Die Homolobby kräht wieder

„Das Forum Essener Lesben und Schwule (Fels) hat von Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck eine Entschuldigung für Äußerungen über Homosexuelle gefordert. Overbeck hatte im April in der ARD-Talkshow bei „Anne Will“ gesagt, Homosexualität widerspreche der Natur und sei eine Sünde.“

Von einer Strafanzeige gegen den lieben Gott haben die Essener Lesben und Schwulen einstweilen noch abgesehen. Auch wurde kein Antrag gestellt, die Bibel wegen deren Unvereinbarkeit mit dem Antidiskriminierungsgesetz auf den Index der jugendgefährdenden Schriften zu setzen.

In der Hölle der Diskriminierung

Wie wir alle wissen, wird in unserem Land diskriminiert, was das Zeug hält, und dabei ist das Dunkelfeld der noch nicht öffentlich benannten Diskriminierungen beträchtlich. Es gibt geradezu einen Abgrund an Diskriminierung in der Diskriminierungshölle Deutschland.

Besonders erschütternd ist das Schicksal Derjenigen, deren Diskriminierung öffentlich nicht thematisiert wird, weil die Aufmerksamkeit der Medien sich ausschließlich auf die Moslems, die Juden, die Schwarzen, die Frauen, die Homosexuellen, die Transsexuellen, die Intersexuellen, die Pädophilen, die Sodomisten, die Linksradikalen, die Sitzpinkler, die Andersperversen, die Sinti, die Roma, die Obdachlosen, die Kriminellen, die Hartz-IV-Empfänger, die Taubstummen, die Andersbehinderten, die Kleinwüchsigen, die Dicken, die Dummen, die Hässlichen, die Faulen, die Amokläufer, die Hauptschulabbrecher, die Heimausbrecher, die Veganer, die militanten Tierschützer, die enterbten Muttersöhnchen und die Träger künstlicher Darmausgänge konzentriert.

Wer auf dieser Liste nicht auftaucht, ist nicht etwa ein Nichtdiskriminierter. Er ist vielmehr ein Diskriminierter, der von den anderen Diskriminierten diskriminiert wird. Ein Metadiskriminierter geradezu.

Glücklicherweise gibt es immer noch engagierte Bürger, die laut ihre Stimme für diese Metadiskriminierten erheben. Zu diesen gehört ein gewisser Gerhard Czermak, der für den Humanistischen Pressedienst arbeitet, einer Organisation, die, wie der Name schon sagt, nicht nur kinderlieb ist, sondern wahrscheinlich auch sonst jeden Mühseligen und Beladenen unter ihre Fittiche nimmt, der bei Drei nicht auf dem Baum ist.

Herr Czermak hat das Leiden einer zweifellos metadiskriminierten Gruppe öffentlich gemacht (und so wollen wir ihm nachsehen, dass der Autor, der Herrn Czermak im folgenden Text so ausgiebig lobt, niemand anderes ist als Herr Czermak selbst):

Gerhard Czermak, der Deutschland-Referent der Grazer Konferenz, legte wegen der kurzen Zeit als Einziger der zahlreichen Referenten seinen Schwerpunkt auf die vielfältige Diskriminierung der nichtreligiösen Bevölkerung, die von keinem der offiziellen Tagungsteilnehmer als Problem behandelt oder wenigstens benannt wurde. Dabei stand die Konferenz nicht unter kirchlichem Einfluss. Diese Thematik konnte leider, wie vieles Andere auch, aus Zeitmangel nicht kontrovers diskutiert werden. Zu beantworten bleibt daher die Frage, welche Auswirkungen die allgemeine Ausblendung aus der Diskriminierungsdebatte für die säkulare Bewegung und die Religions- und Weltanschauungsfreiheit insgesamt hat und welche Schlussfolgerungen daraus gezogen werden sollen.

Endlich sagt’s mal einer!

Für Gender Mainstreamerinnen sind Mütter Untermenschen

(MEDRUM) Der Europarat berät zur Zeit eine Beschlußvorlage, in der unter anderem empfohlen wird, die Verwendung des Begriffs „Mutter“ als einem sexistischem Stereotyp zu bekämpfen, weil dies die Gender-Gleichheit verhindere.

(…)  Mit der Beschlußvorlage 12267 im Ausschuß für Chancengleichheit von Frauen und Männern will der Europarat gegen die Verwendung von Begriffen wie des Mutterbegriffs kämpfen. Mutter sei ein sexistisches Stereotyp, das die Frau in den Medien in eine überlieferte Rolle dränge.

Quelle: Kampf gegen den Mutterbegriff als sexistischem Stereotyp | MEDRUM.

Dabei untertreibt MEDRUM sogar noch. Noch kranker als das, was die Mainstreamerinnen sagen, und vor allem noch verräterischer, ist die Art, wie sie es sagen. In der Beschlussvorlage heißt es nämlich unter anderem (Übersetzung von mir):

Andererseits wird Gendergleichheit blockiert durch die Fortdauer sexistischer Stereotype in den Medien, durch die Frauen und Männer auf die Rollen beschränkt werden, die ihnen von der Gesellschaft traditionell zugeschrieben werden, wobei Frauen oft

… und jetzt kommt’s …

als passive und minderwertige Wesen, Mütter und Sexualobjekte dargestellt werden.

Nochmal für die Abgestumpften:

… passive und minderwertige Wesen, Mütter und Sexualobjekte …

Wie eine redet, so denkt sie, und wie sie denkt, so ist sie. Falls irgendjemand noch daran gezweifelt haben sollte, dass die Gendermainstreamerinnen perverses, geisteskrankes Gesindel sind, das die Unmenschlichkeit zur Ideologie erhoben hat: Hier hat er den Beweis!

Antifake

Berlin online [der Artikel war ursprünglich verlinkt. Der Link ist nicht mehr gültig. M.K.-H., 28.02.2011] meldet:

Vermutlich Brandanschlag auf Auto

Von dpa-info.com GmbH

Zossen (dpa/bb) – In Zossen (Teltow-Fläming) haben unbekannte Täter vermutlich versucht, das Auto eines Mitgliedes der Zossener Bürgerinitiative «Zossen zeigt Gesicht» in Brand zu stecken. Laut Polizei wurden an einer unmittelbar angrenzenden Mauer in der Nacht zum Dienstag offensichtlich Feuerwerkskörper abgebrannt. Dabei blieb das Fahrzeug unbeschädigt. Sein Halter ist den Angaben zufolge ein 70-jähriger Mann, der sich gegen Rechtsextremismus engagiert. Am 22. Januar hatten Neonazis das «Haus der Demokratie» in Zossen in Brand gesteckt, wo sich eine Ausstellung zu jüdischem Leben befand. Die Bürgerinitiative will es wieder aufbauen.

