Zum Prozess gegen Radovan Karadzic

„Karadzic geriert sich als Opfer und Friedensengel“ (Welt online) „Radovan Karadzic: Der Massenmörder von Bosnien bereut nichts“ (bild.de) Nachdem wir in den neunziger Jahren die Selbstgleichschaltung der deutschen Medien erleben mussten, von denen keines einen Zweifel daran gelassen hat, dass die Serben an allem Unglück auf dem Balkan schuld sind (allein ein Peter Handke durfte mit seinen „andersgelben Nudelnestern“ den serbophilen Pausenclown machen), brauchen wir uns nicht zu wundern, dass damit auch der Tenor der Berichterstattung über den Karadzic-Prozess gesetzt ist. Während aber etwa der „Focus“ sich um kritische Distanz wenigstens bemüht, hat der Springer-Konzern offenbar eine Meute von besonders …

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Das Lob der Ungleichheit

Man will uns einreden, es existiere zwischen den Geschlechtern kein natürlicher Unterschied, sondern nur ein kulturell eingeübter (auch wenn wir von Kindheit an das Gegenteil erleben), es habe niemals Genies gegeben (auch wenn ihre Werke bolzenstramm dastehen), alle Rassen seien identisch begabt (auch wenn Studien und Realitäten gewisse Unterschiede zeigen und zum Beispiel niemand im Ernst behaupten würde, Weiße könnten so tanzen wie Schwarze), alle Kulturen seien gleichwertig (auch wenn Michelangelo und Velázquez hinter den Meisterwerken der bildenden Kunst Schwarzafrikas etwas zurückbleiben), Talent sei ein Mythos, denn in jedem Kind stecke ein Mozart etcetera. Die Hirnforscher wollen einem neuerdings weismachen, …

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Rebellen

Im Grunde sind die einzigen wahren Rebellen, die wir noch haben, die jungen Neonazis. Es sind die einzigen, die wirklich die Behandlung in Kauf nehmen, die Rebellen im allgemeinen widerfährt. Osimandias

Carl Schmitt: „Völkerrechtliche Großraumordnung…“ (Rezension)

Mir scheint, dass politische Werte in dem Moment zum Totalitarismus tendieren, wo man sie als universell gültig auffasst. Das gilt sowohl sachlich als auch räumlich: Sachlich bedeutet es, dass solche Werte sich schwertun, politik- und ideologiefreie Lebensbereiche zuzulassen (etwa die Autonomie der Religion zu respektieren), während sie in  räumlicher Hinsicht auf die Intoleranz gegenüber der Existenz von Systemen hinauslaufen, die auf anderen Wertprämissen basieren. Liberalismus, Kommunismus und Islam (in seiner Eigenschaft als politische Ideologie), so unterschiedlich sie sonst sind, konkurrieren miteinander auf der Basis gleichartiger Ansprüchen auf universelle Gültigkeit. Dieser Anspruch auf Universalität ist bereits per se ein Indiz für …

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Neues geistliches Liedgut

Neues geistliches Liedgut Bischöfin Käßmann hat in der evangelischen Kirche neben vielen anderen Innovationen auch ein neues Gesangbuch durchgesetzt. (So alter Plunder wie „Eine feste Burg ist unser Gott“ ist ja auch wirklich nicht mehr zeitgemäß.) Wundert Euch also nicht, wenn demnächst der Kirchenchor schmettert „Wir wollen einen heeeben, prost, prost, prost!“

Warum die Zivilisation zusammenbricht

Von Daniel Greenfield, Erstveröffentlichung unter dem Titel „What is Behind the Collapse of Civilization?“ in Canada Free Press, 11. Februar 2010 Übersetzung von Manfred Sozialismus, Dhimmitude, niedrige Geburtenraten, Zerbrechen der Familie, Niedergang des Westens, Aufstieg des Nannystaates, Untergang der menschlichen Freiheit Was wäre, wenn die Sympathie für Terroristen, die Drift in Richtung Sozialismus, die fallenden Geburtenraten und der kulturelle Bankrott in zivilisierten Ländern, der wirtschaftliche Verfall und der Niedergang der Familie alle eine gemeinsame Ursache hätten? Was wäre, wenn diese gemeinsame Ursache hinter der Vielzahl der Arten und Weisen stünde, in denen wir die Zivilisation um uns herum zusammenbrechen sehen? …

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Martin Lichtmesz: Biedermänner und Brandstifter (Rückblick auf Dresden)

Die Berichterstattung der Mainstream-Medien über die Demoblockade von Dresden geriet wie erwartet zum diffusen Feelgood-Geschunkel, gepflastert mit dem üblichen abgedroschenen Vokabular, das auf Reflexe und Emotionen, nicht aber auf Erhellung der Situation abzielt. (…) Während die Medien ständig von „Dresden“ sprachen, das vereint den JLO-Marsch verhindert hätte, sah die konkrete Arbeitsteilung anders aus: Während sich in der Altstadt die Bürgerlichen, die sauber bleiben wollenden Politiker und die eher weich-gutmenschlich Motivierten risikolos an den Händchen hielten und im „Lichterkette“-Rausch schwelgten, erledigte die radikale bis militante Linke in der verbarrikadierten Neustadt die Drecksarbeit. Sie, und nicht etwa die Händchenhalter mit den weißen …

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Dr. Aaron Lerner: Was sagt uns die palästinensische Verurteilung von Terror aus Effizienzgründen?

Originalartikel „Weekly Commentary: The message in Palestinian condemnation of terror on grounds of efficacy“ erschien am 11.02.2010 bei IMRA Übersetzung von Heplev Bitte vergleichen Sie und finden Sie den Unterschied heraus: „Eine verabscheuungswürdige, kriminelle Mordtat wurde heute an einem Ort verübt, der sowohl den Juden als auch den Arabern in Hebron heilig ist. Der Premierminister und der Verteidigungsminister, Ministerien der Regierung und Bürger des Staates Israel verurteilen diesen entsetzlichen Mord an unschuldigen Menschen, der während der Ramadan-Gebete stattfand.“ Erklärung des Premierministers Rabin zum Mord in Hebron am 25. Februar 1994. „Dieser von uns verurteilte Vorfall, der nicht mit den nationalen …

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Dresden

Zum 65. Jahrestag der Zerstörung Dresdens zeigen die Medien, und weiß Gott nicht nur die, ihre wahre Visage. Wie jedes Jahr. Da ich heute nicht viel Zeit habe, kann und will ich nicht jeden Aspekt dieser alljährlichen Schande beleuchten. So sei nur kurz angemerkt, dass es den Linken gelungen ist, die ordentlich angemeldete und völlig legale Demonstration rechter Gruppen zu verhindern; dass die Polizei diesen Sieg der politischen Selbstjustiz (angeblich? tatsächlich?) nicht verhindern „konnte“; und dass es eine offene Frage ist, wo das polizeiliche Unvermögen endet und die politisch gewollte klammheimliche Komplizenschaft des Staates mit linken Gewalttätern beginnt. Ich kommentiere …

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