… und enthält, wie schon in den letzten Ausgaben und bis auf weiteres jeden Monat, eine Kolumne von mir. Diesmal beschäftige ich mich – unter dem Titel „Die Kultur des Verrats“ – mit der Unsitte von Organisationen der politischen Rechten, sich durch Distanzierung voneinander beim Mainstream anzubiedern:
… Sie wetteifern geradezu in dem vergeblichen Bemühen, die entsprechenden Etiketten dadurch selbst loszuwerden, daß sie sie dem ideologisch verwandten, womöglich nur um
Nuancen weiter rechts stehenden Geistesverwandten aufkleben – selbstverständlich ohne den erhofften Judaslohn, nämlich die Zulassung zu den meinungsbildenden Eliten, jemals einzustreichen. Es handelt sich um „Appeasement“ im verächtlichen Sinne des Wortes: um den Versuch, das Krokodil zu füttern in der Hoffnung, selbst als letzter gefressen zu werden. Und stets ist man aufs neue überrascht, daß selbst diese schäbige Minimalhoffnung enttäuscht wird…
Auch wenn gerade diese Kolumne im Netz verfügbar ist, sollte sich dadurch niemand davon abhalten lassen, die Zuerst! zu kaufen oder besser noch zu abonnieren. Sie enthält nämlich – wie immer! – auch darüber hinaus noch 83 Seiten geballter alternativer Informationen jener Sorte, die die Republik verändern würden, wenn sie weiter verbreitet wären.