Die Unschuld vom Griechenlande

Wenn man wissen will, was wir nach Meinung der GEZ-Medien denken sollen, dann tut man gut daran, sich nicht an die Hauptnachrichtensendungen zu halten, etwa an „heute“, wo eine gewisse Seriosität immer noch wenigstens vorgetäuscht werden muss und die Manipulation daher noch vergleichsweise subtil daherkommt. Viel aufschlussreicher sind Sendungen wie das „Mittagsmagazin“, die betont unterhaltsam aufgemacht sind, und bei denen die Programmverantwortlichen offenkundig davon ausgehen, dass außer Dutzelweibchen, Rentnern und Hartz-IV-Empfängern ohnehin keiner zusieht. Die darf man dann schon etwas dreister für dumm verkaufen als das Publikum des Hauptabendprogramms, und deswegen ist gerade hier die Sprache des Kindergartens das gängige Idiom und wird die Absicht der Volksumerziehung hier ganz besonders unverfroren verfolgt. So auch heute wieder.

Da bringt die Moderatorin Susanne Conrad es fertig, die Ermordung dreier Menschen in Athen als „klassische Tragödie“ zu kommentieren:

(Darin) geht es immer um schicksalhafte Verstrickungen, um Menschen, die in eine so ausweglose Lage geraten sind, dass sie schuldig werden, ganz egal was sie tun. Schuldlos schuldig sind in gewissem Sinne auch gestern diejenigen geworden, aus Zorn über schmerzhafte Sparmaßnahmen ihre Wut auf die Straße trugen und damit Gewaltexzessen den Boden bereiteten. Ungewollt haben sie so den Tod dreier Menschen mitverursacht.

(ZDF-mittagsmagazin, 06.05.2010, Minute 1;20-1;53)

Ganz so, als ob nicht absehbar gewesen wäre, dass es über kurz oder lang Tote geben würde, nachdem schon in den letzten Tagen linke Verbrecher Polizisten regelrecht angezündet hatten.

 

 

Als ob es nicht offenkundig wäre, dass die Veranstalter keinen Finger gerührt haben, um Gewalttäter und Extremisten fernzuhalten oder wenigstens am Krawall zu hindern. Es ist mehr als nur ein bezeichnendes Detail, dass die demonstrierenden Gewerkschafter den in der Bank eingeschlossenen Menschen Hilfe verweigerten, weil sie in den verzweifelt um Hilfe schreienden Menschen „Streikbrecher“ sahen (DLF „Hintergrund, 06.05.2010), die aus ihrer Sicht wohl das Recht auf Leben verwirkt hatten. Nur ein Narr konnte übersehen, dass die roten Mörder keineswegs bloß unappetitliche Begleiterscheinung einer ansonsten friedfertigen Protestbewegung waren, sondern vielmehr deren Speerspitze!

Warum aber will das Gebührenverschleuderungsagitpropfernsehen uns genau dies einreden?

Ganz einfach: Weil es auch in unserem eigenen Lande gang und gäbe ist, dass sogenannte Demokraten, die ihre eigenen Hände in Unschuld waschen, sich dankbar vom Straßenterror linksradikaler Krimineller unterstützen lassen. Vor allem, wenn es um den „Kampf gegen Rechts“ geht, der in einer Weise zu einem quasireligiösen Kreuzzug aufgeblasen wird, dass die ersten Toten eine Frage der Zeit sind. Wenn es so weit ist, wird dasselbe Fernsehen, dass die Verteufelung politisch nonkonformer Meinungen an vorderster Front mitbetreibt, seinen Kumpanen von der „gemäßigten“ Linken ebenfalls bescheinigen, in eine „klassische Tragödie verstrickt“ zu sein.

… dass sich die Balken biegen!

Springers Lügenpresse in Hochform! Aus Welt-online:

Duisburg – Radikale Islam-Gegner haben am Wochenende einen Ausnahmezustand rings um die Moschee in Duisburg-Marxloh provoziert.

Nein, die Gegner der Islamgegner haben den provoziert.

Mehr als 3000 Polizisten waren angerückt, um Ausschreitungen zu verhindern.

Denn die Polizei weiß ganz genau, dass es bei solchen Veranstaltungen zwar regelmäßig zu Krawallen kommt, diese aber ebenso regelmäßig gerade nicht von den Veranstaltern ausgehen, sondern von linken Gegendemonstranten.

Die rechtsextremistischen Parteien Pro NRW und NPD

Ja ja, ProNRW ist rechtsextremistisch. Ich möchte einmal in einem von diesen miesen Popagandablättchen die Formulierung lesen „die linksextremistischen Parteien Die Grünen und MLPD“

(…) Zeitgleich zu den Rechten-Demos mit 400 Teilnehmern versammelten sich einige Hundert Meter entfernt etwa 6000 Gegendemonstranten, die für Toleranz und ein friedliches Miteinander warben.

Die Polizei, die 136 dieser Personen festgenommen hat, muss deren Einsatz für „Toleranz und ein friedliches Miteinander“ irgendwie missverstanden haben. Aus dem Polizeibericht [nicht mehr online, M.K.-H., 29.01.2011]:

In einigen Fällen musste die Polizei gegen Krawallmacher einschreiten und verhinderte so, dass Extremisten in der Stadt Angst verbreiten konnten.

Aus dem Zusammenhang („Die rechtsgerichtete Bürgerbewegung Pro NRW und die NPD, beendeten ihre angemeldeten Aufzüge frühzeitig, ohne dass es zu Ausschreitungen kam“) ergibt sich unzweideutig, dass besagte Krawallmacher zu den linken Gegendemonstranten gehörten.

Was den Einsatzleiter aber nicht hinderte zu erklären:

Die Menschen in Duisburg haben gezeigt, dass sie weltoffen und tolerant sind. Viele Verantwortliche haben in einem Miteinander der Kulturen an einem Strang gezogen und dazu beigetragen, dass das Wochenende friedlich verlief.

Das ist also das, was leitende Polizeibeamte in Nordrhein-Westfalen sich unter einem friedlichen Wochenende vorstellen. Was hat er damit gesagt? Erstens, dass die Polizei alles andere als eine neutrale Ordnungsmacht ist, sondern politisch Partei ergreift, zweitens dass ein bisschen Krawall nicht so schlimm ist. Jedenfalls nicht, wenn er von Linksextremisten ausgeübt wird.

Die Duisburger Polizei festigt den Ruf, den sie sich im Flaggenskandal erworben hat. Und die Landesregierung von NRW (an deren Vorgaben sich die Duisburger Polizei orientiert, notfalls unter Hintanstellung geltenden  Rechts), sprich die dortige CDU, festigt ihren Ruf als Dschihad-Union.

Wie kann es sein, dass es immer noch Menschen gibt, die sich für bürgerlich-konservativ halten, trotzdem aber eine solche Partei wählen? Wahrscheinlich sind das dieselben politischen Analphabeten, die jetzt noch die „Welt“ lesen, ohne zu merken, dass sie dort von linken Ideologen mit Propaganda bombardiert werden.