Roter Politkommissar arbeitet bei Süddeutscher Zeitung

Da ich das Wirken der Süddeutschen Zeitung in diesem Blog schon mehr als einmal ausführlich gewürdigt habe, überrascht die Überschrift dieses Artikels wohl niemanden; allzu bekannt ist, dass gerade dieses Blatt ein Sprachrohr der Epigonen von Erich Mielke und Felix Dserschinski ist. Dass ich es überhaupt noch erwähne, ist eigentlich schon ein Verstoß gegen das „Mann-beißt-Hund“-Kriterium. (Wenn ein Hund einen Mann beißt, ist das keine Nachricht; eine Nachricht ist nur, wenn ein Mann einen Hund beißt.) Nur um der Chronistenpflicht Genüge zu tun, erwähne ich also den Artikel, den ein gewisser Bernd Kastner (aufmerksamen Lesern einschlägig bekannt) in der Netzausgabe …

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Der nächste Bundeskanzler heißt Peer Steinbrück

Der linke Sozialdemokrat Albrecht Müller („Meinungsmache“) hat mit seinem feinen Gespür für anhebende Pressekampagnen in seinem Blog NachDenkSeiten schon vor Wochen darauf aufmerksam gemacht, dass offenbar Peer Steinbrück von den Medien als neuer Kanzlerkandidat der SPD ausersehen ist: Dieser früher schon propagierte Vorschlag ist jetzt wieder aus der Kiste geholt worden. In einer Fülle von Artikeln der letzten Tage taucht der Vorschlag auf. Zum Beispiel … mit breiter Öffentlichkeitswirkung im Heute Journal vom 25. März von Kleber thematisiert. Absender dieser Kampagne sind verschiedene Personen und Gruppen, deshalb auch die hohe Glaubwürdigkeit, weil der Vorschlag aus verschiedenen Ecken kommt: Steinbrück selbst …

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Die Phobie der Linken

Bekanntlich habe ich eine gewisse Abneigung gegen den Gebrauch des Wortes „Phobie“ in politischen Zusammenhängen. Allzu freihändig macht speziell die Linke Gebrauch von Ausdrücken wie „Xenophobie“, „Homophobie“, gar „Islamophobie“ — allesamt demagogische Unwörter, die darauf abzielen, dem Andersdenkenden, mit dessen Argumenten man sich nicht auseinandersetzen will, eine Geisteskrankheit, eben eine „Phobie“, zu bescheinigen. Solche rhetorischen Figuren haben in einem herrschaftsfreien Diskurs nichts zu suchen; sie passen am besten in totalitäre Länder wie die Sowjetunion, in denen Dissidenten ihrer abweichenden politischen Meinung wegen für geisteskrank erklärt und in Irrenhäuser gesperrt wurden. Ist dies ein hinreichender Grund, solche Ausdrücke selbst nicht zu …

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Deutsche Katholiken vor dem Schisma?

München-Bonn (kath.net) In der Printausgabe des neuen „Focus“ werden jetzt mehr Details zum römischen Dossier über das mögliche Schisma in Deutschland veröffentlicht. (…) Der „Focus“ verweist in dem Bericht auch auf den Vatikanexperten von „La Stampa“, Andrea Tornielli, der ebenfalls von „vatikanischen Kreisen“ spricht, die hinter den jüngsten deutschen Angriffen auf Papst, Zölibat und Vatikan eine gezielte „Regie“ vermuten. Die Autoren des Dossiers sprechen dabei von einer „konspirativen Hierarchie“, die mit dem „Ticket der Kirche“ gegen diese auftrete. Das Netzwerk verwende dabei Kirchenmittel zur „Durchsetzung der eigenen kirchenpolitischen Vorstellungen“. Diese nähmen den Bruch mit der Weltkirche zumindest in Kauf: Dabei …

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Österreich: Türkisch keine Fremdsprache

Die linke Ideologiefabrik spuckt ihre Ramschtheoreme in einem solchen Stakkato aus, dass man kaum noch hinterherkommt (Danke an Hartmut Pilch für den Hinweis): RASSISMUS DER SPRACHE Österreich: Türkisch ist keine Fremdsprache Inci Dirim, die erste Professorin für Deutsch als Fremdsprache, erklärt, warum sie gegen einen „Rassismus der Sprache“ ist. Wien – „Österreich ist schon integrationsbedingt ein mehrsprachiges Land“, sagt Inci Dirim. Und: „Türkisch ist keine Fremdsprache in Österreich, weil es hierzulande von so vielen Menschen gesprochen wird.“ Dirim ist nicht irgendwer: Die in Deutschland geborene und in der Türkei aufgewachsene Germanistin bekleidet an der Universität Wien seit kurzem Österreichs erste …

