Hurra! Die EU rettet den Pluralismus

von Martin Lichtmesz Soviele böse Dinge haben wir auf diesem Blog über die sogenannte „Europäische Union“ geschrieben. So oft haben wir die Einschränkung der Meinungsfreiheit und die vermeintliche Monopolisierung und schleichende Gleichschaltung der Medien angeprangert. Und nun finden wir endlich Gehör, ausgerechnet in Brüssel, das wir bisher schmählich verkannt und verleumdet haben. Die FAZ vom 21. 1. meldet: Berater der EU-Kommission sehen die Pressefreiheit in Europa in Gefahr. Sie schlagen eine stärkere Überwachung durch den Staat vor. Einige Medien sollten auch finanziell unterstützt werden. „Moment mal… Pressefreiheit und stärkere Überwachung durch den Staat? Wie soll denn das zusammengehen? Und von …

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Gates of Vienna ist unter neuer Adresse wieder im Netz

Der Blog Gates of Vienna, der vor einigen Tagen von Google gesperrt wurde, ist umgezogen und nun unter der neuen Adresse http://gatesofvienna.net erreichbar. Wie die Betreiber mitteilen, ist der Blog zwar noch nicht vollständig eingerichtet, aber er funktioniert, und es kann auch bereits kommentiert werden. Da Links von der alten Blogger-Adresse nicht automatisch weitergeleitet werden können, bittet Gates of Vienna alle Blogger und andere Nutzer, die Gates of Vienna im Netz verlinkt haben, diese Links nach Möglichkeit an die neue Adresse anzupassen. Zumindest soweit sie auf die Startseite von GoV verweisen, also zum Beispiel auf den Blogrolls, sollte dies kein …

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Amsterdam: Wer sich Ausländern nicht fügt, verliert seine Wohnung

Zu den deprimierendsten Aspekten des Lebens im politisch korrekten Europa gehört, dass es nicht mehr möglich ist, eine Satire zu schreiben, die nicht in kürzester Zeit von der Wirklichkeit übertroffen würde. Das, was sich zur Zeit in Amsterdam abspielt, hätte wohl niemand auch nur als Satire zu schreiben gewagt; ich versichere aber, dass es sich weder um eine Satire noch um einen verfrühten Aprilscherz handelt: Wie aus einem Artikel in Welt-online hervorgeht, sollen in Amsterdam künftig Bürger, die sich Ausländern oder Homosexuellen gegenüber „feindlich“ verhalten, per Ukas der Stadtverwaltung (nicht etwa durch Gerichtsbeschluss) ihrer Wohnungen verwiesen und in Container oder …

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Die Frankfurter Schule

Das folgende, insgesamt rund 25minütige Video gibt einen guten, wenn auch kurzen Überblick über die Geschichte der Frankfurter Schule, die die wichtigsten ideologischen Grundlagen heutiger linker Ideologie gelegt hat. Besonders herausgearbeitet wird dabei die tiefe Destruktivität des Ansatzes, seine strukturelle Intoleranz und seine Eigenschaft als Legitimationsideologie heutiger Political Correctness. (Vielen Dank auch an den Blog Geiernotizen, von wo ich den Hinweis auf dieses Video habe.)

Gates of Vienna abgeschaltet

„Gates of Vienna“, einer der wichtigsten Blogs der internationalen islamkritischen Szene, ist abgeschaltet worden. Gehostet war er auf der Plattform „Blogger“, die zum Google-Konzern gehört. Wer den Blog aufzurufen versucht, bekommt eine Fehlermeldung von Blogger: „Dieses Blog verstößt gegen die Nutzungsbedingungen von Blogger und ist nur für Autoren zugänglich“. Bereits vor wenigen Tagen war Gates of Vienna zwischenzeitlich nicht zu erreichen gewesen; da aber auch andere Blogs von dem Ausfall betroffen waren, schien es sich lediglich um ein technisches Problem zu handeln, wie aus diesem Artikel im 1389-Blog hervorgeht. Nachdem GoV während der letzten beiden Tage wieder im Netz war, …

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Wolfgang Thierse – Psychogramm eines Gutmenschen

