligenz geprägt.

Nun, dieser Vorwurf fällt wohl auf Frau Böhmer zurück: Erstens bedeutet ein IQ-Test gerade nicht, dass man Dummheit unterstellt – sonst könnte man sich den Test ja sparen. Zweitens findet eine Diskriminierung – zu Deutsch: Unterscheidung – damit in der Tat statt, aber nicht zwischen Zuwanderern und Einheimischen, sondern zwischen klugen und dummen Zuwanderern, und genau das ist auch der Sinn der Sache.

Der Intelligenzquotient ist nämlich ein erstklassiger Indikator, wenn es darum geht vorherzusagen, ob jemand es schaffen wird, wirtschaftlich auf eigenen Füßen zu stehen, sein Geld also mit ehrlicher Arbeit zu verdienen oder nicht. Je höher der IQ, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass der Betreffende nicht der Allgemeinheit auf der Tasche liegen und auch nicht auf Kriminalität angewiesen sein wird. Auch die Fähigkeit, die Landessprache zu erlernen, erst recht die, Konflikte verbal und nicht mit Gewalt auszutragen, ist eng mit dem IQ korreliert. Der IQ ist, kurz gesagt, der stärkste Indikator für Integrationsfähigkeit!

In den Ansichten von Herrn Böhning,

„Wir brauchen junge Menschen, um den Fachkräftebedarf in Deutschland zu decken.“ Das Fördern von Stärken oder das Erkennen von Schwächen sei Aufgabe von Schulen, so der Politiker. Dafür gebe es bereits entsprechende Förderprogramme.

drückt sich nicht mehr aus als der linke Aberglaube, Intelligenz ließe sich auf pädagogischem Wege steigern. Gewiss kann man versuchen, Jeden so zu fördern, dass er aus seinen gegebenen Anlagen das beste für ihn Erreichbare macht. Das ändert aber nichts an den Anlagen selbst und nichts daran, dass für dumme Menschen Weniger erreichbar ist als für kluge. In einer Wirtschaft, in der einfache Tätigkeiten zunehmend wegrationalisiert werden und schon Handwerker in der Lage sein müssen, mit zum Teil komplexen Technologien umzugehen, ist ein IQ von 90 und darunter schon fast eine Garantie für lebenslange Arbeitslosigkeit. Wer Immigration fördern will, um Fachkräfte zu gewinnen, kommt an einem IQ-Test nicht vorbei. Wer den nicht will, sollte wenigstens so ehrlich sein zuzugeben, dass es ihm nicht um die wirtschaftlichen – oder überhaupt um irgendwelche – Interessen des eigenen Volkes geht.

Denn dies ist klar: Die Masse der Migranten rekrutiert sich aus Völkern, deren Angehörige in ihrer großen Mehrheit den Anforderungen einer modernen Industriegesellschaft nicht gewachsen sind,  und zwar genau wegen ihrer geringen Intelligenz: Der Durchschnitts-IQ in Deutschland liegt bei 107, der in der Türkei bei 90 – und bei Türken in Kreuzberg soll er sogar bei nur 85 liegen – und der in Schwarzafrika bei schreckenerregenden 70. Die chronische Abhängigkeit von Sozialleistungen bei Migranten aus diesen Ländern (aber eben nicht bei Migranten z.B. aus Ostasien) braucht schon deshalb niemanden zu überraschen.

(Es geht hierbei übrigens nicht um die Frage, ob die Unterschiede im Durchschnitts-IQ von Völkern genetisch oder kulturell bedingt sind. Ich vermute zwar das Erstere, aber unabhängig davon ist in jedem Falle die Einstellung zu Geist und Bildung stark kulturell geprägt. Dass der Islam geistfeindlich ist, habe ich in „Das Dschihadsystem“ belegt. Wenn solche Kulturmuster nicht aufgebrochen und die Betroffenen in Deutschland nicht assimiliert werden – was sogleich als „rassistisch“ gebrandmarkt würde -, nun, dann bleiben sie erhalten, und mit ihnen die Dummheit.)

