Die Schlacht von Athen

[http://wp.me/p10skQ-22f] Dimitrios Papageorgiou schreibt heute in Alternative Right unter dem Titel „The Battle of Athens“:

„Ein Mord entfachte die Unruhen..

In den letzten drei Tagen ist Athen von Gewalt erschüttert worden. Alles begann am Dienstagmorgen, als ein 44-jähriger Mann, Manolis Kantaris, durch drei Mahgrebiner (Marokkaner oder Algerier laut Polizei) getötet wurde, als sie versuchten, ihn seiner Videokamera zu berauben, die er bei sich trug. Das Schockierendste, und das, was die Griechen zur Weißglut brachte, war die Tatsache, dass das Opfer die Videokamera deshalb bei sich trug, weil er dabei war, seine Frau ins Krankenhaus zu bringen, wo sie ihr zweites Kind zur Welt bringen sollte. Es war fünf Uhr morgens, und er ging sein Auto holen, um seine Frau und seine Schwiegermutter fahren. Als sie er nicht wiederkam, suchten sie nach ihm und fanden ihn in einer Blutlache. Die Überwachungskamera eines nahe gelegenen Ladens zeigte drei dunkle Männern, die ihn angriffen und in Körper und Hals stachen, als er versuchte sich zu widersetzen.

Nachbarn und zornige Bürger versammelten sich nach einigen Stunden um den Tatort herum und blockierten mit Mülleimern den Verkehr. Es waren Hunderte. Dann begannen die ersten Zusammenstöße. Auf benachbarten Straßen und Plätzen in der Gegend, wo die meisten Einwanderer leben, wurden verschiedene Afrikaner und Südasiaten angegriffen und geprügelt. Es gab auch Angriffe auf von Anarchisten besetzte Häuser [squats: kann auch Sitzblockade heißen] zu deren Schutz die Polizei einschritt.

Am nächsten Tag kam es zu zwei weiteren Zwischenfällen. Während einer Demonstration (organisiert von linksgerichteten Parteien und Anarchisten) wurde ein Demonstrant angeblich von der Polizei schwer verletzt, und ins Krankenhaus gebracht, wo er im Koma liegt. Später in der Nacht wurde ein asiatischer Mann angegriffen und getötet, angeblich durch drei Männer, die Griechisch sprachen und Kapuzen trugen. Die Polizisten untersuchen „rassistische“ Motive für den Angriff (sprich: „hate crimes“).

Jene Ereignisse führten uns zu zwei gleichzeitigeen Demonstrationen im Zentrum Athens am Donnerstag, dem 12. Mai.

Zu der einen wurde am frühen Nachmittag von Einwohnern des Gebiets aufgerufen, wo Kantaris getötet worden war. In der Umgebung versammelten sich ungefähr 4.000 Menschen. Nachdem die Polizei sie nicht zu bestimmten Vierteln mit mit hohem Einwandereranteil marschieren ließ, gingen sie zum Rathaus Athens. Die Polizei hatte eine solche Menge nicht vorausgesehen, und da sie sich zugleich mit einer zweiten Demonstration und obendrein mit einem Fußballspiel zwischen zwei großen Athener Klubs zu befassen hatte, fehlte ihr das Personal, die Menge im Zaum zu halten.

Zahlreiche Geschäfte von Einwnaderern wurden demoliert; es gab viele Zusammenstöße zwischen schwarz-gekleideter Jugend und Einwanderern sowie mit der Polizei. Es gab auch heftige Angriffe gegen anarchistisch besetzte Häuser [squats: siehe oben]. Ungefähr 50 Menschen wurden in Polizeigewahrsam genommen.

Zur gleichen Zeit versammelten sich 3.000 Linke und Anarchisten im Zentrum Athens. Molotowcocktails wurden auf Banken und Polizei geworfen. Aber diese endeten ziemlich früh. Bis den Morgen hinein war das Zentrum Athens Unruhegebiet mit Zusammenstößen überall, hauptsächlich Angriffen auf Einwanderer.

Am Morgen von Freitag dem 13.,wurde ein anderer griechischer Pensionär niedergestochen gestochen, möglicherweise wieder von Einwanderern, nachdem er etwas Geld von der Bank abgehoben hatte. Die Spannung wächst weiter, weil der erste Tatort Schauplatz einer rund um die Uhr besetzten Mahnwache geworden ist; die Polizisten beschreiben ihn als Sammelpunkt für Angriffe auf Einwanderer.

