Alex Kurtagic: Warum wir schreiben

Druckversion (pdf) Aus dem Counterjihad, übersetzt von Deep Roots. Das Original „Alex Kurtagic on Why We Write“ erschien am 5. Oktober 2009 in The Occidental Quarterly Online: Ich schreibe, weil die Zukunft nicht das ist, was sie einmal war. Ich weiß das, weil ich darin gelebt habe. Meine Eltern hatten in den 1970ern und frühen 1980ern Überseejobs, und infolgedessen verbrachte ich einen Teil meiner Kindheit und frühen Teenagerjahre in Lateinamerika. Venezolanische Schulen lehrten – zumindest damals — ihre Schüler, daß die Bevölkerung des Landes rassisch verschiedenartig war, von weiß bis schwarz, mit acht Schattierungen dazwischen. Die Schulbücher besagten, daß diese …

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Sedanstag

Wir Deutschen haben schon Pech mit unseren Nationalfeiertagen: Während die Franzosen seit 220 Jahren ihren Bastillesturm, die Amerikaner noch länger ihre Unabhängigkeitserklärung feiern, sind deutsche Nationalfeiertage, offenbar aufgrund göttlichen Ratschlusses, grundsätzlich kurzlebig und  haben obendrein einen leicht peinlichen Beigeschmack. An den 3.Oktober 1990 hat kaum jemand wesentlich erhebendere Erinnerungen als an ein x-beliebiges Silvester, wenn überhaupt. Die deutsche Einheit müsste man eigentlich am 9.November feiern, dem Tag des Mauerfalls. Unglücklicherweise ist der 9.November aber auch der Tag der Kristallnacht 1938 und des Hitlerputsches 1923. Selbst an die Ausrufung der Republik 1918 denkt niemand mit Hochgefühl – schließlich war die Republik …

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Wir wurden gewarnt

Das Original We Were Warned von Anne-Kit erschien am 1. August 2010 bei “Gates of Vienna”. Übersetzung: Deep Roots, veröffentlicht im Counterjihad „Vorwort von Baron Bodissey: Regelmäßige Leser sind vertraut mit Anne-Kits exzellenten Übersetzungen aus dem Dänischen ins Englische. Zur Abwechslung hat sie einen eigenen Essay verfaßt, eine von Jean Raspails Roman “Heerlager der Heiligen” inspirierte Meditation. Wir wurden gewarnt von Anne-Kit aus Perth, Australien “Um zu existieren, muß eine Gesellschaft sich gegen alles und jeden verteidigen, das oder der ihre Existenz bedrohen könnte. Die Unfähigkeit, sich gegen den Feind zu verteidigen, ist immer das Zeichen des nahenden Todes gewesen …

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Ein Brief nach Rungholt

Lila („Letters from Rungholt“) war vor einigen Tagen mit einer Gruppe israelischer Studenten in Berlin und schreibt in ihrem Blog über ihre Erlebnisse unter anderem dies: Es war wunderbar, und Berlin ist eine Stadt, die selbst auf den widerstrebendsten Besucher sehr stark wirkt. Ich habe vieles neu entdeckt, auch durch die Augen der Studenten, die sehr beeindruckt waren von der Vielfalt der Erinnerungskultur. Das war ja unser Thema. Ich weiß, daß Broder meint, mit dem Mahnmal an der Ebertstraße kauft das offizielle Deutschland sich frei, und kann jetzt nach Löschung der Sündenkartei getrost weiter sündigen. Das klingt zwar schön zynisch …

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Was tun?

