Wählen Sie einen Stamm, irgendeinen Stamm (Teil 2)

Von El Inglés; das Original wurde am 11. April 2009 bei Gates of Vienna veröffentlicht:

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Übersetzt von Deep Roots

“Unlösbare Stammesdifferenzen können nicht als bloße politische Differenzen betrachtet werden.”

Vorwort von Baron Bodissey:

Der folgende Essay von El Inglés ist eine Fortsetzung desjenigen, der damals im Februar veröffentlicht wurde. In diesem Nachfolgeartikel erweitert er seine Beobachtungen über Stammesdifferenzen im heutigen Großbritannien – und im Rest der westlichen Welt – indem er die verschiedenen Verwerfungen zwischen Stammesgruppen untersucht, die im Zuge von Konflikten erweitert und entflammt werden könnten, welche von Moslems gegen ihre Gastgebergesellschaft entfacht werden.

Wie üblich ist es nützlich sich zu erinnern, daß El Inglés’ Analyse deskriptiv ist, und nicht normativ. Das heißt, etwas Ähnliches wie das, was er hier projiziert, wird der unvermeidliche Gang künftiger Dinge sein, wenn Britanniens unfähige politische Führer nicht gegenüber der Ernsthaftigkeit der unmittelbar bevorstehenden Krise aufwachen.

Einführung

Stellen wir uns vor, wir befinden uns in der Lage irgendeines einigermaßen hochrangigen zivilen Amtsträgers im Pentagon. Wir versuchen, wegen der Wichtigkeit türkischer Kooperation im Irakkrieg gute Beziehungen zur Türkei und ihrem Militär aufrechtzuerhalten, und doch haben wir mit den lautstarken Versuchen einer gewissen amerikanischen ethnischen Minderheit zu kämpfen, die Ziele anstrebt, welche nicht im besten Interesse unseres Landes in dieser oder überhaupt irgendeiner Hinsicht zu sein scheinen. Damit meine ich die kleine amerikanisch-armenische Gemeinde und ihre Lobbying-Versuche dahingehend, daß der Genozid an den Armeniern auf den höchsten Ebenen der US-Regierung als solcher anerkannt wird.

Ungeachtet dessen, was man zum Genozid an den Armeniern, zur modernen Türkei, dem Krieg im Irak oder irgendetwas sonst für eine Meinung hat, ist es sehr schwer zu sehen, wie Amerika selbst irgendetwas dadurch gewinnen könnte, daß der Senat eine entsprechende Resolution erläßt, außer vielleicht im allerdünnsten und abstraktesten Sinne. Wenn wir, in Erkenntnis dessen, in unserer Rolle als Amtsträger im Pentagon vor uns hinzugrummeln anfingen über die armenische fünfte Kolonne in den Staaten, über ihre Undankbarkeit gegenüber ihrer Wahlheimat und darüber, daß wir sie gar nicht erst hätten hereinlassen sollen – was könnte eine dritte Partei von dieser Kette von Anschuldigungen halten? Könnten sie zutreffen? Könnten die Armenier in irgendeinem Sinne eine fünfte Kolonne sein? Bevor wir diesen Punkt noch weiter diskutieren, lassen Sie mich klarstellen, daß ich die armenischen Amerikaner ausgewählt habe, weil ich glaube, daß sie wahrscheinlich einen möglichst wenig aufrührerischen Zugang zu diesem allgemeinen Thema bieten. Ich für meinen Teil bin niemals einem Armenier begegnet und hege keine starken Gefühle bezüglich Armenien oder Armeniern.

Stellen Sie sich ein Venn-Diagramm vor, das all die verschiedenen möglichen subjektiven Interessen darstellt, die eine Gemeinschaft haben kann. Wir müssen die Tatsache ignorieren, daß es niemals eine völlige Übereinstimmung darüber geben wird, was die Interessen einer Gemeinschaft sind, und stattdessen akzeptieren, daß wir – breit gesprochen – einen Kernbereich von Interessen für jede Gemeinschaft erkennen können. Wir müssen auch betonen, daß wir von subjektiven Interessen sprechen, d. h., was die gegenständliche Gemeinschaft als ihre eigenen Interessen wahrnimmt, nicht was wir sie aus göttlicher Perspektive zu sein erachten.

