Habemus – was eigentlich?

Ja, ich gebe es zu: Man hätte es mir nicht recht machen können.  Der Vertrauensvorschuss, den ich der Kirche selbstverständlich einräumen sollte, ist durch den Rücktritt Benedikts XVI. bis auf einen kleinen Rest zusammengeschmolzen. Denn wenn man sich auf einen Ratzinger nicht verlassen kann, auf wen dann? Und sollen wir wirklich glauben, dass Gott sich bieten lässt, dass der Papst ihm den Krempel vor die Füße wirft, und dann eilfertigst einen Nachfolger beauftragt? Ich kann das nicht glauben. Kirchenrechtlich musste das Konklave einen neuen Papst wählen, kirchentheologisch hat es damit die Rechte Gottes usurpiert. Ich fürchte, auf einer solchen Wahl ruht kein …

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Ein Schwarzer Tag

Seit 1294 ist kein Papst mehr zurückgetreten, und der erste, der es nun tut, ist ausgerechnet dieser. In einer Zeit, in der der katholische Glaube selbst von den meisten Katholiken kaum noch verstanden, dafür aber von einem riesigen Kartell von Ignoranten unter Beschuss genommen wird, verlässt ausgerechnet der Mann die Brücke, der wie kein anderer die Einheit von Glaube und Vernunft verkörpert, und der wie kein anderer dem Katholizismus seine Strahlkraft zurückgeben konnte, soweit es unter den obwaltenden Umständen nur menschenmöglich ist. Der vor allem klarstellte, dass ein zeitgeistkonformer pflegeleichter Glaube, dessen religiöser Gehalt sich in abstrakter gefühliger „Spiritualität“ ohne …

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Es lebe die Protestantische Republik!

München (kath.net/idea) Dass Papst Benedikt XVI. vor dem Bundestag in Berlin eine Rede halten will, wird vom EKD-Ratsvorsitzenden, Präses Nikolaus Schneider (Düsseldorf), kritisiert. (…)Mit diesem Programmpunkt ist Schneider nicht einverstanden. Er habe „Unverständnis“ ausgedrückt, berichtet das Nachrichtenmagazin „Focus“ (München). Schneider betrachte es als störend, dass die römisch-katholische Kirche auch als Staat auftrete. „Die Kirche als staatliches Organ – das geht gegen unser Bekenntnis“, so Schneider laut „Focus“. via KATH.NET – Katholischer Nachrichtendienst. Tja, Herr Schneider, der Vatikan ist nun einmal ein Staat, und ob das gegen Ihr Bekenntnis geht, dürfte der Römisch-Katholischen Kirche, die dieses Bekenntnis ja gerade nicht teilt, …

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Lebensgegner machen mobil

Am 12.03.2011 wird wie jedes Jahr der 1000-Kreuze-Gebetszug unter anderem durch Münster ziehen, um das Lebensrecht auch der Ungeborenen anzumahnen. Für gewisse Leute ist dies derart unerträglich, dass sie eigens zur Be- und Verhinderung dieses Gebetszugs eine Aktion „Gegen 1000 Kreuze“ nebst dazugehörigem Blog ins Leben gerufen haben: 1000Kreu­ze Marsch wird auch die­ses Jahr nicht un­be­hel­ligt durch die Stadt zie­hen kön­nen (Quelle: gegen1000kreuze.blogsport.de) Das Wichtigste gleich in den ersten Satz: Es geht nicht darum, für etwas zu demonstrieren (wie pervers auch immer es sein mag), sondern darum, Andersdenkende am Demonstrieren zu hindern. Am Mon­tag ver­öf­fent­lich­te Eu­ro­Pro­Li­fe den 12.​03.​2011 als Ter­min für …

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Bischof Mixa: Worum es wirklich geht

Ein Insider beschreibt in kath.net die Hintergründe des Falles Mixa, und warum aus der Kirche heraus so skrupellos wie ekelhaft gegen den Bischof intrigiert wird. Er kommt unter anderem zu der Schlussfolgerung: „Ob er … Kinder brutal geschlagen hat, ist nach wie vor unbewiesen. Doch Mixa ist auch ein Opfer, ein Missbrauchsopfer! Von Kanada bis nach Australien war zu lesen, dass Bischof Walter Mixa von Augsburg unter Verdacht steht, einen Minderjährigen sexuell missbraucht zu haben. Wahr war an diesem Verdacht überhaupt nichts. Und jene, die diesen falschen Verdacht in die Welt gesetzt, das heißt, in die Öffentlichkeit gebracht haben, haben …

