Der Dolchstoß

Noch ist nicht ganz klar, was sich in der vergangenen Nacht in der afghanischen Provinz Kundus zugetragen hat, aber grob sieht das Bild wie folgt aus: Zwei Tanklastzüge, beladen mit Treibstoff für die Bundeswehr, wurden von Taliban gekapert. Die Taliban ermordeten die Fahrer und versuchten, mit den Lastzügen zu entkommen. Bei dem Versuch, den Fluss Kundus zu überqueren, blieben sie stecken. Die Bundeswehr forderte zur Bekämpfung der Taliban Luftunterstützung an, und die Lastzüge wurden aus der Luft vernichtet. Durch die Explosionen starben fünfzig, nach anderen Angaben neunzig Personen, die meisten davon anscheinend Taliban. Augenzeugen sprechen davon, dass einige der Toten …

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Spiegel-online: „Empörung über NRW-Regierungschef: Rüttgers entschuldigt sich für Rumänen-Schelte“

Spiegel-online: „Empörung über NRW-Regierungschef: Rüttgers entschuldigt sich für Rumänen-Schelte“ Ein Land, in dem „Rumänenschelte“ eine Meldung wert ist, ein Staat, dessen Spitzenpolitiker auf die Knie vor einem Pressemob fallen, wenn der für „Rumänenschelte“ eine Entschuldigung fordert, und ein Volk, das sich ein solches Schauspiel bieten lässt, ohne die Beteiligten zu teeren und zu federn, sind reif für den Untergang und verdienen auch nichts Besseres.

Gaddafi will die Schweiz aufteilen

Gaddafi will die Schweiz aufteilen. Die Schweiz zieht alle Register des Appeasements und erntet genau das, was sie damit sät. Das neueste, was sich dieser Wüstenclown ausgedacht hat, ist ein Antrag bei den Vereinten Nationen, die Schweiz unter ihre Nachbarn aufzuteilen. (Okay, Ruth, ich gebe es zu: Mit Bush im Weißen Haus würde er sich das wahrscheinlich nicht trauen.)

An alle, die erwägen, die „Piraten“ zu wählen:

// Lest mal diese Erklärung der Piraten Bonn, und fragt Euch, ob Ihr die Meinungsfreiheit – denn darum geht es letztlich bei der Zensurfreiheit im Internet – wirklich einer solchen Partei anvertrauen wollt! Fremdenfeindlichkeit und das Grundgesetz sind unvereinbar Seit Mittwoch 22.00 Uhr ist es amtlich, auch die Piratenpartei – Bonn unterstützt das “Bündnis gegen Rechts”, am 22.08.2009 auf dem Friedensplatz in Bonn. Beide aktiven Crews haben sich mehrheitlich für eine „friedliche und Gewalt freie Teilname an der Gegendemonstration zu Pro-NRW“ entschieden. Am gleichen Tag ruft die rechtsgerichtete Bewegung Pro-NRW auf dem Friedensplatz zu einer Wahlkampf-Kundgebung auf. Pro-NRW ist nominal …

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„Überfall auf Polen“

Was uns die Floskel vom „Überfall auf Polen“ – 1939 – über den Geisteszustand der Nation verrät.

Das Hauptproblem

Wer durch des Argwohns Brille schaut, sieht Raupen selbst im Sauerkraut (Wilhelm Busch). Wie man aus einer SWP-Studie noch deustchfeindliche Propaganda saugen kann.

Kindern Kurdisch beigebracht – Zehnjährige vor Gericht – n-tv.de

Türkei: Kindern Kurdisch beigebracht – Zehnjährige vor Gericht – n-tv.de. „Medya hatte im Rahmen eines lokalen Kulturprojekts in ihrem Stadtteil zehn anderen Kindern in ihrem Elternhaus Kurdischkenntnisse beigebracht. Trotz mehrerer politischer Reformen in den vergangenen Jahren sind private Kurdischkurse nur unter strengen Auflagen erlaubt. Stadtteil-Bürgermeister Abdullah Demirbas verteidigte das Mädchen jedoch mit den Worten, sie sei lediglich einem Aufruf der Verwaltung gefolgt. ‚Sie ist unschuldig, sie hat nichts Verbotenes getan.’“ (…)

Der linke Pyrrhussieg

In Thüringen und im Saarland wird die SPD die Union als führende Regierungespartei ablösen, weil die Wahlen absolute Mehrheiten für Rot-rot-grün ergeben haben. Die SPD gerät damit in ein für sie typisches Dilemma; wir hatten es schon einmal 1994, als vor der Bundestagswahl die CDU die Regierungsmehrheit in Sachsen-Anhalt verlor, Rudolf Scharping wochenlang herumeierte – Koalition ja/nein, Tolerierung ja/nein, Koalition im Land ja, im Bund nein – und schließlich bei der Bundestagswahl das Nachsehen hatte: Wollte sie, die SPD, nämlich nicht mit den Linken paktieren, so könnte sie das ihren Wählern im jeweiligen Bundesland kaum plausibel machen: in Thüringen nicht, …

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Soziale Buchmarken – äh …

Für einen deutschen Sprachpuristen wie mich ist der Aufenthalt im Weltnetz mitunter eine quälende Angelegenheit: ständig diese englischen Begriffe, die man weder praktisch noch aussagekräftig findet, und die doch so schwer zu ersetzen sind, weil selbst eine treffende Übersetzung womöglich nicht verstanden wird, wenn sie einfach unüblich ist. „Social Bookmarking“ ist so ein Fall. Wer nicht täglich im Netz unterwegs ist, weiß womöglich gar nicht, was das ist, aber selbst dem, der es weiß, klingt der Begriff dröge und sperrig, so gar nicht nach sex’n’drugs’n’rock’n’roll, was den Gebrauch englischer Wörter sonst Manchem so reizvoll erscheinen lässt. Trotzdem ist es schwer …

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