Deutschland
Wulffs Vision für Deutschland
Deutschland werde “ein Land werden müssen, das bunter und vielfältiger ist”.
Bunt! Wie die Bilder an der Wand eines Kindergartens. Wulff sieht, nach seiner Sprache zu urteilen, zwischen dem Staat und einem Kindergarten keinen grundlegenden Unterschied.
Ich sag’s doch: ein Milchbubi!
Wir sind Lena!
Das Unglaubliche, das Unfassbare, das schlechterdings Unvorstellbare ist geschehen: Eine deutsche Sängerin hat den Grand Prix gewonnen!
Obwohl Lena als aussichtsreich galt, gebe ich zu: Ich habe daran nicht geglaubt. Ich war fest überzeugt, dass es sich um künstliche Stimmungsmache handelte, die nur dazu dienen sollte, die Grand-Prix-frustrierten Deutschen vor den Fernseher zu kriegen.
Und nun ist es wirklich und wahrhaftig geschehen – und das, obwohl die ehemaligen Sowjetrepubliken einander wie immer mit einem Eifer die Punkte zugeschanzt haben, dass man glauben könnte, sie hätten eigens und ausschließlich zu diesem Zweck die Sowjetunion aufgelöst, und auch die sonstigen Kartelle wie immer funktioniert haben.
Da schreibe ich noch über die ewigen Wahrheiten der Fußball-WM, und schon sehe ich mich belehrt, dass Wahrheiten dieser Art nur bis zu ihrer Widerlegung gelten. Sogar das eherne Gesetz, dass Deutschland das einzige europäische Land ist, das praktisch keine Punkte von seinen Nachbarn bekommt, ist durchbrochen worden: Die Dänen und Schweizer jedenfalls haben jeweils zwölf Punkte herausgerückt. Wenn das keine Sensation ist, weiß ich nicht, was eine Sensation ist! (Nur das Vereinigte Königreich von Dhimmistan leistete sich mit null Punkten einen plumpen Sabotageversuch, der einfach verpuffte.)
Jetzt sind wir nicht nur Papst, wir sind auch Grand Prix. Die Fußballweltmeisterschaft kann kommen!
😀
JUNGE FREIHEIT: Evangelische Akademie lädt islamistische Organisation ein
Ich hätte nie gedacht, dass Deutsche Christen liberale Protestanten einmal derart ehrlich sagen würden, was sie sich unter einem „gerechten Frieden im Nahen Osten“ vorstellen. Die daraus resultierende „Solidaritätsarbeit in Deutschland“ möchte ich mir lieber gar nicht erst vorstellen.
Sag mir welche Zeitung du liest…
Woher hat eigentlich die „Tagesschau“ ihre Informationen über Israel? Vielfach aus israelischen Zeitungen, aber aus welchen? Ulrich Becker hat sich die Mühe gemacht, nachzuzählen, welche israelischen Zeitungen wie oft als Quelle genannt werden, und wie sich die Häufigkeit der Zitate zur Bedeutung des jeweiligen Blattes und zu seiner politischen Ausrichtung verhält:
„1. Jedijoth Achronoth [Mitte Links] hat ca. 34% Marktanteil in Israel und wird in 51 Tagesschauartikeln erwaehnt. …
2. Israel HaJom [Mitte Rechts] hat ca. 27% Marktanteil in Israel und wird 0 mal in Tagesschauartikeln erwaehnt. …
3. Maariv [Mitte Links] hat ca. 14% Marktanteil in Israel und wird 30 mal in Tagesschauartikeln erwaehnt. …
4. Ha’Aretz [Links] hat 6,6% Marktanteil in Israel und wird 218 mal in Tagesschauartikeln erwaehnt.
Und danke an Heplev, durch den ich darauf aufmerksam wurde.
Tod eines Patrioten
Ich will sie nicht gerade Krokodilstränen nennen, die Tränen, die führende europäische Politiker anlässlich des Todes von Lech Kaczynski vergießen. Aber insgeheim wird mancher von ihnen froh sein, sich mit dem unbequemen polnischen Präsidenten nicht mehr auseinandersetzen zu müssen.
