Straw Dogs

Der Psychothriller „Straw Dogs“ von 1971 mit Dustin Hoffman in der Hauptrolle beleuchtet parabelartig, was dabei herauskommt, wenn ein effeminierter, intellektualistischer Pazifismus auf Kontrahenten trifft, die etwas archaischeren Verhaltensmustern folgen. Alex Kurtagic hat diesen Film analysiert, Deep Roots ihn übersetzt und im Counterjihad veröffentlicht. [Hier klicken!]

Frau Böhmer setzt Prioritäten

BERLIN. „Interkulturelle Kompetenz“ muß künftig Bestandteil der Grundausbildung bei der Bundeswehr werden. Dies hat die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU), gefordert. Quelle: Junge Freiheit So kann wohl nur eine daherreden, die noch nie eine Uniform getragen hat, die kinderlos ist und daher auch nicht in die Verlegenheit kommen wird, um einen Sohn bangen zu müssen, der in Afghanistan Dienst tut. Die Kampfausbildung zugunsten multikultureller Gehirnwäsche zu vernachlässigen kann nur einer einfallen, die in der Gewissheit lebt, dass es anderer Leute Kinder sind, die dafür mit ihrem Leben bezahlen.

Warum Deutschland weder in Afghanistan noch in Deutschland siegen wird – Stand 2010

Der Weblog Sicherheitspolitik nimmt unter dem Titel „Weinende Soldaten: Ursachen der Überlegenheit der Aufständischen im Bereich Informationsoperationen“ die Kultur der Schwäche auseinander, die sich in unserem Land breitgemacht hat und kommt zu dem Ergebnis: Die Aufständischen haben keinen Anreiz zu verhandeln, solange sie täglich Beweise für ihre Annahme erhalten, dass sie dem militärisch überlegenen aber moralisch dekadenten Westen langfristig überlegen sein werden. Die kooperationsbereiten Teile der afghanischen Bevölkerung hingegen haben angesichts der wahrgenommenen Kräfteverhältnisse wenig Grund, an den Sieg der Regierung und der sie unterstützenden internationalen Kräfte bzw. deren “weinender Soldaten” zu glauben. Dieser Willen zur Stärke lässt sich nicht …

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Und nochmal Afghanistan

Die Bundesregierung will die Angehörigen der beim Luftangriff von Kundus getöteten Zivilisten entschädigen. Sie hat weder gesagt, wie sie Kombattanten von Nichtkombattanten unterscheiden will (wahrscheinlich werden die Angehörigen von Talibankämpfern mitentschädigt), noch hat sie uns darüber belehrt, ob sie aus eigener Machtvollkommenheit ein neues Kriegsvölkerrecht in Kraft gesetzt hat, wonach Zivilisten – und noch dazu Plünderer -, die sich in die Nähe von Kombattanten begeben, neuerdings zu schonen seien. Sie hat uns auch nicht darüber aufgeklärt, welche strategische Weisheit dahinter stehen soll, den Taliban mitzuteilen, dass Deutschland es in Zukunft als ein „Unrecht“ betrachten wird, auf sie – also die …

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Raus aus Afghanistan?

Es kommt nicht häufig vor, dass ich mir in einer wichtigen politischen Frage unschlüssig bin, aber im Hinblick auf den Afghanistankrieg bin ich es schon seit einiger Zeit. Die Zweifel, ob es wirklich richtig war und ist, deutsche Soldaten an den Hindukusch zu schicken, nagen nicht erst seit dem erfolgreichen Angriff von Donnerstag nacht und dessen verheerendem Echo im In- und Ausland an mir. Ich glaube, man sollte die Gelegenheit zu einigen grundlegenden Überlegungen nutzen: Wozu sind unsere Truppen eigentlich dort, und wozu halten unsere Soldaten dort ihren Kopf hin? Jedenfalls sind sie nicht dort, um den Afghanen einen Gefallen …

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James Sheehan: „Kontinent der Gewalt. Europas langer Weg zum Frieden“

Die Geschichte der Befriedung und Entmilitarisierung der europäischen Politik nach den Weltkriegen des 20. Jahrhunderts.

Die infantile Gesellschaft

Mein Brotberuf ist der des Versicherungsmaklers, und was ich dabei verdiene, ist die Sorte Brot, die man im Schweiße seines Angesichts isst. Nicht, dass es keinen Spaß machen würde. Im Grunde trinkt man mit netten Leuten Kaffee und verdient Geld damit. Aber das Produkt, dass ich verkaufe, kann man weder sehen noch anfassen; es ist ein bedingter Rechtsanspruch, also etwas denkbar Abstraktes. Ein Vernunftprodukt, das nur vernünftige Menschen kaufen; und darin liegt das Problem. Wenn es zum Beispiel um das Thema „Altersversorgung“ geht – die Zahlen liegen auf dem Tisch, der Kunde wird im Alter arm sein, wenn er nichts unternimmt -, dann …

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Grüne Prinzipientreue

Zu den Lieblingsvorwürfen politikverdrossener Bürger an die Adresse ihrer politischen Klasse gehört die Behauptung, die Parteien, speziell die Volksparteien, seien kaum noch voneinander zu unterscheiden, die CDU sei nicht mehr christlich-konservativ, sondern auf dem Weg zur „Sozialdemokratiserung“, während die SPD nicht mehr sozialistisch sei, sondern neoliberal, und überhaupt hätten sie alle ihre Prinzipien vergessen und verraten. Ja, das ist so. Na und? Soll das etwa ein Vorwurf sein? Wie würde denn eine „prinzipientreue“ Politik aussehen? Die CDU würde den Paragraphen 218 drakonisch verschärfen, die Evolutionstheorie aus den Lehrplänen streichen und die Genforschung verbieten. Die SPD würde nicht mehr darüber nachdenken, …

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