Manchmal könnte man glauben, dass niemand so sehr an die unwiderstehliche Macht des islamischen Djihad glaubt wie seine schärfsten Kritiker und Feinde. Man kann sicher nicht leugnen, dass der Islam seit den Tagen Mohammeds mit großem Erfolg nichtmuslimische Gesellschaften zerstört hat, und wir haben nicht die geringste Garantie, dass es unserer eigenen nicht genauso geht.
Trotzdem beruht der Erfolg des Islam auf identifizierbaren Faktoren, und entsprechend kann der Gegendjihad an diesen Faktoren ansetzen.
Zunächst sollte man sich von der gerade in Deutschland tradierten Fixierung auf den Staat lösen und sich nicht von der Vorstellung ins Bockshorn jagen lassen, solange die Politiker nichts unternähmen, sei jede Strategie zum Scheitern verurteilt. Der Staat ist ein wichtiger Akteur, aber nur einer von vielen. Die entscheidenden Kämpfe finden unterhalb und außerhalb des Staates statt, auf den verschiedenen Ebenen der Gesellschaft. Zu einem gewissen Teil findet der Staat die Ergebnisse dieser Kämpfe nur vor und richtet sich danach.
Die zweite Prämisse, die man sich aus dem Kopf schlagen sollte, ist die, dass es die eine richtige Strategie, den einen Hebel, den einen Ansatzpunkt gebe, und dass alle, die nicht an einer strategischen Schlüsselstelle (in der Politik, den Medien, den Kirchen etc.) sitzen, deshalb zum Nichtstun verurteilt seien.
Um eine erfolgversprechende Gegendjihadstrategie zu erarbeiten, muss man sich als erstes vergegenwärtigen, wie der Djihad, wie Islamisierungsprozesse unter den heutigen Umständen funktionieren:
Was es im Islam bekanntlich nicht gibt, ist eine hierarchische Organisation, an deren Spitze Strategien ausgeheckt werden, die dann nach dem Prinzip von Befehl und Gehorsam an die Basis zur Umsetzung weitergereicht werden. Islamisierungsstrategien kommen ohne ein Superhirn aus, auch ohne eine Kurie.
Oh, es gibt auf der Gegenseite, zum Beipiel bei den Muslimbrüdern, höchst ausgeschlafene Strategen. Die brauchen aber nicht viel mehr zu tun als ein wenig zu koordinieren und zu organisieren. Ihre Strategien basieren darauf, dass eineinhalb Milliarden Muslime ein ganz bestimmtes Werte- und Normensystem, ganz bestimmte Denk- und Verhaltensmuster von Kindheit an verinnerlicht haben, und dies zum Teil nicht einmal als explizit religiöse Normen, sondern als kulturelle Selbstverständlichkeiten, die sich jahrhundertelang bewährt und unter anderem dazu geführt haben, dass die früheren Kerngebiete des Christentums in Nordafrika, Kleinasien und dem Nahen Osten heute fast durchgehend muslimisch sind. Die christlichen Enklaven, die es bis zum frühen zwanzigsten Jahrhundert noch gab, befinden sich heute im rapiden Niedergang, und es spricht wenig dafür, dass dieser sich noch aufhalten lässt.
Diese Verankerung des Djihad in den gesellschaftlichen Tiefenstrukturen ist zugleich eine Stärke wie eine Schwäche des Islam. Eine Stärke, weil sie die Koordination riesiger Massen von Menschen ohne zentrales Kommando ermöglicht, ja sogar ohne dass diese Menschen sich auch nur bewusst sein müssten, dass sie Djihad treiben. Eine Schwäche, weil dadurch die Lernfähigkeit des Systems „Islam“ drastisch beschränkt wird. Ungeachtet der oft bemerkenswerten taktischen Flexibilität einzelner Akteure ist die Mentalität der muslimischen Massen in der Regel alles andere als flexibel, ist die Anzahl der strategischen Grundmuster, über einen Zeitraum von nahezu anderthalb Jahrtausenden betrachtet, doch ziemlich begrenzt, ist der Djihad somit berechenbar. Entsprechend leicht sollte es sein, Gegenstrategien zu entwickeln.
Hier ist nicht der Platz, das Thema in seiner gesamten Komplexität zu beschreiben. Dazu bedürfte es eines Buches, und an einem solchen schreibe ich bekanntlich schon. Hier geht es lediglich darum, ein paar grundsätzliche Gedanken zusammenzustellen, aus denen Jeder sich wie aus einem Werkzeugkasten bedienen kann. (Die Gedanken, die ich in den Themenanalysen zum mekkanischen und medinensischen Koran und zum Interview von Amr Khaled entwickelt habe, setze ich dabei als bekannt voraus).
Der Djihad operiert traditionell auf drei miteinander in Wechselwirkung stehenden Ebenen:
- Politik
- Demographie
- Alltagskultur
Islamische Eroberungen werden von Muslimen „Futuhat“ genannt. Das bedeutet so viel wie „Öffnungen“. (Verwandt ist damit übrigens das Wort „Fatih“ – Eroberer. Wer gerade nichts Besseres zu tun hat, kann vielleicht einmal recherchieren, wieviele „Fatih“-Moscheen es in Deutschland gibt.) Das ist nicht einfach ein Euphemismus (nach Art von „brüderliche Hilfe“ als Umschreibung für „Einmarsch“), sondern deutet an, dass die Erringung der politischen Herrschaft für Muslime nur der erste Schritt zur Islamisierung einer unterworfenen Gesellschaft ist, allerdings ein besonders wichtiger.
Anders als der mittelalterliche ist der heutige Islam zur militärischen Eroberung westlicher Länder nicht mehr imstande; er ist daher darauf verwiesen, die strukturellen Schwächen demokratischer Systeme für sich auszubeuten. Eine dieser Schwächen ist die Anfälligkeit für organisierte Unterwanderung. Gut organisierte, strategisch operierende Minderheiten, die einer nicht organisierten Mehrheit gegenüberstehen, haben gute Aussichten, sich strategische Schlüsselpositionen zu erarbeiten. (Unter Politikwissenschaftlern ist es schon lange ein Gemeinplatz, dass Interessen in der Regel umso schwerer durchsetzbar sind, je weiter sie verbreitet, und umso leichter, je besser sie organisiert sind.) Die Djihadstrategen brauchen lediglich ihre Machtbasis zu pflegen, also zu verhindern, dass die islamische Umma in westlichen Ländern zerbröselt und sich integriert.
Die Kunst des modernen Djihad besteht mithin darin, zwischen der muslimischen Minderheit und der Mehrheitsgesellschaft eine Spannung aufrechtzuerhalten, die stark genug ist, die muslimische asabiyya – arab.: den Gruppengeist, das Zusammengehörigkeitsgefühl – zu stabilisieren, aber nicht so stark, die „Asabiyya“ der Mehrheitsgesellschaft gegen den Islam zu mobilisieren, jedenfalls nicht, solange der Islam in der schwächeren Position ist. Zugleich müssen die Djihadisten ihre Glaubensbrüder dazu bringen, sich der politischen Bürgerrechte zu bemächtigen, das heißt die Staatsbürgerschaft der von ihnen bewohnten Länder anzunehmen, also scheinbar zu „integrieren“ ohne sich subjektiv, also innerlich diesen Nationen anzuschließen. (Da ein solcher Massenbetrug schwer zu organisieren ist, liegt hier eine Schwäche des Djihad.)
Da aber auch eine strategisch günstig plazierte Minderheit in einer Demokratie eine gewisse Masse auf die Waage bringen muss, geht es darum, die Anzahl der Muslime relativ zu der der „Ungläubigen“ zu erhöhen. Auch dies war schon immer so, und ich habe bereits in meiner Analyse des medinensischen Korans darauf hingewiesen, dass sowohl die Heiratsgebote als auch das Apostasieverbot dazu dienen, das stetige Wachstum der Umma auf Kosten nichtmuslimischer Gemeinwesen zu gewährleisten. Demographische Kriegführung, und zwar mit allen Mitteln, gehört seit den Tagen des Propheten zu den hervorstechenden Merkmalen islamischer Politik.
(Emmanuel Todd hat jüngst in seinem Buch „Die unaufhaltsame Revolution“ den Nachweis zu führen versucht, dass dem heute nicht mehr so sei, weil die Geburtenraten auch in der islamischen Welt zurückgingen. Ich hoffe, dass ich demnächst dazu komme, dieses Buch zu rezensieren, nur so viel vorab: Aus Todds eigenen Zahlen, und er hat eine eindrucksvolle Fülle von Statistiken vorgelegt, geht hervor, dass in denjenigen Ländern, in denen sowohl muslimische als auch nichtmuslimische Bevölkerungsgruppen leben, die muslimische Geburtenrate ausnahmslos(!!!) höher liegt als die der Nichtmuslime. Erwähnt oder gar problematisiert hat er diesen Sachverhalt natürlich nicht.)
Unter den heutigen Bedingungen ist selbstredend die Massenmigration eines der wirksamsten Mittel, die demographischen Kräfteverhältnisse zu verschieben.
Ist ein Land erst einmal für den Islam „geöffnet“, so gehört zu den klassischen, zum Teil bereits im Koran verankerten, in jedem Falle aber bereits in frühislamischer Zeit angewandten Mitteln der Islamisierung die sogenannte „Dhimma“ – ein „Schutzvertrag“ nicht unähnlich denen, die die Mafia mit den von ihr „beschützten“ Pizzeriabetreibern abzuschließen pflegt. (Mag es auch ein Zufall sein, so ist es in jedem Fall ein höchst beredter Zufall, dass die klassische Mafia aus Gebieten stammt, sie jahrhundertelang unter islamischer Herrschaft standen.) Die unterworfenen Christen und Juden mussten sich ihr Recht auf Leben, Nichtversklavung und Ausübung ihrer Religion mit riesigen Summen erkaufen, vor allem aber dadurch, dass sie mit den Muslimen einen Vertrag schlossen, dessen Spielregeln auf die Islamisierung der „geöffneten“ Gesellschaften hinausliefen.
Analysiert man den Inhalt solcher Verträge unter diesem Gesichtspunkt, so lassen sich vier typische strategische Ansatzpunkte für Islamisierungsstrategien identifizieren:
Erstens: Diskriminierung und Demütigung der „Ungläubigen“. Dazu gehören alle Regelungen, die demonstrieren sollten, dass die „Ungläubigen“ Menschen minderen Rechts und minderen Werts waren. Sie waren verpflichtet, sich den Muslimen gegenüber stets ehrerbietig und unterwürfig zu verhalten, mussten ihnen auf der Straße Platz machen, hatten sich beleidigen und bei der Entrichtung der nur ihnen auferlegten Kopfsteuer vom muslimischen Steuereintreiber schlagen zu lassen. Und so weiter. Der Katalog ist ziemlich lang.
Zweitens: Permanente strukturell verankerte Gewaltandrohung. Dhimmis durften keine Waffen besitzen, sich gegen körperliche Angriffe von Muslimen nicht verteidigen, und konnten sich nicht einmal vor Gericht Recht verschaffen, weil ihre Aussage gegen Muslime nicht galt. Sie waren also der Drohung mit Gewaltanwendung wehrlos ausgesetzt. Natürlich war die willkürliche Tötung, Verletzung oder Beraubung von Christen und Juden nach dem islamischen Recht verboten, aber dieses Verbot stand in der Regel auf höchst geduldigem Papier: Wo kein Kläger, da kein Richter; wo die Macht des Herrschers nicht hinreicht, da gilt kein Gesetz; und wo dieses Gesetz gilt, gilt noch lange kein Recht.
Drittens: Beherrschung des öffentlichen Raumes. Kirchen und Synagogen durften nicht aus- und schon gar nicht neu gebaut, religiöse Symbole von Christen und Juden nicht öffentlich präsentiert werden. Prozessionen waren verboten, Glockenläuten natürlich auch. Demgegenüber wurden große und repräsentative Moscheen gebaut, und zwar nicht nur als Bethäuser. Moscheen waren von Anfang an der Ort, an dem Muslime unter sich waren. Sie waren Treffpunkt, soziale Begegnungsstätte und Kommandozentrale in einem. Sie waren – mit einem Wort – Dreh- und Angelpunkte der Islamisierung. Es ging bei alldem darum, zu verhindern, dass die Muslime, die ja eine Minderheit waren, in der Mehrheitsbevölkerung aufgingen. Vor allem aber ging es darum, mit der Gewalt der Architektur zu demonstrieren, dass das jeweilige Gemeinwesen, ungeachtet der geringen Anzahl an Muslimen, ein islamisches war!
Viertens: Verbot jeglicher Kritik am Islam. Bereits der Koran behandelt Kritik am Islam als feindlichen Angriff und todeswürdiges Verbrechen, während der Prophet andererseits keinerlei Bedenken hatte, andere Religionen und deren Anhänger nach Herzenslust zu verleumden und zu verunglimpfen. Demgemäß verboten die „Schutzverträge“ den „Ungläubigen“ ausnahmslos jede Kritik am Islam, jegliches Werben für die eigene Religion und jeden Versuch, Muslime zu bekehren.
