James Sheehan: „Kontinent der Gewalt. Europas langer Weg zum Frieden“
Die Geschichte der Befriedung und Entmilitarisierung der europäischen Politik nach den Weltkriegen des 20. Jahrhunderts.
Informationen, auf die es ankommt
Die Geschichte der Befriedung und Entmilitarisierung der europäischen Politik nach den Weltkriegen des 20. Jahrhunderts.
Rezension eines flott zu lesenden Buches über die Lage des Westens gegenüber anderen Kulturen, insbesondere der islamischen und der chinesischen.
Besprechung eines informativen Buches, das aber auch einige höchst fragwürdige Thesen enthält: Auf der einen Seite gewährt Seyran Ates ihren Lesern einen Einblick in die Zustände in türkischen/kurdischen Parallelgesellschaften, auf der anderen Seite stellt sie sich unter „Integration“ jedenfalls keine Assimilation vor: Wahrscheinlich der einzige Punkt, in dem sie, die Islamkritikerin mit dem Islamisten Erdogan übereinstimmt.
Besprechung von Wippermanns Buch über die Eva-Herman-Kontroverse, zugleich Kritik an Political Correctness bei der Beschäftigung mit der deutschen Vergangenheit. Ich zeige auf, dass und auf welche Weise Political Correctness als Herrschaftsinstrument in der Hand von Meinungseliten funktioniert.
Rezension eines globalisierungskritischen Werkes, dessen Informationsgehalt in einem Wust an linken Ressentiments untergeht.
Rezension einer sportsoziologischen Analyse. Welchem Sportler kann man noch trauen?
Je mehr Söhne, desto gewalttätiger und gefährlicher ist eine Gesellschaft – interessant vor allem mit Blick auf den Konflikt zwischen dem Islam und dem Westen.
So politisch unkorrekt wie nur möglich, aber grundlegend, wenn man Politik realistisch betrachten will.
…und was das mit uns zu tun hat Jahrhundertelang haben im Westen nur Wenige bezweifelt, dass das Ende des (west-)römischen Reiches die größte Katastrophe war, die jemals das Abendland heimgesucht hat -und dies auch im Vergleich zu den Katastrophen des zwanzigsten Jahrhunderts. „In Europa gehen die Lichter aus“, sagte der britische Außenminister Sir Edward Grey bei Kriegsausbruch 1914, „und wir werden es nicht mehr erleben, dass sie angezündet werden“. Das stimmte für ihn und seine Generation, aber einige Jahrzehnte später – im Westen nach 1945, im Osten nach 1989 – war Europa so weit, die Lichter wieder anzuknipsen, und musste …
Der Zufall wollte es, dass ich vor kurzem im Kontext einer Diskussion über den Nahostkonflikt wieder auf die „Dialektik der Aufklärung“ von Max Horkheimer und Theodor W. Adorno gestoßen wurde, einen Basistext des linken Nachkriegsdiskurses, gerade passend zu meiner Beschäftigung mit den Grundlagen linken Denkens. Es stellte sich als eine ungemein fesselnde Lektüre heraus, viel spannender als vor 20 Jahren, als ich sie das erstemal gelesen hatte. Fesselnd und spannend deshalb, weil sie das dialektische Umschlagen von Aufklärung in Herrschaft, das sie an der bürgerlichen Gesellschaft kritisieren zu müssen glaubt, tatsächlich selbst enthält, ja sogar ein Musterbeispiel dafür ist, wie …