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Staatsanwaltschaft zweifelt an Vorwürfen gegen Monsignore Mixa – homo homini lupus

Die zuständige Staatsanwaltschaft kommentiert die Vorwürfe gegen Bischof Mixa mit den Worten, die Hinweise reichten nicht, um einen “konkreten Straftatbestand zu benennen”. Quadraturacirculi resümiert zu Recht: „Dieser ganze Vorgang zeichnet ein, gelinde gesagt, unseliges Bild über den Zustand der deutschen katholischen Kirche auf. Hier wurde ein „unbequemer Querulant“ auf Druck der atheistischen Linkspresse unter dem Gespött von einigen Bischofskollegen fachmännisch entsorgt.“ Aus gegebenem Anlass habe ich meinen eigenen Artikel „Kardinal Lehmann“ umbenannt in: „Charakterschweine im Kardinalsrot“

Bigottes Wischiwaschi

„Lieblingsthema politisierter Journalisten ist die sogenannte „Ökumene“, die scheinbar so ersehnte Vereinheitlichung möglichst vieler Konfessionen. Warum reiten die Politstrategen so darauf herum? Weil mittels Ökumene die Bastion Katholische Kirche geschleift werden soll, würde doch deren Anspruch auf Autorität, auf Besitz und Wahrung der rechten Lehre und der echten Sakramente durch Ökumene zusammenbrechen müssen.“ Flash

Zu den neuen Vorwürfen gegen Bischof Mixa

Nun soll sich Walter Mixa also auch noch sexuell an einem Minderjährigen vergangen haben. Wer traut ihm das zu? Ich nicht. Dass er Kinder geschlagen haben soll, ist eine Sache, und zwar eine, die durchaus zu einem altmodischen Verständnis von „Erziehung“ passt. Sexueller Missbrauch ist etwas vollkommen anderes, und es lohnt sich, die bekannten Fakten genauer unter die Lupe zu nehmen: Die Vorwürfe stammen, nach allem, was man bisher weiß, nicht von dem mutmaßlichen Opfer selbst, sondern sind von dessen „Umfeld“ – was immer das heißen mag – dem Missbrauchsbeauftragten des Bistums Augsburg gemeldet worden. Das Bistum hat daraufhin die …

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Die Missbrauchsfälle innerhalb der Kirche

Ja, es gibt eine Krise der Kirche, sagt der Theologe Joseph Schumacher in MEDRUM. Und nein, sie besteht nicht darin, dass die Kirche sich nicht genug zur Welt geöffnet hätte, sondern darin, dass sie es zu sehr getan hat. Dass Bischöfe sich das Wohlwollen der Presse erschleimen wollen; dass das Wort Gottes nicht mehr gepredigt, sondern tagespolitisch zurechtgebogen wird; dass Priester weder beten noch beichten; dass das Christentum von Menschen verkündet wird, die nicht wirklich daran glauben und die Liturgie als peinlichen Karneval empfinden; und dass es Bischöfe gibt, die das alles decken: Darin besteht die Krise der Kirche. So …

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Was sich heute „Bischof“ nennen darf…

Rechnen wir doch einmal eins und eins zusammen: In der Piusaffäre konnte kein einziger deutscher Bischof dem Publikum erklären, dass und warum es zu dem Versuch, die Piusbrüder in die Kirche zurückzuholen, keine Alternative gab – also etwas, was sogar ein theologisch halbgebildeter Präkatholik wie ich erläutern konnte. Statt sich hinter den Papst zu stellen, hat sich die Mehrheit dieser Leute gewunden, dass es einem Aal zur Ehre gereicht hätte – um nur ja nichts zu sagen, was die schamlose atheistische Propagandapresse zu einem „Skandal“ hätte aufpumpen können. Ein Erzbischof Zollitsch, immerhin der Vorsitzende der sogenannten Deutschen Bischofskonferenz, brachte nicht …

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