Kaczynskis leidenschaftlicher Patriotismus, sein unbedingtes Beharren auf der Selbstbehauptung seiner Nation in einem Europa, in dem Vaterlandsliebe vielerorts als Vorstufe zum Rechtsextremismus verteufelt wird, erst recht sein katholisch geprägter Konservatismus, der hierzulande ohne weiteres das Verdikt des „Fundamentalismus“ auf sich zöge, machten ihn unter den „Eliten“ Europas zu einem Fremdkörper.
Diesen „Eliten“, in ihrer Geschichtsvergessenheit, ihrer Gottlosigkeit, ihrem größenwahnsinnigen Hang, sich als Gesellschaftsingenieure und Identitätsdesigner zu betätigen, musste ein solcher Mann wie ein Dinosaurier erscheinen, wie ein Relikt aus den dreißiger Jahren, wie ein lästiges Hindernis auf dem Weg in ihre Schöne Neue Welt.
Seinen Kampf gegen die Machtusurpationen der EU kann man nicht verstehen, wenn man vergessen hat, wie sehr die polnische Identität von dem Kampf geprägt ist, den das polnische Volk gegen das Aufgehen in Großimperien führen musste. Im Gegensatz zum deutschen Volk, für das der Weg zur nationalen Unabhängigkeit vor allem in der Überwindung der eigenen Zersplitterung von der kleineren zur größeren Einheit führte, musste das polnische seine Freiheit den größeren Einheiten abringen.
Kaczynskis Feindseligkeit gegen Deutschland (und Russland) braucht man nicht zu beschönigen. Als reaktionäres Vorurteil kann sie aber nur Derjenige abtun, der die Völker Europas als lästiges Relikt aus finsterer Vergangenheit entsorgen zu müssen glaubt und nicht glauben will, wie finster eine Zukunft sein muss, in der diese Völker als politische Realitäten nicht mehr existieren werden.
Wer eine solche Zukunft freilich anstrebt, kommt gar nicht herum um den Versuch, ein europäisches oder gar globales Einheits-Geschichtsbild in die Köpfe zu hämmern. Europas Geschichtsdesigner wissen sehr genau, was nationale Geschichtsbilder zur Aufrechterhaltung von nationalen Identitäten leisten und dass sie sie „dekonstruieren“ müssen, wenn sie die Völker destruieren wollen. Über Fakten kann man sich über nationale Grenzen hinweg einig sein; die Bewertung dieser Fakten aber ist ein Frage nationaler Interessen und Identitäten. Man kann von differierenden Lesarten lernen, aber nur, wenn man sie zulässt, nicht, wenn man sie mutwillig zu verschmelzen versucht.
Kaczynski hat das gewusst, und so kann man selbst bei dem Gezerre um das Vertriebenenzentrum nicht der polnischen Seite vorwerfen, dass sie ihre Sicht der Dinge durchzusetzen versuchte – das war nur ihre Pflicht; vielmehr muss man den beteiligten deutschen Politikern ankreiden, dass sie um jeden Preis, und sei es den der Selbsterniedrigung versuchten, zu einer Gemeinsamkeit der Lesarten zu gelangen, wo es eine solche nicht geben kann. Dass sie es aber versuchten, zeigt an, dass sich hier nicht eine polnische und eine deutsche Geschichtsauffassung gegenüberstanden, sondern eine polnische und eine, die sich gegen Völker überhaupt richtet.
Bismarck sagte einmal zu einem Gesprächspartner, der ihm das damals modernste Projekt – den Kolonialimperialismus – schmackhaft zu machen versuchte, seine Karte von Afrika sei ja sehr schön; er aber, Bismarck, habe eine andere: „Hier ist Frankreich, hier ist Russland, und dazwischen sind wir; das ist meine Karte von Afrika“. Kaczynski hatte seine Karte von Europa: hier Deutschland, dort Russland, dazwischen Polen. Das war nicht Chauvinismus, das war Verantwortungsbewusstsein.