Ein IQ-Test wäre ein allgemeiner Maßstab, der von Kultur,  Hautfarbe oder Religion unabhängig wäre. Er beinhaltet keine Diskriminierung im pejorativen Sinne des Wortes. Ungeachtet dessen würde er zweifellos dazu führen, dass nur wenige Türken, Araber oder Afrikaner sich in Deutschland niederlassen könnten. Er würde unter allen, die einwandern wollen, die Klügsten auswählen. Er wäre im Interesse des deutschen Volkes.

Und genau deshalb wird er von der politischen Klasse abgelehnt.

Südafrika. Vom Scheitern eines multiethnischen Experiments

Es gibt viele gute theoretische wie empirische Gründe zu bezweifeln, dass in einer multiethnischen Gesellschaft so etwas wie Demokratie möglich sein soll. Demokratie ist kollektive Selbstbestimmung und setzt daher ein Kollektiv voraus, also ein Volk. Die Anwendung des demokratischen Mehrheitsprinzips in ethnisch gespaltenen Gesellschaften (also solchen, die aus mehreren Völkern bestehen) führt zu einem Selbstwiderspruch der Demokratie: Sie impliziert, dass das Recht ethnischer Minderheiten auf kollektive Selbstbestimmung fortwährend verletzt wird.

Genau diese Befürchtung ließ die weiße Minderheit in Südafrika so lange zögern, sich von der Apartheid zu verabschieden und jener non-racial democracy zuzustimmen, die der ANC als die größte Schwarzenorganisation forderte und herbeizubomben versuchte. Als die Weißen sich schließlich doch auf Verhandlungen einließen, ging es ihnen darum, in der neuen Verfassung so viel Minderheitenschutz wie möglich zu verankern.

1995 schrieb ein an sich gar nicht so dummer Politikwissenschaftler als Resümee seiner Analyse dieses politischen Transformationsprozesses in Südafrika:

Im Ganzen muss man sagen, dass sich der ANC mit seiner Konzeption von Demokratie als Herrschaft der Mehrheit ohne Beachtung von Rassenunterschieden durchgesetzt hat, wenn auch die Mitwirkungsrechte von Minderheiten nicht unbeträchtlich sind. Kernstück des Minderheitenschutzes ist jedoch … die unabhängige Verfassungsgerichtsbarkeit. Ein stärkerer Minderheitenschutz wäre auch aufgrund der starken Stellung der Weißen im Staatsapparat wie in der Wirtschaft nicht unbedingt erforderlich gewesen.

Es ist zu erwarten, dass mit der Verbesserung der sozialen Stellung der Schwarzen eine Normalisierung der politischen Struktur Südafrikas einhergehen wird. Dies bedeutet, dass die gewaltige Mehrheit, über die der ANC gegenwärtig verfügt, langfristig abschmelzen wird, und dass sich auf lange Sicht, wie für entwickelte Demokratien typisch, linke und rechte Regierungen abwechseln werden.“

Dieser an sich gar nicht so dumme Mensch, der diese Fehlprognose damals abgab, war – hüstel 😳 – ich selber. Es handelte sich um eine von vielen Fehlprognosen, die ich mir in den achtziger, neunziger und sogar noch den frühen Zweitausenderjahren leistete. Ich hatte unter anderem nicht erwartet, dass die Perestrojka zum Zusammenbruch der Sowjetunion führen, dass die Lockerung der kommunistischen Diktatur einen Bürgerkrieg in Jugoslawien nach sich ziehen, dass die Integration von Einwanderern in die deutsche Gesellschaft ein unlösbares Dauerproblem darstellen und dass der Oslo-Prozess daran scheitern würde, dass die Palästinenser an ihrem Ziel der Vernichtung Israels festhalten.

Es war die Häufung von Fehlprognosen dieser Art, die mich ab 2005 dazu brachte, meine gesamte politische Begrifflichkeit zu revidieren und mich insbesondere von den ihr zugrundeliegenden linken Denkfiguren zu trennen, vor deren Unangemessenheit ich die Augen nicht länger verschließen konnte. (Warum nicht früher? Meine Güte, das, woran man in seiner Jugend sein Herz gehängt hat, das wirft man eben nicht so leicht über Bord.)

