Friederike Beck: Wie ein Zusammenschluss von Stiftungen der superreichen Weltelite Migration nach Europa leitet – Teil I: Die »International Migration Inititative« der Zwölf

Unbedingt lesen und verbreiten: Friederike Beck hat wieder einmal einen jener wohlrecherchierten Artikel veröffentlicht, in denen sie enthüllt, welche Kräfte mit welchen Methoden die ethnische Überschwemmung Europas vorantreiben. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem Netzwerk des Multimilliardärs George Soros. Zum Lesen hier klicken.

Für die, die eine Kostprobe möchten, bitte sehr:

Am 26.9.2015 stellte Soros auf seiner Internetpräsenz in einem Artikel (»Rebuilding the Asylum System«) im Befehlston Forderungen an die EU, wie in Zukunft das Asyl-System auszusehen habe:

Eine Million Einwanderer pro Jahr für die EU auf absehbare Zukunft

Soros:

»Als Erstes hat die EU für die absehbare Zukunft eine Million Asyl-Sucher pro Jahr zu akzeptieren.«

Eine angemessene Finanzierung sei sehr wichtig. Soros weiter:

»Die EU muss 15 000 Euro pro Asylsucher in jedem der beiden ersten Jahre bereitstellen, um die Kosten für Unterbringung, Gesundheit und Schule abzudecken und, um die Aufnahme von Flüchtlingen für die Mitgliedstaaten attraktiver zu gestalten.«

Mit anderen Worten: Die Flüchtlinge sollen mit Finanzen ausgestattet werden, um höhere Anreize für Flucht aus dem Heimatland und Anreize für die Aufnahme im Zielland zu setzen. Die Anreize gibt es ja bereits z. B. in Deutschland oder Schweden, nur sind sie Soros noch nicht hoch genug. Aber woher soll die EU die 15 Milliarden pro Jahr nehmen, wenn wir von der geforderten einen Million Migranten pro Jahr ausgehen? Soros weiß woher:

»Die Mittel können aufgebracht werden, indem sie ihre nicht genutzte AAA-Leihbonität nutzt und Langzeit-Bonds auflegt, welche den zusätzlichen positiven Effekt haben, der europäischen Wirtschaft einen gerechtfertigten finanzpolitischen Stimulus zu verschaffen.«

Soros will also, dass Europa sich zugunsten der einströmenden Migranten noch weiter verschuldet und mit Schuldenmachen das Wirtschaftswachstum in der EU künstlich ankurbelt. Bei der für Europa vorgesehenen millionenfachen Einwanderung soll keinerlei Zwang herrschen:

»Man sollte Flüchtlinge dort hinlassen, wo sie hinwollen und wo sie gewollt sind – das ist die conditio sine qua non des Erfolges.«

Deutschland wird nicht eigens genannt, ist aber bei der geforderten völligen Freizügigkeit sicherlich Hauptaufnahmeland, wenn man von den derzeitigen Realitäten ausgeht. Acht bis zehn Milliarden Euro müssten darüber hinaus jährlich an die Länder der EU-Außengrenze fließen, wozu man ebenfalls die Anleihebonds verwenden solle.

 

Lesen: Wie ein Zusammenschluss von Stiftungen der superreichen Weltelite und durch sie finanzierte und mit Steuergeldern geförderte NGOs die Migration nach Europa leiten – Teil I: Die »International Migration Inititative« der Zwölf

Friederike Beck: „Das Guttenberg-Dossier“ (Rezension)

Schon vor einiger Zeit habe ich auf Friederike Becks vorzüglich recherchierte Artikel über die Karriere des Freiherrn zu Guttenberg hingewiesen, die unter dem Titel „Das Guttenberg-Dossier“ im April und Mai 2009 bei zeitgeist-online erschienen sind.

