Haftstrafen für polnische Auschwitz-Diebe

Haftstrafen für polnische Auschwitz-Diebe

„Wegen des aufsehenerregenden Diebstahls des Auschwitz-Schriftzugs „Arbeit macht frei“ sind drei polnische Männer zu Haftstrafen verurteilt worden.“

Ich weiß, es klingt makaber, aber hätten sie sich die Inschrift mal zu Herzen genommen und gearbeitet statt zu stehlen, dann wären sie ja tatsächlich frei.

Aus meinem politischen Wörterbuch: „Stammtisch“

Für Linksintellektuelle ist „der Stammtisch“ bekanntlich die Vorhölle zum Rechtsextremismus. Was „der Stammtisch“ sagt, muss geradezu falsch und sogar böse sein. „Der Stammtisch“ ist das Monstrum, vor dem man Ausländer, Frauen, Moslems, Neger – pardon: Schwarze, Sozialhilfeempfgänger und Homosexuelle als Engel mit dem Flammenschwert verteidigen muss.

Wie aber kommt es, dass der Stammtisch, an sich doch eine harmlose Einrichtung der Alltagskultur, in einen so schlechten Ruf geraten konnte? Wer sitzt denn normalerweise am Stammtisch?

An Stammtischen treffen sich Menschen mit Lebenserfahrung und gesundem Menschenverstand, die schon etwas geleistet haben, die Verantwortung tragen, und die sich deswegen keine Traumtänzerei leisten können, wohl aber die Traumtänzereien der Linken ohne weiteres durchschauen. Erwachsene eben, die für die unaufhörliche Pubertät von Papsthassern, Genderschnepfen, dümmlichen TV-Moderatorinnen, grenzdebilen Autonomen, friedensbewegten Kretins, impotenten Sitzpinklern, hysterischen Sozialpädagoginnen, Kulturschicksen, Pazis, Wissenschaftssimulanten, schwadronierenden journalistischen Hohlköpfen, palituchbewehrten Terroristenverstehern, feministischen Schreckschrauben und sonstigen linken Geisterbahnfiguren nichts als die verdiente Verachtung übrig haben.

Genau dafür, und für nichts anderes, wird der Stammtisch gehasst!

Der Wind dreht sich

Man merkt es nur an Kleinigkeiten, aber islamkritische Positionen sind auf dem Vormarsch. Die Süddeutsche berichtet unter dem Titel „Besuch von der anti-islamischen Kampftruppe“ über eine Aktion der Münchner PI-Gruppe, und sie traut sich nicht mehr, das zu tun, was sie vor einem Jahr noch mit größter Selbstverständlichkeit getan hätte, nämlich PI als rechtsradikal zu verleumden, „obwohl vor allem im Kommentarbereich der Internetseite täglich fremdenfeindliche Ressentiments veröffentlicht werden“ – dieser Hinweis musste natürlich sein.

Die Medien nehmen das vor, was man im militärischen Jargon „Frontbegradigung“ nennt. Sie sehen, dass die Verleumdung von PI und überhaupt der liberalen Islamkritik als „rechtsradikal“ zunehmend lächerlich wirkt und machen sie deshalb stattdessen zum Außenposten des gerade noch Tolerierbaren – natürlich um den Preis der Abgrenzung „nach Rechts“ – also gegenüber Allen, die nicht nur den Islam problematiseren, sondern Masseneinwanderung schlechthin für einen gigantischen verantwortungslosen Menschenversuch halten, von dem man nicht einmal behaupten kann, sein Ausgang sei ungewiss; und gegenüber Allen, die nicht nur die Demokratie, sondern konsequenterweise auch deren politische und kulturelle Grundlagen bewahren zu wollen, also den National-, Rechts- und Ordnungsstaat, das Christentum, das Volk, die Nation – aber auch die Säkularität (zu der unter anderem gehört, dass nicht politische Ideologien zu Ersatzreligionen umgedeutet werden, in deren Namen man dann Kreuzüge gegen Andersdenkende führt).