Quelle: berlinonline.de

So, so. Sehen wir davon ab, dass die Polizei selbst den Vorfall offenbar bis jetzt nicht für bemerkenswert genug hielt, ihn unter ihre Pressemitteilungen aufzunehmen. Das Pawlowsche Journalistenrudel dagegen, dem professionelle Skepsis offenbar fremd ist, fängt umgehend zu sabbern an:

Wir sollen also glauben, dass Neonazis ein Auto dadurch anzuzünden versuchen, dass sie in seiner Nähe „Feuerwerkskörper abbrennen“, statt es einfach mit Benzin zu übergießen und anzuzünden. So blöd sind die, ja?

Wir sollen nicht glauben, dass es selbst in Zossen noch ein paar Halbstarke geben könnte, die es einfach aus Spaß mal knallen lassen, auch wenn zufällig ein Auto in der Nähe steht, dessen Halter normalerweise unermüdlich „Gesicht zeigt“ (nun aber im Bett liegt, um sich von seiner Gesichtzeigerei zu erholen).

Vor allem aber sollen wir nicht glauben, dass dort verhinderte Kämpfer gegen Rechts am Werk gewesen sein könnten:  aus Verzweiflung darüber, dass die vielzitierte „rechte Gewalt“ viel zu selten stattfindet, um linken Politkriminellen eine fadenscheinige Rechtfertigung zu bescheren. Wir sollen nicht glauben, dass sie einen „Anschlag“ simuliert haben könnten – es wäre ja weiß Gott nicht das erstemal. Einen „Anschlag“, bei dem sie selbstredend peinlichst darauf geachtet haben, dass das Auto des ehrenwerten Genossen nicht wirklich zu Schaden kommt.

Wie man Antisemitismus züchtet

Die Berliner Politik reagiert auf den Zwischenfall vor der Küste des Gazastreifens genau so, wie man es seit Jahren gewohnt ist.

„Die Bundesregierung ruft die Parteien des Nahost-Friedensprozesses auf, alles zu vermeiden, was in dieser Situation die Lage verschärfen und weitere Menschenleben gefährden könnte“, unterstrich Regierungssprecher Ulrich Wilhelm. Er teilte mit, dass die EU-Botschafter am Nachmittag in Brüssel zu einer Sondersitzung zusammentreffen.

Der Regierungssprecher wies auf das Prinzip der Verhältnismäßigkeit im internationalen Recht hin. „Der erste Anschein spricht nicht dafür, dass dieser Grundsatz eingehalten worden sei. Aber nach dem ersten Anschein soll man nicht abschließend urteilen“, gab Wilhelm zu bedenken.

(Quelle: Bundesregierung)

Nun, dann sehen wir uns einmal an, was der „erste Anschein“ sagt:

(beide Videos übernommen von PI)

Aus beiden Videos geht zunächst einmal eines hervor: Von „Erstürmung“, wie es in nahezu allen MSM-Berichten immer noch heißt, kann überhaupt keine Rede sein. Was man sieht, ist ein schlichtes An-Bord-gehen eines Prisenkommandos, dessen Soldaten einzeln von Hubschraubern abgeseilt und sofort von den Schiffsinsassen brutal angegriffen werden.

Der „erste Anschein“, von dem der Regierungssprecher spricht, wohl wissend, dass 99,9 % aller Deutschen diese Videos entweder überhaupt nicht oder mit israelfeindlicher Kommentierung zu sehen bekommen werden, besagt also das Gegenteil von dem, was er behauptet. Trotzdem wird beim Durchschnittsdeutschen hängenbleiben, das „Prinzip der Verhältnismäßigkeit“ sei nicht eingehalten worden, zumal es zu diesen Regierungserklärungen ja eine mediale Begleitmusik gibt, die noch um einiges drastischer klingt.

Wir haben es also mit dem bekannten Muster zu tun, den Israelis etwas vorzuwerfen, was sie eben nicht tun: Eine „Erstürmung“ nach Entebbe-Manier mit Blendgranaten, Tränengas und dergleichen hätte wahrscheinlich zu einem unblutigen Ausgang der Auseinandersetzung geführt, aber einen genauso entrüsteten Aufschrei der veröffentlichten Meinung hervorgerufen. Um den zu vermeiden, haben die Israelis versucht, ohne Gewalt auszukommen und sind gerade deswegen in eine Situation geraten, in der sie schießen mussten.

Einen Vorwurf – nämlich auf die brutale Reaktion der „Aktivisten“ nicht vorbereitet gewesen zu sein – muss man den israelischen Streitkräften also durchaus machen, aber gerade nicht den der „unverhältnismäßigen“ Gewaltanwendung oder gar mutwilligen Brutalität.

Es ist nicht die erste Stellungnahme dieser Art. Das besondere Gschmäckle entsteht dadurch, dass dieselbe Regierung (bzw. dieselbe politische Klasse, weil es in diesem Zusammenhang ja nicht darauf ankommt, wer gerade regiert) sich sonst bei jeder Gelegenheit zur „besonderen Verantwortung Deutschlands für die Sicherheit Israels“ bekennt, zur „deutsch-israelischen Freundschaft“, zu den „einzigartigen Beziehungen“, und was dergleichen Phrasen mehr sind.

Insbesondere bekennt sich Berlin unermüdlich zum „Existenzrecht Israels“ und gibt dadurch subtil zu verstehen, dass dieses Existenzrecht aus deutscher Sicht keine Selbstverständlichkeit, das „Bekenntnis“ dazu mithin ein moralisches Verdienst ist.

Wenn eine solche Regierung bzw. politische Klasse gleichzeitig jeden Versuch Israels, seine Existenz faktisch zu sichern, in mehr oder weniger vornehmen Worten verurteilt; wenn sie die israelische Position niemals inhaltlich unterstützt, dann kann beim Normalbürger gar kein anderer Eindruck hängenbleiben als der, dass die von der israelfeindlichen Propaganda gezeichnete Bild vom „Apartheidstaat“ und seiner Brutalität ein Foto der Realität sei. Wo doch unsere sooo israelfreundliche Regierung auch nichts Anderes sagt.

Zugleich kommt besagter Normalbürger gar nicht darum herum, sich zu fragen, warum um alles in der Welt unsere Regierung die Freundschaft eines so schrecklichen Staates zu suchen scheint? Zumal wenn verantwortliche Politiker immer wieder mit staatstragendem Tremolo darauf hinweisen, „gerade wir als Deutsche“ sollten uns mit Kritik zurückhalten? Richtig: Er kann nichts anderes glauben, als dass es gegenüber Israel eine Art Kritikverbot speziell für Deutsche gebe. Dementsprechend kann er israelfeindliche Propaganda in den Medien auch nicht als solche wahrnehmen. Unter der Voraussetzung eines „Kritikverbots“ kann solche Propaganda ja nichts anderes sein als objektive, im Zweifel sogar zu israelfreundliche Berichterstattung.