Irgendwo auf diesem Diagramm gibt es einen verwischten Bereich von Interessen, die darstellen, was gut für Amerika ist, und es gibt auch einen weiteren verwischten Bereich, der darstellt, was gut für Armeno-Amerikaner ist. Unnötig zu sagen, daß sich die beiden verwischten Bereiche weitgehend überlappen. Es ist offensichtlich im Interesse sowohl Amerikas als auch der Armeno-Amerikaner, daß Amerika stark, sicher und wohlhabend ist, und daß es im Interesse beider Gemeinschaften ist, daß Armeno-Amerikaner gesetzestreu und produktiv sind. Aber es überrascht nicht, daß die armenische Diaspora der Anerkennung des Genozids an den Armeniern als das, als was sie ihn sehen, große Bedeutung beimißt, während Amerikaner insgesamt die Angelegenheit sicherlich bestenfalls als unbedeutend sehen würden, und im schlimmsten Fall als Belastung hinsichtlich eines strategischen Verbündeten. Wir schließen daher, daß es etwas Abweichung zwischen diesen verwischten Interessensbereichen gibt, wie im ersten Teil dieses Essays diskutiert.
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Wenn die Abweichung zwischen den Interessen einer Gesellschaft und einer Einwanderergruppe innerhalb dieser Gesellschaft wächst, wenn sie an immer strittigere Angelegenheiten stößt, und wenn die Einwanderergruppe selbst als Bruchteil der Gesellschaft insgesamt wächst, was wird dann das wahrscheinliche Ergebnis dieser Entwicklungen sein, und wie könnten wir es am besten beschreiben? Was würden wir über die armenische Gemeinschaft in Amerika schlußfolgern? Ist sie ein hart arbeitender und loyaler Aktivposten, in dem nur gewisse legitime politische Positionen ungewöhnlich stark sind? Ist sie eine kleine Gemeinschaft von geringer Bedeutung und am besten zu ignorieren? Ist sie eine Belastung, indem sie rücksichtslos ihre eigenen Interessen betreibt, ohne die geringste Beachtung der strategischen Position des Landes das ihren Vorfahren ein neues Leben ermöglicht hat? Oder ist sie womöglich eine fünfte Kolonne, die sich jetzt das diplomatische Gewicht des Landes für seine eigenen selbstsüchtigen Zwecke anzueignen versucht, obwohl sie wenig zu dem beigetragen hat, was die Vereinigten Staaten im Laufe der Geschichte geworden sind? Wäre Amerika ohne sie besser dran?

Ich habe bereits in klaren Worten meine Antwort auf ähnliche Fragen bezüglich der moslemischen Bevölkerung meines eigenen Landes gegeben. Aber was ist mit jenen anderen Gruppen von relativ kürzlich Eingewanderten? Was ist mit den Juden, Hindus, Sikhs, Polen, Jamaikanern, Nigerianern und dem Rest? Gibt es irgendetwas, das man im Zusammenhang mit der Islamisierung und möglichen Reaktionen über diese Gruppen sagen könnte? Sind sie Verbündete, Feinde oder einfach irrelevant?

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Fremde in unserer Mitte?

Ich möchte hier ein paar für das gegenständliche Thema relevante Beobachtungen präsentieren, indem ich der Reihe nach über einige Freunde und Bekannte von mir spreche, die man – wie ich glaube – als Vertreter gewisser ‘Typen’ betrachten kann, wie man sie unter Einwanderergruppen finden kann, die im Vereinigten Königreich von Bedeutung sind. Gewisse Schlüsselpunkte werden sich ganz natürlich aus diesen Diskussionen ergeben.

Der Jude

Der Jude ist ein Psychiater mittleren Alters, mit dem ich über ein Familienmitglied bekannt wurde. Gutmütig, intellektuell und nach ein paar Drinks gern alberne Akzente annehmend, hatte der Jude einmal eine ziemlich große Meinungsverschiedenheit mit dem Verfasser, ausgelöst von der Reaktion einiger britischer Moslems auf die Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen in Dänemark.