„Dennoch dürften die meisten Leser und Aktivisten keine Rechtsradikalen sein. Kiwitt wählt konservativ, mitunter auch die FDP. „Niemals aber würde ich mein Kreuz rechts jenseits der CSU machen – und auch niemals links der SPD, bei der Partei, die ich immer noch SED nenne.“

Mit „konservativ“ sind hier selbstredend die Unionsparteien gemeint. (Was von deren „Konservatismus“ zu halten ist habe ich schon mehrfach thematisiert, z.B. in meinem Artikel „Verrat mit Ansage„.) Also die, für die die Islamisierung Deutschlands allenfalls insofern ein Problem ist, als sie (vorzeitig) den Blick darauf lenkt, wie problematisch eine multikulturelle Gesellschaft schlechthin ist, was dazu führen könnte, dass die Völker Europas sich gegen ihre geplante Abwicklung womöglich doch noch zur Wehr setzen, bevor es dazu zu spät ist, sprich bevor ein Zustand eingetreten ist, der das fürsorgliche Eingreifen und Durchregieren undemokratischer, aber wohlmeinender supranationaler Organisationen rechtfertigt und unvermeidlich macht.

Die Freude darüber, dass die Islamkritik auf dem Vormarsch ist, sollte also nicht dazu verführen, einer politischen Klasse auf den Leim zu gehen, die jetzt das Thema für sich entdecken wird, um von der dahinterstehenden grundlegenderen Frage abzulenken, welche Art von Zivilisation wir eigentlich wollen, und welche Art von Zivilisation überhaupt nachhaltig sein kann. Dass sie nicht islamisch sein soll, ist per se noch keine Antwort.

Was für ein Friedensprozess, Frau Bundeskanzlerin?

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

sofern es Ihre Absicht war, am Montag einen bVDfI-Tag einzugelegen (bVDfI=besondere Verantwortung Deutschlands für Israel), muss ich Ihnen leider bescheinigen, dass Sie bestenfalls die besondere Verblödung westlicher Politiker in Nahostfragen zur Schau gestellt haben.

Sie haben also Angst, durch israelische Baumaßnahmen in Jerusalem „der gesamte Friedensprozess wieder gestört wird“. Gestatten Sie mir den Hinweis, dass es so etwas wie einen „Friedensprozess“ nicht gibt. Ein Friedensprozess, sofern er mehr sein soll als nur eine Gelegenheit zur Selbstinszenierung von zweitklassigen Profilneurotikern aus Europa, setzt die Bereitschaft beider Seiten voraus, die friedliche Koexistenz eines jüdischen mit einem arabischen Staat als Ziel anzustreben – was Israel längst akzeptiert und aktiv versucht hat. Damit ist weder Terrorismus vereinbar noch die Rückkehr der sogenannten Flüchtlinge (oder vielmehr die von deren Nachkommen, deren Bevölkerungsexplosion mit UN-Mitteln systematisch finanziert wurde) nach Israel. Letzteres wäre nichts anderes als das Projekt der ethnischen Unterwanderung Israels und seiner Verwandlung in einen arabisch-muslimischen Staat.

(Mir ist natürlich klar, dass Ihnen nicht einleuchtet, wo hier das Problem liegen soll. Wer – wie Sie – nichts dagegen hat und sogar fördert, dass das eigene Volk von muslimischen Immigranten unterwandert, ruiniert und – darauf wird es am Ende hinauslaufen – im eigenen Land als Volk von Untermenschen unterdrückt werden wird, grübelt wahrscheinlich den ganzen Tag darüber nach, warum die Israelis diesem leuchtenden Vorbild nicht folgen? Nun, vielleicht hängt es damit zusammmen, dass die Juden uns gewisse Erfahrungen voraushaben, die sie nicht wiederholen möchten, die uns aber aufgrund Ihrer göttlichen Politik noch bevorstehen, und dass sie nicht mit jenem masochistischen Selbstbestrafungskomplex geschlagen sind, der unser Volk, aber auch die anderen Völker des Westens, zugrunde richten wird.)

Was nun den Friedensprozess angeht, so wird der so lange nicht stattfinden, wie die Palästinenser glauben, sie könnten Israel – durch Terror, durch Isolation oder durch Unterwanderung – zerstören. Erst, wenn ihnen klar (gemacht) wird, dass dies eine Illusion ist, und dass die Zeit gegen sie arbeitet, nicht für sie, erst dann kann ein Friedensprozess beginnen, der diesen Namen verdient.

