Wieder einmal, diesmal in Frankreich, ist eine jener Studien erschienen, die von Politikern diesseits und jenseits des Rheins geflissentlich ignoriert werden. Ihr zufolge ist die Anfälligkeit moslemischer Jugendlicher für islamistische und dschihadistische Propaganda erschreckend hoch: Bis zu einem Drittel befürwortet Gewalt als Mittel zur Durchsetzung von Ideen, und rund fünfzehn Prozent billigt explizit den Anschlag auf das Magazin „Charlie Hebdo“ beziehungsweise zeigt Verständnis dafür.
Archiv der Kategorie: Allgemein
Kampagne gegen Manuel Ochsenreiter
Auf PI habe ich heute geschrieben:
Wir leben bekanntlich in einem Land, in dem eine ganze Industrie von Meinungsmachern daran arbeitet, jeden als „rechtsextrem“ zu verschwefeln, der sich der Agenda etablierter, global agierender Eliten und ihrer politischen Satrapen widersetzt: jeden also, der gegen ungehemmte globale Migrationsfreiheit, gegen die Kastration demokratisch legitimierter Politik zugunsten supranationaler Monstren, gegen die Anmaßungen einer imperialistischen Supermacht und gegen den Tsunami an Propaganda, Zensur und Denunziation ankämpft, mit dem all dies abgesichert werden soll.
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Das Menetekel
[Dieser Artikel erschien ursprünglich in der „Zuerst!“, und zwar nach dem EM-Finale vor zwei Jahren, als Frankreich Portugal unterlag. Er ist aktueller denn je.]
Um ein Haar wäre die Fußball-Europameisterschaft von der Auswahl des französischen Fußballverbandes und damit erstmals von einer Mannschaft gewonnen worden, die eher wie ein Afrika- als wie ein Europameister aussah, so unübersehbar war das zahlenmäßige Übergewicht von Spielern mit nichteuropäischen Wurzeln. Haben die französischen Fußballfans, die dieser Mannschaft zujubelten, wirklich das in ihr verkörperte Menetekel übersehen?
Nicht mit statistischer Präzision, aber in der Tendenz doch überdeutlich ist diese Truppe das Spiegelbild einer Zukunft, in der die Nachkommen der Gallier, Franken und Römer, jenes Volk also, das wir meinen, wenn wir von „den Franzosen“ sprechen, im Land ihrer Väter nur noch eine geduldete Minderheit sein wird. Das Menetekel weiterlesen
COMPACT Live: „Islam – Gefahr für Europa“ – Diskussion mit Thor v. Waldstein und Manfred Kleine-Hartlage
Mein neues Buch „Die Besichtigung des Schlachtfelds“
In wenigen Tagen, am 9.12., erscheint mein neues Buch „Die Besichtigung des Schlachtfelds“. Darin analysiere ich – jenseits der hergebrachten politischen Gesäßgeographie – die politischen Kräfteverhältnisse und Frontlinien, auf die es heute ankommt und von deren weiterer Entwicklung die Zukunft unseres Landes abhängt.
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Der Befreiungsschlag der AfD…
…ist Thema meiner Kolumne in der soeben erschienenen neuen Ausgabe der „Zuerst!“:
Die Ablösung Bernd Luckes war für seine Partei ein Befreiungsschlag, für ihn selbst und für seinen publizistischen Doppelgänger Dieter Stein jedoch eine Blamage. Der Chefredakteur der Jungen Freiheit (JF) hatte Luckes Illusionen geteilt und ihm sein Blatt unter flagranter Mißachtung journalistischer Schamgrenzen als Kampfblatt für seinen Grabenkrieg gegen die Mehrheit der eigenen Parteimitglieder zur Verfügung gestellt…
Die neue „Zuerst!“ ist da…
… und enthält, wie schon in den letzten Ausgaben und bis auf weiteres jeden Monat, eine Kolumne von mir. Diesmal beschäftige ich mich – unter dem Titel „Die Kultur des Verrats“ – mit der Unsitte von Organisationen der politischen Rechten, sich durch Distanzierung voneinander beim Mainstream anzubiedern: Die neue „Zuerst!“ ist da… weiterlesen
„Sterntaufe“
Findige Geschäftsleute sind bekanntlich auf die Idee verfallen, eine sogenannte „Sterntaufe“ anzubieten, bei der der Kunde gegen Geld einem beliebigen Himmelskörper einen Namen geben darf. Unglücklicherweise gilt dieser Name nur auf der Webseite des jeweiligen Anbieters: Die Internationale Astronomische Union (IAU), die in solchen Dingen das letzte Wort hat, erkennt diese Sterntaufen nämlich nicht an.
Tausende Firmen geben Daten an Geheimdienste
Reinhard Mey: „Heimatlos“
Martin Lichtmesz hat in seinem vorhin verlinkten Artikel auch Reinhard Meys Lied „Heimatlos“ erwähnt, das auf der CD „Einhandsegler“ erschienen ist. Ich habe Mey als Chansonnier schon immer geschätzt, aber eine derart scharfe und pointierte Gesellschaftskritik von ihm noch nicht zu hören bekommen:
Von Phänomenen und Strukturen
Erik Lehnert hat in der aktuellen Sezession Nr. 52 die seit Monaten sich dahinscharmützelnde „Islamdebatte“ zwischen einigen Autoren der Sezession zum Anlass genommen, einige grundsätzliche Überlegungen zur Struktur solcher Debatten anzustellen. Lehnert zufolge hängt ihr Wert für den Leser davon ab, Von Phänomenen und Strukturen weiterlesen
Nicht mehr der Neger sein wollen
von Ellen Kositza
Abermals zu den Kinderbuchbereinigungen: Kleine Ursache, große Wirkung. Der derzeitige common-sense-Stand (gemäß etwa Claudius Seidl, FAS) der Feuilleton-Elite wäre: Was sind das bloß für Leute, denen es soo wichtig ist, „Neger“ sagen zu dürfen? Dumpfe Grobiane, unflexible Stoffel, die nicht die einfachsten Höflichkeitsformen beherrschen!
Gates of Vienna ist unter neuer Adresse wieder im Netz
Der Blog Gates of Vienna, der vor einigen Tagen von Google gesperrt wurde, ist umgezogen und nun unter der neuen Adresse http://gatesofvienna.net erreichbar. Wie die Betreiber mitteilen, ist der Blog zwar noch nicht vollständig eingerichtet, aber er funktioniert, und es kann auch bereits kommentiert werden.
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Wolfgang Thierse – Psychogramm eines Gutmenschen
Wolfgang Thierse, seines Zeichens Vizepräsident des Deutschen Bundestages und engagierter Kämpfer gegen „Rassismus und Fremdenfeindlichkeit“, hat Ende Dezember der Berliner Morgenpost ein Interview gegeben, das uns einen aufschlussreichen Einblick in das Seelenleben eines Gutmenschen gewährt: Wolfgang Thierse – Psychogramm eines Gutmenschen weiterlesen
Baselitz sieht schwarz
von Martin Lichtmesz
Am Anfang stand ein Witz, und am Ende darf auch wieder gelacht werden: Vor genau hundert Jahren begann Marcel Duchamp, diverse im Müll gefundene Trümmer zu signieren und ins Museum zu stellen. Das war, was man später gerne vergessen hat, im Grunde nicht mehr als ein nihilistischer Gag, nicht anders als der Schnurrbart, den Duchamp später der Mona Lisa aufmalte.