Laschet auf der Schleimspur

Der berüchtigte ehemalige „Integrationsminister“ von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, schreibt neuerdings für die Europa-Ausgabe der türkischen Tageszeitung „Hürriyet“ regelmäßige Kolumnen. Er verspricht sich davon, künftige CDU-Wähler zu gewinnen, und selbstredend kommt er nicht auf den Gedanken, dass allein schon die Tatsache, dass er dies auf Türkisch tun muss, sein völliges Scheitern als Integrationsminister dokumentiert.

Nun könnte man ja sagen, dass man türkischen Migranten die Probleme und Sichtweisen der deutschen Gesellschaft vielleicht eher nahebringen kann, wenn man sie auf Türkisch anspricht. Dass manche unangenehme Wahrheit und manche unbequeme Ermahnung sie in ihrer Muttersprache vielleicht eher erreicht.

Aber selbstverständlich nicht bei Armin Laschet: Soviel hat er begriffen, auch wenn er es nicht zugibt: An Selbstgerechtigkeit lässt sich „die beste Gemeinschaft, die je unter Menschen erstand“, von niemandem übertreffen, und wer es auf ihre Stimmen abgesehen hat, tut gut daran, sie darin noch zu bestärken:

In seinem ersten Beitrag vergleicht der Christdemokrat die Frauenquoten in der Türkei mit denen in Deutschland und kommt zu überraschenden Ergebnissen. In der Tat hatte die Türkei bereits in den 90ern mit Tansu Çiller eine Frau als Regierungschefin. 14 Prozent der Konzernchefs in der Türkei seien weiblich. In der EU sind es laut Laschet immerhin noch drei Prozent – und in Deutschland null. Laschets Fazit: Deutschland soll sich ein Vorbild an der Türkei nehmen und seine „kulturelle Arroganz“ ablegen.

(Quelle: morgenweb.de)

Da werden sich seine Leser aber gefreut haben.

Vor so viel Fortschrittlichkeit können wir Deutschen auch nur mit Armin Laschet vor dem Licht des Islam beschämt in den Staub fallen und uns die Türkei als Emanzipations-„Vorbild nehmen“.

Damit auch bei uns der Fortschritt Richtung Allah unter anderem zu Befunden wie diesem führt:

Im Jahr 2008 stellte die UNDP Studie Human Development Report – Youth in Turkey erneut fest, dass vor allem in den ländlichen Gebieten der Türkei jedes Jahr hunderte von Frauen sterben um die angeblich verletzte Ehre ihrer Familien zu rekonstituieren. Die Furcht das die Ehre eines Mädchens in irgendeinerweise „berührt“ wurde ist hierbei nicht nur die Grundlage für Kinderheirat, sondern gerade auch für Ehrenmorde.
Laut der Studie kamen, nach Angaben der türkischen Polizei, zwischen 2005 und 2008 1.091 Menschen durch Ehrenmorde ums Leben, wobei viele Fälle nicht den Behörden gemeldet werden und/oder sondern als Selbstmorde, Unfälle oder Ähnliches verschleiert werden.

(Quelle: Wikipedia)

Zumindest wird uns zum wiederholten Male bestätigt, dass gewisse Leute vor nichts, vor keinem Kotau und keiner Selbsterniedrigung, aber auch vor keiner Lüge, keinem Verrat, und sicherlich auch keinem schmutzigen Geschäft zurückschrecken, wenn es gilt, sich für die Stimmen der türkischen Community zu prostituieren.

Counterdjihad: Fjordman auf Deutsch

…heißt der neue Blog, den ich unter der Adresse http://fjordman.wordpress.com eingerichtet habe, und der den auf dem Wege Allahs sich Anstrengenden jetzt schon ein Dorn im Auge ist, wie man aus dem Erguss eines Kommentators ableiten kann, der sich – kalauernd oder nicht – „at-taqwa“ nennt. Dessen Hasspredigt ist nachzulesen im Kommentarstrang zu „Der medinensische Koran“.

Da der unter Kennern geschätzte konservative Essayist Fjordman ausdrücklich Wert darauf legt, dass seine Essays möglichst weite Verbreitung finden, habe ich keine Bedenken, sie in einem von mir verwalteten Blog zu veröffentlichen. Es geht mir darum, Fjordmans Thesen über die Stammleserschaft von „Acht der Schwerter“ hinaus bekannt zu machen und sie zugleich aus der sprichwörtlichen rechten Ecke zu holen.

Fjordmans Thesen sind natürlich eine Zumutung für die politisch Korrekten in diesem Lande. Sie sind aber, genau wie meine eigenen, sauber entwickelt und sorgfältig begründet. Weswegen es sich auch für Liberale, und sogar für Linke, lohnt, sich damit auseinanderzusetzen – zumindest für diejenigen Liberalen und Linken, die nicht tolerant gegenüber der Intoleranz sein wollen; die religiösen Fanatismus nicht schon dann für eine kulturelle Bereicherung halten, wenn er im exotischen Gewande daherkommt; deren emanzipatorischer Elan nicht dort endet, wo die Rechte muslimischer Frauen anfangen; die unter „Demokratie“ nicht die Herrschaft sich selbst rekrutierender Meinungseliten, unter emanzipatorischer Politik nicht den Kampf gegen die existierenden Demokratien, unter internationaler Solidarität nicht die Solidarität mit kriminellen Drittweltpotentaten auf Kosten des eigenen Landes und der eigenen Kultur verstehen.

Das heißt nicht, dass man allem zustimmen müsste, was Fjordman schreibt (nicht einmal als Konservativer, schon gar nicht als Linker oder Liberaler). Er ist ein eigenwilliger Kopf: ein Querkopf. Das macht ebenso den besonderen Reiz seines Denkens aus wie es oft genug zum Widerspruch herausfordert. Wer es aber ignoriert, dem entgeht etwas.

Da ich gleich 53 Artikel auf einmal eingestellt habe und kein Mensch die alle auf einmal lesen kann und wird, werde ich immer mal wieder auf einen einzelnen Fjordman-Essay besonders hinweisen. Ich mache heute den Anfang mit:

„Kaukasophobie: Der akzeptierte Rassismus“