Wenn Sie also durchaus den Ehrgeiz haben, sich im Nahen Osten als Friedenstifterin zu betätigen (wozu Sie freilich schon deshalb nicht qualifiziert sind, weil Ihr Geschichtsbild sich wesentlich aus dümmlichen Klischees zusammensetzt und vermutlich zur Hälfte aus FDJ-Schulungen stammt, und weil der Geist der Servilität gegenüber der jeweiligen Vormacht, den Sie anscheinend aus der DDR mitgenommen haben, sich heute in einer Art Merkeldoktrin niederschlägt, wonach Deutschland jede Wendung der USA mitmachen müsse), wenn Sie also zum Frieden in Nahost wirklich beitragen wollen, dann gewiss nicht dadurch, dass Sie Israel unter Druck setzen, Konzessionen allein schon dafür zu machen, dass die Gegenseite sich zu „indirekten Verhandlungen“ herbeilässt (Wie hoch wird erst der Preis sein, den sie für direkte Verhandlungen fordern werden?), sondern dann gibt es dazu nur einen Weg, nämlich sich hinter Israel zu stellen und die westlichen Verbündeten aufzufordern, es einem gleichzutun. Nur dann – wenn überhaupt – werden die Palästinenser sich ihren monströsen Traum, die Juden ins Meer zu jagen, aus dem Kopf schlagen. (Und je mehr die Israelis im Westjordanland und in Ost-Jerusalem bauen, desto schneller wird die Gegenseite lernen, dass ihr die Zeit davonläuft.)

Sie müssen das selbstverständlich nicht tun. Nur unterlassen Sie dann bitte auch Ihr peinliches sentimentales Geschwätz von der „besonderen Verantwortung“. Die Kluft zwischen Reden und Handeln schadet unserem Land nämlich viel mehr, als wenn sie einfach Ihren Mund halten würden.

Die Grünen und der Kindersex

Perverse Schweine gibt es zweifellos überall. Aber perverse Schweine, die ihre Perversion zur Ideologie erheben, gibt es nur links von der Mitte. Dass Daniel Cohn-Bendit sich in seiner Autobiographie zu pädophilen Handlungen bekannt hat…

Mein Flirt mit den Kinder nahm bald erotische Züge an …Manchmal kam es vor, daß die kleinen Kinder mir die Hose aufgeknöpft haben, und angefangen haben, mich zu streicheln. Wenn die Kinder darauf bestanden, hab ich sie auch gestreichelt… Das Problem mit den Liberalen war: Sie erkannten die Sexualität der Kinder nur an, während ich versuchte sie zu entwickeln!

… sollte sich herumgesprochen haben, und Quer hat gestern noch einmal darauf hingewiesen, aber damit ist Cohn-Bendit in seiner Partei keineswegs ein Exot.

Anna Luehse hat mir (vielen Dank auch!) eine Zusammenstellung von Stellungnahmen und Forderungen der Grünen zukommen lassen:

1985: Grüne brechen Tabu sexueller Kontakte mit Kindern:

Traditionelle Moralvorstellungen sollen verschwinden. Die Gesetze zum Schutz Minderjähriger §§ 175 und §§ 182 Strafgesetzbuch sollen gestrichen werden. In einem Gesetzentwurf behaupten die Grünen, diese Paragraphen „bedrohen einvernehmliche sexuelle Kontakte mit Strafe und dienen damit nicht dem Schutz der sexuellen Selbstbestimmung. Sie behindern die freie Entfaltung der Persönlichkeit …“

(Bundestagsdrucksache 10 / 2832 vom 4.Februar 1985).

Hierzu gehört insbesondere die Abschaffung des Schutzes minderjähriger Jungen vor homosexuellen Handlungen: „Die Strafdrohung belastet das konfliktfreie sexuelle Erleben derjenigen Jugendlichen, die sich ihrer homosexuellen Orientierung bereits gewiß sind. Die Strafandrohung, der sich ein zufällig über 18 Jahre alter Partner ausgesetzt sieht, vermittelt eine negative Bewertung der gesamten Beziehung …“

(Bundesdrucksache 10 / 2832 vom 4. Februar 1985).

Hierzu gehört auch die Abschaffung des Schutzes minderjähriger Mädchen vor sexuellem Mißbrauch – weil – so der Grüne Gesetzentwurf: „Schutzgüter wie Virginität, Geschlechtsehre und ähnliches sind nur scheinbar individuelle und gehen auf ältere Vorstellungen von ‚Marktwert‘ und ‚Heiratschancen‘ des Mädchens zurück (…) Mädchen wird die Fähigkeit zur Entscheidung über ihre sexuellen Interaktionen abgesprochen, das Vorhandensein einer eigenständigen und selbstbestimmten Sexualität von Mädchen wird geleugnet.“

(Bundesdrucksache 10/ 2832 vom 4.Februar 1985).