Wenn man sich all dies vor Augen hält und dabei bedenkt, dass solche Regeln rund 1400 Jahre lang das Verhältnis von Muslimen zu Nichtmuslimen prägten, dann muss man ernsthaft fragen, wie einfältig jemand sein muss, der Friedfertigkeit, Humanität und Toleranz von Menschen erwartet, die fünfzig Generationen lang dazu erzogen wurden, in Andersgläubigen … ja, Untermenschen zu sehen. Der Versuch, solche Dispositionen innerhalb von einer oder zwei Generationen zu beseitigen, wäre selbst dann zum Scheitern verurteilt, wenn er ernsthaft unternommen würde. Gerade davon kann aber überhaupt nicht die Rede sein. Die Selbstabschottung der muslimischen Parallelgesellschaften dient und führt vielmehr dazu, jeglicher Aufweichung der überkommenen Mentalität einen Riegel vorzuschieben.
Es ist keineswegs ein Zufall, sondern zeigt die tiefgreifende Kontinuität muslimischer Weltauffassung und Mentalität an, wenn Konflikte zwischen Muslimen und den Mehrheitsgesellschaften westlicher Länder sich an genau denjenigen vier Themen entzünden, die wir soeben als die zentralen Djihad-Themen identifiziert haben: demonstrative Dominanz, permanente latente oder offene Gewaltandrohung, Beherrschung des öffentlichen Raumes, Unterbindung von Kritik am Islam.
Fasst man dies zusammen, so lautet der Leitgedanke des Djihad, einen Zustand herbeizuführen, in dem die Gesellschaft aus tretenden Muslimen und getretenen „Ungläubigen“ besteht und damit für Letztere ein unwiderstehlicher Anreiz geschaffen ist, sich durch Übertritt zum Islam den Herrenmenschen-Status zu sichern. (Wenn Muslime „Respekt“ einfordern, meinen sie in diesem Zusammenhang die Anerkennung ihres vermeintlichen Rechts, Andersgläubige zu verachten und entsprechend zu behandeln.)
Einen solchen Zustand kann man natürlich nicht herbeiführen, wenn man sich am geltenden positiven Recht orientiert. Wenn sich aber der Staat – und damit das Recht – aus seinen Kernfunktionen zurückzieht (nämlich der Unterbindung privater Gewaltanwendung und der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung), dann spielt er direkt dem Djihad in die Hände. Wo der Staat die Beachtung seines Regelwerks nicht durchsetzt, etabliert sich nicht etwa die Regellosigkeit, sondern die Regeln Dessen, der am lautesten und am glaubwürdigsten mit Gewalt droht; im Zweifel wird dies der Islam sein.
Konsequenz: Es wird darauf ankommen, der permanenten Regelverletzung im öffentlichen Raum – dem Schlagen, Pissen, Kotzen, Grölen, Saufen, Beleidigen, Graffitisprühen, Scheibeneinwerfen – einen Riegel vorzuschieben, und dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob diese Regelverletzung im Einzelfall von Muslimen oder von Nichtmuslimen ausgeht: Die öffentliche Anarchie als solche öffnet dem Djihad Tür und Tor, auch dann, wenn sie von Deutschen ausgeht.
Das Mindeste, was Jeder tun kann, ist, ein Handy dabeizuhaben, um in solchen Fällen die Polizei zu rufen. Effektiver wird es häufig sein, selbst einzugreifen. Wer dies tut (und ich finde, Jeder sollte das tun), sollte bewaffnet sein. Im Rahmen der Gesetze, versteht sich; allein schon, um nicht vor Gewaltdrohungen zurückweichen zu müssen.
(Nochmal: Dieser Beitrag bietet nur einen Werkzeugkasten, noch dazu einen unvollständigen, von Vorschlägen; nicht Jeder muss alles machen.)
Der zweite zentrale Ansatzpunkt im Zusammenhang mit dem öffentlichen Raum ist die Verhinderung von Moscheebauten, nebenbei gesagt ein hervorragender Anlass, die Öffentlichkeit über den Islam aufzuklären. Ich halte es für richtig, die Pro-Parteien, die sich gerade auf dieses Thema eingeschossen haben (und zwar durchaus mit Erfolg), bei solchen Aktionen zu unterstützen, auch wenn man selber kein Nationalkonservativer ist. (Überhaupt kann man die Arbeit von islamkritischen Organisationen unterstützen, zum Beispiel durch Spenden. Dazu gehören nicht nur Parteien, sondern etwa auch MEMRI, PI oder CSI.)
Ich habe oben gesagt, dass Regellosigkeit eine Einladung an den Djihad darstellt, islamische Normen zu etablieren. Diese Feststellung bezieht sich nicht nur auf den physischen öffentlichen Raum, sondern auch auf den moralischen. Das „Anything goes“, das für liberale, akademisch gebildete, wohlhabende Großstadtbewohner befreiend ist, ist für viele andere Menschen eine Überforderung. Der Islam profitiert nicht zuletzt davon, dass er ein rigides Regelwerk propagiert, während die christlichen Kirchen, insbesondere die evangelische, dazu neigen, von jeder Forderung an ihre Gläubigen Abstand zu nehmen.
Wer selber Liberaler ist, wird natürlich nicht seinen Lebensstil umstellen, nur um dem Islam zu schaden. Er sollte trotzdem dazu beitragen, ein konservatives Christentum zu stärken, und sei es nur dadurch, dass er bei Gemeindewahlen von seinem Stimmrecht Gebrauch macht. Sofern er Protestant ist.
Wir wissen, was im islamischen Kontext unter „Respekt“ zu verstehen ist und wie er mit dem islamischen Anspruch auf Dominanz und Immunität zusammenhängt. Wer dem nachgibt, trägt zur Islamisierung bei. Es ist entscheidend, dem Islam jeglichen Respekt zu verweigern, und zwar ebenso demonstrativ, wie er ihn einfordert! Da ist alles erlaubt: Kritisieren, beschimpfen, verhöhnen, lächerlich machen…
Das alles sind Dinge, die jeder Einzelne tun kann, und ich überlasse es der Phantasie meiner Leser, die Liste zu verlängern und zu konkretisieren. Der klassische Einwand, und zugleich das Grundproblem jeglichen kollektiven Handelns lautet aber:
„Was bringt es, wenn ICH das alles tue, sonst aber niemand oder nur Wenige? Und was bringt es der Gesellschaft, sich zu wehren, wenn der Staat ihr mit einer angeblichen ‚Integrations‘-Politik in den Rücken fällt?“
Wir haben es hier mit sich selbst bestätigenden Erwartungen zu tun. Jeder erwartet, dass keiner etwas tut, also tut wirklich keiner etwas. Jeder erwartet, dass der Staat das Falsche tut, daher tut er es tatsächlich (Wer es genauer wissen will, wie solche sich selbt erfüllenden Prophezeiungen funktionieren, dem empfehle ich den Klassiker von Elisabeth Noelle-Neumann: Die Schweigespirale). Der Grund für diese Erwartungen ist die Existenz einer Ideologie namens Political Correcness. Wenn ich bis jetzt die Mikro-Ebene politischen Handelns beleuchtet habe, so geht es im Folgenden um die Makro-Ebene: Wie kann man die politischen Bedingungen für den Gegendjihad verbessern?
Jede Gegendjihadstrategie, davon wird man realistischerweise ausgehen müssen, stößt auf den Widerstand der Eliten und deren Ideologie der Political Correctness. Wenn es darum geht, diesen Widerstand zu brechen (oder auch aufzuweichen, auszumanövrieren etc, in jedem Fall aber unschädlich zu machen) müssen wir uns zunächst fragen, wie er eigentlich konkret organisiert ist:
Es gibt drei gesellschaftliche Teilsysteme mit den dazugehörenden Institutionen und Eliten, die in diesem Zusammenhang eine zentrale Rolle spielen:
- Politik
- Wissenschaft, speziell die Geistes- und Sozialwissenschaften
- Medien
(Kunst, Religion und Bildungswesen sind natürlich auch wichtig, ich lasse sie aber jetzt weg, damit dieser Artikel nicht völlig ausufert)
In allen drei Bereichen herrscht das Prinzip der Elitenrekrutierung durch Kooptation, zu deutsch: Wer aufsteigt, bestimmen die, die schon oben sind. In Medien und Wissenschaft ist das offensichtlich, es gilt aber auch für die Politik: Natürlich gibt es Wahlen, aber es sind die politischen Oligarchien, also die Eliten, die darüber bestimmen, wer überhaupt gewählt werden kann.
In diesem Sachverhalt liegt der Schlüssel zu der Frage, wie PC funktioniert:
Zur Elite zugelassen wird nur, wer ihre informelle Ideologie der PC teilt. „Informell“ heißt: Sie ist nirgendwo fixiert, sondern von den Eliten als kulturelle Selbstverständlichkeit verinnerlicht. Dass es sie gibt, und dass sie als wirksamer Filter fungiert, der die Zulassung bzw. Nichtzulassung zur Elite regelt, erkennt man einerseits an der ideologischen Gleichförmigkeit, die den Äußerungen dieser Eliten zugrundeliegt, zum anderen aber auch, und vor allem, an den seltenen Fällen, in denen ein bereits zugelassenes Mitglied der Elite wieder aus ihr verbannt wird (Eva Herman, Martin Hohmann, Ernst Nolte) oder nur durch schleunige 180-Grad-Drehung diesem Schicksal entgehen kann (Günther Oettinger).
Da diese PC eben von den Eliten verinnerlicht ist, gilt sie als der Inbegriff des Seriösen, Intelligenten und Moralischen. Ihr Kern ist die linke Ideologie, wonach die vertikale Differenzierung der Gesellschaft ein verurteilenswerter Missstand sei, dem es abzuhelfen gelte, und zwar – wenn schon nicht durch Sozialismus, so doch – durch systematische Förderung der Interessen der vermeintlich „Benachteiligten“ und „Unterprivilegierten“, und zwar auf Kosten der angeblich Privilegierten: also von Frauen gegen Männer, von Ausländern gegen Inländer, von Homo- gegen Heterosexuelle, von Sozialhilfeempfängern gegen Steuerzahler, von Entwicklungsländern gegen Industrieländer, von Palästinensern gegen Israelis, generell von Minderheiten gegen Mehrheiten usf., wobei diese Interessen nicht etwa offen als solche benannt und verfochten werden – was ja legitim wäre, wenn es nicht unter dem Deckmantel wissenschaftlicher und journalistischer Objektivität geschähe.
Vielmehr wird gerade in diesen beiden Bereichen der beanspruchten Objektivität eine ihrem Wesen nach moralische Wertung vorgeschaltet – selbstverständlich ohne dass das zugegeben würde. Ich zitiere mich selbst:
Und genau darin, d.h. in dem Widerspruch zwischen den Normen, auf die sie sich berufen, und den Normen, die sie tatsächlich beachten, liegt eine von zwei Achillesfersen der Eliten beider Funktionssysteme.
In einer modernen Gesellschaft sind wir ja alle auf Expertensysteme angewiesen: Wer ein Flugzeug besteigt, verlässt sich darauf, dass viele tausend Menschen, die er gar nicht kennt, ihre Arbeit korrekt erledigt haben: Ingenieure, Mechaniker, Mitarbeiter der Flugsicherung, Piloten usw. Er verlässt sich darauf, weil er weiß, dass es tausenderlei Kontrollen gibt, die sicherstellen, dass das Flugzeug im Normalfall nicht abstürzt.
Analog verlassen sich die Menschen auf die Medien bzw. die Wissenschaft nur deshalb und nur so lange, wie sie glauben, dass dort im Großen und Ganzen alles mit rechten Dingen zugeht, d.h. die Systeme nach einem Modus arbeiten, der auf die Verbreitung von Wahrheiten bzw. die Eliminierung von Unwahrheiten ausgerichtet ist. Wenn sie aufhören, das zu glauben, droht beiden Systemen und ihren Eliten die De-Legitimierung.
Die zweite Achillesferse ist, dass diese Elitenherrschaft, wie jede Herrschaft, eine von Wenigen über Viele ist – PC basiert auf der systematischen Missachtung der Interessen der Mehrheit – und nur so lange funktioniert, wie es ihr gelingt, die Informationsströme zu zentralisieren, d.h. eine horizontale Vernetzung der Vielen zu unterbinden.
An diesem Punkt kommt die von Fjordman angesprochene Blogosphäre ins Spiel, die nichts anderes als diese horizontale Vernetzung ist. Wenn man sieht, mit welcher Wut sowohl Journalisten als auch Wissenschaftler auf die Blogosphäre einprügeln, dann lässt sich daraus nur ein Schluss ziehen: Die wissen ganz genau, dass die Blogosphäre ihr gesellschaftliches Deutungsmonopol untergräbt.
Strategien des Gegendjihad sollten also solche der De-Legitimierung der Eliten sein und auf der systematischen und bewussten Nutzung der Chancen basieren, die das Internet bereitstellt. Auf diesem Wege wird man die PC zwar nicht aus den Köpfen der Eliten zwingen. Man kann sie aber in die Defensive drängen und nötigen, sich zumindest an die von ihnen selbst definierten wissenschaftlichen bzw. journalistischen Standards zu halten, und bereits das wäre ein bedeutender Fortschritt.
Das Wachstum der Blogosphäre – soviel glaube ich prognostizieren zu können – wird mit Differenzierung, Spezialisierung und Professionalisierung einhergehen, nicht anders als beim Buchdruck oder beim Fernsehen. Ich halte es für durchaus möglich und sogar für wahrscheinlich, dass sich dort Gegeneliten herausbilden werden, die die bisherigen Eliten nicht nur in die Defensive drängen, sondern langfristig in der Meinungsführerschaft ablösen werden. Es gibt also durchaus objektive Tendenzen, die man nutzen und bewusst vorantreiben und lenken kann, statt passiv die Ergebnisse abzuwarten – im Sinne der Marxschen Idee, die Verhältnisse dadurch zum Tanzen zu bringen, dass man ihnen ihre eigene Melodie vorspielt.
