Joseph Ratzinger/Benedikt XVI.: „Gott und die Welt. Ein Gespräch mit Peter Seewald“

Wenn ich an den Papst denke, fällt mir mitunter die Figur der Kindlichen Kaiserin aus Michael Endes „Unendlicher Geschichte“ ein, die noch in ihrem strahlenden Palast sitzt, während sie zusehen muss, wie das Reich um sie herum Stück für Stück vom Nichts gefressen wird. Martin Mosebach hat das Christentum einmal zutreffend „die unbekannteste Religion der Welt genannt. In der Tat scheint das Wissen, was „Christentum“ eigentlich ist, in zunehmendem Maße sogar den Bischöfen abhanden zu kommen, die eigentlich dazu berufen sind, Hüter und Verkünder christlicher Glaubenswahrheiten zu sein. Gerade in Deutschland scheint deren Ehrgeiz sich darin zu erschöpfen, sich mit …

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Die letzte Bastion gegen den Zeitgeist

„Die katholische Kirche ist die letzte Institution im Westen, die sich dem Zeitgeist verweigert. Kein Feminismus, kein Gender Mainstreaming, keine Quotenfrauen. Für die Zeitgeist- und Mainstream-Presse ist jetzt wieder einmal die Gelegenheit gekommen, den Widerstand der Kirche gegen diese gesellschaftsweit durchgesetzte Ideologie zu schwächen. Es geht überhaupt nicht um die missbrauchten Kinder. Es geht darum, die letzte Bastion zu schleifen, die aus wohlerwogenen theologischen Gründen sich weigert, um goldene Kälber des Zeitgeists zu tanzen.“ Adorján F. Kovács

Zur Predigt von Bischof Müller

Wenn das Richtige und Notwendige schon gesagt ist, dann brauche ich das Rad nicht neu zu erfinden. Zur Predigt des Bischofs von Regensburg, über die insbesondere die dort kritisierte Journaille gejault hat, hat Felizitas Küble, die Vorsitzende des Christoferuswerks in Münster, die richtigen Worte gefunden: Sie sorgte für Wirbel und einen Sturm der Entrüstung: die Predigt des Regensburger Bischofs Gerhard Ludwig Müller am 20. März 2010 beim 100-jährigen Jubiläum des KDF (Kath. Dt. Frauenbundes). Die „Süddeutsche Zeitung“ titelte empört: „Regensburger Bischof hetzt gegen die Medien.“ SPD und linkskirchliche Kreise protestierten scharf – und die Grünen forderten nicht weniger als den …

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Kloakenschreiber

Ich gehe nicht wirklich davon aus, dass unter meinen Lesern noch einer ist, der sich unter „Massenmedien“ etwas anderes vorstellt als gigantische Desinformationsapparate. Für den Fall aber, dass sich vielleicht doch noch irgendjemand hierher verirrt, der sich für „informiert“ hält, weil er diese Medien nutzt, erlaube ich mir einige Anmerkungen zur aktuellen Schmuddelkampagne gegen die katholische Kirche: Man hätte schon stutzig werden sollen, als es mit der Berichterstattung zu den Fällen von Kindesmissbrauch am Berliner Canisius-Kolleg losging. Es handelte sich um Vorfälle aus den achtziger Jahren, bei denen man sich demgemäß fragen musste, wie und warum sie es im Jahr …

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„Spiegel“ und Co. gegen die katholische Bastion: Die Scheinheiligen

Wenn der„Spiegel“ ansatzweise recht hätte, müssten nämlich nicht-zölibatär lebende protestantische Priester signifikant weniger häufig als Kinderschänder überführt werden. Alleine, nichts darüber ist im „Spiegel“ zu finden.Wohl aber auf der katholischen Nachrichtenseite kath.net, dort weist der Theologe Johannes Maria Schwarz auf eine nationale Studie hin, die im amerikanischen „Christian Science Monitor“ veröffentlicht wurde und nach der die protestantischen Kirchen Amerikas zu einem höheren Anteil von Pädophilie betroffen seien als die katholische Kirche. Zudem liege unter den beschuldigten Personen der Anteil der ehrenamtlichen Mitarbeiter der Kirchen über jenen der hauptamtlichen Mitarbeiter und Pastoren. Auch der „Spiegel“ bezieht in seinen Verdachtsfällen gleich alle …

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