Zu Anfang des Jahres 1985 haben die Grünen einen Gesetzentwurf eingebracht, der die Verführung von Mädchen unter 16 Jahren zum Beischlaf sowie homosexuelle Handlungen an Kindern und Jugendlichen nicht mehr unter Strafe stellt. Begründung: „die Strafandrohung behindere Kinder und Jugendliche beim Herausfinden der ihnen gemäßen Sexualität“.

(SZ, 12.Februar 1985).

Auf ihrer Landeskonferenz in Lüdenscheid (März 1985) fordern die Grünen in NRW, daß „gewaltfreie Sexualität“ zwischen Kindern und Erwachsenen niemals Gegenstand strafrechtlicher Verfolgung sein dürfe. Sie sei „im Gegenteil von allen Restriktionen zu befreien, die ihr in dieser Gesellschaft auferlegt sind“.

Der mit Mehrheit verabschiedete Programmteil attestiert zum Thema Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern denjenigen eine „gesellschaftliche Unterdrückung, die gewaltfreie Sexualität mit Kindern wollen, dazu fähig sind und deren gesamte Existenz von einem Tag auf den anderen vernichtet wird, wenn bekannt wird, daß sie Beziehungen eingegangen sind, die wir alle als für beide Teile angenehm, produktiv, entwicklungsfördernd, kurz: positiv ansehen müssen“.

(…) „gewaltfreie Sexualität muß frei sein für jeden Menschen, unabhängig von Alter, Geschlecht oder anderen Merkmalen (…) Daher sind alle Straftatbestände zu streichen, die gewaltfreie Sexualität mit Strafe bedrohen“.

(dpa 10.3.1985, Bild, 11.3. 1985, FAZ, 16.3. 1985, Die Welt, 20.3.1985).

Wegen der öffentlichen Empörung zogen die NRW-Grünen im beginnenden Landtagswahlkampf diesen Teil ihres Wahlprogrammes zurück. Nicht aber Die Grünen in Bonn!

Im April 1985 betreiben auch die Grünen in Baden-Württemberg eine Lockerung des Sexualstrafrechts. “ Einvernehmliche sexuelle Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern müssen straffrei sein. Kinder gehören sich selber.“ Ferner ist zu lesen: „Da Kinder Menschen sind, hat niemand das Recht, sich unter welchem Vorwand auch immer über ihr Recht auf Selbstbestimmung und persönliches Glück hinwegzusetzen“.

Im Jahr 1987 fordern die Grünen:

„Kinder und Jugendliche müssen ihre Sexualität frei von Angst entwickeln können. In der öffentlichen Erziehung dürfen abweichende Formen der Sexualität nicht länger diskriminiert werden. Lesbische und schwule Emanzipationsgruppen müssen gefördert werden.“

(Alles verändert sich, wenn Du es veränderst; Broschüre zur Jugendpolitik der Grünen 1987).

„Schon in Kindertagesstätten oder Kinderläden ist eine gleichwertige Darstellung lesbisch/schwuler Lebensformen einschließlich der Sexualität erforderlich. Eine von Anfang an offene und hemmungslose Auseinandersetzung mit Sexualität macht eine sogenannte Aufklärung überflüssig.“

„Die problematische Sozialstruktur unserer Stadt macht ein breites, aus öffentlichen Mitteln gefördertes Angebot für die 10-14-jährigen Kinder notwendig. Wir setzen uns ein für (…) eine freie Entfaltung der Sexualität.“

„Es ist unmenschlich, Sexualität nur einer bestimmten Altersstufe und unter bestimmten Bedingungen zuzubilligen. Wenn Jugendliche den Wunsch haben, mit gleichaltrigen oder älteren außerhalb der Familie zusammenzuleben, sei es, weil ihre Homosexualität von ihren Eltern nicht akzeptiert wird, sei es, weil sie pädosexuelle Neigungen haben, sei es aus anderen Gründen, muß ihnen die Möglichkeit dazu eingeräumt werden.“

(Auszüge aus dem Wahlprogramm der Alternativen Liste Berlin, 1985).