Ich habe mich jetzt sehr stark auf Medien und Wissenschaft konzentriert und dabei die Politik erst einmal hintangestellt. Das hatte einen theoretischen und einen praktischen Grund.
Der theoretische lautet, dass ich nicht an die „Macht“ der Politik glaube. Ich glaube nicht, dass es auf die guten oder bösen Absichten von Politikern wirklich ankommt. Ich gehe von der simplen Annahme aus, dass Politiker vor allem an der Macht bleiben wollen (wie immer es um diese „Macht“ tatsächlich bestellt sein mag), und dass sie deswegen den Weg des geringsten Widerstandes gehen werden. (Als beispielsweise die Politiker anfingen, statt „Liebe Mitbürger“ „Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger“ zu sagen, war das nicht ihre eigene Idee, sondern eine Reaktion auf die vulgärfeministische Propaganda, dass es frauenfeindlich sei, nicht stets und ausdrücklich die Frauen mitzuerwähnen.)
Welcher Weg nun der des geringsten Widerstandes ist, hängt von den Rahmenbedingungen ab. Wenn man die verändert, verändert man auch die Politik. Die PC von Politikern wird wesentlich dadurch beeinflusst, dass die Eliten anderer Bereiche, eben speziell von Wissenschaft und Medien, definieren, was man sagen und tun kann, ohne sein Amt zu verlieren. Deswegen habe ich diese beiden Bereiche als die zentralen Angriffspunkte an die Spitze gesetzt.
Der praktische lautet, dass die Politik etwas anders funktioniert als die Wissenschaft oder die Medien und deshalb auch auf andere Weise in die Mangel genommen werden muss. Bei der Politik besteht wenigstens prinzipiell die Möglichkeit, auf ihren Rekrutierungsmodus Einfluss zu nehmen:
Zum einen durch Gründung bzw. Wahl einer rechtskonservativen Partei mit Schwerpunkt Islamkritik. Das, was es bis jetzt an solchen Parteien gibt („Pax Europa“, „Pro Deutschland“), sieht nicht so ermutigend aus, dass man darauf seine Hoffnungen setzen sollte. In jedem Fall besteht hier aber Diskussions- und vor allem Handlungsbedarf. Ich bin überzeugt davon, dass eine solche Partei unter vernünftiger Führung zumindest die Chance hätte, ins Parlament zu kommen (ob an die Regierung, ist eine andere Frage). In Österreich oder Dänemark ist das schon der Fall, und ich sehe keinen Grund, warum es in Deutschland nicht möglich sein sollte. Der Erfolg der Linkspartei hat gezeigt, dass es durchaus möglich ist, als Flügelpartei das gesamte politische Kräfteparallelogramm zu verschieben.
Zum anderen geht es nicht nur darum, diese oder jene Partei ins Parlament zu bringen, sondern den gesamten Modus zu verändern, nach dem Politik überhaupt funktioniert. Es geht um die Demokratisierung von Politik.
Auch hier wird man die Bataillone zunächst im Internet sammeln müssen. Wichtig ist dabei, die Debatte sowohl der Qualität wie der Breite nach auf ein Niveau zu bringen, das von der Politik nicht mehr ignoriert werden kann. Momentan wird „Demokratisierung“ vor allem unter dem Gesichtspunkt diskutiert, dass die Einführung von Volksabstimmungen wünschenswert wäre. Was sie ja in der Tat ist.
Nur sind Volksabstimmungen dort, wo sie existieren, in der Regel nicht mehr als Notbremsen, die das Volk von Zeit zu Zeit ziehen kann, wenn die Politik seine Wünsche allzu breitärschig ignoriert. Sie ändern nichts daran, dass die Initiative in praktisch allen wichtigen Bereichen bei den politischen Eliten verbleibt, und sie ändern nichts an der Neigung von Politikern, sich der Verantwortung für die von ihnen selbst gewollte Politik dadurch zu entziehen, dass sie sie in Gestalt internationaler Verträge als Sachzwang etablieren, für den irgendwie niemand verantwortlich zu sein scheint.
Eine Debatte, die sich auf Volksabstimmungen fokussiert, würde der Politik einen Knochen in die Hand geben, den sie bei Bedarf dem Volk hinwerfen kann, um sich weitere zwanzig Jahre Ruhe vor weiterer Demokratisierung zu erkaufen. Es geht also darum, dass Thema „Demokratisierung“so zu lancieren, dass auch Aspekte wie die Auswahl der Kandidaten (etwa nach dem Muster der amerikanischen Vorwahlen) und die prinzipielle Demokratiefeindlichkeit bestimmter internationaler Strukturen (EU, WTO, IWF etc.) thematisiert werden.
Wie gesagt: All das sind nur Bausteine von Strategien, und zwar Bausteine, die flexibel miteinander kombiniert werden können, aus denen sich Jeder bedienen kann, und die niemanden unter das Joch irgendeiner „Linie“ zwingen. Gerade deshalb glaube ich, dass gerade Überlegungen dieser Art geeignet sind, sehr verschiedene Richtungen des Gegendjihad unter einen Hut zu bringen.
Danke fuer die sehr klaren Ausfuehrungen, Manfred.
Manchmal bin ich sehr dankbar, dass es Menschen gibt, die sich die Zeit nehmen, die Dingen zu sagen, die ich denke… ;-).
P.S. kann man in diese Seite auch eine Funktion aufbauen, mit der man Leute direkt zum Lesen einladen kann …?
Sehr gute und sehr interessante Ideen und Anregungen, danke! 🙂
Sehr ausführlich und durchdacht. Trotzdem kommen mir bei vielen Ansätzen Einwände.
Ich artikuliere jetzt aber nur einen Meta-Einwand (der alles andere als wissenschaftlich ist):
Was, wenn der Ablauf/Verlauf der Geschichte durch ein „höheres Wesen“ gesteuert wäre?? Die Muslime und (viele) Christen sind davon ja überzeugt. Das relativiert die Reichweite eigener Bemühungen doch ziemlich. Besonders verblüffend für mich ist z.B. auch der quasi „unwiderstehliche“ Zug der Geschichte hin zum deutschen Nationalsozialismus und II. Weltkrieg. Kein Mensch hätte sich jemals die komplexen Verflechtungen ausdenken können, die letztendlich diese Entwicklung bewirkt haben.
Noch etwas fällt mir auf: deine Ansatzpunkte stellen m.E. alle nur Symptome dar. Es wird aber wenig nützen, nur Symptome zu bekämpfen, wenn die Wurzel des Übels bestehenbleibt. Die sehe ich im Verschwinden des Christentums, und zwar speziell des in einer „Volksfrömmigkeit“ lebendigen Christentums. Kirchenmitgliedschaft hat da keine Relevanz. Ausschlaggebend ist der Prozentsatz von Menschen, die ganz privat und ganz persönlich einen „fundamentalistischen“ Glauben leben und ihre Kinder so erziehen.
Der Islam ist ja nicht nur totalitäre Ideologie, er ist „nebenbei“ auch immer noch Glaubenssystem mit religiös-spiritueller Anziehungskraft und relativ großer Homogenität. Die westeuropäische Gesellschaft hat das Vakuum an christlicher Religiosität dagegen mit einem synkretistischen Sammelsurium gefüllt: Heidentum, Hexentum, Klimawandelgläubige, Verschwörungstheoretiker, Linksideologen, Naturschutzgläubige, Wissenschaftsgläubige, Liberale, militante Atheisten, Konsumverfallene usw.
Alle diese Glaubenssysteme sind nicht imstande, den Islam als zerstörerische Gegenkraft zu erkennen und zu bekämpfen. Die Entlarvung des Islam als feindliche Ideologie kann eigentlich nur Christentum und Judentum gelingen, wenn man’s genau nimmt.
Die westeuropäische Gesellschaft ist ideologisch längst zu inhomogen, um eine genügend starke gemeinsame Basis zur Abwehr des Islam zu finden. Den vielen neuen Glaubensrichtungen, die ich aufgezählt habe, ist hingegen ein Merkmal sehr deutlich gemeinsam: sie alle sehen im Christentum das Bekämpfenswerte, das Feindbild, den Störenfried – von ganz links bis ganz rechts!
Mein Fazit ist, daß die Stärke des Islam heute einzig und allein die ideologische und religiöse Schwäche, ja Hinfälligkeit ist. Wir sind eine ganz leichte Beute, ein Opfer, das sich selbst schlachtet.
@ Mega Dux: Ich selber kann keine solche Funktion einbauen, aber Du kannst auf das RSS-Feed-Symbol klicken, das sich rechts über dem Blogfenster befinden müsste. Wenn Du dann einen RSS-Feed abonnierst, kanns Du Dich regelmäßig auf dem Laufenden halten lassen.
@ Flash: Theoretisch wäre die wissenschaftliche Vernunft stark genug, den Islam zu bekämpfen, und dies nicht deshalb, weil er eine Religion ist, sondern weil er eine totalitäre Religion ist; ich selber versuche genau das. Praktisch aber sind die von Dir zitierten „Wissenschaftsgläubigen“ häufig genug die Ersten, die die Regeln wissenschaftlichen Argumentierens in die Tonne treten, sobald es um den Islam geht.
Insofern habe ich grundsätzliche Zweifel, ob eine Gesellschaft ohne Religion auskommen kann. Jeder Einzelne Ja – aber die ganze Gesellschaft? Mein Problem ist dabei, dass ich zwar die Notwendigkeit einer Revitalisierung des Christentums – auch des Judentums – postulieren, mich aber selber nicht dazu durchringen kann, mein eigenes liberales Glaubensverständnis zur Disposition zu stellen.
Das wissenschaftliche Weltverständnis hat das christliche aus einer Situation der Unterlegenheit heraus besiegt. Warum sollte es das geleiche nicht auch am Islam vollbringen können?
Bei der entwicklung von Gegenstrategien spielen vielleicht auch wirtschaftliche Zusammanhänge eine entscheidende Rolle: Islamische Gesellschaften haben eine miserable wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, das gleiche gilt wird die muslimischen Milieus. Es ist zweifelhaft, dass Muslime in großer Zahl Teil der Eliten werden.
Ich habe wegen Zeitnot nur bis hierher gelesen.
Der Djihad operiert traditionell auf drei miteinander in Wechselwirkung stehenden Ebenen:
* Politik
* Demographie
* Alltagskultur
Aber bis dorthin habe ich schon so viele kluge Gedanken in einer sehr schönen klaren Sprache gelesen, daß ich voller Bewunderung bin. Sobald ich Zeit habe, lese ich das Ganze.
Entschuldige, daß ich ein paar Wochen nicht an der Diskussion teilgenommen habe. Ganz gegen meine Prinzipien habe ich mich unter Termindruck setzen lassen. Ich mußte meinem Sohn helfen ein Haus zu bauen. Jetzt steht es. Meine Enkel brauchen noch einen Berg zum Rodeln und Skifahren auf dem Grundstück. Der muß bis Weihnachten fertig sein. Wenn sie im Januar im Kindergarten nach ihren Geschenken gefragt werden, sollen sie u.a. sagen: Und Opa hat uns einen Berg geschenkt.
Wie du siehst, arbeite ich an meinem Nachruhm.
Moin,
Nur so am Rande, aber das mit dem Einschreiten bei „Situationen“ auf der Straße ist immer so ’ne Sache. Auch wenn das sicherlich sehr edel erscheinen mag, so bewegt man sich sehr schnell auf dem Moorast der Juristerei, der auch von PC- Apologeten beherrscht wird.
Die leider mittlerweile gelöschte Seite aermeldolch.com hatte dieses Thema sehr ausführlich beschrieben und meiner Meinung nach allgemein sehr gut erfasst.
Tatsache ist nämlich, dass im Falle von Gewalt oder Vandalismus auf der Straße meistens Leute agieren, die keine Angst zu haben brauchen, denn sie haben in den meisten Fällen nichts zu verlieren. Schlimmer noch, wenn es sich um „Sozialfälle“ handelt, und damit um das Gros der Punks, Nazis und Islamisten, dann sind sie offiziell fast immer „Opfer“. Und sie haben immer dann auch die Zeit und die Chuzpe Verfahren in die Länge zu ziehen um zu sehen wer den längeren Atem hat.
Mit Studium, Arbeit, Familie muss man leider abwägen, ob es sich lohnt als Zeuge Zeit und Mühe zu investieren. Erst recht, da man immer weniger Rechte als der Angeklagte selbst hat.
Und wo wir schon dabei sind. In Deutschland ist die Rechtslage äußerst diffizil, was Selbstverteidigung angeht. Es kann sehr schnell passieren, dass man, nachdem man dazwischengegangen ist, selber angeklagt wird (und ich spreche hier aus Erfahrung). Wenn dann der andere verletzt wurde, dann hat man erst recht ein großes Problem.
Nicht umsonst sind deutsche Polizisten mit die „freundlichsten“ der Welt, da auch sie immer Angst haben müssen wegen Belanglosigkeiten gefeuert zu werden.
