Und wenn schon einmal ein Linker es fertigbringt, das Buch eines Konservativen fair zu besprechen, dann sollte man ihn auch zitieren. „Endstation rechts“ schreibt:
„An diesem Punkt wird auch deutlich, dass Schönbohms Steitschrift nur vordergründig eine Abrechnung mit der PC ist, eigentliches Ziel ist die Bewahrung einer politischen Kultur, die mehr und mehr im Schwinden begriffen ist. Schönbohm versteht sich als Konservativer der alten Schulen, für den preußische Werte und ein gesunder Nationalstolz zu achtenswerten Tugenden gehören. Je mehr aber der „Tugend-TüV“ dies als politisch unkorrekt deklariert, desto enger wird das Feld der (korrekten) Politik.
Da Schönbohm bereits Ende 2006 das Präsidium der CDU verlassen musste und auch weit und breit kein Nachfolger in Sicht ist, wird in absehbarer Zeit keine Umkehr dieser Entwicklung erfolgen. Die konservative Entkernung der CDU kann einen als Linken erfreuen, als Demokrat sollte man sich Sorgen machen.“