Aus meinem politischen Wörterbuch: „Willkommenskultur“

Es ist nicht ganz korrekt zu behaupten, dass unsere Politiker vor allem lügen würden. Eher betreiben sie eine Art Taqiya: Sie benutzen Wörter, die einen bestimmten Inhalt haben, spekulieren aber darauf, dass dieser Inhalt nicht oder falsch verstanden wird. Wenn man gelernt hat, den ideologischen Nebel zu lichten, der den tatsächlichen Inhalt ihrer Phrasen freundlich verhüllt, dann muss man ihnen sogar zugestehen, dass sie erstaunlich ehrlich sind, wenn auch nur auf ihre eigene verquere Weise.

Nehmen wir das Wort von der Willkommenskultur, die Einwanderer in unserem Land vorfinden sollen, und für deren Vorhandensein selbstredend die Deutschen verantwortlich sind. Was sagt uns dieses Wort?

Erstens: Es sollen möglichst viele Menschen einwandern.

Zweitens: Diese brauchen nicht zu beweisen, dass sie für das deutsche Volk nützlich sind.

Drittens: Sie brauchen sich nicht zu assimilieren.

Viertens: Sondern wir müssen uns an sie anpassen.

Alles in dem Wort „Willkommenskultur“ enthalten und damit von der politischen Klasse propagiert. Keine Lüge. Taqiya.

Prof. Markus Kerber zur Eurokrise: „Ein Schwall von Inflation“

Der Deutschlandfunk hat gestern abend aus ein Interview mit Professor Markus Kerber von der TU Berlin ausgestrahlt, der dort über öffentliche Finanzwirtschaft und Wirtschaftspolitik forscht. Anlass war die Herabstufung der Bonität Frankreichs von AAA auf AA+ durch die Ratingagentur Standard & Poors. Es ging um die Auswirkungen auf den Euro. Kerber hat Klartext gesprochen. Er sagte unter anderem:

Insgesamt kann Deutschland in dieser Situation nur eines versuchen: aus dem Euro-Rettungsfonds, zumindest aus dem Euro-Rettungsfonds auszutreten, um sein Rating zu sichern und [sich] selbst zu retten. Anderenfalls wird man sehr deutlich in absehbarer Zeit die Schlussfolgerungen für Deutschlands haftungsauslösende Situation ziehen. Deutschland wird für Alle haften, für Alle haften müssen, und das führt notwendigerweise zu einer gravierenden Herabstufung. Der Rettungsfonds …

Frage: Das bedeutet, wenn ich Sie richtig verstehe, dass der Rettungsschirm damit Geschichte ist?

Das ist der Anfang vom Ende des Rettungsschirms. Der Rettungsschirm kann aufgrund der Haftung von Frankreich jedenfalls mittelfristig sich Geld nicht mehr zu den Konditionen verschaffen, die nötig sind, um die finanznotleidenden Länder ensprechend billig zu finanzieren.

Frage: Aber ist denn die Situation derart brisant, kann man davon ausgehen, dass die Zinsen jetzt dramatisch ansteigen in den Ländern, die herabgestuft worden sind?

Das hängt davon ab, ob in diesen Ländern nunmehr eine radikale Austeritätspolitik angesagt und durchgeführt wird. Bisher haben wir ja im Wesentlichen eine deklaratorische Politik. Aber selbst wenn sie angesagt würde, müsste sie ja noch umgesetzt werden. Wir sind im Strudel eines europaweiten Finanznotstandes, und diesem Strudel kann sich Deutschland nur entziehen, indem es kurzfristig aus dem Euro-Rettungsfonds austritt und deutlich macht, dass es für die völlig maroden Staaten nicht mehr bereit ist zu haften, und endlich das Tabu gebrochen wird, dass die Eurozone als solche überlebensfähig ist; Deutschland braucht heute mehr denn je einen Plan B, um zusammen mit den anderen Handelsüberschussländern wie den Niederlanden, Luxemburg, Finnland und Österreich ruckartig die Eurozone zu verlassen.