Bei allen positiven Reaktionen auf „Das Dschihadsystem“ – sowohl im Netz wie im richtigen Leben – klingt doch immer wieder durch, es sei so deprimierend, weil es keine Lösung aufzeige. Die Islamisierung wirke wie ein unausweichliches Schicksal. Dieser Eindruck mag mit dem gewählten Bildausschnitt zusammenhängen, also damit, dass ich mich ganz und gar auf das Dschihadsystem selbst und dessen Analyse konzentriert habe. Die Systemumwelt, also die westliche Gesellschaft, habe ich dabei nur so weit in den Blick genommen, wie es zu diesem Zweck erforderlich war. Nun gehören zur Islamisierung immer zwei Gesellschaften: eine, die islamisiert, und eine, die sich islamisieren …

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„Moderne Großstadtpartei“

Nachdem sie uns schon die Fußball-WM mit ihren Sprüchen von der angeblichen Multikulti-Mannschaft verleidet hat, nutzt die Journaille die Gelegenheit, ein neues Phrasenschwein durchs Dorf zu treiben: die „moderne Großstadtpartei“ CDU. Letztere hat zwar in Gestalt von Jürgen Rüttgers und seiner mobilen Sprechblase Armin Flaschet soeben in Nordrhein-Westfalen eine klatschende Bauchlandung hingelegt, wird aber weiterhin gerne bejubelt, wenn es gilt, die Verdienste des jeweiligen Flüchtlings der Woche zu preisen, diesmal also die von Ole von Beust. Der arme Ole, könnte man den Tenor des Textbaustein-Journalismus zusammenfassen, nun ist er gescheitert, weil sein Konze pt der „modernen Großstadtpartei“ den „Traditionalisten“ in …

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Guttenberg und die globalistischen Seilschaften

Judith hat in dem lesenswerten Artikel „Guttenberg, Afghanistan und ‚die Gesellschaft’“, in dem sie die Rhetorik des Verteidigungsministers aufspießt, ganz nebenbei noch einmal auf einen Zweiteiler in zeitgeist-online hingewiesen, der dort schon vor einem Jahr erschienen, aber nach wie vor aktuell ist. Am Beispiel Guttenberg wird dort, empirisch reich unterfüttert, herausgearbeitet, wie die Selbstrekrutierung der globalen Eliten funktioniert. Einige Kostproben: Das Young Leaders Programm des American Council on Germany beschreibt seine Aufgabe wie folgt: (…)„Das ACG greift [also] nach der nächsten Generation von Entscheidungs-Machern und Meinungs-Führern, indem er Konferenzen organisiert, um sie mit transatlantischen [ein Schlüsselwort für US-amerikanisch] Schlüsselthemen bekannt …

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IQ-Test für Einwanderer: endlich eine gute Idee!

Es kann niemanden wundern, dass Markus Ferber und andere Unionspolitiker Empörung mit ihrer Forderung auslösten, Einwanderer sollten sich einem IQ-Test unterziehen. Die üblichen Verdächtigen reagierten prompt mit den ihnen anerzogenen Pawlowschen Reflexen. Der ehemalige Juso-Vorsitzende Björn Böhning zum Beispiel (alle Zitate aus Welt online): Der Vorschlag der Unionspolitiker ist menschenverachtend. Wir sollten den Nachzug von Kindern und Ehepartnern erleichtern. Oder die sattsam bekannte Integrationsbeauftragte Maria Böhmer: Zuwanderern pauschal Dummheit zu unterstellen, ist eindeutig diskriminierend. Der Vorschlag sei abwegig und nicht von besonderer Intelligenz geprägt. Nun, dieser Vorwurf fällt wohl auf Frau Böhmer zurück: Erstens bedeutet ein IQ-Test gerade nicht, dass …

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Sind wir alle Juden?

Kybeline schreibt: Mein Gefühl sagt mir, dass bei den Nichtweißen Völkern ein seltsamer Prozess stattfindet, von dem wir noch keinen Wind bekommen haben. Ich habe keine Quellen es ist eine Mutmaßung, ein Gefühl: Diese Kerle sind gerade dabei, sich zwei Feindbilder in einander zu schieben, aus zwei oder mehreren Feindblider eins zu machen: Die Juden sind für sie die Weißen. Diejenigen Weißen, von denen sie meinen, dass sie die Weltherrschaft ausüben. Sie hassen die Weißen, und sie stellen die Weißen mit den Juden gleich. Und sie stellen die Juden mit den Weißen gleich. (…) Und ich wiederhole, es ist ein …

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