Die Völker Europas haben am heutigen 10. April 2010 einen der profiliertesten Kämpfer gegen das totalitäre Technokratentum ihrer „Eliten“ verloren.
Ein schwarzer Tag.
Der Blick von außen
Der Blick von außen
lässt einen Manches, was man für normal hält, in einem anderen Licht sehen. Max Goldt schreibt in Cicero:
Ein merkwürdiges Land, nicht wahr?
Kewil: Gunnar Heinsohn – Hartz IV und die Politische Ökonomie
bei Kewil gefunden: Gunnar Heinsohn – Hartz IV und die Politische Ökonomie
„Vorab ein paar unangenehme Wahrheiten zur demographischen Entwicklung: Von 100 Kindern, die Deutschland benötigt, um nicht weiter zu schrumpfen und zu vergreisen, werden 35 gar nicht erst geboren. Statt der 2,1 Kinder je Frauenleben, die für eine demographische Stabilisierung nötig wären, kommen nur knapp 1,4. Von den 65 Kindern, die auf die Welt kommen und zu Jugendlichen heranwachsen, gelten 15 als nicht ausbildungsreif. Unter den Lehrstellenbewerbern waren fast die Hälfte nicht ausbildungsfähig, so der neueste Berufsbildungsbericht der Bundesregierung. Von den 50 befähigten Kindern verlassen 10 das Land und suchen als Auswanderer anderswo ihr Glück. Es stehen mithin gerade mal 40 der erforderlichen Nachwuchskräfte zur Verfügung. Die Bedrohung für die Wirtschaft, den Sozialstaat, das Gemeinwesen insgesamt wird als so groß empfunden, daß es unter den Demographen kaum einen gibt, der dem Land noch Hoffnungen macht. …“
Auch für den Rest des Artikels gilt: LESEBEFEHL!
viaFact – Fiction » Blog Archive » Gunnar Heinsohn – Hartz IV und die Politische Ökonomie.
Die Interessen des Bischofs
Die Interessen des Bischofs
Es handelt sich um denselben Herrn Jaschke, dem wir die profunde Einsicht verdanken: „Als christlicher Bischof habe ich ein Interesse daran, dass Muslime in Deutschland ihren Glauben nicht verlieren.“
Was wirft er Erika Steinbach eigentlich vor? Womöglich, dass sie sich noch nicht zu der Einsicht durchringen konnte, sie als Präsidentin des Bundes Vertriebenen habe ein Interesse daran, polnischen Deutschenhassern die Deutungshoheit über die Geschichte der Vertreibung zu überlassen?
Zwischen den Stühlen
„Warum glaubt ihr, sind Leute wie Alice Schwarzer, Giordano oder Broder auf unserer Seite?
Dieselben Menschen, die unsere Gesellschaft jahrelang sturmreif geschossen haben?
Weil sie Deutschland lieben und eine “konservative” Gesellschaft wollen?
Nein! Die sind ins islamkritische Lager gewechselt, weil der Islam die atheistische, links-liberale, entmannte, kunterbunt-infantile Sozialstaatsgesellschaft bedroht, die die 68er erichtet haben, und zwar mehr, als wir “Rechten” es je könnten!
Was diese “Paladine” zu uns getrieben hat ist die uralte Angst aller abgelebten Bonzen: dass ihr Regime zusammenbrechen und sie ihren eigenen Kerker kennenlernen könnten.
Und jetzt navigieren sie halt zwischen den Polen: den Islam mögen sie nicht, aber nach A auch B sagen und ein “Rechter” werden, dass wollen und können sie genauso wenig. Stattdessen schließen sie faule Kompromisse, glauben an den Euroislam ohne Islamismus und dass die multikulturelle Gesellschaft schon noch funktionieren wird, wenn man ihre ärgsten Triebe stutzt.“