Zionismus, Globalismus und die „Israel-Lobby“

Einer Theorie zufolge, die in linken antiimperialistischen wie rechten antiglobalistischen Kreisen gleichermaßen populär ist, sind die USA so etwas wie der Handlanger ihrer „Israel-Lobby“ und lassen sich in ihrer Nahostpolitik vor allem von den Interessen Israels leiten. Demnach haben wir uns Washington im Großen und Ganzen als Filiale Jerusalems vorzustellen; diese These wird nicht immer so grobschlächtig, sondern auch in differenzierter Form vertreten, aber allein das Schlagwort „Israel-Lobby“ macht deutlich, worum es im Kern geht. Eine Israel-Lobby auf anti-israelischem Kurs? Wer mit dieser Theorie im Kopf die amerikanische Nahostpolitik der letzten Jahre betrachtet und sie dem Wirken der „Israel-Lobby“ zuschreiben …

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Wer kontrolliert Hollywood?

… fragt Deep Roots im Counterjihad und fährt fort: Eine häufig geäußerte Antwort auf diese Frage wird gerne als “antisemitische Verschwörungstheorie” abgetan. Ich möchte dazu Joel Stein das Wort erteilen, der gleich im ersten Absatz seines am 19. Dezember 2008 in der „Los Angeles Times“ erschienenen Artikels Who runs Hollywood? C’mon die Amerikaner wegen ihrer Gutgläubigkeit gegenüber jüdischer PR verhöhnt: In meinem Leben hat mich noch keine Umfrage so bestürzt. Nur 22% der Amerikaner glauben jetzt, “daß die Film- und Fernsehindustrie sehr von Juden betrieben wird“, im Gegensatz zu nahezu 50% im Jahr 1964. Die Anti-Defamation League, die die Umfrageergebnisse …

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Der Konsens

„Es ist inzwischen überwältigender gesellschaftlicher Mehrheitskonsens, gegen Rechtsextremismus in der Öffentlichkeit, in den Medien, bei der Polizei und in der Politik auch dort mutig und entschlossen ins Feld zu ziehen, wo er garnichts angerichtet hat. Damit ist dann die Presse ihrer Pflicht der Aufklärung von Sachverhalten, der Bürger des Nachdenkens, die Polizei ihrer Ermittlungspflicht und Stephan Kramer, Sprecher des Zentralrats, der Pflicht zum Infragestellen seiner schönen Männerfreundschaft mit Ayman Mazyek enthoben. Schließlich mochten die Muslime die Juden ja schon immer so. Wenn die Gesinnung stimmt, stören Tatsachen nur.“ Calamitas

Glückwünsche

„Der ‚Zentralrat‘ der deutschen Juden ‚feiert‘ 60-jähriges Bestehen! Die beiden christlichen Kirchen in Deutschland gratulieren artig. Was Musel-Organisationen machten ist im Dunklen, aber für das Posting auch egal. Was mir auffiel und worüber ich schon lange mal posten wollte: zu jedem jüdischen Fest, zu jedem historischen Drama wird immer dem Rat mit viel Gedöns von allen gratuliert, Beleid oder tiefste Scham bekundet. Das alles soll vielleicht so sein, aber gab es mal eine Gratulation vom Zentralrat der Juden zu Weihnachten oder Ostern für die Christen im Land? Gab es mal eine Gratulation vom Zentralrat der Juden zu einem Jahrestag der …

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Die Juden sind ein Volk!