Wolfgang Thierse, seines Zeichens Vizepräsident des Deutschen Bundestages und engagierter Kämpfer gegen „Rassismus und Fremdenfeindlichkeit“, hat Ende Dezember der Berliner Morgenpost ein Interview gegeben, das uns einen aufschlussreichen Einblick in das Seelenleben eines Gutmenschen gewährt: Ich ärgere mich, wenn ich beim Bäcker erfahre, dass es keine Schrippen gibt, sondern Wecken. Da sage ich: In Berlin sagt man Schrippen, daran könnten sich selbst Schwaben gewöhnen. Genau das gleiche mit Pflaumendatschi. Was soll das? In Berlin heißt es Pflaumenkuchen. Da werde ich wirklich zum Verteidiger des berlinerischen Deutsch. Ich wünsche mir, dass die Schwaben begreifen, dass sie jetzt in Berlin sind. Und …

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Baselitz sieht schwarz

von Martin Lichtmesz Am Anfang stand ein Witz, und am Ende darf auch wieder gelacht werden: Vor genau hundert Jahren begann Marcel Duchamp, diverse im Müll gefundene Trümmer zu signieren und ins Museum zu stellen. Das war, was man später gerne vergessen hat, im Grunde nicht mehr als ein nihilistischer Gag, nicht anders als der Schnurrbart, den Duchamp später der Mona Lisa aufmalte. Ebenfalls 1913 malte Kasimir Malewitsch seine ersten schwarzen Quadrate, die allerdings gänzlich humorfrei gemeint waren, wie auch das berüchtigte, nach einem Scherz klingende „Weiße Quadrat auf weißem Grund“. Damit war ein äußerster Grad der Abstraktion erreicht, der …

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München schaut weg

von Martin Lichtmesz „Lichterkette e.V.“, der laut Selbstdefinition „hellste Verein Deutschlands“, hat mit seiner letzten Kampagne eine spektakuläre Bauchlandung gemacht. Mit einem sogenannten „social spot“ wollte man an die goldenen Zeiten vor zwanzig Jahren erinnern, als „eine halbe Million Münchener mit Kerzen, Fackeln und Lampions ein Zeichen gegen Fremdenhass setzten“. O-Ton Lichterkette: Es geht um eine schlichte, aber wichtige Botschaft, es geht – wie damals bei der Lichterkette – darum, zu reagieren und statt weg-, hinzuschauen: München schaut hin! Typische, von der Seite verbreitete Parolen sind: Bei Gewalt nicht wegsehen! Verbündete suchen. Und den Opfern gemeinsam helfen. … Gemeinsam sind …

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Kritik der Kritik der Islamkritik

In Sezession Nr. 51 sind zwei Artikel zur Islamkritik erschienen, von denen einer eine Antwort verdient. Da deren notwendige Ausführlichkeit den Rahmen der Druckausgabe sprengen würde, veröffentliche ich sie deshalb hier im Blog [der Sezession]: Karlheinz Weißmann geht es um die Frage, ob „der Islam unser Feind“ sei, und er faßt nachvollziehbarerweise unter dem Titel „Islamkritiker“ alle Kräfte zusammen, die diese Frage bejahen. Ungeachtet der von ihm durchaus gesehenen Heterogenität der islamkritischen Szene identifiziert er fünf bestimmte Argumentationsfiguren …, mit denen man sich auseinandersetzen muß, wenn man einschätzen will, ob ihre Feindbestimmung tragfähig ist oder nicht und unterzieht diese Argumentationsfiguren …

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André F. Lichtschlag über Christian Wulff …

… der heute von seiner Ehefrau verlassen wurde, ohne dass dies noch irgendjemanden überrascht hätte: Der aber, so Kissler, ähnelt „immer mehr dem späten Stan Laurel“. Mitleid könnte man mit dem armen Toren haben, wenn er als Angehöriger der politischen Klasse nicht von vornherein tat- und charakterverdächtig wäre. Als solcher hatte er nach 18 Jahren Ehe Frau und Tochter für – ja, wie soll man eine wie Bettina eigentlich nennen? – sitzengelassen. Und dabei spielt es gar keine Rolle, ob sie ihn im Ford Escort oder Opel Manta kennenlernte. Christian Wulffs Absturz ist symptomatisch für seine Partei. Und sein Land. …

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