Spricht der Normalbürger aber seine Vermutung aus, hier bestehe ein Kritikverbot – eine Vermutung, die ihm tagtäglich suggeriert wird -, wird ihm dies prompt als „Antisemitismus“ angekreidet. Wer sich unter solchen Umständen nicht in ein Irrenhaus versetzt fühlt, ist nicht normal.

Wen aber wird er für diesen Zustand verantwortlich machen? Genau.

Gender-Mainstreaming: Wie politisch ist das Private?

Ralph Janik analysiert die Ideologie des Gender Mainstreaming – und ihre totalitären Implikationen. Trotz einiger höchst überflüssiger Kniefälle vor der Political Correctness ein höchst lesenswerter Text:

Gender-Mainstreaming: Wie politisch ist das Private? – Ralph Janik – eigentümlich frei.

Sonderrecht gegen Neonazis?

Wenn es in Berlin noch Richter geben mag: In Karlsruhe gibt es keine mehr. Das Bundesverfassungsgericht prostituiert sich für die Political Correctness. Horst Meier schreibt im Merkur:

„Die Wunsiedel-Entscheidung des Verfassungsgerichts ist nicht irgendeines der inflationären Signale gegen das Treiben von »Ewiggestrigen«, sie markiert eine Zäsur. Denn die ausdrückliche Rechtfertigung von Sonderrecht gegen rechtsradikale Ansichten ist der Sündenfall schlechthin, ist ein Bruch mit dem herkömmlichen Verständnis der Meinungsfreiheit; ja sie wendet sich gegen das Prinzip selbst. Zwar heißt es im zweiten der Leitsätze, den die Richter ihrer Entscheidung voranstellen, derartiges Sonderrecht nehme den »materiellen Gehalt der Meinungsfreiheit nicht zurück«. Aber diese Beschwichtigung speist sich aus dem schlechten Gewissen derjenigen, die sich erst auf die abschüssige Bahn begeben und dann unter allerlei Verrenkungen versuchen, eine gute Figur abzugeben.“

Quelle: Horst Meier: Sonderrecht gegen Neonazis?.

Achtung: Wie alle Online-Veröffentlichungen des Merkur steht auch diese nur einige Wochen im Netz!

Südafrika. Vom Scheitern eines multiethnischen Experiments

Es gibt viele gute theoretische wie empirische Gründe zu bezweifeln, dass in einer multiethnischen Gesellschaft so etwas wie Demokratie möglich sein soll. Demokratie ist kollektive Selbstbestimmung und setzt daher ein Kollektiv voraus, also ein Volk. Die Anwendung des demokratischen Mehrheitsprinzips in ethnisch gespaltenen Gesellschaften (also solchen, die aus mehreren Völkern bestehen) führt zu einem Selbstwiderspruch der Demokratie: Sie impliziert, dass das Recht ethnischer Minderheiten auf kollektive Selbstbestimmung fortwährend verletzt wird.

Genau diese Befürchtung ließ die weiße Minderheit in Südafrika so lange zögern, sich von der Apartheid zu verabschieden und jener non-racial democracy zuzustimmen, die der ANC als die größte Schwarzenorganisation forderte und herbeizubomben versuchte. Als die Weißen sich schließlich doch auf Verhandlungen einließen, ging es ihnen darum, in der neuen Verfassung so viel Minderheitenschutz wie möglich zu verankern.

1995 schrieb ein an sich gar nicht so dummer Politikwissenschaftler als Resümee seiner Analyse dieses politischen Transformationsprozesses in Südafrika:

Im Ganzen muss man sagen, dass sich der ANC mit seiner Konzeption von Demokratie als Herrschaft der Mehrheit ohne Beachtung von Rassenunterschieden durchgesetzt hat, wenn auch die Mitwirkungsrechte von Minderheiten nicht unbeträchtlich sind. Kernstück des Minderheitenschutzes ist jedoch … die unabhängige Verfassungsgerichtsbarkeit. Ein stärkerer Minderheitenschutz wäre auch aufgrund der starken Stellung der Weißen im Staatsapparat wie in der Wirtschaft nicht unbedingt erforderlich gewesen.

Es ist zu erwarten, dass mit der Verbesserung der sozialen Stellung der Schwarzen eine Normalisierung der politischen Struktur Südafrikas einhergehen wird. Dies bedeutet, dass die gewaltige Mehrheit, über die der ANC gegenwärtig verfügt, langfristig abschmelzen wird, und dass sich auf lange Sicht, wie für entwickelte Demokratien typisch, linke und rechte Regierungen abwechseln werden.“

Dieser an sich gar nicht so dumme Mensch, der diese Fehlprognose damals abgab, war – hüstel 😳 – ich selber. Es handelte sich um eine von vielen Fehlprognosen, die ich mir in den achtziger, neunziger und sogar noch den frühen Zweitausenderjahren leistete. Ich hatte unter anderem nicht erwartet, dass die Perestrojka zum Zusammenbruch der Sowjetunion führen, dass die Lockerung der kommunistischen Diktatur einen Bürgerkrieg in Jugoslawien nach sich ziehen, dass die Integration von Einwanderern in die deutsche Gesellschaft ein unlösbares Dauerproblem darstellen und dass der Oslo-Prozess daran scheitern würde, dass die Palästinenser an ihrem Ziel der Vernichtung Israels festhalten.

Es war die Häufung von Fehlprognosen dieser Art, die mich ab 2005 dazu brachte, meine gesamte politische Begrifflichkeit zu revidieren und mich insbesondere von den ihr zugrundeliegenden linken Denkfiguren zu trennen, vor deren Unangemessenheit ich die Augen nicht länger verschließen konnte. (Warum nicht früher? Meine Güte, das, woran man in seiner Jugend sein Herz gehängt hat, das wirft man eben nicht so leicht über Bord.)

Heute liegt vor aller Augen, was das konservative Institut für Staatspolitik in seiner Studie „Südafrika. Vom Scheitern eines multiethnischen Experiments“ feststellt:
Nach vier Wahlen zeigte sich auch die ungebrochene Tendenz zu rassisch orientiertem Wahlverhalten bei nur geringen Wählerverschiebungen. Die liberale Erwartung, dass die schwarze Mehrheit sich zunehmend außerhalb des traditionellen schwarzen Parteienspektrums orientieren werde, erfüllte sich nicht. Schon 1998 hatte Themba Sono, Professor an der School of Management der Universität Pretoria … postuliert, dass führende Liberale in Südafrika vergebens auf die Wählergunst der schwarzen Bevölkerung warten würden, da Rasse eine weitaus größere Rolle für Wahlverhalten der Zielgruppe spiele als häufig angenommen.»Es geht ihnen um schwarze vs. weiße Themen – nicht Liberalismus vs. Konservatismus oder Sozialismus vs. Liberalismus.« Professor William Makoba pflichtete ihm bei und betonte, dass der Liberalismus zwar eine universalistische Ideologie sei, aber primär durch weiße, englischsprachige Menschen vermittelt werde. Damit widersprachen beide einer der grundlegenden Annahmen westlicher Beobachter und stellten gleichzeitig die multikulturelle Grundannahme in Frage, die davon ausgeht, dass viele westliche Werte universal sowie mit Demokratie und Bevölkerungsheterogenität kompatibel seien.

