Die Weihnachtsfeiertage…

… sind endlich da, und damit endet glücklicherweise die Vorweihnachtszeit, also die Zeit, wo jeder Radiosender meint, einem Weihnachts-, oder vielmehr Christmasschnulzen ins Ohr kleben zu müssen. Auch diesen bedauernswerten, geistig behinderten alten Knacker, der unaufhörlich „Hohoho“ lallt, werde ich ganz bestimmt nicht vermissen. Und zuversichtlich bin ich, auch die Chinabölleroffensive zu überstehen, die spätestens ab dem Siebenundzwanzigsten entfesselt wird und mich jedes Jahr daran erinnert, dass Berlin einmal „Frontstadt“ genannt wurde. Ich weiß nicht, ob ich die nächsten Tage in meinem Blog vorbeischauen werde. Solange er sein Feiertagsgewand trägt (hübsch, nicht wahr?, und diesmal ist natürlich sehr wohl der Spieltrieb des …

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Sommerloch

Allmählich wird es wohl Zeit zu erklären, warum ich so lange schweige. Ich bin nicht etwa faul geworden, im Gegenteil. Ich arbeite gerade an einem Buch – worüber wohl? Natürlich: – über den Islam, und zwar in seiner Eigenschaft als Djihadsystem. Das kostet naturgemäß viel Zeit. Um Euch aber in der Zwischenzeit etwas zu bieten, und natürlich auch, um Kritik und Anregungen zu bekommen, werde ich in den nächsten Tagen (ich denke, bis spätestens Sonntag) einen Abschnitt schon einmal vorab hier einstellen, nämlich eine Analyse des mekkanischen Korans. Bis dann!

Kleiner Hinweis

Da ich schon einige Zeit schweige, halte ich es für angebracht darauf hinzuweisen, dass ich nicht etwa im indischen Dschungel verschollen bin. Ich schreibe gerade an einer Rezension zu Wolfgang Wippermanns Buch „Autobahn zum Mutterkreuz: Historikerstreit der schweigenden Mehrheit“. In diesem Buch setzt sich der Autor mit der Kontroverse um Eva Herman auseinander. Herausgekommen ist dabei ein solches Prachtexemplar an Political Correctness, dass ich gar nicht anders kann als es hingebungsvoll zu zerpflücken, den darin enthaltenen ideologischen Code als Machtcode zu dechiffrieren und mir nebenbei Gedanken darüber zu machen, wie ein kritisches, antitotalitäres Geschichtsbewusstsein aussieht, das nicht über die Stöckchen der …

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Gelesen: Bryan Ward-Perkins, Der Untergang des Römischen Reiches und das Ende der Zivilisation

…und was das mit uns zu tun hat Jahrhundertelang haben im Westen nur Wenige bezweifelt, dass das Ende des (west-)römischen Reiches die größte Katastrophe war, die jemals das Abendland heimgesucht hat -und dies auch im Vergleich zu den Katastrophen des zwanzigsten Jahrhunderts. „In Europa gehen die Lichter aus“, sagte der britische Außenminister Sir Edward Grey bei Kriegsausbruch 1914, „und wir werden es nicht mehr erleben, dass sie angezündet werden“. Das stimmte für ihn und seine Generation, aber einige Jahrzehnte später – im Westen nach 1945, im Osten nach 1989 – war Europa so weit, die Lichter wieder anzuknipsen, und musste …

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"What's Left" I – Anmerkungen zu Nick Cohen

Es ist ja bemerkenswert, dass politische Feindschaften oft ein wesentlich zäheres Leben haben als die Umstände, denen sie ihre Entstehung verdanken. Warum zum Beispiel habe ich 2005 noch einmal Rot-Grün gewählt? Aus politischer Überzeugung? Ja, doch. Schon. Auch. Ein paar politische Gründe hatte ich schon, die dafür sprachen – aber noch mehr sprachen dagegen, und ein Fan von Angela Merkel war ich obendrein, auch damals schon. Aber Rot-Grün – das war die Konstellation, die ich immer gewollt hatte, seit ich Anfang der achtziger Jahre begonnen hatte, an einem erzkonservativen bayerischen Gymnasium als einziger die rote Fahne hochzuhalten. Als rote Insel …

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