Bedenke: Pack schlägt sich… Jeder Penner auf der Straße hat oft genug „Freunde“, die kein Problem haben vor Gericht auszusagen, dass er ein freundlicher Mensch ist, der keiner Fliege was antun würde, und dass er von DIR angegriffen wurde.
Letztendlich ist die traurige aber sicherste Alternative eben ein Handy für einen anonymen Anruf bei der Polizei. (Man sollte aber vorher das Versenden der eigenen Nummer deaktivieren.)
Die Polizei und die Gerichte müssen leider auch nach der Pfeife der Politik und der Medien tanzen. Und gerade in Berlin tun sich da Abgründe auf, wenn Intensivtäter fast immer wieder freikommen, weil gemäß der tiefroten Stadtverwaltung nicht sein kann, was nicht sein darf.
Einen wesentlichen Unterschied zwischen Christentum und Islam erkenne ich in ihrer sehr verschieden ausgeprägten Utopieanfälligkeit.
Das Christentum bekennt zwar, dass göttlicherseits das Wesentliche zur Erlösung der Menschheit schon getan ist, doch beinhaltet es noch genügend Entwicklungspotential, an dem der christliche Mensch mitzuwirken habe – ob es nun heilsnotwendig ist oder nicht, an der Verwirklichung des „Reiches Gottes“ mitzuwirken, ist dabei Anlass der konfessionellen Streitereien. Denn dass durch das Opfer Jesu die Welt nicht objektiv eine andere geworden ist, die Menschen also nach wie vor unter Seuchen, Kriegen und unverschuldetem Leid zu laborieren haben, ist für jeden offensichtlich, der sich nicht gerade in ein religiöses Wolkenkuckucksheim zurückzieht. Die zahlreichen sozialrevolutionären Bewegungen, die das Christentum im Laufe der letzten 1000 Jahre hervorgebracht hat, und die Tatsache, dass alle totalitären Ideologien – außer dem Islam – von europäisch-christlichem Boden ausgingen, unterstreichen dabei die Neigung der christlichen Religion zum Utopischen.
Der Islam ist seinem Selbstverständnis nach eine bereits verwirklichte Utopie. Er betont, dass er ohne das Zutun des moslemischen Menschen, der den Djihad zur Niederwerfung aller anderen Gesellschaftsformen zu führen hat, nichts ist – wenn auch in den Erfolgen dieser Anstrengung das Wirken Allahs gesehen wird. Nur derjenige, der für die Sache Allahs kämpft und mordet, kann sich des Heils gewiss sein; alle anderen unterliegen der Willkür Allahs. Der vorislamische Zustand der Dschahiliyya wird nach Kräften diffamiert und mit Lügen schlechtgeredet, so dass der Islam als utopische Bewegung erscheint, die diesen Zustand „verbessert“ habe.
Als Konsequenz werden es Anstrengungen, den Islam genauso wie das Christentum durch Wissenschaftlichkeit zu schwächen, deutlich schwerer haben als bei letzterem. Der Islam bietet, anders als das Christentum, einen lückenlosen Selbstschutz gegen jegliche andere Betrachtungsweisen, der schon im Koran angelegt ist – weshalb der Islam schließlich auch ein Totalitarismus ist. Bei der Schwächung des Christentums in moderner Zeit spielte die Unterwanderung der kirchlichen Hierarchien durch Modernisten und die Möglichkeit, die vielschichtige biblische Substanz historisch-kritisch, mythologisch oder symbolisch auszulegen, die wichtigste Rolle. Da im Islam sowohl die Hierarchie fehlt, also jeder Moslem den Koran nach eigenem Gutdünken auslegen und diese Auslegung dann mit Gewalt durchsetzen kann, als auch der Koran eine einheitliche Anweisung zur Durchsetzung des Islam darstellt, die beim besten Willen nicht „hsitorisch-kritisch“, „mythologisch“ oder „symbolisch“ ausgelegt werden kann, dürfte der Islam eigentlich nur durch Gewalt (in erster Linie staatliche Gewalt zur Durchsetzung des geltenden nichtislamischen Rechts, aber auch kriegsmäßige dort, wo dies nicht mehr möglich ist), die sich sowohl gegen die politischen als auch die demographische Stoßrichtung des Islam zu richten hätte, niederzuringen sein. Das aber überfordert auf sehr lange Sicht die Kräfte der nichtislamischen Welt.
„Da aber auch eine strategisch günstig plazierte Minderheit in einer Demokratie eine gewisse Masse auf die Waage bringen muss, geht es darum, die Anzahl der Muslime relativ zu der der “Ungläubigen” zu erhöhen.“
Das gilt insbesondere für Staaten mit Verhältniswahlrecht.
„Wir wissen, was im islamischen Kontext unter „Respekt“ zu verstehen ist und wie er mit dem islamischen Anspruch auf Dominanz und Immunität zusammenhängt. Wer dem nachgibt, trägt „Es ist entscheidend, dem Islam jeglichen Respekt zu verweigern, und zwar ebenso demonstrativ, wie er ihn einfordert! Da ist alles erlaubt: Kritisieren, beschimpfen, verhöhnen, lächerlich machen…“
Absolut richtig! Ich würde noch das Wort „aufklären“ hinzufügen. Und am wirkungsvollsten ist es, darüber aufklären, dass Islam zu Armut führt.
Sehr schöner Essay, vielen Dank!
Ein paar kleine Bemerkungen dazu:
1.
„Die Selbstabschottung der muslimischen Parallelgesellschaften dient und führt vielmehr dazu, jeglicher Aufweichung der überkommenen Mentalität einen Riegel vorzuschieben.“
gemeint ist wahrscheinlich: ->
„Die Selbstabschottung der muslimischen Parallelgesellschaften dient und führt vielmehr dazu, jeglicher Aufweichung der tradierten Mentalität einen Riegel vorzuschieben.“
2.
„konservatives Christentum stärken:“
Das Stärkung des konservativen Christentums sollte allerdings verbunden sein mit dem sehr eindringlichen Hinweis, dass der rächende, unberechenbare Allah allein wegen seiner Eigenschaften nicht mit dem liebenden christlichen Gott identisch sein kann, auch wenn dies immer wieder sowohl von kirchlicher Seite ( sei nett zu deinen Feinden, und man soll ja nicht Lügen, also macht’s auch die Gegenseite nicht, völlig unvorstellbar ) alsauch von islamischer ( unterwerfe dich Allah und kämpfe für sein Gesetzt mit allen Mitteln, also auch mit Lug und Trug, Taqiyya, Kitman, Iham etc. )
Andernfalls läuft der sich bestärkt fühlende, unkritische Christ Gefahr, eigentlich Allah=Gott zu setzen, womit am Islam schon nicht mehr so viel falsch sein kann. Dann wird gerne und schön bequem das Taqiyya-Geschwätz der Islamfunktionäre rezipiert, ohne sich mit den Hintergründen auseinanderzusetzen, da es als jemand, der 2 mal im Jahr seine kleinste Lüge beichten geht, die sozialisierte Vorstellungsgrenze übersteigt, dass jemand anderes ein derart anderes Moralkonzept hat, dass Lügen tatsächlich zu einem Kanon von Tugenden, insbesondere der ‚Tugend der Täuschung‘, der Taqiyya, zählt.
Und schlussendlich, und hier wird es leider ganz herbe, muss man den Christen darauf hinweisen, dass in seinen 10 Geboten steht: Du SOLLST nicht töten. Dies bedeutet nicht, dass er dies bedingungslos nicht darf, insbesondere dann nicht, wenn hierdurch weit schwereres Leid, z.B. der Tod von vielen anderen, verhindert wird. Auf pazifistischem Gebiet, wie dies in Europe bis status quo errungen wurde, kann man es sich leisten, sich auf Wertschöpfung und mehr oder weniger faires Miteinander zu konzentrieren, ohne ständig den Hintergedanken haben zu müssen, dass ein nicht zu weit entfernter Mitbürger einem an Leib und Leben gehen könnte.
Mit der Um-Wertung eines solchen Gebietes in eines unter anderen Wertevorstellungen, die einen solchen immanenten Pazifismus de facto ausschliessen, wird man sich damit abfinden müssen, dass erhebliche Teile der für die Wertschöpfung und Produktivität aufgewandten Intelligenz auf Gefahrenabwehr konzentriert werden müssen, und durchaus, so hart dies klingt, man als Konsequenz sich eine latente Tötungsbereitschaft zulegen muss, die unter den moralischen Vorzeichen des ursprünglichen Gebietes unvorstellbar waren. Siehe hierzu jedoch das anhängende Zitat (1). Dies ist die klare Konsequenz, die sich aus diesem grundlegend anderen ‚Werte’kanon ergibt, quasi mit mathematischer Präzision herleitbar.
Wenn dies nicht die unterstützten Christen ausreichend rezipieren, besteht die Gefahr, dass besagtes pazifizierte Gebiet recht einfach ‚übernommen‘ werden kann und ihm der neue Wertekanon einigermassen friktionsfrei oktroyiert wird.
(1)
Khamenei, der oberste geistliche Führer des Iran, sagte:
Die Christen und Juden sagen: Du sollst nicht töten!’
Wir sagen, dass das Töten einem Gebet gleichkommt, wenn es nötig ist.
Täuschung, Hinterlist, Verschwörung, Betrug, Stehlen und Töten sind nichts
anderes als Mittel für die Sache Allahs!“ (gleichlautend geäußert von
Mohammed Nawab-Safavi in „Dschame’eh va Hokumat Islami“ Teheran 1985,
2. Ausg. S. 63. Auf deutsch zitiert aus „Morden für Allah“ von Amir Taheri,
München 1993, Droemersche, S. 56)
http://www.koran.terror.ms/
3.
Bewaffnet zur Tat schreiten:
„Das Mindeste, was Jeder tun kann, ist, ein Handy dabeizuhaben, um in solchen Fällen die Polizei zu rufen. Effektiver wird es häufig sein, selbst einzugreifen.“
Dies dürfte in Räumen, in denen Moslems schnell ihre Gruppe zusammengerufen haben, krititsch sein, insbesondere wenn die Täter unter Tilidin stehen. Dann sollen sogar 2 Polizisten ihre liebe Mühe mit dem quasi schmerzunempfindlichen Täter haben – ein gut austrainierter, reaktionsschneller und waffeneinsatz-erfahrener Kampfsportler darf sich zur Tat gerufen und angesprochen fühlen, insbesondere wenn er nach Bewältigen der Situation noch genügend skrupellos ist, den Ort des Geschehens behende und unauffällig zu verlassen, um nicht mit der deutschen Justiz Justizwunder zu erleben – der Normalbürger dürfte sinnvollerweise eher über Alternativen nachdenken.
Aber auch für den oben beschreibenen Kampfkünstler bleibt ein gewisses Restrisiko: Ich erinnere an den Fall des einsatzbereiten Karateka, der beim (kampf-)kunstfertigen Behinderungsversuch zweier Autoeinbrecher von diesen ungerührt erschossen wurde, noch gar nicht so lange her. Zudem ist ein Einheimischer immer mit der Gefahr konfrontiert, dass der Täter vom deutschen Gericht als Unterschichtenangehöriger auf Bewährung frei kommt und so schnell Vergeltung ausagieren kann. Aus dieser Überlegung heraus stellt es für einschlägige Täter kein Bedrohungspotential dar, wenn ruchbar wird, dass sich der Einheimische jetzt öfters wehrt. Die Gegenreaktion der Täterkreise wäre aufgrund deren deutlich besserer Vernetzung aufgrund größeren (dhimmibezahlten)Zeitkontingentes ein weiter verstärktes Gruppenauftreten.
Als Handlungsoption empfiehlt es sich in solchen Situationen, maximal die Beweislage zu sichern und dann anonym der Polizei zu melden. Sicherung der Beweislage per Handy-Foto- und Film, notieren KFZ-Kennzeichen, Merkmale, Auffälligkeiten( Gang), unauffälliges Verfolgen der Täter bei weiterer Sicherung per Foto. Nach Meldung versuchen dies Weiterzuverfolgen, wenn die Polizei nichts weiterverfolgt. Und schlussendlich, wenn Polizei nichts unternehmen sollte, mit Gleichgesinnten über die Situation weiter nachdenken 😉 . Man muss konstatieren, dass dieser neu aufkommende ‚Werte’druck auf moralisch und sozial unvorbereiteten Boden fällt, der für einen solchen Druck zur Zeit keine sehr schlagkräftigen Gegenkonzepte bereithält. Diese müssen neu erdacht und umgesetzt werden, der Druck erzwingt dies.
4.
Zur Demokratie:
Wie richtig festgestellt, geht in der Summe die Initiative von den Politfunktionären aus. Wenn diese demokratisch durch hochmotivierte Jihadisten inthronisiert wurden, während das noch verbleibende Restwahlvolk den Wahltag verschläft, ist hier die Demokratie ausgehebelt oder wirkt, siehe Gaza-Streifen, sogar in eine Demokratie-aufhebende Reichtung. Gegensteuern läßt sich diese hochproblematische Konstellation nur mittels genügen vieler, motivierter und vernetzter Thinktanks, die geeignet bereit und fähig sind zur effektiven Gegenpositionierung.
5.
Möglichst vielen Quellenangaben
Da die beschriebenen Sachverhalte im Essay bis auf die Anmerkungen, die ich 1:1 als gegeben und punktgenau charakterisiert bezeichnen und unterschreiben würde, vielen nicht mit der Materie vertrauten als Märchen aus 1001 Nacht vorkommen, denn in der Realität sei ja alles nicht so schlimm und es werde nur mit Wasser gekocht, würde ich es für wichtig halten, zumindest in der BUchversion reichlich Quellenangaben einzufügen.