Frage: Aus Ihnen spricht deutlich der Euroskeptiker; wie wird denn die EZB, die Europäische Zentralbank …

… nicht der Euroskeptiker, sondern der Europa-Befürworter. Wer Europa heute, die europäische Integration undden europäischen Binnenmarkt nicht länger mit diesem religiös betriebenen Europrojekt belasten will, der zieht aus der Realität Schlüsse: die Schlüsse, die Politiker deshalb nicht bereit sind zu ziehen, weil sie für diese Politik und für diesen Zustand verantworlich sind.

Frage: Trotzdem, wie wird die EZB, die Europäische Zentralbank darauf reagieren? Haben Sie die Befürchtung, dass so etwas wie die Druckerpresse angeworfen werden wird?

Das ist bereits in Gang: Herr Draghi hat zwar gesagt, dass die Europäische Zentralbank durch Anleihenkäufe nicht Fiskalpolitik betreiben kann, aber sie hat in einer Art und Weise die Sicherheitsanforderungen für die Refinanzierung von Banken erleichtert, dass Banken im Euroraum mittlerweile jedwedes Papier – das ist etwas vereinfacht, aber in der Tendenz stimmt es – zur Refinanzierung einreichen können. Das Ergebnis: Von den 489 Milliarden Euro, die Banken abgerufen haben, haben allein italienische Banken 116 Milliarden abgerufen. Aber die Forderung nach dem Einsatz der EZB als fiskalische Feuerwehr wird noch lauter erklingen, und das bedeutet ökonomisch genau was sie eben gesagt haben, dass die Druckerpresse angeworfen wird; dann wird zeitversetzt ein Schwall von Inflation auf uns zukommen.

[Die Fragen stellte Oliver Ramme. Das Interview kann noch für einige Zeit unter folgender URL als Tonaufzeichnung abgerufen werden:

http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2012/01/13/dlf_20120113_2315_1784255d.mp3]

Österreich: Türkisch keine Fremdsprache

Die linke Ideologiefabrik spuckt ihre Ramschtheoreme in einem solchen Stakkato aus, dass man kaum noch hinterherkommt (Danke an Hartmut Pilch für den Hinweis):

RASSISMUS DER SPRACHE
Österreich: Türkisch ist keine Fremdsprache
Inci Dirim, die erste Professorin für Deutsch als Fremdsprache, erklärt, warum sie gegen einen „Rassismus der Sprache“ ist.

Wien – „Österreich ist schon integrationsbedingt ein mehrsprachiges Land“, sagt Inci Dirim. Und: „Türkisch ist keine Fremdsprache in Österreich, weil es hierzulande von so vielen Menschen gesprochen wird.“ Dirim ist nicht irgendwer: Die in Deutschland geborene und in der Türkei aufgewachsene Germanistin bekleidet an der Universität Wien seit kurzem Österreichs erste Professur für Deutsch als Zweitsprache. Im Gespräch mit der APA kritisiert sie die oft auf Spracherwerb verkürzte Integrationspolitik scharf. Das Deutschlernen werde nicht als Instrument des Eingliederns, sondern zur Ausgrenzung eingesetzt. „Die Wissenschaft nennt das Linguizismus. Das ist eine spezielle Form des Rassismus, bei der Menschen wegen ihrer Sprache ausgegrenzt werden.“ [Quelle: standard.at]

Linguizismus! Auf so etwas muss man erst einmal kommen!

Nein, ich werde nicht meine Zeit damit verschwenden, diesen Müll auch noch einer ideologiekritischen Analyse zu unterziehen. Ich weise nur darauf hin, dass Frau Dirim Professorin ist, also eine jener ach so gut integrierten Vorzeige-Musliminnen, die uns allen ja so willkommen sind, weil sie keine Bomben legen und keine Burka tragen; sie trägt auch kein Kopftuch. Wahrscheinlich geht sie nicht einmal in die Moschee, und es würde mich nicht wundern, wenn es um ihre Korankenntnisse ungefähr so bestellt wäre wie um die von Christian Wulff.