Zu einer weiteren Annahme zählt, dass funktionierende staatliche Institutionen eine »demokratische Kultur« prägen und ein passendes »Staatsvolk« formen können. Dies ist eine der größten Fehleinschätzungen der Anhänger des Multikulturalismus, denn die Wirklichkeit zeigt, dass diese Faktoren im umgekehrten Verhältnis zueinander stehen. Nicht die Institutionen erzeugen die Kultur, sondern die Kultur bestimmt Art und Wesen der staatlichen Institutionen. Solange Südafrikas weiße Minderheit mit ihren europäischen Wertvorstellungen die staatlichen Institutionen prägte, solange entsprachen diese Institutionen weitgehend europäischen Standards. Die fortgeschrittene Afrikanisierung dieser Institutionen hat hingegen zur messbaren Senkung jener Standards geführt, mit sichtbaren Folgen für die staatliche Dienstleistung in allen gesellschaftlichen Bereichen. Sicherheit, Gesundheit, Bildung und Wirtschaft verzeichnen einen kontinuierlichen Rückgang der Leistungsfähigkeit, was Südafrika in den vergangenen 20 Jahren näher an den Standard brachte, der für den Rest des Kontinents gilt.“ (S.14f.)

Die Studie analysiert systematisch und detailliert den Zustand, in dem sich die genannten Funktionsbereiche befinden. Überall zeigt sich ein Muster:

Das europäische Konzept der Loyalität gegenüber Staat und Nation, auch die europäische Vorstellung vom Gemeinwohl, ist unter den Schwarzen kulturell praktisch nicht verankert. Man ist nicht loyal zu dem Abstraktum „Staat“ und dem darauf bezogenen Abstraktum „Nation“, sondern der eigenen Familie, dem eigenen Clan, dem eigenen Stamm, der eigenen Rasse.

Eigentum ist nicht etwas, was man sich erarbeitet, sondern was man Anderen nimmt: sei es durch Korruption, Straßenraub, staatliche, „demokratisch“ sanktionierte Umverteilung von Ressourcen. Demgemäß werden die dazu erforderlichen Positionen auch nicht nach Leistung, Qualifikation oder wenigstens Loyalität zum Staat besetzt, sondern nach Rasse und politischer Zuverlässigkeit.

Die politische Doktrin, die zu einem solchen kulturellen Muster passt, ist naturgemäß der Sozialismus, und „Gerechtigkeit“ besteht darin, den Reichen zu nehmen, um den Armen zu geben, auch wenn damit das Armutsproblem nicht gelöst, sondern perpetuiert wird.

Und so sehen wir Verfall in praktisch allen Bereichen, hervorgerufen durch Inkompetenz und Korruption, verbunden mit dysfunktionalen politisch-ideologischen Zielvorgaben. Es dürfte wenig bekannt sein, dass Südafrika praktisch ohne einsatzfähige Streitkräfte dasteht, weil die ANC-Kämpfer, die in den neunziger Jahren „integriert“ wurden, es ablehnten, sich an die bestehende Militärkultur anzupassen, es vorzogen, die Arsenale auszuplündern und die dort erbeuteten Waffen an Kriminelle weiterzuverkaufen. Wo hohe Qualifikationsanforderungen gestellt werden, zum Beispiel bei der Luftwaffe, wandern die Weißen ab (Australien etwa hat systematisch südafrikanische Soldaten angeworben), ohne dass Schwarze die Lücken füllen konnten – ein Muster, das sich so auch in der Wirtschaft, der Verwaltung, dem Gesundheitswesen zeigt: Waren 1960 noch rund zwanzig Prozent der Südafrikaner Weiße, so waren es 1994 fünfzehn und 2009 nur noch neun Prozent.

Nicht nur die Massenflucht der Weißen hat übrigens diese demographischen Verschiebungen hervorgerufen, sondern auch die selbstmörderisch niedrige Geburtenrate:

„Zählten bis 1960 die Weißen Südafrikas mit 3,6 Kindern pro Frau zu den Geburtenstärksten der westlichen Welt, liegen sie mit momentan 1,7 Kindern pro Frau im globalen Trend der ethnosuizidalen Fertilität der Industriestaaten. Mit 2,7 Kindern pro Frau unter der schwarzen Bevölkerung sind die Geburtenraten dort zwar auch im Fallen begriffen, aber die weiße Bevölkerung sieht sich im klassischen »outfalling«-Szenario unterlegen, da sich die demographische Macht immer mehr zu ihren Ungunsten verschiebt.“ (S.37)

Völker mit solchen Geburtenraten glauben nicht an ihre Zukunft.

Ein ähnliches Bild wie bei den Streitkräften zeigt sich bei der Polizei, die mit der Organisierten Kriminalität gemeinsame Sache macht. Nicht selten wechseln Polizisten nach Feierabend die Seiten und „verdienen“ Geld als Kriminelle. Die Lage der Menschenrechte, so weit die Polizei dafür verantwortlich ist, ist im „demokratischen“ Südafrika dramatisch schlechter als unter der Apartheid: Während zwischen 1963 und 1983 im Jahresdurchschnitt drei Menschen im Polizeigewahrsam starben, waren es 2008 dreihundert – eine Steigerung um 10 000 Prozent!

Eine solche Polizei soll nun eine Gesellschaft pazifizieren, die schon traditionell von der „weißen“ Idee gewaltfreier Alltagsbeziehungen weit entfernt ist, in der insbesondere die Vergewaltigung von Frauen sozial gebilligt wird, in der Gewalt besonders bedenkenlos ausgeübt wird, wenn sie sich gegen Menschen anderer Rasse richtet (was die selbst für südafrikanische Verhältnisse ungewöhnliche Grausamkeit gegen Weiße und Inder erklärt), und die vom ANC während des Anti-Apartheid-Kampfes auf brutalste Weise unregierbar gemacht wurde. Dass Südafrika das gewalttätigste Land der Welt ist, braucht niemanden zu wundern. Zitat: „Tatsächlich ist es für eine in Südafrika geborene Frau heute wahrscheinlicher, im Laufe ihres Lebens vergewaltigt zu werden als lesen zu lernen.“(S.30)

Im Schulwesen wurde die Anzahl schwarzer Absolventen durch Senkung der Anforderungen erhöht, nicht durch Verbesserung der Förderung. Der Lehrplan wurde systematisch weg von der „weißen“ Leistungsorientierung und hin zu „schwarzen“ kulturellen Werten entwickelt, mit den zwangsläufig eintretenden Folgen:

„Bildungsforscher warnten 1995 und 1997 vor den Folgen das Verlusts von Wertvorstellungen im Hinblick auf:

  • Zeitverständnis und Sinn für Dringlichkeit
  • Einzelinitiative und Innvation
  • Ziel- bzw. Aufgabenorientierung
  • Wettbewerb

 

 

Weitere Untersuchungen ergaben, dass:

 

 

  • die sogenannte ‚Afrikazeit‘ die Beschulung behindert (…);
  • viele Lehrer wenig Interesse an ihrer Aufgabe zeigen und sich bevorzugt mit Gewerkschaftsaktivitäten beschäftigen;
  • die Lernkultur sich auf das absolute Minmum an Eigenleistung beschränkt;
  • die Vermeidung von Prüfungen nicht die Leistung, sondern das Alter der Schüler und die körperliche Bedrohung der Lehrer zu den wichtigsten Versetzungskriterien machen.“ (S.23)

 

Irgendwie kommt uns das alles bekannt vor, auch wenn die Zustände an deutschen Schulen in kulturell bereicherten Stadtteilen wahrscheinlich noch nicht so dramatisch sind wie in Südafrika.