Hilfreich hierbei mag sein folgendes Register
http://www.islam-deutschland.info/forum/viewtopic.php?t=3825
oder aber natürlich auch die wahrscheinlich bekannten Gopal’schen Einflüsterungen:
Jaya Gopal: ‚Gabriels Einflüsterungen‘
„Praktisch aber sind die von Dir zitierten “Wissenschaftsgläubigen” häufig genug die Ersten, die die Regeln wissenschaftlichen Argumentierens in die Tonne treten, sobald es um den Islam geht.“
Ich sehe den Menschen an sich als hoffnungslos religiös. In unseren westeuropäischen „Elite“-Milieus ist es dennoch konstituierend, sich als „aufgeklärt-liberal“ und areligiös oder zumindest extrem tolerant zu geben (im Gegensatz zu dem, was bei den Amis üblich ist, wo man sich als religiös outen kann, ohne gleich das Gesicht zu verlieren).
Diese geforderte „Aufgeklärtheit“ führt bei den Eliten einerseits zu Verschiebungen des religiösen Bedürfnisses, andererseits zu einer weitgehenden Hilflosigkeit im Umgang mit Religion. Wer sich selbst in diesem Dschungel keinen klaren Standpunkt erlaubt außer einer alles relativierenden Toleranz, der kann einfach nicht die Unterschiede zwischen den Religionen und ihre Wirkmechanismen verstehen. Zuallerletzt wird er sich bemüßigt fühlen, kämpfend in die Auseinandersetzung einzugreifen. Er wird sich tunlichst bedeckt halten und das heiße Terrain meiden, so gut es geht. Von wen soll dann aber die Informationsoffensive im Internet ausgehen, der Meinungsumschwung, den es brauchen würde?
@Michel
„Bei der Entwicklung von Gegenstrategien spielen vielleicht auch wirtschaftliche Zusammenhänge eine entscheidende Rolle: Islamische Gesellschaften haben eine miserable wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, das gleiche gilt wird die muslimischen Milieus. Es ist zweifelhaft, dass Muslime in großer Zahl Teil der Eliten werden.“
(Michel)
Das ist alles genau andersherum, leider. Erstens benötigt der Islam keine hohe wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, weil ihm ja schon auf ideologischer Ebene nichts entgegengesetzt wird. Nein, schlimmer: er wird auf dieser Ebene von seinen Wirtsvölkern regelrecht eingeladen! Die von unserer Gesellschaft über alles andere gestellte Toleranz trifft dabei auf eine bedingungslose Intoleranz der Parasiten – wenn das so bleibt, sind Sieger und Verlierer vorhersehbar!
Nochmal anders: es besteht überhaupt nicht der Wunsch, den Islam wirtschaftlich oder sonstwie zurückzuweisen, es besteht der Wunsch (die Illusion) ihn zu „integrieren“. Dabei kommen wir ihm auch weitestmöglich entgegen.
Und wenn wir uns dennoch irgendwann einfallen ließen, den islamischen Machtanspruch zurückzuweisen, wäre es uns trotz aller Wirtschaftskraft nicht möglich: der Islam besitzt das Öl. Punkt. Niemals würde unsere Gesellschaft das Risiko eingehen, vom Öl abgeschnitten zu werden oder sich den Zugang zum Öl mit kriegerischen Mitteln zu erobern. In Westeuropa gibt es keine kriegstaugliche Bevölkerung mehr.
Hier noch eine weitere aktuelle Ergänzung zum Artikel. Es ist und bleibt doch verblüffend, daß gesellschaftliche und politische Entwicklungen in Europa stattfinden, obwohl sie von der Masse der Bevölkerung _nicht_ gewünscht werden.
Hierzu zählt der Ausbau der EU zum illegitimen, unkontrollierbaren Bürokratenmonster, hierzu zählt ebenfalls die Masseneinwanderung aus islamischen Gesellschaften.
Der Medienmainstream und die Machtelite lassen sich von den Wünschen und Ansichten der Bevölkerung nicht im mindesten verunsichern, sie fahren ihre Strategie völlig unbeeindruckt weiter. Man sollte sich nur mal diesen TAZ-Artikel gegen PI durchlesen, dazu die über 60 Kommentare:
TAZ-Artikel gegen PI
Selbst die TAZ-Klientel beschwert sich über die offensichtliche Einseitigkeit des Artikels und die verblüffende Werbung für aggressiv-rassistische Islampropaganda, die darin betrieben wird.
Welchen einschlägigen Bericht in welcher Zeitung auch immer man zugrundelegt, die Kommentare sprechen mehrheitlich die Sprache des „Gegen-Dschihad“. Doch was bewirkt dies? Nichts, so gut wie nichts.
Eine Gegenöffentlichkeit ist also vorhanden, wird aber nicht wirksam, kann ihre Interesen in keinster Weise einbringen. Das ist schon sehr seltsam, finde ich. Interpretationen erwünscht.
Danke für diesen „Strategiewerkzeugkasten“, der eine Menge Ansatzpunkte zum Aufbrechen dieses ganzen islamophilen und zunehmend dysfunktionalen Gesellschafts- und Politsystems nennt und daher geeignet ist, Mut zum Handeln zu machen.
Allerdings zeigt der Text auch, dass Djihad ist, wo immer Muslime sind, und man sieht bei der Beschreibung seiner Methoden in der Alltagskultur, dass all dies bei uns längst – automatisch eben – in Gang gekommen ist. Was ich gerade bei PI über Schäuble gelesen habe, zeigt überdies auch deutlich, dass die Politik immer unverhohlener daran arbeitet, den Islam als zweite, gleichberechtigte Kultur in Europa zu etablieren.
Zu unserem Verhalten im öffentlichen Raum: Klar ist, dass das, was die Zypries rät (ins andere Abteil ausweichen und das Opfer sich selbst überlassen), auch aus moralischen Gründen (!), völlig verkehrt ist: wenn es heute in Berlin schlimmer zugeht als in Istanbul, dann liegt das genau am Wegsehen und Weggehen der anwesenden Drittpersonen, und natürlich an der Justiz. Ich fürchte, etwas mehr Mut werden wir alle aufbringen müssen; natürlich jeder nach seinen physischen Möglichkeiten: handelt es sich um einen Türken aus der Muckibude, ist nur der Handygebrauch angezeigt, alles andere wäre gefährlicher Leichtsinn! Abends in der U-Bahn irgendeine Form der Bewaffnung mitzuführen und diese, wenn sich was anbahnt, zu zeigen, ist erstmal eine Möglichkeit: Pfefferspray, Schraubenzieher, Schlüsselbund etc, alles sind Formen möglicher Bewaffnung; Messer sind problematisch, als Drohinstrument aber möglich. Wichtig ist, sich mental auf solche Situationen vorzubereiten und sich über seine eigenen „Beißhemmungen“ klar zu werden. Für Jüngere: Kampftechniken lernen – wie eben viele der Türken. Im Internet gibt es reichlich Informationen über Technik und Psychologie, der Gewalt die Stirn zu bieten. Erscheint jemand bedroht, ist angezeigt, sich mit anderen Männern rechtzeitig zu verständigen und sich in die Nähe des Bedrohten zu begeben.
Die Notwehrregelungen sind in Deutschland sind nicht so restriktiv, wie manche glauben machen; natürlich gilt Verhältnismäßigkeit. Wer keine Karriere im Beruf machen will, in Rente ist usw, braucht sich vielleicht weniger Gedanken zu machen, was der gutmenschliche Richter sagt, als andere. Also: hier individuell die Möglichkeiten ausnutzen!
Und ansonsten: nicht auf dem Bürgersteig ausweichen, sich nicht an einer Tür zurückdrängen lassen, usw.; aber alles natürlich nur in Abwägung der Situation und der Kräfteverhältnisse. Wer je die herrische Attitüde arabischer Männer beobachtet hat, wie sie andere Männer, denen sie nicht untergeordnet oder zur Loyalität verpflichtet sind, sowie Frauen, Kinder, Hunde zur Seite scheuchen oder antreiben, weiß, wie wir denen eigentlich begegnen müssten, aber hierzulande gibt es ja leider immer mehr dialog- und konsensorientierte gendergemainstreamte Männer, die den orientalischen Machos gegenüber keine Chance haben. – Wir sind wirklich schon dabei, zumindest in Teilbereichen, den öffentlichen Raum zu verlieren!
Zur Blogosphäre: Ich stelle mal die These auf: Die Blogosphäre ist das, was ´68ff. die Apo war: der Raum und die Aktionsform, die verkrusteten Politstrukturen unter Druck zu setzen. Obwohl wir jetzt von „rechts“ angreifen und die Apo damals von „links“, gibt es auch inhaltliche Parallelen, denn es heißt in Deinem Text ganz richtig: „Es geht um die Demokratisierung von Politik.“ Wenn ich mich recht entsinne, ging es damals genau auch darum! Und noch etwas zeigt die Apo: wenn der Wunsch nach einer Veränderung sich ausbreitet, kann es auch mit dem Aufbrechen der Strukturen schnell gehen, womit ich nicht sagen will, dass das Neue, das damals in der Luft lag, nun auch das Richtige war: es kümmerte damals niemanden, ob die veränderte Gesellschaft auch funktional sein würde, es ging um eine weitere Individualisierung, um ein Einebnung der Ungleichheiten etc. Aber: die Politik schwenkte damals relativ rasch auf Vorstellungen der 68er ein, als sie ihren Einfluss bedroht sah!
So käme es jetzt darauf an, die Einsicht zu verbreiten, dass das Funktionieren unserer Gesellschaft bedroht ist – die „Politikverdrossenheit“ zeigt ja, dass es ein erhebliches Potential der Unzufriedenheit mit der Parteiendemokratie, mit den MSM, mit der EU und mit der muslimischen Immigration etc. gibt, das nun eben die Blogosphäre für sich nutzen muss. Übrigens: die Auflagen der Mainstream-Presse gehen gegenwärtig um 4% pro Jahr zurück, und die Jüngeren lesen fast überhaupt keine Zeitungen mehr!
Gleichzeitig breitet sich nun von ganz links diese neue Eine-Welt-Utopie ohne Nationen, Ethnien, „Rassen“ etc. aus. Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass größere Teile der Bevölkerung für diese Vorstellungen zu haben sind: es geht einfach an dem menschlichen Instinkt vorbei, sich mit einer definierten und überschaubaren Gruppe solidarisch zu fühlen. Diese Utopie wird aber im Moment immer deutlicher von denen in Medien und Politik, die sich für die Eliten halten, propagiert und es stecken offenbar mächtige Interessen dahinter. Vielleicht kommt es also demnächst erstmal zu einem „clash of ideologies“, die Anfänge sind ja doch schon da (Köln).
Die Frage nach der Gründung einer „rechtskonservativen Partei mit Schwerpunkt Islamkritik“ bedarf in der Tat wohl noch einer längeren Diskussions- und Vorlaufphase; auch hier lohnt sich, glaube ich, ein Blick auf den Prozess, wie damals aus der 68er-Bewegung es dann schließlich zur Gründung „der Grünen“ kam. Wichtig hierbei vielleicht der Aspekt, dass die neue Partei aus einem breiten und sehr vielgestaltigen Spektrum von Basisbewegungen hervorging, das nicht nur den ganzen linken Bereich abdeckte, sondern ja zunächst auch bis in den konservativen Bereich ging: dies könnte – spiegelbildlich – vielleicht auch von der neuen konservativen Partei nachgebildet werden. Für die anstehende Serie von Wahlen aber wäre es jetzt erstmal wichtig, dass ein jeder von uns ein deutliches Zeichen gegen links setzt!
Also: zur weiteren Diskussion und als Anstoss zur Praxis ist Dein Text eine wirklich gute Grundlage!
Danke für Deine Mühen, Manfred. Es macht immer Freude Dich zu lesen. Einer der wichtigsten Faktoren, wenn es gilt, die Zukunft zu gestalten, wurde bisher jedoch nicht erwähnt (oder?): Liebt Eure Familien, bekommt eine Schar Kinderchen, erzieht sie (wenigstens) wertkonservativ und freut Euch ansonsten des Lebens – so weit es eben geht.
Abgesehen davon, dass wir den öffentlichen Raum als einen zivilisierten Raum mit Händen und Füßen verteidigen müssen und enorme Anstrengungen unternehmen sollten, um wenigstens „Kulturmoslems“ auf unsere Seite zu ziehen, erscheint es mir dagegen sogar verhältnismäßig bequem, Kinder zu bekommen und diese in seinem Sinne zu erziehen.
Danke Manfred,
Eisvogels Anliegen ist in diesem Blog in guten Händen – denke ich.
Schön wäre es, wenn PI das vielleicht als Gastbeitrag bringen würde.
Gut, zu den Gegenstrategien hab ich nichts Originelles beizutragen, ich kann nur bestätigen, was andere hier schon geschrieben haben: kümmert euch um eure Familien und pflegt die Sprache.
Beruflich habe ich mit Kommunikation und geschäftlicher Korrespondenz zu tun – eigentlich kein Ort für Grundsatzdikussionen über Politisches.
Aber man kann beispielsweise in Schulungsgruppen die Teilnehmer in Richtung eigentständiges Denken schubsen.