Als ich ziemlich scharfe Äußerungen über den nunmehr berüchtigten Mob kläffender Psychopathen machte, die über die dänische Botschaft in London hergefallen waren, entdeckte ich, daß der Jude mehr dazu neigte, den dänischen Karikaturisten die Schuld zu geben. Sicherlich hätten sie doch wissen müssen, was für eine Reaktion sie provozieren würden, meinte er. Warum hatten sie das Ganze nicht einfach in Ruha lassen können? Als wir das Thema weiter diskutierten, wurde mir offenbart, daß der Jude, als Jude (seine Worte) sich davon beunruhigt fühlte, daß ich und andere andeuteten, es gäbe eine Minderheit im Vereinigten Königreich, die eine bedeutende und wachsende Bedrohung darzustellen scheine.

Es wird allgemein beobachtet und, wie ich glaube, nicht ernsthaft bestritten, daß Juden im Allgemeinen (zumindest außerhalb Israels) dazu neigen, ‘liberal’ im amerikanischen Sinn des Wortes zu sein und Masseneinwanderung und andere derartige Politik zu unterstützen. Man hat keine große Schwierigkeit zu sehen, warum das so ist, angesichts der ziemlich unglücklichen Geschichte des jüdischen Volkes, und der Jude selbst leitet seine oben erwähnte Position teilweise von seinem polnischen Familienhintergrund und dem Tod einiger seiner Familienmitglieder im Holocaust ab. Unnötig zu sagen, daß das sein gutes Recht ist. Angesichts eines potentiell existentiellen Problems wie des Islams und seiner wachsenden Präsenz in westlichen Ländern kann die Diskussion nicht dort enden.

Ich habe im ersten Teil dieses Essays argumentiert, daß gewisse Arten von Abweichung der Interessen von Teilgruppen in einer Gesellschaft das Positivsummenspiel demokratischer Politik zerstören können und daß sozusagen alles offen ist, falls und wenn dies geschieht. Das offensichtlichste Beispiel für Abweichung gibt es hinsichtlich des Islams. Wenn wir für einen Moment die schiere Verrücktheit dessen ignorieren, daß Juden zugunsten moslemischer Einwanderung in ihre Wohnsitzländer argumentieren, so können Juden damit nur die Interessen der abweichenden Gruppe fördern und machen sich dadurch selbst zu einem Teil des Problems. Des weiteren, wenn sie als Juden so argumentieren, dann werden sie als Juden zum Teil des Problems.

Ich muß die vorbehaltliche Natur dieser Behauptung betonen. Es gibt nichts den Juden – säkularen oder religiösen – Innewohnendes, das sie hinsichtlich des Islams zu einem Segen, einer Belastung oder zu sonst etwas macht. Meine Behauptungen sind einfach wie folgt:

a) wenn Minderheitengruppen Haltungen einnehmen, die ihre Interessen zur Abweichung in nicht trivialer Weise von jenen der Mehrheit in einem gegebenen Land zwingen, dann ist die Mehrheit berechtigt zu reagieren, und
b) Eine Interessensabweichung, die sich an den Interessen der moslemischen Gemeinschaft ausrichtet, ist eine so schwerwiegende Abweichung, wie man sie sich nur vorstellen kann.

Ich hoffe, die jüdische Bevölkerung Britanniens wird bezüglich des Islams zur Vernunft kommen. Ich bin ziemlich zuversichtlich, daß der Jude selbst keine Illusionen darüber hat, was der Islam ist, und ich hoffe, daß er schließlich die richtige Schlußfolgerung ziehen und von einer Seite der Debatte auf die andere wechseln wird. Aber wenn er und seine Mitjuden das nicht tun, ein Resultat, das ich als tragisch betrachten würde, dann werden die Angelsachsen-Kelten, als Angelsachsen-Kelten, das Recht haben, einige harte Fragen dahingehend zu stellen, auf welcher Seite die britischen Juden stehen.