Was sich hier zeigt, ist die durchschlagende Wirkung kultureller Inkompatibilität. Es ist eben nicht so, dass das Leben in einer westlichen Gesellschaft zwangsläufig zur Übernahme der kulturellen Werte führt, die die Basis für die Aufrechterhaltung einer solchen Gesellschaft sind.

Die Schwarzen profitieren ja auf lange Sicht durchaus nicht, wenn sie die Institutionen und Strukturen Südafrikas verkommen lassen; sie sind in vieler Hinsicht jetzt bereits schlechter dran als unter der Apartheid. Warum also passen sie sich nicht an? Warum versuchen sie nicht, dasselbe Bildungsniveau zu erreichen wie die Weißen? Warum eignen sie sich nicht die Einstellungen an, die nötig wären, um den immer noch vorhandenen, wenngleich schrumpfenden wirtschaftlichen Vorsprung Südafrikas gegenüber dem Rest des Kontinents zu erhalten? Sie selbst würden doch am meisten davon profitieren?

Weil kulturelle Wertmuster träge sind! Sie werden durch Erziehung, Sozialisation, gegenseitige Bestärkung, gegebenenfalls auch Gruppenzwang innerhalb einer Volksgruppe aufrechterhalten. Sie zu verändern wäre schmerzhaft, und deswegen geschieht es nicht. Volksgruppen, die zur kulturellen Anpassung nicht gezwungen sind, passen sich nicht an.

Weil das so ist, ist „Integration“ in eine bestehende westliche Gesellschaft nur als Integration von Einzelpersonen möglich, nicht als Integration von Gruppen, es sei denn es handelte Gruppen mit kompatiblen Wertmustern. Daran wird hierzulande auch die Integration von Muslimen scheitern. Die „Regenbogennation“ gibt es in Südafrika so wenig, wie es hier eine „multikulturelle Gesellschaft“ geben wird. Der Versuch, dergleichen zu verwirklichen, führt lediglich zur Liquidierung der Zivilisation.

Aus Political Correctness: New York Times hetzt gegen Polizei

Das New York Police Department gehört nachweislich zu den erfolgreichsten Polizeibehörden der Welt. Weil das so ist, und weil die Polizei sich weigert, das einzuführen, was ich in ähnlichem Zusammenhang die „beweismittelunabhängige Quotierung der Verdächtigen“ genannt habe, wird sie von der New York Times als „rassistisch“ verleumdet. Lest das hier:

Distorting the Truth About Crime and Race, by Heather Mac Donald, City Journal, 14 May 2010.

Wenn der Kaffee nicht schmeckt…

… wird der Kellner gelyncht.

Bei einer Zigeuner-Hochzeitsfeier in Taufkirchen bei München mit rund dreihundert Gästen kommt es zwischen ihnen und den Restaurantangestellten zu einer Meinungsverschiedenheit. Daraufhin gehen mehrere Dutzend Gäste auf das Personal los und verletzen zwei Menschen so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen und die Mordkommission wegen des Verdachts auf versuchte Tötung ermittelt. (Siehe meinen Artikel „Was die Polizei verschweigt“)

Den Artikel über diesen Vorgang in Merkur online muss man sich auf der Zunge zergehen lassen:

Taufkirchens Bürgermeister Jörg Pötke war persönlich zunächst bis gegen 19 Uhr bei der Hochzeitsfeier anwesend. „Alles war wunderbar friedlich und wirkte wie eine große Familienfeier unter Sinti und Roma.“

Was hat eigentlich der Bürgermeister auf einer solchen Feier zu suchen? Lasst mich raten: Er wollte „ein Zeichen gegen Rassismus setzen“. Dazu gehört naturgemäß, dass er sich freut,

„Es waren ja auch viele hochschwangere Frauen und kleine Kinder dort.“

wenn dieses Volk sich explosionsartig vermehrt, während das eigene demographischen Selbstmord begeht. Wahrscheinlich war er noch ganz gerührt von seiner eigenen Toleranz und Vorurteilsfreiheit. Zum Beispiel darauf, dass er nicht das Vorurteil hat, Zigeuner seien Leute, die schon einmal einen Menschen abstechen, wenn ihnen der Kaffee nicht schmeckt:

Anlass für die blutige Auseinandersetzung soll laut Pötke gewesen sein, „dass irgendetwas mit einem Kaffee nicht stimmte“. Ein nichtiger Anlass als Funke für eine Explosion, weshalb Pötke mutmaßt, „dass vielleicht ganz andere Beweggründe dahinterstecken. Mir fällt es schwer, die Verbindung zwischen der Unzufriedenheit über einen Kaffee und diesem Gewaltexzess zu sehen.“

Natürlich, da muss etwas gaaaanz anderes dahintergesteckt haben, sonst wäre ein Vorgang wie dieser ja gar nicht zu erklären:

Dem Vernehmen nach sollen einige Hochzeitsgäste in die Restaurantküche eingedrungen sein, um sich dort mit Messern zu bewaffnen. (…) Und der Ritter-Hilprand-Hof gleicht einem Schlachtfeld, so Pötke: „Es ist viel Blut geflossen. Die Gaststätte und die Küche sind total verwüstet.“

Vermutlich haben die Opfer, die jetzt schwerverletzt im Krankenhaus liegen, das Wort „Zigeuner“ verwendet und bekommen deshalb noch ein Verfahren wegen Volksverhetzung und Verstoßes gegen das Antidiskriminierungsgesetz aufgebrummt. Da muss man doch verstehen, dass die solchermaßen Diskriminierten in Wirklichkeit „auch Opfer sind“ und deshalb zum Messer greifen „mussten“.