Friederike Beck: Das Guttenberg-Dossier: Das Wirken transatlantischer Netzwerke und ihre Einflussnahme auf deutsche Eliten

Der dritte Teil war lange versprochen worden; nun liegt in Gestalt des gleichnamigen Buchs eine umfassende Darstellung vor. An der Person Karl-Theodor zu Guttenbergs schildert die Autorin, wie Politiker in Deutschland gemacht und gesteuert werden – von einem Netz aus einflussreichen Zirkeln, dessen Zentrum in den Vereinigten Staaten liegt – etwa die Atlantik-Brücke, das Aspen-Institut, die American Academy, der American Council on Germany, der Council on Foreign Relations und sein deutscher Ableger, die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik.

Diese Zirkel suchen ihre Zöglinge aus und ebnen ihnen den Weg zur politischen Karriere. Vor allem aber indoktrinieren sie sie. Nicht die Loyalität gegenüber dem eigenen Volk ist in solchen Kreisen die gebotene Tugend, sondern die Loyalität gegenüber den transatlantischen Netzwerken und ihrer globalistischen Ideologie. Solche Organisationen sind psychologisch eher mit einer Sekte vergleichbar, in der bestimmte Rituale bis zur Peinlichkeit zelebriert werden – die Peinlichkeit schweißt nur noch enger zusammen – und bestimmte Glaubenssätze unhinterfragt als Selbstverständlichkeiten akzeptiert werden. Politische Genies haben in solchen Strukturen keine Chance, wohl aber beflissene Lakaien (Zu den deprimierendsten Kapiteln des Buches gehört dasjenige, in dem auf der Basis von Wikileaks-Veröffentlichungen geschildert wird, wie Guttenberg und Westerwelle um die Gunst des amerikanischen Botschafters buhlen, einander als unzuverlässige Partner anschwärzen und über deutsche Regierungsgeheimnisse plaudern.) und zuverlässige Vollstrecker.

Das papageienhafte Geplapper unserer politischen Kaste braucht niemanden zu wundern, der über diese Art von Sozialisation informiert ist. Die immergleichen Phrasen weisen die Akteure als Staatsschauspieler aus, deren Rollen von anderen geschrieben werden, und Unterschiede zwischen ihnen beziehen sich auf die stärker oder weniger stark ausgeprägte Fähigkeit zu blenden; es handelt sich um Unterschiede im schauspielerischen Talent. Wir werden von Leuten regiert, denen das Denken abtrainiert wurde, sofern sie überhaupt jemals dazu imstande waren. Für sie gilt, was Schleicher über Papen sagte, als man ihn darauf hinwies, der sei doch kein Kopf: „Das soll er ja auch nicht sein. Aber er ist ein Hut.“

In einer solchen Umgebung, in der eigene Gedanken, ja sogar die bloße Möglichkeit, man könne solche entwickeln, ohnehin unerwünscht sind, und in der man zum „Young Leader“ erkoren wird, wenn man anderer Leute Ideen gekonnt so zu vertreten versteht, als wären es die eigenen – in einer solchen Umgebung kann zwangsläufig niemandem in den Sinn kommen, es könne unmoralisch sein, seine Doktorarbeit abzuschreiben. Genau mit diesem Mittel hat man schließlich Karriere gemacht.

Dies gilt übrigens nicht nur für Politiker. Journalisten werden auf ganz ähnliche Weise in die Spur gestellt; die Spitzen der großen Pressekonzerne sind mit eingebunden und sorgen dafür, dass über das Wirken der diskreten Zirkel wenig bis nichts an die Öffentlichkeit dringt.

Friederike Beck schildert nicht nur, und dies auf kurzweilige Weise, wie es ist; sie fragt auch warum es so ist und wie es dazu kam. Wie also die amerikanische Nachkriegspolitik darauf abzielte, die Deutschen zu politischen Zombies zu machen, deren ferngesteuerte Eliten ein Scheinleben Deutschlands inszenieren, welche Rolle die Re-education dabei spielte, aus welchen Wurzeln sich der Neokonservatismus speist.

Sie porträtiert die politische Klasse mit vernichtender Wahrhaftigkeit. Wer wissen will, wie dieser Staat funktioniert, kommt an ihrem Buch nicht vorbei.