Das alles braucht man nämlich nicht, um an der Zerstörung unserer Kultur zu arbeiten. Türkischer Ethnozentrismus, Deutschfeindlichkeit, Christenhass, allgemein linke Destruktivität, und nicht zuletzt das Bewusstsein, Funktionsträger eines Systems zu sein, das auf genau dieses Ziel ausgerichtet ist und einen gut dafür bezahlt, daran mitzuarbeiten, genügen vollkommen.

Der Konfuzius-Preis

Einen Tag vor der Zeremonie für die Verleihung des Friedensnobelpreises an den chinesischen Bürgerrechtler Liu Xiaobo wird in China ein konkurrierender „Konfuzius-Friedenspreis“ vergeben. Der taiwanische Ex-Vizepräsident Lien Chan soll die Auszeichnung für seinen Einsatz zur Aussöhnung zwischen China und Taiwan erhalten. Das erklärte der Organisator Tan Changliu der Nachrichtenagentur dpa. Tan zeigte sich überzeugt, dass der Preis mit der Zeit an Anerkennung gewinnen werde. „Er hat eine sehr starke Lebenskraft.“Norwegen sei nur ein kleines Land und eine Minderheit, wenn es um Freiheit oder Demokratie gehe, heißt es in einer Erklärung des Organisationskommitees. China hingegen sei „ein Symbol des Friedens“. Es müsse mit seinen 1,3 Milliarden Menschen „eine größere Stimme in Sachen Weltfrieden bekommen“.

(…)

Der Name des Preises lehnt sich ähnlich wie die chinesischen Konfuzius-Institute in der Welt an den chinesischen Philosophen und Staatsgelehrten an. Ähnlich wie die Konfuzius-Institute, die im staatlichen Auftrag aus Peking weltweit die chinesische Kultur und das Bild eines modernen Chinas verbreiten sollen, könnte auch dieser „Konfuzius-Friedenspreis“ weltweit Anerkennung finden, wurde in Kommentaren in staatlichen Zeitungen argumentiert.

(Quelle: tagesschau.de)

Diese Meldung hat mich inspiriert, dem Preiskomitee einen Offenen Brief zu schreiben:

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Freude und Frohlocken habe ich vernommen, dass es nun endlich mit dem Konfuzius-Preis des Himmlischen Friedens eine würdige Alternative zu jenem unseligen Preis gibt, den offenbar sowieso nur diejenigen bekommen, die ihn nicht verdienen, zum Beispiel Barack Obama.

Freilich hat mich ein wenig betrübt, dass Ihre erlesene Wahl auf Seine Exzellenz, den erlauchten Herrn Lien gefallen ist. Ohne dessen göttliche Verdienste im mindesten schmälern zu wollen, erlaube ich mir den untertänigsten Hinweis, dass es einen Mann gibt, der zwar nicht den pesthauchenden Friedensnobelpreis, wohl aber den gebenedeiten Konfuziuspreis verdient hat, weil er wie kein Zweiter den edlen und erhabenen Prinzipien folgt, die auch dem segensreichen Wirken der Kommunistischen Partei Chinas zugrundeliegen. Ich spreche von besagtem Präsidenten, dem himmlischen Barack Obama:

Barack Obama hat – getreu dem Prinzip „Überholen, ohne einzuholen“ gegen Wikileaks alle Maßnahmen vorbildlichster Planübererfüllung getroffen – Maßnahmen, die die der chinesischen Regierung weit übertreffen, die lediglich ihren Landsleuten den Zugang zu Wikileaks gesperrt hat; Maßnahmen, die selbst den Großen Vorsitzenden Mao erstaunt hätten:

Er hat allem Alten Denken den Kampf angesagt und ist dabei, allen stinkenden Erscheinunsformen westlicher Dekadenz – Unabhängigkeit der Justiz, Meinungsfreiheit, Freiheit der Wirtschaft – ein für allemal den Garaus zu machen.

Er säubert das Internet im globalen Maßstab von aufsässigen und konterrevolutionären Elementen, beginnend bei Julian Assange, getreu der Maxime des Großen Vorsitzenden Mao: „Bestrafe Einen, erziehe Millionen“.