Was die Polizei verschweigt

Eine Pressemitteilung der Münchner Polizei:

Versuchtes Tötungsdelikt und Massenschlägerei bei Hochzeitsfeier – Taufkirchen

In den Abendstunden des gestrigen Sonntags, 23.05.2010, feierten etwa 300 Gäste eine Hochzeit in der Gaststätte Ritter-Hilprand-Hof in Taufkirchen. Im Laufe der Feierlichkeiten kam es zwischen Gästen und Angestellten der Gaststätte aus noch nicht geklärten Gründen zu einem Streit. Als dieser Streit gegen 19.45 Uhr eskalierte, kam es zu Gewalttätigkeiten von bis zu 30 Hochzeitsgästen gegen das Gaststättenpersonal. Hierbei wurden vier Personen leicht verletzt, zwei weitere erlitten schwere Verletzungen und mussten mit dem Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Beim Eintreffen der ersten Polizisten war die Auseinandersetzung noch im Gange. Diese konnte erst durch ein massives Polizeiaufgebot beendet werden.

Bislang konnten fünf Tatverdächtige festgenommen werden. Aufgrund der Schwere der Verletzungen von einem der Opfer hat die Mordkommission der Münchner Polizei die Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdeliktes aufgenommen.“

Wer in Deutschland eine Hochzeitsfeier mit 300 Personen abhält, ist nach aller Erfahrung entweder sehr reich, oder er ist Moslem. Da die Reichen, sofern sie nicht gerade Prinzen von Hannover sind, sich normalerweise keine Schlägereien mit Gaststättenpersonal liefern, besteht eine 90-Prozent-Chance, dass wir es wieder einmal mit einem Fall von kultureller Bereicherung zu tun haben.

Da es mir aber selbstverständlich fernliegt, irgendjemanden unter „Generalverdacht“ zu stellen, rief ich bei der Pressestelle der Münchner Polizei an und fragte nach dem ethnischen Hintergrund der Täter.

Ich erntete die klare Ansage: „Dazu machen wir keine Angaben!“

Die Frage, ob solche Angaben generell oder nur in diesem Fall nicht gemacht werden, wurde weitschweifig und unklar beantwortet. Am Ende redete sich der Beamte – obwohl er selbst vor Ort gewesen war! – darauf heraus, er habe die Unterlagen noch nicht.

Ein Anruf in dem Restaurant, wo sich die Schlägerei abgespielt hatte, erbrachte den Bescheid: „Wir dürfen dazu keine Auskunft geben.“

Ich habe nicht weiter nachgehakt, weil ich niemanden in Schwierigkeiten bringen will. Solche Antworten sind ja auch für sich genommen schon beredt genug.

[Nachtrag 1 Stunde nach Veröffentlichung: Es waren keine Moslems, sondern Zigeuner. Danke an quer für den Hinweis.]

Unsere tägliche Bereicherung

Eine Pressemitteilung der Frankfurter Polizei:

POL-F: 100524 – 589 Konstablerwache: Junge Frau auf U-Bahngleise gestoßen

Frankfurt (ots) – Bislang unbekannte Täter sollen am frühen Pfingstsonntagmorgen in der C-Ebene der Konstablerwache eine 20-jährige Frau grundlos auf den Gleiskörper der U-Bahn gestoßen haben. Gerade noch rechtzeitig bevor eine U 3 in den Bahnhof einfuhr konnte die junge Frau von Mitarbeitern eines Sicherheitsdienstes aus dem Gleisbett gezogen werden.

Nach Angaben der Geschädigten befand sie sich gegen 04.20 Uhr in Begleitung einer Freundin am Bahnsteig, als eine sechs bis siebenköpfige Männegruppe auf sie zukam und einer aus der Gruppe unvermittelt gegen die 22-Jährige tätlich wurde. Der Täter schlug der Frau ins Gesicht und stieß sie anschließend ins Gleisbett der U-Bahn. Nach der Rettungsaktion der Sicherheitsdienstmitarbeiter begab sich die Geschädigte, die über Schmerzen im Kinnbereich und am Rücken klagte, in ärztliche Behandlung. Die Täter flüchteten mit einer U-Bahn vom Tatort.

Die Polizei fahndet in diesem Zusammenhang nach sechs bis sieben Personen, bei denen es sich nach Angaben der jungen Frau um 18 bis 25 Jahre alte Nordafrikaner gehandelt haben soll.“

Auf diesen Vorgang bin ich durch einen Artikel in Focus online gestoßen, der inhaltlich im Wesentlichen dieser Pressemitteilung entsprach, in dem allerdings eine Information fehlte.

Ratet mal, welche.

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[Siehe auch meinen Artikel: „Aus Political Correctness: Deutsche Presse deckt Mörder!“]

… und ihr werdet sein wie Gott!

Und Gott der HERR sprach: Siehe, Adam ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist. Nun aber, daß er nicht ausstrecke seine Hand und breche auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich!

Da wies ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, daß er das Feld baute, davon er genommen ist, und trieb Adam aus und lagerte vor den Garten Eden die Cherubim mit dem bloßen, hauenden Schwert, zu bewahren den Weg zu dem Baum des Lebens.

(Genesis, Kapitel 3, Vers 22-24)

Manchmal sind es die kleinen Meldungen, deren Bedeutung sich erst im Nachhinein erschließt. Gut möglich, dass künftige Historiker, sofern es die dann noch geben wird, den Anfang vom Ende auf den heutigen 21.Mai 2010 datieren werden:

US-Wissenschaftlern um den Gentechnik-Pionier Craig Venter ist es gelungen, eine lebensfähige Zelle mit einem vollständig künstlichen Genom zu erschaffen. Vor zwei Jahren bauten die Forscher bereits künstlich das Erbgut eines Bakteriums nach und im vergangenen Jahr verpflanzten sie erfolgreich das komplette Genom eines Bakteriums in ein fremdes. Nun haben sie erstmals beide Methoden vereint und ein synthetisches Bakteriengenom in eine fremde Zelle verpflanzt.

(Quelle: wissenschaft.de)

Im Klartext: Venter hat künstlich Leben erzeugt. Bisher waren die Gentechniker auf das Material angewiesen, das die Natur lieferte, und mussten sich darauf beschränken, dieses zu manipulieren. Jetzt ist auch diese Barriere überwunden. Zwar ist Venter noch nicht so weit, den Code selbst zu schreiben; noch müssen er und seine Kollegen sich darauf beschränken, von der Natur abzuschreiben. Aber schon die nächsten Sätze zeigen, wohin die Reise geht:

Zukünftig sollen die maßgeschneiderten Bakterien dazu dienen, dringende Probleme der Menschheit zu lösen.

Im Klartext: In Zukunft will man Gott spielen. Die Erzeugung von Bakterien (und Viren) ist nur der Anfang, aber bereits in diesem Anfang stecken schwindelerregende Möglichkeiten: Im Gegensatz zum Bau einer Atombombe, für den gigantische Mittel erforderlich sind, benötigt man für den Bau von Lebewesen nicht viel mehr als ein gut ausgestattetes Labor und jene Art von Know-how, die demnächst praktisch jedem Biochemiker zur Verfügung steht. Man benötigt keinen Staat mehr. Eine Terrororganisation mit dem entsprechenden Fachwissen genügt.