Damit habe ich durchaus gute Erfahrungen gemacht, ganz im Sinne von Kants Forderung nach der Befreiung aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit.
Sobald Menschen erstmal ein gewisses Verständnis für Sprache entwickelt haben, sind sie auch nicht mehr so schnell durch die Plastikwörter der PC zu verwirren.
Von da an ist es nur noch ein kleiner Schritt, um auch die Verdrehungen der Islamfunktionäre zu durchschauen.
PS: schade, daß Freespeech seinen Blog nebeldeutsch vorerst ruhen lässt. Aber nach eigener Aussage wird er an anderer Stelle weiter arbeiten – ich hoffe effektiv.
Hochinteressante Ausführungen. Man sollte sie, etwas gestrafft, weiter publizieren, z. B. bei PI.
Eine Frage brennt mir stets auf den Nägeln: Der Islam ist überaus raffiniert, wenn es um seine Ausbreitung geht, das ist ja schon im Koran verankert, siehe oben. Nur: Wer hat was davon? Ein Einzelner sicher nicht, denn Obermuftis sind meist sehr alt und werden kaum die Früchte ihrer Hetze genießen können, allenfalls deren Knospen. Eine einheitliche Adelsdynastie kennt der Islam auch nicht, auch keinen „Vatikan“.
Somit stellt sich die Frage, was denn eigentlich der Kern dieser zwanghaften Ausbreitung ist?
@AnZo:
Echte, gelebte Religiosität. Dass das eine Triebfeder für Imperialismus sein kann, kann man sich als aufgeklärter Europäer schon kaum noch vorstellen. Über den Djihad heißt es explizit, dass er keinen persönlichen Interessen dienen darf.
Dann gibt es noch das handfeste Interesse der Kriegsbeute, dem der Koran gar eine eigene Sure widmet (al-Anfal, Sure 8). Demnach gehört der fünfte Teil aller Plünderungserträge „Allah“, d.h. dem Gesandten und später dem djihadistischen Kollektiv der Ummah – vier Fünftel darf der rechtgläubige Plünderer also behalten. Als die Türken den Balkan beherrschten, wurde diese Regel gar so interpretiert, dass die Türken jedes fünfte männliche Kind der „Ungläubigen“ entführen, zwangskonvertieren und als Janitscharen an die Front schicken durften.
Außerdem holen sich die Moslems nur, was ihnen nach dem Koran ohnehin zusteht: „Allah hat euch zu Erben gesetzt über die Ungläubigen, über ihre Äcker und Häuser, über all ihre Güter und alle Lande, in denen ihr Fuß fassen werdet.“ (Sure 33:27)
Heute sehen die Moslems unsere finanziell auslutschbaren Sozialstaaten als Beute an, die sie sicher nicht allzubald zerstören werden, solange sie ihnen noch ein sozialamtsfinanziertes Zubrot zum Drogenhandel garantiert, an dessen Unterbindung staatlicherseits kein Interesse besteht.
Unsere Eliten appellieren also an die materielle Gier jedes einzelnen Moslems, der hier einwandert und sich nach Kräften vermehrt, fördern und päppeln die Fremdkolonie nach Kräften, betrachten ihre ausufernden Verbrechen als nicht begangen und helfen ihnen auch noch bei der Durchsetzung der Scharia, indem sie Kritik an diesen Zuständen kriminalisieren und dem arbeitenden Bürger immer höhere Steuern abpressen, die von den Eroberern als Djiziyya (vgl. Sure 9:29) betrachtet werden. Dass da Politiker gleich in Bataillonsstärke gekauft wurden, kann kaum noch bezweifelt werden. Ist ja ein lohnendes Geschäft für alle Beteiligten; vom steuerzahlenden deutschen Michel einmal abgesehen.
Gute Analyse, der Islam wird natürlich auch säkularisiert (auch wenns im Moment gerade in der Türkei Rückschritte gibt, säkularisierte Immigranten aus diesem Gebiet werden hier zersetzend wirken), entschiedenes Gegenwirken und „kein Respekt“ sind angebracht.
Den Rufen nach einer „rechtskonservativen“ Partei und der Unterstützung der rechten Pro-Bewegung (etliche aus der NPD gekommen) ist allerdings nicht zu folgen. Da kriegt man zu viele Desorientierte ins Boot.
achja, eine Buchempfehlung:
„Die vierzig Tage des Musa Dagh“
von Franz Werfel
@ Alle: Erst einmal vielen Dank für die vielen hochinteressanten Kommentare, und pardon, dass die Antwort so lange auf sich warten ließ.
@ Michel:
Ich sehe hier,
http://freiheitundoptimismus.wordpress.com/
dass Du selber gerade frisch unter die Blogger gegangen bist. Willkommen denn!
„Das wissenschaftliche Weltverständnis hat das christliche aus einer Situation der Unterlegenheit heraus besiegt. Warum sollte es das gleiche nicht auch am Islam vollbringen können?“
Weil das christliche Weltverständnis nicht darauf spezialisiert war, sich gegen Anfechtungen durch Andersdenkende und -gläubige zu behaupten, das islamische aber schon. Natürlich kann die Wissenschaft die Religion mit Argumenten in die ihr gemäßen Schranken weisen, aber erstens funktioniert das nur bei Religionen, die sich nicht von vornherein gegen jedes Argument immunisieren, zweitens hat sie gegenüber jeglicher Religion einen strategischen Nachteil: Sie kann keinen SINN vermitteln (und damit Opferbereitschaft stimulieren). Es ist geradezu ihr Programm, genau das nicht zu tun.
@ ziemowit + Nachgucker:
Danke für Deine Hinweise. Ich denke, Jeder muss selbst wissen, wie weit er geht, aber dass man bei Bedarf die Polizei ruft, muss tatsächlich das Mindeste sein. Wenn man allerdings schon weiß, dass die Stärke der Gegenseite vor allem in ihrem Zusammenhalt liegt, sollte man über eigene geeignete Organisationsformen nachdenken.
@ Nachgucker: Man sollte besagte Christen auch darauf hinweisen, dass das Fünfte Gebot nach Auffassung der Mehrheit der Exegeten im hebräischen Original ungefähr „Du sollst nicht MORDEN“ lautet.
@ Thatcher:
Ich bin mir nicht so sicher, ob der Islam nicht doch ganz wesentlich eine utopische Religion ist. Eigentlich bietet er sogar zwei Utopien, eine individuelle und eine kollektive. Die kollektive lautet, das die Menschheit islamisch werden soll. Wer dazu beiträgt, vorzugsweise mit Gewalt, bekommt die individuelle Utopie verwirklicht, die darin besteht, auf ewig im Paradies zu weilen (das man sich bezeichnenderweise als einen Ort vorstellt, an dem einem Dutzende von Jungfrauen sexuell zur Verfügung stehen.)
@ Dox: Ich sehe, Deine Enkel haben Dir eine ruhige Minute gelassen 🙂 . Ich glaube übrigens, dass das Mehrheitswahlrecht strategisch positionierte Minderheiten sogar noch mehr begünstigt als das Verhältniswahlrecht, weil es beim Mehrheitswahlrecht stets um alles oder nichts geht. Beim Verhältniswahlrecht kommt es eigentlich nur auf die Fähigkeit von Politikern an, bei Koalitionsbildungen entsprechend zu pokern, und die Minderheit ließe sich durch geeignete Koalitionen umgehen. Das fällt nur bei uns nicht so auf, weil wir traditionell ein Quasi-Zweiparteiensystem haben.
@ Monalisa: Das Wichtigste hatte ich natürlich mal wieder übersehen 😀 ! Danke!
@ Apokryphe, AnZo: Die Idee, den Beitrag etwas gekürzt bei PI zu veröffentlichen, werde ich wahrscheinlich demnächst noch einmal aufnehmen. Allerdings bekomme ich momentan von PI kein Feedback auf meine Mails (dabei hatte ich sie nur gebeten, den Fjordman-Blog auf ihre Rolle zu nehmen). Warum, weiß ich nicht.
@ AnZo: Du fragst, wer etwas vom Djihad hat. Da ist zum einen die religiöse Befriedigung, auf die Thatcher schon hingewiesen hat, zum anderen glaube ich, dass man sich angewöhnen sollte, den Islam als eine eigenständige, von seinen Anhängern durchaus unabhängige Größe zu sehen. Der Islam ist mitsamt seinen Geboten in die Mentalität auch solcher Muslime eingedrungen, die persönlich mit Religion wenig am Hut haben. Man verhält sich entsprechend den Normen einer vom Islam geprägten Kultur, und das Ergebnis ist, dass nichtmuslimische Bevölkerungsgruppen erst in die Defensive geraten, dann nac und nach verschwinden.
@ drbuffo: Theoretisch würde ich die Veränderung der bestehenden Parteien der Gründung einer neuen vorziehen; praktisch fällt mit keine gangbarer Weg ein, der ohne eine neue Partei auskäme. Vor einiger Zeit hatte ich auf Acht der Schwerter mal die Unterwanderung der FDP zu Diskussion gestellt, aber ich bin schon lange wieder davon abgekommen. Ich halte es zwar für wichtig, das Thema auch in die etablierten Parteien zu tragen. Die Grünen jedenfalls hätten ihre Themen kaum so schnell gesellschaftlich durchsetzen können, wenn es nicht in der SPD, zum Teil sogar in der CDU einen Resonanzboden dafür gegeben hätte. Aber das ist eben nur eine notwendige, keine hinreichende Voraussetzung. Ich glaube nicht, dass es ohne eine wirkliche Herausforderung de etablierten Parteien gehen wird. Eine solche neue Partei kann zunächst gar nicht anders als „rechtspopulistisch“ sein – sozusagen PI in eine Partei verwandelt. Ich teile durchaus Deine Bedenken, dass man sich auf diesem Wege auch fragwürdige Mitstreiter ins Boot holt. Ich bin aber der Meinung, dass man mit einem engagierten Einsatz gegen Antisemitismus und für Israel zumindest wirkliche Nazis draußenhalten kann – über diese Hürde kommen die nicht! Was sonst noch an peinlicheren Kantonisten hereinkommt: Ich denke, damit kann man fertigwerden. Letztlich sind die normalerweise auch nicht weiter rechts als manche Grünen links sind. Und was denen recht ist, kann uns billig sein.
@ Flash, BeforeDawn: Nur damit Ihr nicht denkt, ich hätte Euch übersehen: Volle Zustimmung!
@Manfred:
OK, das liest sich gut. Leider ist im bundesdeutschen Parteiensystem und beim gegebenen Mediensystem zurzeit kaum vernünftige Politik zu machen. Ich sage das mit Bedauern, aber die Leute brauchen es anscheinend so. Von „Verschwörungen“, die gegen die Interessen der Leute gerichtet sind, halte ich nicht viel; ich zweifle also an der Belegschaft. Aber da kann sich durchaus zukünftig was ins Positive ändern, BG!
@Manfred:
Danke fuer Ihren wichtigen Beitrag. Ihr Artikel ist wieder einmal sehr informativ und ich frage mich schon seit laengerer Zeit, wie die beste Gegen-Dschihadstrategie denn bald aussehen koennte ?
In Israel haben wir uns dafuer schon viele feine Dinge ausgedacht…
Aber das Beste koennte folgende tolle Strategie sein: Unlaengst durfte ich zu meinem grossen Erstaunen auf einem sehr klugen und weisen deutschsprachigen amerikanischen Blog lesen, dass neben dem Errichten von bewaffneten Anti-Islamcamps das Zuechten von Schweinen hinter dem eigenen Haus eine moegliche kuenftige Option fuer die USA und Europa sei.
Bekanntlich moegen die Musels dieses Getier nicht und auch ich denke jetzt, dass die Schweinezucht eine geniale Idee sein kann, da diese Viecher sehr abschreckend auf all die Islamisten wirken sollen…
Nur zu bloede, dass wir in Israel im Grunde all die Jahre nicht auf diese einfache Idee gekommen sind. Gut, klar, unsere Religion verbietet den Verzehr von Schweinen. Aber wie schaut es mit der reinen Haltung dieser lieben Tierchen aus ? Das duerfte doch eigentlich nicht verboten sein und kein Problem fuer uns darstellen ?
Ok, deshalb werde ich dem Buergermeister von Sderot jetzt bald den Vorschlag unterbreiten, um die Haeuser von Sderot herum Schweinestaelle errichten zu lassen. Vielleicht wird das ja die leidgeplagten Buerger von Sderot vor all dem Unheil der Pali-Raketen in Zukunft bewahren koennen ?
Jede einzelne Rakete sollte kurz vor den Schweine-Staellen eine Kehrtwendung zurueck nach Gaziland machen und dann dort einschlagen…
Das waer doch was, oder nicht ?
Ich bin jedenfalls gespannt, welche Vorschlaege aus Amerika und Europa noch so kommen werden und ob wir Israelis dies auch fuer uns so uebernehmen koennen !
Shalom Tabasco
Herr Manfred, ich stimme schon ihrem ersten Abschnitt nur eingeschränkt zu, und je weiter ich lese, desto stärker regt sich Widerspruch.
Erstens: die Milliarden Moslems auf der Welt sind ebensowenig eine vereinte Djihad-Front, wie die Milliarden Christen ein geeinter Kreuzzug sind. Zumindest in den überwiegend islamischen Ländern, wo die Religion nicht als einendes Moment in der Diaspora fungieren muss, sind die meisten Menschen diesbezüglich recht entspannt.