Griechenland ist ein Land, das mit Einwanderern erst seit 20 Jahren zu tun hat. Die erste Welle von Einwanderern waren Europäer, hauptsächlich Albaner und andere Osteuropäer; sie verursachten allgemein eine Zunahme der Kriminalität, aber keine größeren sozialen Zusammenstöße. Die zweite Welle der afrikanischen und südasiatischen Einwanderung hat sehr viel Spannung besonders im Zentrum Athens verursacht, das manchmal als ein riesiges Getto beschrieben wird. In den letzten drei Jahren aber haben sich Bürger in bestimmten Gebieten des Zentrums geweigert wegzuziehen, wie so viele es getan haben; sie haben sich in „Komitees“ organisiert und sind aktiv im „Widerstand gegen die Übernahme ihrer Nachbarschaft“ wie sie es nennen.

Was im Laufe der letzten Tage geschehen ist, ist ein Vorgeschmack auf das, was wir in Zukunft in vielen europäischen Städten erwarten können: Krieg in den Städten.“

Übersetzung von Manfred

Die Unschuld vom Griechenlande

Wenn man wissen will, was wir nach Meinung der GEZ-Medien denken sollen, dann tut man gut daran, sich nicht an die Hauptnachrichtensendungen zu halten, etwa an „heute“, wo eine gewisse Seriosität immer noch wenigstens vorgetäuscht werden muss und die Manipulation daher noch vergleichsweise subtil daherkommt. Viel aufschlussreicher sind Sendungen wie das „Mittagsmagazin“, die betont unterhaltsam aufgemacht sind, und bei denen die Programmverantwortlichen offenkundig davon ausgehen, dass außer Dutzelweibchen, Rentnern und Hartz-IV-Empfängern ohnehin keiner zusieht. Die darf man dann schon etwas dreister für dumm verkaufen als das Publikum des Hauptabendprogramms, und deswegen ist gerade hier die Sprache des Kindergartens das gängige Idiom und wird die Absicht der Volksumerziehung hier ganz besonders unverfroren verfolgt. So auch heute wieder.

Da bringt die Moderatorin Susanne Conrad es fertig, die Ermordung dreier Menschen in Athen als „klassische Tragödie“ zu kommentieren:

(Darin) geht es immer um schicksalhafte Verstrickungen, um Menschen, die in eine so ausweglose Lage geraten sind, dass sie schuldig werden, ganz egal was sie tun. Schuldlos schuldig sind in gewissem Sinne auch gestern diejenigen geworden, aus Zorn über schmerzhafte Sparmaßnahmen ihre Wut auf die Straße trugen und damit Gewaltexzessen den Boden bereiteten. Ungewollt haben sie so den Tod dreier Menschen mitverursacht.

(ZDF-mittagsmagazin, 06.05.2010, Minute 1;20-1;53)

Ganz so, als ob nicht absehbar gewesen wäre, dass es über kurz oder lang Tote geben würde, nachdem schon in den letzten Tagen linke Verbrecher Polizisten regelrecht angezündet hatten.

 

 

Als ob es nicht offenkundig wäre, dass die Veranstalter keinen Finger gerührt haben, um Gewalttäter und Extremisten fernzuhalten oder wenigstens am Krawall zu hindern. Es ist mehr als nur ein bezeichnendes Detail, dass die demonstrierenden Gewerkschafter den in der Bank eingeschlossenen Menschen Hilfe verweigerten, weil sie in den verzweifelt um Hilfe schreienden Menschen „Streikbrecher“ sahen (DLF „Hintergrund, 06.05.2010), die aus ihrer Sicht wohl das Recht auf Leben verwirkt hatten. Nur ein Narr konnte übersehen, dass die roten Mörder keineswegs bloß unappetitliche Begleiterscheinung einer ansonsten friedfertigen Protestbewegung waren, sondern vielmehr deren Speerspitze!

Warum aber will das Gebührenverschleuderungsagitpropfernsehen uns genau dies einreden?

Ganz einfach: Weil es auch in unserem eigenen Lande gang und gäbe ist, dass sogenannte Demokraten, die ihre eigenen Hände in Unschuld waschen, sich dankbar vom Straßenterror linksradikaler Krimineller unterstützen lassen. Vor allem, wenn es um den „Kampf gegen Rechts“ geht, der in einer Weise zu einem quasireligiösen Kreuzzug aufgeblasen wird, dass die ersten Toten eine Frage der Zeit sind. Wenn es so weit ist, wird dasselbe Fernsehen, dass die Verteufelung politisch nonkonformer Meinungen an vorderster Front mitbetreibt, seinen Kumpanen von der „gemäßigten“ Linken ebenfalls bescheinigen, in eine „klassische Tragödie verstrickt“ zu sein.