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Die Küng-Käß-Religion: Synkretismus

Aus aktuellem Anlass, nämlich wegen der unsäglichen Predigten von Margot Käßmann auf dem evangelischen Kirchentag und der auch hier zitierten Kritik an ihr und ihrem Geistesverwandten Küng, zitiere ich mich selbst, genauer: Auszüge aus Kapitel V.10.1. des Dschihadsystems, „Synkretismus als Kern westlicher Religiosität“. (Für die, die „Das Dschihadsystem“ schon kennen und den Text daher schon gelesen haben: Lest ihn eben nochmal. 😀 ): „Ob man die Tolerierung, Legalisierung, bisweilen sogar Propagierung von Dingen wie Abtreibung, Ehebruch, Pornographie, Prostitution oder öffentlicher Zurschaustellung von Homosexualität nun als Befreiung begrüßen möchte oder nicht: Sie zeigen an, dass das tradierte, am Christentum orientierte gesellschaftliche …

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Käßmann, Küng und das Teelicht-Syndrom

Alexander Kissler schreibt in „The European“ unter dem Titel „Käßmann, Küng und das Teelicht-Syndrom“: Befragt man Margot Käßmann zu ihrem Glauben, redet sie von Sex und Afghanistan. Will man von Hans Küng etwas über Gott wissen, spricht er von Sex und Zölibat. Wäre es nicht an der Zeit, die klassische Frage von Jörg Zink „Die eine Kirche, wann endlich?“ zu beantworten und die „Selbständige Vereinigte Käßmann-Küng-Kirche“, kurz: KKK, subito zu gründen? Dann fände sich unter dem Banner zweier populärer Gesichter auf breitem, also kleinstem theologischen Nenner zusammen, was heute schon zusammengehört wie Ei und Kuchen:Schroffe Papstkritik, moralisches Laissez-faire, linkspolitisches Besserwissertum, zuverlässig hoher …

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Nach Hollywood geht’s links

Das christliche Medienmagazin pro schreibt: Produzenten und Autoren von US-Fernsehserien benutzen ihre Sendungen, um eine linksliberale politische Agenda zu verbreiten. Das behauptet der amerikanische Politikwissenschaftler Ben Shapiro in einem neuen Buch, für das er zahlreiche Insider befragt hat. „Die Charaktere in den Serien spiegeln wieder, wer wir sind“, sagte beispielsweise die Erfinderin der Serie „Friends“, Marta Kauffman, im Gespräch mit Shapiro. Jeder in ihrem Team, das sie aus Anhängern der politischen Linken zusammengestellt habe, gebe seinen persönlichen Hintergrund und das, woran er glaube an andere weiter. Kauffman ist nur eines von vielen Beispielen. Laut Ben Shapiros Beobachtungen gehören die Studiobosse, …

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Schand-Blatt: BZ verhöhnt Meinungsfreiheit

Wenn ehemalige NVA-Generäle ein Buch unter dem Titel „Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben“ unter die Leute bringen, dann erwartet niemand eine Sternstunde der Geschichtsschreibung. Man müsste schon sehr durch die kommunistische Brille sehen, um diese These der Herren Keßler und Streletz ohne kritische Einwände zu schlucken. Es stimmt zwar, dass der Kalte Friede zwischen den Supermächten jahrzehntelang auf der gegenseitigen Anerkennung der jeweiligen Einflusssphären beruhte. Hart ausgedrückt: Er beruhte auf der Teilung Europas. Und es stimmt, dass die Instabilität der DDR gleichbedeutend war mit der Instabilität des gesamten internationalen Systems. Richtig ist aber eben auch, dass die DDR …

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Klammheimlich: Hannah-Arendt-Institut verlagert Schwerpunkt von SED- auf NS-Diktatur

Thorsten Hinz weist in der JF unter dem Titel „Ein Institut wird umgekrempelt“ auf den Schwenk des Hannah-Arendt-Instituts hin: Das Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung in Dresden wurde 1993 gegründet. Die Erinnerung an die DDR war damals noch frisch und das Pathos der Umbruchzeit lebendig. Das erlaubte es, die Doppelerfahrung von Nationalsozialismus und Kommunismus, dieses bittere Privileg der DDR-Bürger, zum Ausgangspunkt der historischen Forschung zu machen. Zur Geschichts- und Wissenschaftspolitik der Bundesrepublik, die neben Hitler keine anderen Götter duldet, stand das Institut von Anfang an schräg, wenn nicht quer. Da es in der gleichgeschalteten deutschen Bewältigungslandschaft nichts geben darf, was schräg oder …

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