Gut informiert

Gut informiert Wir Bürger eines demokratischen Staates sind ja gottlob viel besser informiert als die bedauernswerten Untertanen totalitärer Diktaturen. Zumindest eine Information haben Letztere uns allerdings voraus: Sie wissen, wer ihr Propagandaminister ist.

Korruption in Griechenland

Korruption in Griechenland Wer einen griechischen Beamten dazu kriegen will, einen Finger zu rühren, muss ihn mit im Durchschnitt 1355 Euro schmieren, sagt Transparency International. Eine Zahl, die nicht im alltäglichen Nachrichtenrauschen untergehen sollte. Eine Zahl, die deutsche Politiker parat haben sollten, wenn dieses Volk von Tricksern, Täuschern und Faulenzern wieder einmal – egal unter welchem Vorwand – deutsche Kassen anzapfen will.

Neues geistliches Liedgut

Neues geistliches Liedgut Bischöfin Käßmann hat in der evangelischen Kirche neben vielen anderen Innovationen auch ein neues Gesangbuch durchgesetzt. (So alter Plunder wie „Eine feste Burg ist unser Gott“ ist ja auch wirklich nicht mehr zeitgemäß.) Wundert Euch also nicht, wenn demnächst der Kirchenchor schmettert „Wir wollen einen heeeben, prost, prost, prost!“

Die Interessen des Bischofs

Die Interessen des Bischofs Der Hamburger Weihbischof Jaschke hat Erika Steinbach das Recht abgesprochen, für die Vertriebenen zu sprechen und sie indirekt aufgefordert, auf den ihr zustehenden Sitz im Stiftungsrat zu verzichten. Es handelt sich um denselben Herrn Jaschke, dem wir die profunde Einsicht verdanken: „Als christlicher Bischof habe ich ein Interesse daran, dass Muslime in Deutschland ihren Glauben nicht verlieren.“ Was wirft er Erika Steinbach eigentlich vor? Womöglich, dass sie sich noch nicht zu der Einsicht durchringen konnte, sie als Präsidentin des Bundes Vertriebenen habe ein Interesse daran, polnischen Deutschenhassern die Deutungshoheit über die Geschichte der Vertreibung zu überlassen?

Fantasy

Fantasy Leider hatte ich keinen Fotoapparat dabei, als ich heute in einem großen Berliner Supermarkt meinen Blick über die Regale der höchst übersichtlichen Buchabteilung schweifen ließ. Bei der Rubrik „Fantasy“ blieb ich hängen: Dort stand – die Bibel! Ob sich der Marktleiter wohl trauen würde, den Koran an derselben Stelle zu plazieren?

Claudia Roths Zivilcourage

Claudia Roths Zivilcourage Nachdem Thilo Sarrazin gefordert hat, das Kopftuch an Schulen zu verbieten, hat Claudia Fatima Roth gefordert, ihn aus dem Vorstand der Bundesbank zu entlassen, und zwar wegen seiner „Unfähigkeit, Minderheiten mit Respekt gegenüber zu treten”. Womit sie nicht nur ihre eigene Unfähigkeit dokumentiert hat, Mehrheiten mit Respekt gegenüberzutreten, sondern auch zu verstehen gegeben hat, dass Freiheit ihrer Auffassung nach eines gewiss nicht ist: die der Andersdenkenden. Wie jämmerlich und schäbig sich diese Person verhält, erschließt sich so richtig aber erst, wenn man bedenkt, dass sie aus demselben Grund auch den Rücktritt Alice Schwarzers als Herausgeberin von „Emma“ …

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Reise nach Jerusalem

Reise nach Jerusalem Michael Naumann, bisher bei der „Zeit“wird „Cicero“-Chefredakteur. Logisch: Wenn die „Junge Freiheit“ dorthin rückt, wo bisher „Cicero“ war, dann muss „Cicero“ dort hin, wo bis jetzt die „Zeit“ war. Spinnen wir es weiter: Die „Zeit“ übernimmt die Positionen des „Spiegel“, der wiederum die neue Version der „taz“ darstellt, die das „Neue Deutschand“ ersetzt. Im wesentlichen also das, was tatsächlich passiert ist, nur in umgekehrter Reihenfolge dargestellt.