Heute liegt vor aller Augen, was das konservative Institut für Staatspolitik in seiner Studie „Südafrika. Vom Scheitern eines multiethnischen Experiments“ feststellt:
Nach vier Wahlen zeigte sich auch die ungebrochene Tendenz zu rassisch orientiertem Wahlverhalten bei nur geringen Wählerverschiebungen. Die liberale Erwartung, dass die schwarze Mehrheit sich zunehmend außerhalb des traditionellen schwarzen Parteienspektrums orientieren werde, erfüllte sich nicht. Schon 1998 hatte Themba Sono, Professor an der School of Management der Universität Pretoria … postuliert, dass führende Liberale in Südafrika vergebens auf die Wählergunst der schwarzen Bevölkerung warten würden, da Rasse eine weitaus größere Rolle für Wahlverhalten der Zielgruppe spiele als häufig angenommen.»Es geht ihnen um schwarze vs. weiße Themen – nicht Liberalismus vs. Konservatismus oder Sozialismus vs. Liberalismus.« Professor William Makoba pflichtete ihm bei und betonte, dass der Liberalismus zwar eine universalistische Ideologie sei, aber primär durch weiße, englischsprachige Menschen vermittelt werde. Damit widersprachen beide einer der grundlegenden Annahmen westlicher Beobachter und stellten gleichzeitig die multikulturelle Grundannahme in Frage, die davon ausgeht, dass viele westliche Werte universal sowie mit Demokratie und Bevölkerungsheterogenität kompatibel seien.

Zu einer weiteren Annahme zählt, dass funktionierende staatliche Institutionen eine »demokratische Kultur« prägen und ein passendes »Staatsvolk« formen können. Dies ist eine der größten Fehleinschätzungen der Anhänger des Multikulturalismus, denn die Wirklichkeit zeigt, dass diese Faktoren im umgekehrten Verhältnis zueinander stehen. Nicht die Institutionen erzeugen die Kultur, sondern die Kultur bestimmt Art und Wesen der staatlichen Institutionen. Solange Südafrikas weiße Minderheit mit ihren europäischen Wertvorstellungen die staatlichen Institutionen prägte, solange entsprachen diese Institutionen weitgehend europäischen Standards. Die fortgeschrittene Afrikanisierung dieser Institutionen hat hingegen zur messbaren Senkung jener Standards geführt, mit sichtbaren Folgen für die staatliche Dienstleistung in allen gesellschaftlichen Bereichen. Sicherheit, Gesundheit, Bildung und Wirtschaft verzeichnen einen kontinuierlichen Rückgang der Leistungsfähigkeit, was Südafrika in den vergangenen 20 Jahren näher an den Standard brachte, der für den Rest des Kontinents gilt.“ (S.14f.)

Die Studie analysiert systematisch und detailliert den Zustand, in dem sich die genannten Funktionsbereiche befinden. Überall zeigt sich ein Muster:

Das europäische Konzept der Loyalität gegenüber Staat und Nation, auch die europäische Vorstellung vom Gemeinwohl, ist unter den Schwarzen kulturell praktisch nicht verankert. Man ist nicht loyal zu dem Abstraktum „Staat“ und dem darauf bezogenen Abstraktum „Nation“, sondern der eigenen Familie, dem eigenen Clan, dem eigenen Stamm, der eigenen Rasse.

Eigentum ist nicht etwas, was man sich erarbeitet, sondern was man Anderen nimmt: sei es durch Korruption, Straßenraub, staatliche, „demokratisch“ sanktionierte Umverteilung von Ressourcen. Demgemäß werden die dazu erforderlichen Positionen auch nicht nach Leistung, Qualifikation oder wenigstens Loyalität zum Staat besetzt, sondern nach Rasse und politischer Zuverlässigkeit.

Die politische Doktrin, die zu einem solchen kulturellen Muster passt, ist naturgemäß der Sozialismus, und „Gerechtigkeit“ besteht darin, den Reichen zu nehmen, um den Armen zu geben, auch wenn damit das Armutsproblem nicht gelöst, sondern perpetuiert wird.