Die Produktion erneuerbarer Biokraftstoffe oder die Entsorgung von schädlichen Stoffen aus der Umwelt sind nur wenige Beispiele für das Potenzial, das in den winzigen Helfern steckt.

Andere Beispiele sind: Die Produktion von Bakterien, die gezielt ganze Regionen vergiften, und von Viren, die gezielt die Träger bestimmter Erbanlagen töten – das Mittel der Wahl für Jeden, der einen Völkermord plant.

Dabei ist die Herstellung von Bakterien und Viren eine bloße Fingerübung, verglichen mit der bereits jetzt gegebenen Fähigkeit, auf dieselbe Weise das Erbgut eines Menschen künstlich zusammenzusetzen und in eine Eizelle einzupflanzen. Zwar kann man noch nicht den ganzen Menschen komplett am Rechner entwerfen; noch ist man, was den Grundbauplan angeht, auf die Natur angewiesen (aber den Gensatz eines Menschen komplett abzuschreiben und die Gensequenzen künstlich zusammenzusetzen – das geht jetzt schon, zumindest im Prinzip). Schritt für Schritt werden sich die Fähigkeiten erweitern, diesen Bauplan zu manipulieren und zu variieren. Am Ende steht der künstliche Mensch, dessen Eigenschaften dem Willen eines Schöpfers entsprechen werden, der nicht mehr Gott sein wird.

Jeder einzelne Schritt wird mit vielen menschenfreundlichen Argumenten gerechtfertigt werden. Als erstes wird man Erbkrankheiten ausmerzen („Bravo!“), dann werden auch die kleineren Wehwehchen beseitigt („Bravo!“), dann werden Eltern finden, ihr Kind solle alle Chancen haben und einen IQ von 200 bestellen („Bravo!“).

Dann werden wohlmeinende Regierungen finden, dieses Gendesign dürfe nicht unkontrolliert stattfinden: Eine EU-Richtlinie wird die Eigenschaften festlegen, die die Menschen in Zukunft noch haben dürfen – und vor allem natürlich die, die sie nicht haben dürfen:

Rassismus ist angeboren? Schneiden wir diesen verdammten Trieb heraus, der die Menschen dazu bringt, die ihnen genetisch Näherstehenden zu bevorzugen! Religiosität ist eine genetische Eigenschaft? Schnipp, schnapp, dann gibt es keine religiösen Fanatiker mehr! Männer und Frauen sind von Natur aus unterschiedlich? Praktizieren wir genetisches Gender Mainstreaming! Die Voraussetzungen für Liebe und Moral hat man damit zwar gleich mit entsorgt, aber darüber wird man sich noch lange in die Tasche lügen können.

Man wird dann feststellen, dass die Geburtenraten noch weiter sacken und Sorge um den Fortbestand des Regimes haben. Was liegt also näher, als die Lücken durch künstlich erzeugte Menschen aufzufüllen, und diese von hauptamtlichen Staatsbediensteten großziehen zu lassen? Wenn schon eine Patchworkfamilie ebenso gut ist wie eine natürliche, dann spricht per se nichts dagegen, dass eine staatlich verordnete „Familie“ ebenso gut sein könnte wie eine Patchworkfamilie. Da der Staat selbstredend niemanden „diskriminiert“, bekommen außerdem alle denselben Gensatz (Höchstens die Gesichter müssen noch unterscheidbar sein, weil man ja nie weiß, ob die Designerkinder, wenn sie mit ihrem Leben nicht fertigwerden, nicht irgendwann auf Fahndungsfotos abgebildet sind.)

Wohlgemerkt: Das ist keine abseitige Utopie, das ist genau das, was der inneren Logik einer Ideologie entspricht, die die Natur des Menschen als störend empfindet. Heute müssen die Ideologen diese Natur noch mühsam leugnen und sich mit den Tabus der Political Correctness, zunehmend auch mit staatlich erzwungenen Redeverboten schützen. Was werden solche Ideologen tun, wenn sie die menschliche Natur nicht mehr leugnen müssen, weil sie sie ändern können? Wenn sie ihre Ideologie nicht mehr zu beweisen brauchen, weil sie sie einfach verwirklichen können? Zumal eine solchermaßen gezüchtete Superrasse mit ihrem 200er-IQ nicht nur wie von selbst die Schaltstellen der Gesellschaft besetzen, sondern obendrein die „richtige“ Ideologie buchstäblich in den Genen tragen wird?

(Wer all dies für unvorstellbar hält, sollte sich bewusst machen, dass es noch vor fünfzig Jahren kaum weniger „unvorstellbar“ war, das „Recht“ auf Abtreibung zum Quasi-Menschenrecht zu erheben.)

Eines Tages, wenn es zu spät sein wird, wenn also diese Superrasse – teuflisch intelligent und bar aller Skrupel und Moral – die Herrschaft übernommen haben wird, werden die letzten Menschen verstehen, was die Bibel uns damit sagen wollte, dass Gott uns den Weg zum Baum des Lebens versperrte. Und was es mit den Schwertern der Cherubim auf sich hat.

Stefan Scheil: „Revisionismus und Demokratie“

Rezension
Der Historiker Stefan Scheil gilt unter seinen Kollegen als „Revisionist“, und dass diese Bezeichnung für einen Wissenschaftler keine Beleidigung, sondern ein Ehrentitel ist, darauf habe ich an anderer Stelle schon hingewiesen. Scheil zieht seit langem gegen eine etablierte Lehrmeinung zu Felde, die man in jeder Hinsicht die „herrschende“ nennen muss, nämlich eine Geschichtsschreibung, wonach das Deutsche Reich beide Weltkriege verschuldet habe, während die Westmächte (und zum Teil auch Russland bzw. die Sowjetunion) sich bloß gegen ihnen aufgezwungene Kriege verteidigt hätten. Jede andere, jede revisionistische Auffassung sieht sich schnell rechtsextremer Neigungen verdächtigt.

In dem vorliegenden nur 76 Seiten starken Essayband „Revisionismus und Demokratie“ erläutert er den geschichtspolitischen Hintergrund derartiger wenig wissenschaftlich anmutender Zuschreibungen:

Er zeigt auf, dass das etablierte Geschichtsbild auf einer deterministischen und teleologischen Geschichtsauffassung beruht, wonach die Geschichte mit der weltweiten Verbreitung des westlichen Gesellschaftssystems ein Ziel und eine Richtung kenne, und er weist zutreffend darauf hin, dass ein solches Verständnis von Geschichte bereits in sich eine Tendenz zu einer Ideologie totalitärer Herrschaft trägt. Warum sollte eine Regierung sich den Wünschen eines Volkes beugen, das offenkundig „rückständig“, da den Zielen des historischen Prozesses nicht aufgeschlossen ist?