Er folgt der unsterblichen Devise des Großen Vorsitzenden Mao: „Lasst hundert Blumen blühen – dann werft den Rasenmäher an!“

Als wahrer Nachfolger des Genossen Lenin setzt er den erhabenen Gedanken durch, dass jeder gute Kommunist auch ein guter Tschekist sein muss und erzieht die Vorstände ganzer Großkonzerne zu Tschekisten. Durch seine unermüdliche Erziehungsarbeit hat er es geschafft, nicht nur seine Kader, sondern sein ganzes Volk in der gerechten Forderung „Tod den Staatsfeinden“ zu vereinigen.

Getreu den Maximen des Großen Deng verschmilzt er Kapitalismus und Kommunismus zu einer harmonischen Einheit: Er hat Unternehmen wie Amazon, Visa, Master Card und einer Reihe weiterer Internet-Dienstleister die bürgerlich-reaktionäre Ideologie von der Freiheit der Wirtschaft ausgetrieben und sie dazu gebracht, die Erwartungen der US-Regierung beflissener, zuverlässiger und schneller zu erfüllen als jemals ein chinesisches Stahlkombinat die Vorgaben der Partei.

Und all dies tut er nicht nur im eigenen Land, nein, er setzt es im Weltmaßstab durch und verkörpert damit in seiner Person die Speerspitze der Weltrevolution. Ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen: Ihr Arm reicht nicht bis Norwegen, aber seiner reicht bis Schweden! Und in viele andere Länder!

O edles und vortreffliches Preiskomitee, gestatten Sie mir nichtswürdigem Wurm die Bitte, den Konfuzius-Preis dem einzigen Mann zu verleihen, der ihn wahrhaft verdient hat:

Ich verbleibe,

im tiefsten Bewusstsein meiner Kleinheit vor Eurem Lichte in den Staub sinkend,

mit neunfachem sozialistischem Kotau

Manfred Kleine-Hartlage

Dementis, Dementis

Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.

Wir im Präsidium haben volles Vertrauen zu unserem Trainer.

Die irische Regierung hat internationale Medienberichte zurückgewiesen, das Land benötige oder strebe nach Mitteln aus dem Euro-Rettungsschirm der EU. Diese Berichte seien „schlecht informiert und ungenau“, sagte Ministerpräsident Brian Cowen.
(Welt online, 16.11.2010)

Und nun die aktuellen Dementis: Der portugiesische Ministerpräsident

Sócrates beteuerte, sein Land werde keine finanzielle Hilfe des Auslands beantragen.
(tagesschau.de, 26.11.2010)

Der spanische Ministerpräsident José Rodriguez Zapatero betonte, Madrid schließe „absolut“ aus, das EU-Rettungsprogramm in Anspruch zu nehmen.
(Focus online, 26.11.2010)

Höhö.

Glückwünsche

„Der ‚Zentralrat‘ der deutschen Juden ‚feiert‘ 60-jähriges Bestehen! Die beiden christlichen Kirchen in Deutschland gratulieren artig. Was Musel-Organisationen machten ist im Dunklen, aber für das Posting auch egal.

Was mir auffiel und worüber ich schon lange mal posten wollte: zu jedem jüdischen Fest, zu jedem historischen Drama wird immer dem Rat mit viel Gedöns von allen gratuliert, Beleid oder tiefste Scham bekundet. Das alles soll vielleicht so sein, aber gab es mal eine Gratulation vom Zentralrat der Juden zu Weihnachten oder Ostern für die Christen im Land? Gab es mal eine Gratulation vom Zentralrat der Juden zu einem Jahrestag der BRD?“

GeistesWelt

Wir sind Lena!

Das Unglaubliche, das Unfassbare, das schlechterdings Unvorstellbare ist geschehen: Eine deutsche Sängerin hat den Grand Prix gewonnen!

Obwohl Lena als aussichtsreich galt, gebe ich zu: Ich habe daran nicht geglaubt. Ich war fest überzeugt, dass es sich um künstliche Stimmungsmache handelte, die nur dazu dienen sollte, die Grand-Prix-frustrierten Deutschen vor den Fernseher zu kriegen.