Und so sehen wir Verfall in praktisch allen Bereichen, hervorgerufen durch Inkompetenz und Korruption, verbunden mit dysfunktionalen politisch-ideologischen Zielvorgaben. Es dürfte wenig bekannt sein, dass Südafrika praktisch ohne einsatzfähige Streitkräfte dasteht, weil die ANC-Kämpfer, die in den neunziger Jahren „integriert“ wurden, es ablehnten, sich an die bestehende Militärkultur anzupassen, es vorzogen, die Arsenale auszuplündern und die dort erbeuteten Waffen an Kriminelle weiterzuverkaufen. Wo hohe Qualifikationsanforderungen gestellt werden, zum Beispiel bei der Luftwaffe, wandern die Weißen ab (Australien etwa hat systematisch südafrikanische Soldaten angeworben), ohne dass Schwarze die Lücken füllen konnten – ein Muster, das sich so auch in der Wirtschaft, der Verwaltung, dem Gesundheitswesen zeigt: Waren 1960 noch rund zwanzig Prozent der Südafrikaner Weiße, so waren es 1994 fünfzehn und 2009 nur noch neun Prozent.

Nicht nur die Massenflucht der Weißen hat übrigens diese demographischen Verschiebungen hervorgerufen, sondern auch die selbstmörderisch niedrige Geburtenrate:

„Zählten bis 1960 die Weißen Südafrikas mit 3,6 Kindern pro Frau zu den Geburtenstärksten der westlichen Welt, liegen sie mit momentan 1,7 Kindern pro Frau im globalen Trend der ethnosuizidalen Fertilität der Industriestaaten. Mit 2,7 Kindern pro Frau unter der schwarzen Bevölkerung sind die Geburtenraten dort zwar auch im Fallen begriffen, aber die weiße Bevölkerung sieht sich im klassischen »outfalling«-Szenario unterlegen, da sich die demographische Macht immer mehr zu ihren Ungunsten verschiebt.“ (S.37)

Völker mit solchen Geburtenraten glauben nicht an ihre Zukunft.

Ein ähnliches Bild wie bei den Streitkräften zeigt sich bei der Polizei, die mit der Organisierten Kriminalität gemeinsame Sache macht. Nicht selten wechseln Polizisten nach Feierabend die Seiten und „verdienen“ Geld als Kriminelle. Die Lage der Menschenrechte, so weit die Polizei dafür verantwortlich ist, ist im „demokratischen“ Südafrika dramatisch schlechter als unter der Apartheid: Während zwischen 1963 und 1983 im Jahresdurchschnitt drei Menschen im Polizeigewahrsam starben, waren es 2008 dreihundert – eine Steigerung um 10 000 Prozent!

Eine solche Polizei soll nun eine Gesellschaft pazifizieren, die schon traditionell von der „weißen“ Idee gewaltfreier Alltagsbeziehungen weit entfernt ist, in der insbesondere die Vergewaltigung von Frauen sozial gebilligt wird, in der Gewalt besonders bedenkenlos ausgeübt wird, wenn sie sich gegen Menschen anderer Rasse richtet (was die selbst für südafrikanische Verhältnisse ungewöhnliche Grausamkeit gegen Weiße und Inder erklärt), und die vom ANC während des Anti-Apartheid-Kampfes auf brutalste Weise unregierbar gemacht wurde. Dass Südafrika das gewalttätigste Land der Welt ist, braucht niemanden zu wundern. Zitat: „Tatsächlich ist es für eine in Südafrika geborene Frau heute wahrscheinlicher, im Laufe ihres Lebens vergewaltigt zu werden als lesen zu lernen.“(S.30)

Im Schulwesen wurde die Anzahl schwarzer Absolventen durch Senkung der Anforderungen erhöht, nicht durch Verbesserung der Förderung. Der Lehrplan wurde systematisch weg von der „weißen“ Leistungsorientierung und hin zu „schwarzen“ kulturellen Werten entwickelt, mit den zwangsläufig eintretenden Folgen:

„Bildungsforscher warnten 1995 und 1997 vor den Folgen das Verlusts von Wertvorstellungen im Hinblick auf:

  • Zeitverständnis und Sinn für Dringlichkeit
  • Einzelinitiative und Innvation
  • Ziel- bzw. Aufgabenorientierung
  • Wettbewerb

 

 

Weitere Untersuchungen ergaben, dass:

 

 

  • die sogenannte ‚Afrikazeit‘ die Beschulung behindert (…);
  • viele Lehrer wenig Interesse an ihrer Aufgabe zeigen und sich bevorzugt mit Gewerkschaftsaktivitäten beschäftigen;
  • die Lernkultur sich auf das absolute Minmum an Eigenleistung beschränkt;
  • die Vermeidung von Prüfungen nicht die Leistung, sondern das Alter der Schüler und die körperliche Bedrohung der Lehrer zu den wichtigsten Versetzungskriterien machen.“ (S.23)

 

Irgendwie kommt uns das alles bekannt vor, auch wenn die Zustände an deutschen Schulen in kulturell bereicherten Stadtteilen wahrscheinlich noch nicht so dramatisch sind wie in Südafrika.

Was sich hier zeigt, ist die durchschlagende Wirkung kultureller Inkompatibilität. Es ist eben nicht so, dass das Leben in einer westlichen Gesellschaft zwangsläufig zur Übernahme der kulturellen Werte führt, die die Basis für die Aufrechterhaltung einer solchen Gesellschaft sind.

Die Schwarzen profitieren ja auf lange Sicht durchaus nicht, wenn sie die Institutionen und Strukturen Südafrikas verkommen lassen; sie sind in vieler Hinsicht jetzt bereits schlechter dran als unter der Apartheid. Warum also passen sie sich nicht an? Warum versuchen sie nicht, dasselbe Bildungsniveau zu erreichen wie die Weißen? Warum eignen sie sich nicht die Einstellungen an, die nötig wären, um den immer noch vorhandenen, wenngleich schrumpfenden wirtschaftlichen Vorsprung Südafrikas gegenüber dem Rest des Kontinents zu erhalten? Sie selbst würden doch am meisten davon profitieren?

Weil kulturelle Wertmuster träge sind! Sie werden durch Erziehung, Sozialisation, gegenseitige Bestärkung, gegebenenfalls auch Gruppenzwang innerhalb einer Volksgruppe aufrechterhalten. Sie zu verändern wäre schmerzhaft, und deswegen geschieht es nicht. Volksgruppen, die zur kulturellen Anpassung nicht gezwungen sind, passen sich nicht an.

Weil das so ist, ist „Integration“ in eine bestehende westliche Gesellschaft nur als Integration von Einzelpersonen möglich, nicht als Integration von Gruppen, es sei denn es handelte Gruppen mit kompatiblen Wertmustern. Daran wird hierzulande auch die Integration von Muslimen scheitern. Die „Regenbogennation“ gibt es in Südafrika so wenig, wie es hier eine „multikulturelle Gesellschaft“ geben wird. Der Versuch, dergleichen zu verwirklichen, führt lediglich zur Liquidierung der Zivilisation.

Wenn der Kaffee nicht schmeckt…

… wird der Kellner gelyncht.

Bei einer Zigeuner-Hochzeitsfeier in Taufkirchen bei München mit rund dreihundert Gästen kommt es zwischen ihnen und den Restaurantangestellten zu einer Meinungsverschiedenheit. Daraufhin gehen mehrere Dutzend Gäste auf das Personal los und verletzen zwei Menschen so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen und die Mordkommission wegen des Verdachts auf versuchte Tötung ermittelt. (Siehe meinen Artikel „Was die Polizei verschweigt“)

Den Artikel über diesen Vorgang in Merkur online muss man sich auf der Zunge zergehen lassen:

Taufkirchens Bürgermeister Jörg Pötke war persönlich zunächst bis gegen 19 Uhr bei der Hochzeitsfeier anwesend. „Alles war wunderbar friedlich und wirkte wie eine große Familienfeier unter Sinti und Roma.“