Erst vor dem Hintergrund dieser Ideologie wird verständlich, warum in analoger Weise Konflikte zwischen westlichen und nichtwestlichen Staaten (zu denen auch das Deutsche Reich gehörte) von der etablierten Geschichtsschreibung nicht anders denn als dem Westen aufgezwungen interpretiert werden können: Dass die Gegner des Westens im Unrecht sind, braucht sich notfalls nicht aus den historischen Quellen zu ergeben, weil es in den ideologischen Prämissen bereits enthalten ist. Erst die „große Erzählung“ von der weltweiten Entfaltung der menschheitsbeglückenden westlichen Zivilisation stempelt die Gegner dieses Prozesses zu Verbrechern. Wenn sie zufällig tatsächlich Verbrecher waren – um so besser, aber für die Kohärenz des etablierten Geschichtsbildes ist es nicht erforderlich.

Dass die Eliten des besiegten Deutschland mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung nach 1945 dieses Geschichtsbild übernahmen, das das eigene Land zum Schurkenstaat stempelte (und dies nicht erst ab 1933, sondern ab spätestens 1871), ja, dass sie es im eigenen Land propagierten, war, soviel steht bei Scheil zumindest zwischen den Zeilen, der Preis dafür, dass sie zum Club der globalen Eliten gehören durften. Darüberhinaus aber zeigt Scheil, wie die ständigen Reuebekenntnisse die Bundesrepublik in die Lage versetzen, als Schulmeister der nicht ganz so selbstkritischen übrigen westlichen Welt aufzutreten. Gleichsam als Musterschüler des westlichen Selbsthasses und der globalistischen Ideologie wird die Bundesrepublik dabei auf eine perverse Weise wieder tonangebend. Mit den Interessen des deutschen Volkes hat dies selbstverständlich nichts zu tun, mit der historischen Wahrheit erst recht nicht, aber den Interessen dieser Eliten kommt dieses Geschichtsbild sehr wohl zupass, und entsprechend aggressiv wird es verteidigt.

Scheil hat eine geraffte und pointierte Analyse deutscher und westlicher Geschichtspolitik vorgelegt, und ihr unter dem Titel „Von Überfällen und Präventivkriegen“ einen zweiten Text hinzugefügt, der ebenfalls Lust auf mehr macht: Darin weist er die gegen ihn gerichteten Verdächtigungen des Rechtsextremismus zurück, die im Zusammenhang mit seiner Analyse der Vorgeschichte des deutsch-sowjetischen Krieges von 1941 erhoben wurden. Er zeigt nicht nur erneut auf, wie sehr die politische Verdächtigung inzwischen das wissenschaftliche Argument als Mittel der Auseinandersetzung verdrängt hat, sondern benennt auch einige Fakten, die Neugier wecken, ob die Präventivkriegsthese womöglich doch auf stärkeren Füßen steht, als man für gewöhnlich glaubt. Darin steckt sicherlich auch Eigenwerbung des Autors. Die aber sei ihm gegönnt.

Aus Political Correctness: Deutsche Presse deckt Mörder!

Als ich gestern diese Meldung in Welt online las („19-Jähriger auf S-Bahnsteig nach Streit erstochen“), ahnte ich schon, dass eine wichtige Information, nämlich die mutmaßliche Nationalität von Täter und Opfer, absichtlich verschwiegen wurde, und dass es sich bei den Tätern wieder einmal um die ominösen „Südländer“ handelte. Dass dies zumindest auf zwei der fünf Täter zutrifft, belegt diese Pressemitteilung der Polizei, die seit gestern nachmittag (!) im Netz steht, und aus der desweiteren  hervorgeht, dass die Polizei über eine detaillierte Täterbeschreibung verfügt.

Ich habe über Google und Ixquick nach weiteren Artikeln gesucht (Suchwortkombination: „Nach den bisherigen Ermittlungen warteten der 19-Jährige Deutsche“). In der Trefferzeile finden sich sowohl beim einem Artikel von Focus online als auch bei der Münchner „tz“ unter anderem die Worte

…der Polizeibericht Hamburg- absichtlich und mutwillig Deutsche an.

bzw.

Migranten -so der Polizeibericht Hamburg- absichtlich und mutwillig Deutsche an.

Unnötig zu sagen, dass auch diese Worte sich verflüchtigt haben, (und dass auch die tz so tut, als wüsste sie nicht, was im Polizeibericht steht).

Mit anderen Worten: Die deutsche Presse verschweigt absichtlich Informationen, die bei der Fahndung nach den Tätern helfen könnten. Die deutsche Journaille macht sich lieber zum Komplizen von Mördern, als irgendetwas zu schreiben, was dazu führen könnte, dass ihre Leser Zusammenhänge sehen könnten. Zusammenhänge wie diesen hier:

„Die Studie ergab unter anderem, dass lediglich 10,4 Prozent aller Gewaltdelikte solche waren, bei denen ein deutscher Täter auf ein nichtdeutsches Opfer traf, hingegen 36,2 Prozent aller Gewalttaten von Nichtdeutschen an Deutschen begangen wurden. (S.45)“

Das Zitat stammt aus meinem Artikel „Islam und Kriminalität“ und die Studie, von der die Rede ist, ist diese hier des Kriminologen Christian Pfeiffer vom vergangenen Jahr. Man soll mir also nicht mit der allfälligen Phrase kommen, die Presse würde ihrer „Verantwortung gerecht werden“, indem sie versucht, keine „Vorurteile zu schüren“. Der Zusammenhang zwischen – speziell muslimischem – Migrationshintergrund und überdurchschnittlichem Hang zur Gewaltkriminalität ist empirisch mehr als hinreichend belegt; Bürger, die diesen Zusammenhang wahrnehmen – und in gewissen Städten kommt man gar nicht darum herum, ihn wahrzunehmen -, haben also keineswegs „Vorurteile“, sondern einen realistischen Blick auf die Wirklichkeit.

Journalisten, die diesen nachgewiesenen Sachverhalt unter den Tisch fallen lassen, handeln nicht „verantwortungsbewusst“, sondern als verantwortungslose Desinformanten, die ihre Leser über die Hintergründe bestimmter Arten von Gewaltkriminalität bewusst täuschen.

Bleibt nachzutragen, dass das Verhalten der Polizei, die nicht nur das Video unter Verschluss hält, sondern nicht einmal Fotos aus diesem Video zu Fahndungszwecken veröffentlicht, kaum weniger verachtenswert ist als das der Presse.

Mit den Bildern soll öffentlich gefahndet werden, falls sich die Täter nicht selbst stellen, teilte ein Polizeisprecher WELT ONLINE mit.

Motto: Wenn das Opfer Deutscher ist, ist die Ergreifung eines Mörders nicht so wichtig. Jedenfalls nicht wichtig genug, dass man dem Mörder nicht noch Gelegenheit gäbe, sich selbst zu stellen und sich damit Strafmilderung zu erschleichen. Kriminalistischer Ehrgeiz wäre unter einem schwarzgrünen Senat wahrscheinlich auch wenig karrierefördernd.