Und nun ist es wirklich und wahrhaftig geschehen – und das, obwohl die ehemaligen Sowjetrepubliken einander wie immer mit einem Eifer die Punkte zugeschanzt haben, dass man glauben könnte, sie hätten eigens und ausschließlich zu diesem Zweck die Sowjetunion aufgelöst, und auch die sonstigen Kartelle wie immer funktioniert haben.

Da schreibe ich noch über die ewigen Wahrheiten der Fußball-WM, und schon sehe ich mich belehrt, dass Wahrheiten dieser Art nur bis zu ihrer Widerlegung gelten. Sogar das eherne Gesetz, dass Deutschland das einzige europäische Land ist, das praktisch keine Punkte von seinen Nachbarn bekommt, ist durchbrochen worden: Die Dänen und Schweizer jedenfalls haben jeweils zwölf Punkte herausgerückt. Wenn das keine Sensation ist, weiß ich nicht, was eine Sensation ist! (Nur das Vereinigte Königreich von Dhimmistan leistete sich mit null Punkten einen plumpen Sabotageversuch, der einfach verpuffte.)

Jetzt sind wir nicht nur Papst, wir sind auch Grand Prix. Die Fußballweltmeisterschaft kann kommen!

😀

Leon de Winter: Zurück zur EWG

„Unsere politischen Eliten wollen jetzt die Union retten, dieses künstliche Konstrukt, das uns einen verlegenen Belgier als Präsidenten beschert hat und eine Verfassung, die von niemandem gelesen werden kann, der nicht in dem bleiernen Jargon versiert ist, dessen sich Brüsseler Beamte bedienen. Einem Konstrukt, das uns Minister beschert hat, die den Bezug zu ihrem Land und ihrer Kultur verloren haben und Solidarität und Loyalität in erster Linie aus ihrer eigenen exklusiven Klasse erfahren.“

Lesen: Zurück zur EWG – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Kultur.

Türkei reif für EU-Beitritt

Der Paragraph des türkischen Strafrechts, der die „Beleidigung des Türkentums“ unter Strafe stellt, war in der Vergangenheit häufig Stein des Anstoßes und hat die EU zu der Einschätzung geführt, „dass das türkische Rechtssystem die Meinungsfreiheit nicht in vollem Umfang gemäß den europäischen Standards gewährleistet“ (Fortschrittsbericht 2007).

Dieser Punkt dürfte sich demnächst erledigt haben. Ich kenne jedenfalls inzwischen kein EU-Land mehr, in dem die Beleidigung des Türkentums (oder auch des Arabertums, des Islam usw.) nicht als Volksverhetzung oder „Hassrede“ geahndet würde. Die „europäischen Standards“ nähern sich den türkischen derart rapide an, dass man sich demnächst wahrscheinlich fragen wird, ob die Türkei für einen EU-Beitritt nicht zu liberal ist.

Der Staatsstreich

„Wir werden nicht schlechter regiert als andere Europäer. Natürlich ist der Hosenanzug zum Weglaufen, doch der italienische Schmierlappen oder der fleischgewordene Napoleon-Komplex sind nicht besser. Einen Unterschied aber gibt es: Die anderen versuchen, für ihr Land einen Vorteil zu ergaunern, während die deutschen Funktionseliten sich nahezu geschlossen als Bürgerkriegspartei gegen das eigene Volk gerieren.“

Thorsten Hinz

Der Blick von außen

Der Blick von außen

lässt einen Manches, was man für normal hält,  in einem anderen Licht sehen. Max Goldt schreibt in Cicero:

„Vor kurzem war von einem pakistanischen Ethnologen zu lesen, der Deutschland zum Gegenstand seiner Forschung erkoren hat. Ihm ist z. B. aufgefallen, daß Deutsche einander oft knapp und wenig herzlich begrüßen, für die Verabschiedung dafür um so länger benötigen. Vom knappen Begrüßen ausgenommen seien lediglich Hunde. Er berichtet von Hausbesuchen, in denen Frauen sich auf den Teppich knieten, um den Hund des Gastgebers zu umarmen und ausgiebig zu massieren. Hin und wieder würden diese Hundebegrüßungen in minutenlange Balgereien ausarten.“

Ein merkwürdiges Land, nicht wahr?