Was hat eigentlich der Bürgermeister auf einer solchen Feier zu suchen? Lasst mich raten: Er wollte „ein Zeichen gegen Rassismus setzen“. Dazu gehört naturgemäß, dass er sich freut,

„Es waren ja auch viele hochschwangere Frauen und kleine Kinder dort.“

wenn dieses Volk sich explosionsartig vermehrt, während das eigene demographischen Selbstmord begeht. Wahrscheinlich war er noch ganz gerührt von seiner eigenen Toleranz und Vorurteilsfreiheit. Zum Beispiel darauf, dass er nicht das Vorurteil hat, Zigeuner seien Leute, die schon einmal einen Menschen abstechen, wenn ihnen der Kaffee nicht schmeckt:

Anlass für die blutige Auseinandersetzung soll laut Pötke gewesen sein, „dass irgendetwas mit einem Kaffee nicht stimmte“. Ein nichtiger Anlass als Funke für eine Explosion, weshalb Pötke mutmaßt, „dass vielleicht ganz andere Beweggründe dahinterstecken. Mir fällt es schwer, die Verbindung zwischen der Unzufriedenheit über einen Kaffee und diesem Gewaltexzess zu sehen.“

Natürlich, da muss etwas gaaaanz anderes dahintergesteckt haben, sonst wäre ein Vorgang wie dieser ja gar nicht zu erklären:

Dem Vernehmen nach sollen einige Hochzeitsgäste in die Restaurantküche eingedrungen sein, um sich dort mit Messern zu bewaffnen. (…) Und der Ritter-Hilprand-Hof gleicht einem Schlachtfeld, so Pötke: „Es ist viel Blut geflossen. Die Gaststätte und die Küche sind total verwüstet.“

Vermutlich haben die Opfer, die jetzt schwerverletzt im Krankenhaus liegen, das Wort „Zigeuner“ verwendet und bekommen deshalb noch ein Verfahren wegen Volksverhetzung und Verstoßes gegen das Antidiskriminierungsgesetz aufgebrummt. Da muss man doch verstehen, dass die solchermaßen Diskriminierten in Wirklichkeit „auch Opfer sind“ und deshalb zum Messer greifen „mussten“.

Unsere tägliche Bereicherung

Eine Pressemitteilung der Frankfurter Polizei:

POL-F: 100524 – 589 Konstablerwache: Junge Frau auf U-Bahngleise gestoßen

Frankfurt (ots) – Bislang unbekannte Täter sollen am frühen Pfingstsonntagmorgen in der C-Ebene der Konstablerwache eine 20-jährige Frau grundlos auf den Gleiskörper der U-Bahn gestoßen haben. Gerade noch rechtzeitig bevor eine U 3 in den Bahnhof einfuhr konnte die junge Frau von Mitarbeitern eines Sicherheitsdienstes aus dem Gleisbett gezogen werden.

Nach Angaben der Geschädigten befand sie sich gegen 04.20 Uhr in Begleitung einer Freundin am Bahnsteig, als eine sechs bis siebenköpfige Männegruppe auf sie zukam und einer aus der Gruppe unvermittelt gegen die 22-Jährige tätlich wurde. Der Täter schlug der Frau ins Gesicht und stieß sie anschließend ins Gleisbett der U-Bahn. Nach der Rettungsaktion der Sicherheitsdienstmitarbeiter begab sich die Geschädigte, die über Schmerzen im Kinnbereich und am Rücken klagte, in ärztliche Behandlung. Die Täter flüchteten mit einer U-Bahn vom Tatort.

Die Polizei fahndet in diesem Zusammenhang nach sechs bis sieben Personen, bei denen es sich nach Angaben der jungen Frau um 18 bis 25 Jahre alte Nordafrikaner gehandelt haben soll.“

Auf diesen Vorgang bin ich durch einen Artikel in Focus online gestoßen, der inhaltlich im Wesentlichen dieser Pressemitteilung entsprach, in dem allerdings eine Information fehlte.

Ratet mal, welche.

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[Siehe auch meinen Artikel: „Aus Political Correctness: Deutsche Presse deckt Mörder!“]

Aus Political Correctness: Deutsche Presse deckt Mörder!