Das Programm der Grünen zur Bundestagswahl 1987 fordert die Herabsetzung des Schutzalters gegen sexuellen Mißbrauch auf 14 Jahre.

„Pornoverbot? Ohne mich!… Pornographie lebt von Überschreitungen, auch Frauen mögen das“, entrüstete sich die Grüne Bundestagsabgeordnete Waltraud Schoppe im September 1988. Ferner: Die Liberalisierung der Sexualpolitik habe ihren Preis: Die Ausweitung der Porno-Produktion. Das müsse in Kauf genommen werden. Und ihre Kollegin Verona Krieger unterstützte das Konzept einer „erotischen Gegenkultur“. Sie befürwortete „erotische und pornographische Bilder“ und meinte: „Ich bin sehr für erotische und geile Bilder und Texte.“

(dpa, 7.Sept.1988)

Kewil: Gunnar Heinsohn – Hartz IV und die Politische Ökonomie

bei Kewil gefunden: Gunnar Heinsohn – Hartz IV und die Politische Ökonomie

„Vorab ein paar unangenehme Wahrheiten zur demographischen Entwicklung: Von 100 Kindern, die Deutschland benötigt, um nicht weiter zu schrumpfen und zu vergreisen, werden 35 gar nicht erst geboren. Statt der 2,1 Kinder je Frauenleben, die für eine demographische Stabilisierung nötig wären, kommen nur knapp 1,4. Von den 65 Kindern, die auf die Welt kommen und zu Jugendlichen heranwachsen, gelten 15 als nicht ausbildungsreif. Unter den Lehrstellenbewerbern waren fast die Hälfte nicht ausbildungsfähig, so der neueste Berufsbildungsbericht der Bundesregierung. Von den 50 befähigten Kindern verlassen 10 das Land und suchen als Auswanderer anderswo ihr Glück. Es stehen mithin gerade mal 40 der erforderlichen Nachwuchskräfte zur Verfügung. Die Bedrohung für die Wirtschaft, den Sozialstaat, das Gemeinwesen insgesamt wird als so groß empfunden, daß es unter den Demographen kaum einen gibt, der dem Land noch Hoffnungen macht. …“

Auch für den Rest des Artikels gilt: LESEBEFEHL!

viaFact – Fiction » Blog Archive » Gunnar Heinsohn – Hartz IV und die Politische Ökonomie.

ZDF: Hier lügen sie richtig!

Man sollte sich daran gewöhnt haben. Trotzdem staunt man immer noch stets aufs Neue, mit welcher Dreistigkeit uns die Sender belügen, die von unseren Gebühren leben. (Die anderen sind auch nicht besser, aber denen muss ich kein Geld überweisen.)

Wieder das vertraute Muster: Mit der Überschrift die Lesart vorgeben und die entscheidende Information im Kleingedruckten verbergen. (Siehe auch: „Springer-Blatt relativert Massaker an Christen“ und „Kloakenschreiber„). Diesmal macht sich das ZDF um Propaganda und Volksaufklärung verdient :

Frauen fahren besser als Männer

(…) Mann darf staunen: Frauen fahren wesentlich sicherer Auto als Männer. In einer Studie hat der Auto Club Europa (ACE) Statistiken ausgewertet und kommt zu dem Ergebnis, dass Fahrerinnen weniger Unfälle mit Verletzten verursachen als Männer.

(…)

Die andere Grundlage für die Studie…

…außer dem Flensburger Zentralregister, in dem nicht Unfälle und Schäden gezählt werden, sondern die Missachtung moderner Geßlerhüte, wie etwa Tempo-30-Zonen auf vierspurigen Straßen in Berlin…

…bildet die Unfallstatistik für das Jahr 2008. Demnach gab es mehr als 320.000 Verkehrsunfälle mit Verletzten. Gut zwei Drittel davon, nämlich 217.843 Unfälle, wurden laut ACE von Männern herbeigeführt. In 37 Prozent waren Frauen am Steuer schuld an den Unfällen mit Personenschaden. Hochgerechnet auf die weibliche Bevölkerung in Deutschland ermittelte die Organisation eine Quote von 216 Unfällen mit Personenschäden pro 100.000 Frauen. Die entsprechende Quote bei Männern liegt bei 413 Unfällen.

