Deutsche Katholiken vor dem Schisma?

München-Bonn (kath.net)
In der Printausgabe des neuen „Focus“ werden jetzt mehr Details zum römischen Dossier über das mögliche Schisma in Deutschland veröffentlicht.

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Der „Focus“ verweist in dem Bericht auch auf den Vatikanexperten von „La Stampa“, Andrea Tornielli, der ebenfalls von „vatikanischen Kreisen“ spricht, die hinter den jüngsten deutschen Angriffen auf Papst, Zölibat und Vatikan eine gezielte „Regie“ vermuten. Die Autoren des Dossiers sprechen dabei von einer „konspirativen Hierarchie“, die mit dem „Ticket der Kirche“ gegen diese auftrete. Das Netzwerk verwende dabei Kirchenmittel zur „Durchsetzung der eigenen kirchenpolitischen Vorstellungen“. Diese nähmen den Bruch mit der Weltkirche zumindest in Kauf: Dabei soll das Zölibatsgebot für Deutschland geschliffen werden, die mehrfach für unmöglich erklärte Frauenordination vorangetrieben und der Papst mannigfach „in die Enge gedrängt werden“.

Im Dossier werden verschiedenste Gesprächs- und Gremienzirkel aufgeführt, in denen an einer grundlegend anderen Kirche gearbeitet werde. Zu diesen Kreisen gehören unter anderem das katholischen Cusanuswerk, das katholischen „Foyer für Gespräche zwischen Kirche, Gesellschaft, Politik“ in Berlin. Außerdem werden Personen in der katholischen Bischofskonferenz, in der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung, im Jesuitenorden unter Provinzial Stefan Kiechle. Dies haben laut dem „Dossier“ mit einer „professionell aufeinander abgestimmten Kampagne“ Anfang 2011 ihr Meisterstück geliefert.
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Bleibt nur noch die Empfehlung an den Heiligen Vater, den verräterischen Machenschaften dieser häretischen Zirkel mit der einzig angemessenen Antwort zu begegnen: nämlich der Exkommunikation!

Nigeria: „Wenn Moslems in der Mehrheit sind, endet der Dialog“

Kath.net stellt den nigerianischen Priester und Professor Msgr. Obiora Ike vor und schreibt über Islamisierung seiner Heimat unter anderem dies:

Zum Schweigemarsch für verfolgte Christen war Dr. Ike eingeladen worden, um auf das Schicksal der verfolgten Christen in Nigeria aufmerksam zu machen. Vor allem im Norden des Landes ist die Verfolgung ausgeprägt. Der Islam hat ja einen Großteil der ursprünglich christlich geprägten nordafrikanischen Länder ab dem 7. Jahrhundert erobert. Das von Mohammed gegründete, religiöse Soldatentum führte erfolgreich Kriege, um Allah möglichst viele Länder zu unterwerfen. Seither hat die Islamisierung nicht aufgehört.

Daher setzen sich einige Moslemführer die vollständige Islamisierung Nigerias zum Ziel: Die Scharia, das islamische Recht, soll nicht nur wie derzeit in 12 Bundesstaaten herrschen, sondern in allen anderen auch.

Scharia, das bedeutet z.B. dass die Christen mit dem Tod bedroht sind, dass auch Minderjährige hingerichtet werden, dass bei Diebstahl Hände abgehackt, bei angeblichem Ehebruch Frauen gesteinigt werden… Christen haben da wenig Chancen, gerecht behandelt zu werden: Hat ein Christ (also ein Ungläubiger) einen Rechtsstreit mit einem Moslem (also einem Gläubigen), so wird er vor Gericht unterliegen – der Richter ist ja auch Moslem.

Mit einem Moslem hätte der Christ eben nicht streiten dürfen. Er riskiert Peitschenhiebe und Schlimmeres.

Dezidiert erklärt Dr. Ike: „Ich kenne keinen Fall, wo Christen Moslems tätlich angegriffen hätten. Immer sind es gewalttätige Moslems, die auf Christen losgehen. Sie haben in den letzten Jahren 12.000 Tote verursacht. Ich leite die Kommission für den christlich-muslimischen Dialog und bin daher immer wieder mit solchen Fällen konfrontiert. Ausgelöst, so heißt es dann, würden die Angriffe, weil einer z.B. den Koran beleidigt oder falsch zitiert hat. In manchen Bundesstaaten bekommen Christen keine Arbeit, weil sie Franziskus oder Antonius heißen. Im Norden Kirchen zu bauen, ist fast unmöglich.“

Dr. Ike gibt zu bedenken: „Islam ist nicht nur Religion. Er ist auch Weltanschauung und eine politische sowie wirtschaftliche Herrschaft,“ die absolut nicht mit sich spaßen läßt: Gibt es in Europa oder Amerika Angriffe auf Muslime, wird dort Mohammed oder der Koran beleidigt, so regnet es Vergeltungsakte in Nigeria: Pogrome, Massaker, Vertreibungen. Und: Sobald die Moslems in einem Bundesstaat oder einem Land in der Mehrheit sind, hören sich die Dialoge auf.“

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„Die mächtige Welle mißbrauchter Religion ist die größte Herausforderung des 21 Jahrhunderts.“ Und an uns Europäer gerichtet: „Mit der oberflächlichen Spaßgesellschaft ist es definitiv vorbei. Wir müssen neu unsere Werte entdecken und bezeugen. Heute gilt es, Farbe zu bekennen. Denn sonst werden wir überrannt“, meint mein Gesprächspartner. „Gerade auch ihr in Europa!“

[Quelle:KATH.NET: Msgr. Obiora Ike: Nichts kann mich umbringen. Ein nigerianischer Priester und Professor erinnert Europäer an die Botschaft Christi.]

(Und danke an Elsa für den Hinweis.)

„Spiegel“ und Co. gegen die katholische Bastion: Die Scheinheiligen

Wenn der„Spiegel“ ansatzweise recht hätte, müssten nämlich nicht-zölibatär lebende protestantische Priester signifikant weniger häufig als Kinderschänder überführt werden. Alleine, nichts darüber ist im „Spiegel“ zu finden.Wohl aber auf der katholischen Nachrichtenseite kath.net, dort weist der Theologe Johannes Maria Schwarz auf eine nationale Studie hin, die im amerikanischen „Christian Science Monitor“ veröffentlicht wurde und nach der die protestantischen Kirchen Amerikas zu einem höheren Anteil von Pädophilie betroffen seien als die katholische Kirche. Zudem liege unter den beschuldigten Personen der Anteil der ehrenamtlichen Mitarbeiter der Kirchen über jenen der hauptamtlichen Mitarbeiter und Pastoren. Auch der „Spiegel“ bezieht in seinen Verdachtsfällen gleich alle kirchennahen Angestellten mit ein, die aber nicht dem Zölibat unterliegen und deshalb gerade nicht die eigene These stützen.

André F. Lichtschlag