Als ich gestern diese Meldung in Welt online las („19-Jähriger auf S-Bahnsteig nach Streit erstochen“), ahnte ich schon, dass eine wichtige Information, nämlich die mutmaßliche Nationalität von Täter und Opfer, absichtlich verschwiegen wurde, und dass es sich bei den Tätern wieder einmal um die ominösen „Südländer“ handelte. Dass dies zumindest auf zwei der fünf Täter zutrifft, belegt diese Pressemitteilung der Polizei, die seit gestern nachmittag (!) im Netz steht, und aus der desweiteren  hervorgeht, dass die Polizei über eine detaillierte Täterbeschreibung verfügt.

Ich habe über Google und Ixquick nach weiteren Artikeln gesucht (Suchwortkombination: „Nach den bisherigen Ermittlungen warteten der 19-Jährige Deutsche“). In der Trefferzeile finden sich sowohl beim einem Artikel von Focus online als auch bei der Münchner „tz“ unter anderem die Worte

…der Polizeibericht Hamburg- absichtlich und mutwillig Deutsche an.

bzw.

Migranten -so der Polizeibericht Hamburg- absichtlich und mutwillig Deutsche an.

Unnötig zu sagen, dass auch diese Worte sich verflüchtigt haben, (und dass auch die tz so tut, als wüsste sie nicht, was im Polizeibericht steht).

Mit anderen Worten: Die deutsche Presse verschweigt absichtlich Informationen, die bei der Fahndung nach den Tätern helfen könnten. Die deutsche Journaille macht sich lieber zum Komplizen von Mördern, als irgendetwas zu schreiben, was dazu führen könnte, dass ihre Leser Zusammenhänge sehen könnten. Zusammenhänge wie diesen hier:

„Die Studie ergab unter anderem, dass lediglich 10,4 Prozent aller Gewaltdelikte solche waren, bei denen ein deutscher Täter auf ein nichtdeutsches Opfer traf, hingegen 36,2 Prozent aller Gewalttaten von Nichtdeutschen an Deutschen begangen wurden. (S.45)“

Das Zitat stammt aus meinem Artikel „Islam und Kriminalität“ und die Studie, von der die Rede ist, ist diese hier des Kriminologen Christian Pfeiffer vom vergangenen Jahr. Man soll mir also nicht mit der allfälligen Phrase kommen, die Presse würde ihrer „Verantwortung gerecht werden“, indem sie versucht, keine „Vorurteile zu schüren“. Der Zusammenhang zwischen – speziell muslimischem – Migrationshintergrund und überdurchschnittlichem Hang zur Gewaltkriminalität ist empirisch mehr als hinreichend belegt; Bürger, die diesen Zusammenhang wahrnehmen – und in gewissen Städten kommt man gar nicht darum herum, ihn wahrzunehmen -, haben also keineswegs „Vorurteile“, sondern einen realistischen Blick auf die Wirklichkeit.

Journalisten, die diesen nachgewiesenen Sachverhalt unter den Tisch fallen lassen, handeln nicht „verantwortungsbewusst“, sondern als verantwortungslose Desinformanten, die ihre Leser über die Hintergründe bestimmter Arten von Gewaltkriminalität bewusst täuschen.

Bleibt nachzutragen, dass das Verhalten der Polizei, die nicht nur das Video unter Verschluss hält, sondern nicht einmal Fotos aus diesem Video zu Fahndungszwecken veröffentlicht, kaum weniger verachtenswert ist als das der Presse.

Mit den Bildern soll öffentlich gefahndet werden, falls sich die Täter nicht selbst stellen, teilte ein Polizeisprecher WELT ONLINE mit.

Motto: Wenn das Opfer Deutscher ist, ist die Ergreifung eines Mörders nicht so wichtig. Jedenfalls nicht wichtig genug, dass man dem Mörder nicht noch Gelegenheit gäbe, sich selbst zu stellen und sich damit Strafmilderung zu erschleichen. Kriminalistischer Ehrgeiz wäre unter einem schwarzgrünen Senat wahrscheinlich auch wenig karrierefördernd.