Nachdem das Bild vom Mann als dem verantwortungslos rasenden und mordenden Monster, das obendrein nicht autofahren kann, in dieser Weise verfestigt worden ist, kommen erst einmal vier Absätze Blabla, und dann, wenn der Leser schon nichts mehr mitkriegt, die entscheidende Information:

Die Angaben der Studie werden dadurch relativiert, dass Frauen längst nicht so häufig Auto fahren wie Männer. Der ACE verweist auf die vom Bundesverkehrsministerium in Auftrag gegebene Studie „Mobilität in Deutschland“ aus dem Jahr 2002. Demnach legten Männer pro Tag durchschnittlich 30 Kilometer mit dem Auto zurück, Frauen dagegen nur zwölf Kilometer.

Was nichts anderes bedeutet, als dass Frauen, die nur 29 Prozent aller gefahrenen Kilometer zurücklegen, damit 37 Prozent aller Unfälle mit Personenschaden verursachen. Und dass die Überschrift nicht einfach eine einseitige Interpretation ist und auch kein Irrtum aufgrund mangelnder Information, sondern einfach eine dreckige, männerverleumdende  Lüge!

[Mit Dank an GeistesWelt, durch dessen Artikel ich darauf aufmerksm gemacht wurde.]

Fried erhebt Vorwürfe gegen Odenwaldschule | RP ONLINE

Fried erhebt Vorwürfe gegen Odenwaldschule

Frankfurt/M. (RP). Im Zuge der Aufdeckung immer mehr sexueller Missbrauchsfälle an Schulen hat die Schriftstellerin Amelie Fried berichtet, während ihrer Schulzeit „sexuelle Grenzüberschreitungen“ erlebt zu haben. Als ehemalige Schülerin der unter massiven Missbrauchsvorwürfen stehenden Odenwaldschule schreibt Fried in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ etwa von Strip-Poker-Runden, zu denen Schüler genötigt wurden. Der betreffende Lehrer habe Fried als „verklemmte schwäbische Spießerin“ bezeichnet, als sie sich geweigert hatte, mitzumachen.

Quelle: Fried erhebt Vorwürfe gegen Odenwaldschule | RP ONLINE.[Der Text aus RP online war ursprünglich verlinkt. Der Link ist nicht mehr gültig. M.K.-H., 29.01.2011]

Der Verführte

Gerold Becker, der frühere Leiter der Odenwaldschule, an der acht Lehrer (acht Lehrer an einer einzigen Schule!) Schüler sexuell missbraucht haben sollen, und der selbst des sexuellen Missbrauchs bezichtigt wird, ist der Lebensgefährte des berühmten Reformpädagogen Hartmut von Hentig, über den die Frankfurter Rundschau schreibt:

Er ist kein Bequemer und das bleibt sein Verdienst. So gehört von Hentig zu den massivsten Kritikern von Leistungsvergleichen wie Pisa. Messen und Zollstock ansetzen – das läuft seinem Verständnis von guter Schule entgegen. Bei seinen Schülern legte der Diplomatensohn von Hentig wenig Wert auf Zensuren, viel hingegen auf Selbstverantwortung und politische Urteilsfähigkeit.

Nun, wir alle können uns lebhaft vorstellen, was v. Hentig unter „politischer Urteilsfähigkeit“ versteht. Das aber nur nebenbei, denn es geht mir hier nicht um v. Hentig, sondern um seinen Lebensgefährten (von dem Hentig glaubt, er sei von seinen Schülern verführt worden).

Der Frankfurter Psychologe Walter Schwertl schreibt in einem Gutachten, das die heutige Leiterin des Internats in Auftrag gab, der sexuelle Missbrauch an der Odenwaldschule sei geradezu Ausdruck eines «Kulturprogramms» gewesen. Es habe auch Veranstaltungen zur Würdigung des antiken Griechenland und der Knabenliebe gegeben.

(Tages-Anzeiger, Zürich)

Würde Becker im Zölibat leben, dann hätte die Presse längst einen Zusammenhang hergestellt zwischen dieser Lebensform bzw. der katholischen Theologie und dem ihm vorgeworfenen Missbrauch Schutzbefohlener. Er ist aber kein Priester, er ist homosexuell. Und ein Zusmamenhang zwischen Homosexualität und Pädophilie – na, das ist doch völlig abwegig!