DLF über Geert Wilders und PI oder: Wenn man die Falschen lobt.

Nicht, dass es einen noch wundern würde, aber manchmal würde man zur Abwechslung doch gerne einmal angenehm überrascht. Die DLF-Journalistin Dorthea Jung, der ich vor einigen Tagen bescheinigt habe, über den Auftritt von Geert Wilders in Berlin fair berichtet zu haben, hat nun in der Reihe „Hintergrund“ unter dem Titel „Gefahr für die Gesellschaft: Die Islamfeindlichkeit in Deutschland nimmt zu“ einen Bericht veröffentlicht, der genau so ausgefallen ist, wie der Titel andeutet: Die Grundgedanken, die Geert Wilders nicht müde wird zu variieren, lauten: Europa droht die Islamisierung. Vor dieser Gefahr verschließen die etablierten Parteien die Augen. Sie befördern sogar die …

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Milchbubi hat sich bekleckert

Das von der kinderlosen Kanzlerin höchstselbst erfundene politische Retortenbaby; der Präsident, den außer Angela Merkel keiner wollte; den auch Merkel nur wollte, weil sie von Horst Köhler traumatisiert war und nun ein für allemal keinen Präsidenten duldet, der seinen Kopf zum Denken benutzt; der Präsident, in dem demgemäß niemand einen Kopf sehen wird (außer seinem Friseur); der Windbeutel aus dem Windkanal macht die für ihn ungewöhnliche Erfahrung, dass man selbst mit seinem cw-Wert noch Gegenwind bekommen kann, und dass der, der versucht, gegen den Wind aufs eigene Volk zu spucken, am Ende ziemlich schlecht aussieht. Seine vor Dummheit ohnehin strotzende …

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Aus dem Tagebuch eines mutigen Kämpfers gegen Rechtspopulismus

(ausgespäht von: Lepanto1) Mi, 29. Sept. 2010 Heute Abend Treffen des Bündnisses in der Kneipe. „Südkreuz“ hat gesagt, wir müssen vernetzt bleiben und die neuen Medien nutzen. Wir sollen twittern wie blöd, um den Auftrittsort von Wilders rauszufinden. Son Mist! Ich kann doch nicht twittern, weil ich vorgestern, als ich in XBerg auf Tour war, mein neues cooles Handy – nun ja – „gespendet“ habe. Wo kriege ich jetzt ein neues her? Do, 30. Sept. 2010 Vorletztes Vorbereitungstreffen vom Bündnis. Es war total voll: 20 Leute waren da – so viel wie noch nie! „Südkreuz“ hat noch mal alle eingewiesen: …

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Geert Wilders und die deutschen Medien

Es war nicht anders zu erwarten: Geert Wilders hält eine gute, argumentativ starke Rede in Berlin, und zwar in Anwesenheit vieler Dutzend Journalisten, und die kommen nicht auf die Idee, auf diese Rede einzugehen, sondern haben nichts Besseres zu tun, als über die angeblich 120 (nach meiner Zählung waren es höchstens fünfzig) lupenreinen Demokraten von der DKP und verwandten Organisationen von ausgewiesener Liberalität zu berichten(„Blockieren ist unser Recht“), weil „Rechtspopulist Wilders in Berlin provoziert“. Der hier verlinkte Beitrag, den N24 von AP abgeschrieben hat, dürfte typisch sein für das, was die Angstschweißjournalisten unter Berichterstattung verstehen: Nur ja nicht fair berichten, …

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Der Hofnarr

Die gestrige Debatte im DLF unter dem Titel “Man wird doch wohl noch sagen dürfen – Meinungsfreiheit zwischen Tabubruch und politischer Korrektheit”, unter anderem mit Norbert Bolz und Henryk M. Broder war durchaus hörenswert, nicht zuletzt wegen Broders Ausfällen gegen den geistlosen und denunziatorischen Konformismus der veröffentlichten Meinung. Während aber Bolz die Meinungsfreiheit durchaus gefährdet sah, und zwar wegen der vielen offiziellen wie inoffiziellen Repressalien gegen Menschen, die tabuisierte Positionen vertreten, scheint Broder hier kein Problem zu sehen. Er selbst hat ja auch keines, denn seine Texte werden gedruckt, seine Bücher verkaufen sich, seine Honorare fließen und er wird nicht …

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Roland Baader: "Geldsozialismus"

Rezension Die Finanzkrise und nicht zuletzt die diversen billionenschweren „Rettungspakete“ für staatliche und nichtstaatliche Bankrotteure dürften allseits deutlich gemacht haben, dass ökonomische Theorie zu wichtig ist, um sie den Mainstream-Ökonomen keynesianischer oder neoklassischer Ausrichtung zu überlassen. Je mehr sich zudem herausschält, dass die veröffentlichte Meinung in praktisch allen gesellschaftlich relevanten Bereichen buchstäblich nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat, desto unwahrscheinlicher erscheint es, dass ausgerechnet die hochgradig interessenkontaminierte wirtschaftswissenschaftliche Theorie von den Manipulationen korrupter Meinungsoligarchen ausgenommen sein soll. Die meisten, auch gebildeten, Menschen dürften als ökonomische „Theorie“ etwas im Kopf haben, bei dem neoklassische/neoliberale, marxistische und keynesianische Theoreme in jeweils …

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Hans Jürgen Krysmanski: "Hirten & Wölfe"

Rezension Wer die Strukturen des globalistischen Regimes beschreiben will, tut gut daran, sich nicht nur mit solchen Autoren auseinanderzusetzen, die von seinem eigenen ideologischen Standpunkt ausgehen, in meinem Fall also von einem konservativen. Zu groß ist die Gefahr, wichtige Sachverhalte schon deshalb zu übersehen, weil die eigene ideologische Brille sie ausblendet. Gerade dort, wo es um die Analyse vor Herrschaftsstrukturen geht, leisten linke Ideologien sowohl liberaler wie marxistischer Provenienz immer noch gute Dienste. Das globale System etwa von einem radikalliberalen bzw. libertären Standpunkt zu betrachten, schärft den Blick für die permanente und systematische Enteignung der Mittelschichten zugunsten großer Finanzoligopole durch …

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Friede für den Nahen Osten – ein Gedankenspiel

Ich habe mich in diesem Blog bekanntlich schon des öfteren über die Illusionen lustig gemacht, die eine verblendete Journaille unter der Überschrift „Nahost-Friedensprozess“ unter die Leute bringt. Wahrscheinlich wären die meisten arabischen Potentaten bereit, mit Israel Frieden zu schließen, nicht aber ihre Völker. Ein Jassir Arafat wäre zu einem Friedensschluss nicht einmal dann imstande gewesen, wenn er ihn gewollt hätte: Die notwendigen Kompromisse, ja allein schon das Zugeständnis, dass Israel ein legitimes Existenzrecht hat, hätte ihn vermutlich um seine Macht und die Islamisten ans Ruder gebracht. Bisher haben zwei arabische Staatschefs mit Israel Frieden geschlossen, und der eine – Sadat …

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