Zweitens: ich hatte muslimische Klassenkameraden, Kommilitonen und Kollegen, und von denen war einer tiefreligiös — der war aber eher ein milder Mönch als ein Gotteskrieger. Ich habe schon Pfarrer erlebt, die militanter waren.
Drittens: Sie postulieren, ohne das weiter zu erläutern, eine Art muslimische Gehirnwäsche, die jeden Moslem zu einem Djihadisten macht, “sogar ohne dass diese Menschen sich auch nur bewusst sein müssten, dass sie Djihad treiben”. Weiter unten schränken Sie beim Thema “Massen von Moslems integrieren sich im Westen, aber nur zum Schein !” selbst ein, dass “ein solcher Massenbetrug schwer zu organisieren ist”.
Nochmal: abgesehen von ein paar Freaks sind Moslems ganz normale Menschen. Jeder Moslem ist qua Tradition eine Ein-Mann-Schläfer-Djihadistenzelle? Nee, is klar…
Viertens: Der Versuch, dem Islam auch noch die Mafia in die Schuhe zu schieben, ist albern. Die Mafia hat ihre Wurzeln in Süditalien und auf den italienischen Mittelmeerinseln, aber die Überschneidung mit den maurischen Gebieten ist minimal. Oder ist auch Spanien seit Jahrhunderten fest in der Hand der Mafia, und es ist bisher nur niemandem aufgefallen? Ausserdem ist die Mafia streng katholisch und eng mit der katholischen Kirche verzahnt.
Fünftens: Sie zeichnen einen kühnen Bogen von den Gesetzen in den mittelalterlichen muslimischen Eroberungen zu den heutigen Moslems in Westeuropa und unterstellen, dass es eine moderne konzertierte Islamisierungsstrategie gäbe, die im heutigen Westeuropa genauso walten kann wie in den militärisch eroberten und kontrollierten Gebieten des Mittelalters. Auch dies ist albern: erklären Sie mir doch bitte, wo in Deutschland es eine “Diskriminierung und Demütigung der ‘Ungläubigen’” gibt, die “permanente strukturell verankerte Gewaltandrohung” durch Ordnungskräfte und Justiz oder gar die “Beherrschung des öffentlichen Raumes” durch Moscheenbau und Verbot von Ausübung nicht-islamischen Glaubens? Also bitte…
Was die Kritik am Islam angeht: ja, da sind viele Leute dünnhäutig, besonders, wenn sie sich in der Minderheit befinden. Aber im Iran zum Beispiel gibt es Gelehrte, die Thesen vertreten, für die sie hier in der Diaspora vermutlich ausgestoßen würden. Auch wieder eine Frage der Selbstsicherheit.
Kurze Gegenthese: Jede objektiv oder subjektiv benachteiligte Bevölkerungsgruppe sucht nach einem vereinenden und definierenden Moment. Das kann ein Fußballverein sein, der Glaube oder ein Stadtviertel. Ein Versuch, diesen vereinenden Faktor anzugreifen, wird Widerstand hervorrufen. Erfolgversprechender ist die Förderung und Integration dieser Bevölkerungsgruppe.
(OK, ganz so kurz ist es jetzt nicht geworden, aber für eine ausführlichere Antwort fehlt mir heute Nacht die Zeit.)
Ich zitiere mich:
„Die Gedanken, die ich in den Themenanalysen zum mekkanischen und medinensischen Koran und zum Interview von Amr Khaled entwickelt habe, setze ich dabei als bekannt voraus“
Ich denke mir etwas bei solchen Hinweisen. Lesen Sie diese Artikel bitte (und zur Abrundung am besten noch „Warum das Christentum zur Demokratie passt, der Islam aber nicht, Teil II: Islam“). Und zwar einschließlich der Kommentarstränge, weil Ihr Einwand „Alle Muslime sind doch auch nicht so“ dort schon x-mal behandelt worden ist:
Verstehen Sie mich bitte richtig: Ich gehöre keineswegs zu der wahrscheinlich auch Ihnen bekannten Sorte „Lies erstmal ‚Das Kapital‘, dann kannst Du wiederkommen“. Ich kann und will mich nur nicht ständig wiederholen, und wenn ich auf bereits geschriebene Texte verweise, dann hat das seinen Sinn!
@Christian Severin
Der lange und kritische Text ist bezeichnend für meine Aussage weiter oben, das nämlich für areligiöse Menschen die Gefahren durch den Islam nicht erkennbar sind. (Ich gehe also davon aus, daß sie vom Christen-/Judentum unbeleckt und unbewegt sind).
Es ist dennoch immer zu begrüßen, wenn verschiedene Sichtweisen aufeinandertreffen, weil das vor totaler Schwarzweißmalerei schützt.
Einfach mal ein kurzer Auszug aus dem neuen Roman von Christian Kracht („Ich werde hier sein, im Sonnenschein und im Schatten“)
— das ist einfach eine wirklich schöne Widergabe von Platos Höhlengleichnis — naja, lest selbst ab Seite 127:
„Das Bombastische des Réduits ist ein magisches Ritual, ein leeres Ritual. Es war immer leer, es wird immer leer sein.
Stellen Sie sich vor, wir sind Menschen, die in einem dunklen Zimmer auf und ab gehen und nichts sehen. Wir hören nur, was uns aus einem Loch an der Decke in das Zimmer hineingeflüstert wird. Und wir sehen noch nicht einmal das Loch.“
„Religion.“
„Ja, leider, mein Freund. Religion.“
Manfred, damit wir uns recht verstehen, ich glaube nicht an Demokratie, sondern an den Markt. Die Frage ist, wie nähert man sich ihm an. Der Islam ist eine extreme Spielart des Sozialismus und daher völlig ungeeignet. Das Christentum ist eine gemäßigte Spielart des Sozialismus und auch nicht empfehlenswert. Was also bringt uns dem Markt näher, auf dem Moslems, die Frauen verachten und Christen, die Reiche verachten, unübersehbar als blamable Verlierer dastehen?
Hallo Dox,
weder das Christentum noch der Islam sind Sozialistisch. Sie sind m.E. ovn Ihrem Grundgedanken eher kollektivistisch, wobeich ich damit meine, dass das Kollektiv eine zentrale Rolle in ihrem gesellschaftlichen Gesamtgefüge einnimmt. Das aber das Kollektiv ein größeres Gewicht als das Individuum (oder zumindest im Christentum gleichrangig) einnimt, schließt nicht aus, dass es einen einen freien Markt gibt. Dem Christentum ist der Leistungsgedanke innewohnend, aber nicht ausschließlich, da der Gedanke des Schenkens, des Erlassens von Schuld einen Ausgleich zum gnadenlosen Leistungforderung an alle ist, und gestrauchelten und gestrandeten entgegenkommt. Im Islam sind sicherlich teile des Christentums übernommen, worden aber ich verstehe das Islamkollektiv als Raubtumkollektiv, das durch Erpressung, Raub und erbarmungslose Unterdrückung und Zwangsassimilierung Ausbeutung betreibt.
Hallo Mega Dux,
„Weder Christentum noch Islam sind Sozialistisch. Sie sind eher kollektivistisch.“
Sozialistisch IST kollektivistisch. Das Christentum ist das Kollektiv der alles tolerierenden Gutmenschen, welches sich boshaft gegen jeden wendet, der ihr Gutmenschentum nicht teilt.
Der Islam ist das Kollektiv der nichts tolerierenden Bösmenschen, welches sich haßerfüllt gegen alles wenden, das nicht unterdrücken will.
Beide Kollektive zerfleischen sich, weil ein jedes immerzu Abtrünnige entdeckt.
Das Christentum hat sich schon zerfleischt und ist in der Welt bedeutungslos geworden. Der Islam taumelt ihm hinterher und zerfleischt sich wie jeder Kollektivismus. So ist er nun einmal, der Kollektivismus. Nazis, Kommis, Grünis… alles Selbstzerfleischer, einer wie der andere. Und zwischen ihre Mühlen geraten wir… wenn wir nicht aufpassen.
@Manfred
Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen !
Allah, Dir dienen Wir und zu Dir rufen Wir !
Oh Manfred, Dein Auge ist blind und blind ist auch das Herz in deiner Brust ! In deinem Herzen ist Krankheit. Es ist verhärtet gegen Uns. Und wahrlich, du Sünder bist in tiefem Irrtum in deinem Blog und hier.
Die Wahrheit ist, dass Allah die Gläubigen leitet auf geradem Weg. Aber die Ungläubigen hören nicht auf, daran zu zweifeln, bis die Stunde plötzlich über sie kommt oder die Strafe eines unheilvollen Tages. Die Herrschaft gehört an diesem Tage Allah. Er wird dich richten. Und diejenigen, welche glauben und an dir das Gute tuen, werden in die Gärten der Seligkeit eingehen.
Oh Manfred, deine Zeilen auf deinem Blog oder hier stoßen auf unser Mißfallen und wir werfen deinen deutlichen Versen Lüge vor ! Deine Zeilen sind Einschiebungen Satans ! Also lösche diese und mache sie zunichte ! Beschämende Strafe wird dich treffen, weil du unsere Botschaft Lüge nennst. Du bist wahrlich undankbar.
Oh, wie vielen Städten gaben Wir Aufschub, dann aber erfassen Wir dich ! Und wie wird Unsere Zurechtweisung sein ! Und wieviele sündige Städte vertilgen Wir ! Wie viele Türme werden noch in ihren Fundamenten umstürzen und daliegen und wie viele Städte und Dörfer werden noch von euch verlassen werden ! Oh ihr Ungläubige ! Allah ist ein deutlicher Warner für euch !
Diejenigen, welche unsere Botschaft bekämpfen, um sie wirkungslos zu machen, das sind die Bewohner der Hölle, so wie du Manfred oder Fjordman !
Wir haben einen wunderbaren Koran gehört. Aus Allahs reichlich sprudelnder Quelle trinken Wir ! Aber ein Narr wie Du Manfred machte empörende Äußerungen über Allah, während Wir gedacht hatten, dass Menschen niemals etwas Falsches über Allah äußern würden.
Doch unter den Menschen gibt es stets Leute, die wie du Zuflucht unter den Affen und Schweinen suchen; doch vermehrt das nur eure Verwirrung im Westen. Ihr im Westen denkt, dass Allah niemals auf euch aufmerksam werde. Wir aber durchstreifen den Himmel und die Länder und fanden diese voll von strengen Wächtern und Flammen. Und Wir halten uns dort auf, um euch und deinem Gesindel zu lauschen ( einst Eisvogel, jetzt du und Fjordman ua ).
Auch Du Manfred wirst eine Flamme finden, die auf euch lauert und die dich häutet. Wir meinen, dass ihr Allah niemals entrinnen und Ihm auch nie durch Flucht entkommen werdet. Als Wir um die Rechtleitung hörten, glauben Wir daran. Wer sich wie Wir Allah ergibt – diese streben nach Rechtleitung ! Ihr hingegen seid Brennstoff der Hölle ! Nichts laßt es übrig und nichts verschont es ! Es versengt die Haut !
Sprich Manfred: “Niemand kann mich vor Allah schützen und ich finde keine Zuflucht außer bei Ihm ! Allein Allah und Seine Botschaft zu verkünden, ist meine Pflicht. Und wer sich Allah und Seinem Gesandten widersetzt, für den ist Höllenfeuer bestimmt, für ewig und immerdar !”
Lösche deinen Blog Manfred ! Beschämende Strafe wird dich sonst treffen, weil du unsere Botschaft Lüge nennst.
Sprich Manfred: “Ich weiß nicht, ob schon nahe ist, was mir angedroht worden ist, oder ob mein Herr für euch einen fernen Zeitpunkt angesetzt hat.”
Allah, mein Herr, kennt das Verborgene, und Er teilt keinem Seine Geheimnisse mit, außer einem Gesandten, der Ihm wohl gefällt. Dann läßt Er vor dir und hinter dir eine Wache des Feuers aufziehen, damit Er deutlich werden lasse, dass sie die Botschaft ihres Herrn an dir ausrichten Manfred.
Wahrlich gläubig sind, die das Gelübde erfüllen.
Dies ist fürwahr eine Warnung an dich und dein Gesindel !
So nehme, wer da will, seinen Weg zu Seinem Herrn ! Oh Allah, das ist am besten und bring Uns den reichsten Lohn !
Dieser Kommentar war ursprünglich im Spamfilter gelandet. Ich bin aber der Meinung, dass man der Öffentlichkeit diese Blüte zeitgenössischen islamischen Gedankenguts nicht vorenthalten sollte.
immer wieder köstlich.
oh Maria!, Hammad hat genau den selben Text auch bei Acht-der-Schwerter reinkopiert *lol*
Ok, mehr als copy&paste lernt man auf der Koranschule nicht… er sollte mal lieber auf eine Jesuitenschule gehen^^
Dass der Koran bis heute Stil und Inhalt muslimischen Denkens prägt, und zwar gerade in seinen problematischsten Seiten, das habe ich zwar behauptet, aber ich bin doch jedesmal verblüfft, wenn es mir von islamischer Seite auf die primitivstmögliche Weise bestätigt wird, wenn sie nämlich ihre Schmäh- und Drohbriefe geradezu als Persiflage auf den ihnen angeblich heiligen Koran konzipieren.