Vor kurzem hat ein Buch mit dem Titel „Die Erfindung des jüdischen Volkes“ Furore gemacht, in dem der israelische Historiker Schlomo Sand behauptete, ein seit der Antike existierendes jüdisches Volk mit gemeinsamer Abstammung gebe es gar nicht. Vielmehr habe das Judentum sich als Religion primär durch Missionierung ausgebreitet. Es konnte nicht ausbleiben, dass diese Behauptung prompt im antisemitischen Diskurs eine prominente Rolle spielte – so, als wäre die Existenz eines Volkes per se stets an eine gemeinsame Abstammung gebunden, und als gäbe es mithin kein jüdisches Volk, wenn die gemeinsame Abstammung ein Mythos wäre. So, als spielten Religion, Kultur und …

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Nicht-Wissen-Wollen als Grundlage verbreiteter Israel-Kritik

Chaim Noll schreibt auf der Achse des Guten über den Neuen Antisemitismus unter anderem dies: „Im Grunde sind dies die beiden wichtigsten judenfeindlichen Stereotype der europäischen Linken bis heute. Erstens: Judentum als tragende Komponente einer sozial ungerechten kapitalistischen Ordnung – analog der Staat Israel als „Vorposten“ eines westlichen Imperialismus gegen seine zu Opfern stilisierten islamischen Nachbarn. Zweitens: Judentum als reaktionäres, den Forschritt hemmendes Potential, vor allem wegen seiner traditionalistisch-historischen, gesetzesbetonten Orientierung. Die geballte Aversion linker Judengegner gilt daher religiösen Juden, etwa den Siedlern in der Westbank. Sie sind für viele europäische Linke die Schuldigen am Nicht-Zustandekommen eines dauerhaften Friedens im …

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Turkish Airlines: Juden sind hier unerwünscht

Die Turkish Airlines gehört zu den wenigen muslimischen Fluggesellschaften, die Israel anfliegen. Fragt sich: Wie lange noch? Jedenfalls gibt man jüdisch-israelischen Touristen mit Blick auf die gegenwärtig stattfindende anti-israelische Umorientierung der Türkei jetzt schon zu verstehen, dass man sie lieber nicht befördert: Turkish Airlines und Israel « Blick auf die Welt – von Beer Sheva aus.

Mein Friedensplan: Ein israelischer Sieg

Daniel Pipes legt dar, dass der Nahostkonflikt weitergehen wird, solange er nicht entschieden ist, dass er nicht entschieden werden kann, solange die Palästinenser an ihre Chance glauben, Israel zu vernichten, und dass es deshalb nur die beiden Möglichkeiten gibt, dass Isarel siegt oder untergeht. Appeasement und immer neue Friedenspläne führen nicht zur Abkürzung, sondern zur Verlängerung des Konflikts.

Mieser Charakter – und er kann es immer noch mieser!

von Heplev, zuerst veröffentlicht auf seinem Blog „Heplev – Abseits vom Mainstream“ Dass er ein Narziss ist, sollte inzwischen eigentlich jedem klar sein. Dass er schlechte Manieren hat, dürfte jedem, der etwas genauer hinsieht, ebenfalls klar sein. Aber was er sich jetzt mit dem besuchenden Premierminister Netanyahu geleistet hat, hat nichts mehr mit Manieren zu tun, sondern mit einer Überheblichkeit, die ihresgleichen sucht. Benjamin Netanyahu kam zu Besuch ins Weiße Haus. Wenn man das überhaupt Besuch nennen kann, denn er wurde wie ein niederer Untertan vor dem herrischen König behandelt: absolut keine Fotos, kein Pressetermin, keine „gemeinsame Erklärung“ und die …

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Reden ist Silber

Es war absehbar, dass Guido Westerwelle mit seinen völlig zutreffenden Bemerkungen zum Thema „Hartz IV“ die Kritik der Kabarettisten auf sich ziehen würde, insbesondere der Minderleister unter ihnen, also derjenigen, die noch nicht gemerkt haben, dass nichts so einschläfernd wirkt wie der politisch korrekte Konformismus. Michael Lerchenberg scheint auch so einer zu sein. Stern.de zitiert ihn: Alle Hartz IV-Empfänger sammelt er [Westerwelle] in den leeren verblühten Landschaften zwischen Usedom und dem Riesengebirge, drumrum ein großer Zaun. Zweimal am Tag gibt’s a Wassersuppn und einen Kanten Brot (…) und überm schmiedeeisernen Ausgang, bewacht von jungliberalen Ichlingen im Gelbhemd, steht: ‚Leistung muss …

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