Als E-Mail-Adresse wurde übrigens „Support@quranexplorer.com“ angegeben, die IP-Adresse „217.95.116.35“ gehört nach Deutschland, als Host ist angegeben: „pD95F7423.dip.t-dialin.net“, das ist T-Online.
Nicht authentisch dieser „Beitrag“ aus meiner Sicht.
LOL, habs noch mal geprüft, die Brüder kommunizieren tatsächlich so. Hier haben wir vermutlich einen deutschstämmigen Autor und anscheinend an Standardschreiben.
http://www.quranexplorer.com/
IP-Adressen würde ich nicht veröffentlichen, das ist nicht hilfreich. Die E-Mailadresse kann auch gefälscht sein.
http://www.utrace.de/?query=217.95.116.35
Bringt aber alles nix, viele Provider poolen die IP-Adressen.
Ja, genau wie der Koran: pathetisch und erhaben im Stil, intolerant, hasserfüllt, widerlich und gemein im Inhalt.
Was mich immer am meisten verblüfft, ist, in welcher völligen geistigen Abschottung, in welcher völligen Blindheit gegenüber den Realitäten der Welt solche Menschen leben! Die Muslime bedienen sich der Technik und haben durch die Medien vollständigen Zugang zur modernen Welt, und man sollte meinen, irgendwann müsste doch jeder mal merken, dass das gesamte Glaubensgebäude des Islam im Gegensatz zur täglich erfahrbaren
Realität steht. Was denken Muslime z. B., die hier im Westen Medizin studieren, über die naturwissenschaftlichen Grundlagen, die sie lernen und anwenden: dass es alles nur Wahnvorstellungen der Ungläubigen sind? Von einem Mediziner, der wie in GB geschehen,
zum Terroristen wird, ist doch eigentlich nicht anzunehmen, dass er die wissenschaftlichen Fakten seines Faches anerkennt!? Aber eigentlich noch unverständlicher sind mir die Millionen von amerikanischen Kreationisten: wie können sie, in dem Land, dessen Zivilisation am stärksten durch die Naturwissenschaften und ihre Anwendungen bestimmt ist, glauben, dass alle naturwissenschaftlichen Erkenntnisse über die Evolution der physischen Welt null und nichtig sind? Wie kann man sich dem Druck dieser Erkenntnisse gegenüber so völlig immunisieren? – Es wird mir wohl ein ewiges Rätsel bleiben, wieso es auch heutzutage noch so vielen Menschen möglich ist, sich in ein völlig anti-rationales Glaubenssystem einzuspinnen, das jeglicher Erfahrung widerspricht. Natürlich ist mir klar, dass psychische Bedürfnisse dahinterstehen: das Bedürfnis nach Überlegenheit gegenüber anderen Menschen,
denen die eigene „Höhere Weisheit“ verborgen bleibt, das Gefühl der Zusammengehörigkeit, das ein solches Glaubenssystem schafft. Aber kann mich das so blind gegenüber einer rationalen Erklärung der Realität machen?
Der Fortgang der naturwissenschaftlichen Erkenntnis und der Säkularisierung haben den Menschen immer weiter aus dem Mittelpunkt der Welt an den Rand gerückt, ihn zu einem zufälligen Staubkorn am Rande des Universums gemacht, ihn mit den Gefühlen des Zweifels,
der eigenen Unwichtigkeit und des Mangels an Sinn erfüllt: welche Gefühle der Überlegenheit, der Sicherheit und der Gewissheit sprechen dagegen aus dem Schreiben von Hamad! Es gibt diesen Offenen Brief an Geert Wilders, in dem folgende bezeichnende Sätze stehen: „Wir hassen Euch nicht wegen Eurer Freiheiten, da wir Eure Freiheiten nicht in Betracht ziehen. Wir hassen Euch wegen Eures Unglaubens und Eures Trotzes. Wir hassen Euch um Allahs willen und beten für Eure Vernichtung. Denn der Islam wird sich über ganz Europa verbreiten und am Ende werden wir siegreich sein und Euch erniedrigen.“
Merkwürdig eigentlich, dass eine solche Sicherheit hinsichtlich der eigenen Überlegenheit
zu solchem Hass führt: je rigider ein Glaubenssystem ist, desto größer ist offenbar die Empörung darüber, dass es Menschen gibt, die diesem System nicht folgen wollen, desto größer der Hass, desto niedriger folglich das sittliche Niveau. Ich glaube, hierfür ließen sich
– außer dem Islam – noch viele andere Beispiele finden.
„Ich glaube, hierfür ließen sich
– außer dem Islam – noch viele andere Beispiele finden.“ – Ja, aber weniger bei anderen Religionen als bei totalitären Ideologien. Sowohl den Nazis als auch den Kommunisten kam es v.a. darauf an, recht zu BEHALTEN, nicht Recht zu HABEN. Ideologien dieses Typs zielen darauf ab, Gewalt zu legitimieren, mithilfe dieser Gewalt Fakten zu schaffen, die wiederum die Richtigkeit der Ideologie „beweisen“.
Die Gefahr des Fanatismus tragen auch andere Religionen in sich – wahrscheinlich alle -, aber nur der Islam erklärt diesen Fanatismus zur höchsten aller Tugenden.
Der Text muss nicht authentisch sein, kann aber.
Zugegeben, das Koran-Sprech ist ’n bissel dick aufgetragen aber so Ansprachen „Öffne dein Herz“, „Wieso erkennst Du nicht, dass Islam die Wahrheit ist“, „Weise die Lüge von Dir“, bla bla bla, hatte ich schon öfter. Das ist typisch für eine Einladung.
Was ich persönlich noch nicht hatte ist so ein extrem drohender Ton. Ich hoffe Du liest das Ding richtig.
„Wahrlich gläubig sind, die das Gelübde erfüllen.
Dies ist fürwahr eine Warnung an dich und dein Gesindel !“
Damit kannst Du durchaus zur Polizei gehen. Der Verfassungsschutz kümmert sich dann bei Bedarf um den kleinen Hammad.
Mir gefällt der Verweis auf die amerikanischen Kreationisten nicht sonderlich, der ist überflüssig, selbstverständlich sind auch Moslems Kreationisten.
„Ideologien dieser Art“ haben keinen Wahrheitsbegriff, wie wir ihn seit der Aufklärung und im besonderen seit Einführung der empirischen Wissenschaftlichkeit haben, d.h. bei denen wird Wahrheit gebacken wie ein Stück Brot, Wahrheit wird zurechtgebogen, wie es gerade passt. Beispiel:
Q: Haben Moslems die Anschläge in Bali, Mumbai, London oder New York durchgeführt? A: Das können keine Moslems gewesen sein, denn der Islam verbietet diese, also – Wem nützt es? – müssen es die Amerikaner selbst gewesen sein oder der Mossad.
Diese Denkweise ist ja das Hauptproblem und Kreationismus ist eines der schwächeren Indizien.
Der Verweis auf Eisvogel hat mir auch nicht gefallen, weiss jemand mehr mittlerweile?
Hammas,
sollte Manfred auch nur ein Haar gekrümmt werden, egal von wem, werde ich dich ermitteln und mit einer Waffe, die in Schweineblut getaucht wurde, töten lassen. Dann ist es vorbei mit den 72 Jungfrauen im Paradies, wie du weißt. Denn ein mit Schweineblut beschmutzter Koraner kommt nicht in den Himmel. Dann kommst du in die Hölle und anstatt Jungfrauen zu entjungfern, werden dir schwule Mullahs in den Arsch ficken und dabei Allah preisen. Ach, das wünschst du dir? Bedaure, auch daraus wird nichts. Du wirst einfach nur eine bärtige Leiche sein, auf die schon die Würmer warten.
Glaub mir, du stinkendes Stück Scheiße, du bist leicht zu finden.
@ Dox: Das hast Du schön gesagt! 😀
@ DrB: Was Eisvogel angeht, so ist TCs Information korrekt, dass sie sich von sich aus zurückgezogen hat. Sie ist definitiv keinem Islamisten-Anschlag zum Opfer gefallen. Entsprechend wenig beeindrucken mich die Drohungen von Hammad.
@ Quis ut Deus: Ich glaube nicht, dass ich zur Polizei gehe. Ich lasse mir etwas anderes einfallen. Etwas, was denen richtig wehtut.
BeforeDawn,
„Der Fortgang der naturwissenschaftlichen Erkenntnis und der Säkularisierung haben den Menschen immer weiter aus dem Mittelpunkt der Welt an den Rand gerückt.“
Dafür gibt es mindestens ein Gegenbeispiel, das deine Theorie zu Müll werden läßt. Dieses Gegenbeispiel bin ich. Ich bin Wissenschaftler, säkularisiert und mit diesen beiden Eigenschaften voller Zuversicht, daß ich nicht allzuweit vom Mittelpunkt der Welt entfernt bin.
Denn ich kann über mein Leben nicht klagen.
LOL, „Deine Theorie ist Müll, denn ich widerlege diese exemplarisch.“ ist schon trocken. Ansonsten habt Ihr beide recht, die Welt ist offener geworden, das Web stellt eine Informationsmenge bereit, die die Herrschaft der Informierten beenden hilft. Allerdings ist die Welt schon „ein wenig“ komplexer geworden, wer versteht denn heutzutage solche grundsätzlichen Sachen wie bspw. die Marktwirtschaft, die europ. Aufklärung, moderne Wissenschaftlichkeit, die IT und deren Systeme, komplexe soziale Strukturen, wirtschaftliche Zusammenhänge(u.a. die Fiskalpolitik, die Ursachen der Wirtschaftskrise) und weltpolitische Zusammenhänge(die verschiedenen Ideologien, den russischen Klandestinismus bspw.)?
Da ist es doch leichter bspw. alle Moslems zu verdammen oder die angebliche Managergier oder den FC Bayern München.
Der Mensch, der heute rumläuft, unterscheidet sich von dem vor 10.000 Jahren nur geringfügig.
Manfred,
ich hatte vergessen zu erwähnen, daß du Hammad dem Staatsschutz melden solltest. Die haben da eine Spezialabteilung und sind für Hinweise auf potentielle Terroristen dankbar.
@ Dox: Du hast Recht, das werde ich tun. Schließlich geht es nicht nur um mich.
Lieber Drb
„Der Mensch, der heute rumläuft, unterscheidet sich von dem vor 10.000 Jahren nur geringfügig.“
Du irrst. In den letzten zehntausend Jahren ist viel passiert. Erst kürzlich kam das Internet hinzu, indem man sich bilden kann, wenn man einen aufgeweckten Geist besitzt.
Du stellst eine Frage, die da lautet:
„Wer versteht denn heutzutage solche grundsätzlichen Sachen wie bspw. die Marktwirtschaft, die europ. Aufklärung, moderne Wissenschaftlichkeit, die IT und deren Systeme, komplexe soziale Strukturen, wirtschaftliche Zusammenhänge(u.a. die Fiskalpolitik, die Ursachen der Wirtschaftskrise) und weltpolitische Zusammenhänge(die verschiedenen Ideologien, den russischen Klandestinismus bspw.)?“
Meine Antwort lautet: ICH.
Ich verstehe das und bin bei Gott kein Genie. Von meiner Sorte gibt es Millionen. Allein in Deutschland Hunderttausende. Sonst gäbe es die FAZ nicht mehr, die ich täglich lese. Dank ihr und dem Internet, weiß ich, daß es nichts besseres gibt als Marktwirtschaft und daß der Islam das Gegenteil davon ist. Daher bekämpfe ich ihn genauso wie den Kommunismus. Das Kommunistische Manifest und der Koran sind mir gleichermaßen verhaßt. Vor zehntausend Jahren wäre ich ein alberner Stammeskrieger gewesen, weil ich gar keine andere Wahl gehabt hätte. Heute kann ich ohne Stamm leben und sogar meine Söhne aus dem Haus werfen, weil meine Existenz nicht auf sie angewiesen ist. Das nenne ich Fortschritt. Und er ist einzig und allein Erfindern wie mir zu verdanken.
@ Manfred: Wenn es nur um dich ganz allein ginge, hättest du keine Chance. Glücklicherweise geht es um Milliarden, denen ein paar zehntausend geistig umnachtete Koraner den Krieg erklärt haben. Was für eine Vermessenheit! Man braucht ihnen nur die Führer zu nehmen. Schon stehen sie orientierungslos da und schließen sich der nächsten Übermacht an. Diese Übermacht ist die westliche Zivilisation mit seinem atemberaubendem technischen Fortschritt, der seinen Ursprung, wie etwa das Internet, im Militär hat. Marktwirtschaft ist ohne Krieg gegen Räuber und Erpresser, die Tausch und Handelswege kontrollieren möchten, nicht denkbar.
> Wissenschaftler…Müll…ICH…Das nenne ich Fortschritt. Und er ist einzig und allein Erfindern wie mir zu verdanken.
Hrrg, diesen Debattenstil bin ich seit 19 Jahren nicht mehr gewohnt.
;–)
@DrB
Du scheinst mir zu schöngeistig für den Kampf gegen den Islam zu sein. Du möchtest das WIR anstatt des ICH hören? Vergiß es. Individualisten haben die Welt vorangebracht, nicht Kollektivisten. Wer Rudelwärme braucht, ist ein Mitläufer, kein Kämpfer. Du bestehst auf Debattenstil, anstatt auf Inhalt? Rutsch mir den Buckel runter, du Schwätzer oder fange endlich an das ICH von Millionen zu respektieren!