Die Hindu

Die Hindu ist ein Mitglied meiner erweiterten Familie Anfang zwanzig, die gegenwärtig in London arbeitet, nachdem sie zwecks Universitätsbesuch ins Vereinigte Königreich gekommen war. Intelligent und mit einem lebhaften Interesse an Frauenrechten und an den verschiedenen vom indischen Subkontinent stammenden Minderheiten im Königreich, hat sie leider eine Anzahl von Irrtümern darüber verinnerlicht, was Großbritannien ist. Ich füge hier verschiedene Fragmente aus einer Diskussion zusammen, die sich über einen längere Zeitraum verteilt hat, aber ich bin einigermaßen zuversichtlich, daß ich ihre Positionen nicht unfair wiedergebe. Da ich sie sehr mag, möchte ich betonen, daß ich zuversichtlich bin, daß es noch viel Hoffnung für die Hindu gibt, die sich immer als empfänglich für Widerspruch zu jenen ihrer Positionen erwiesen hat, die ich nachfolgend beschreibe, und weit davon entfernt ist, eine geistlose politkorrekte Drohne zu sein.

Das Grundproblem mit den Einstellungen der Hindu kann man am besten anhand ihrer Reaktion auf eine Situation illustrieren, wie sie sich gelegentlich im Vereinigten Königreich ergibt und bei der eine arrangierte Ehe stattfindet zwischen einem Briten von sagen wir Bangladescher Herkunft und einer frisch importierten Bangladeschi-Braut. Der Mann schlägt, vergewaltigt und mißhandelt die Frau, die sich in der Folge zwischen zwei Übeln gefangen sieht. Festsitzend in einem fremden Land, dessen Sprache für sie meist unverständlich sein wird, ohne Bildung oder Mittel, kann sie nicht nach Hause zurückkehren, da ihre eigene Familie sie wahrscheinlich töten wird wegen der Schande, die ihre Heimkehr über ihre Häupter bringen wird.

Was sollte man also tun? Die Hindu versichert ihrem unglücklichen Gora-Publikum (mir) mit alarmierendem Maß an Selbstsicherheit, daß das gegenwärtige Gesetz zum Erwerb der britischen Staatsbürgerschaft unfair sei. Die für den Erhalt der Staatsbürgerschaft notwendige Mindestaufenthaltsdauer verlängert die Abhängigkeit der Frauen von ihren mißhandelnden Ehemännern und sollte – wenn ich mich richtig erinnere – auf zwei Jahre verkürzt werden. Mehr noch, ein Netzwerk spezialisierter Frauenhäuser sollte betrieben werden, mit Frauen aus ethnischen Minderheiten als Personal, in denen andere Frauen aus ethnischen Minderheiten, einschließlich Bangladeschis, Zuflucht in vertrautem kulturellem Umfeld finden können. Unnötig zu sagen, daß vom britischen Steuerzahler erwartet wird, für all das zu bezahlen.

Ich charakterisiere diese Sichtweise als die Disneyland-Mentalität. Man muß verstehen, daß es zwei Arten von Ländern auf der Welt gibt:

a) Normale Länder, in welchen den Leuten an ihren nationalen Identitäten liegt und wo die Wichtigkeit der verschiedenen ethnischen, religiösen, kulturellen und sprachlichen Säulen, auf denen jene Identitäten ruhen, für selbstverständlich gehalten werden, und
b) Disneyland-Länder, die Vergnügungsparks für die ganze Welt sind.

Es erübrigt sich zu sagen, daß Britannien ein Disneyland-Land ist, zu dem alle Völker der Welt zutrittsberechtigt sind, um nach dem zu streben, was ihren Herzen lieb ist. Britische Pässe müssen notwendigerweise verteilt werden. Glücklicherweise wird das kein Problem sein, da die zu ihrer Herstellung nötige Papiermenge gering ist und keinen unangemessenen Druck auf die öffentlichen Finanzen ausüben sollte. Diese sind natürlich sowieso unbegrenzt und können daher ohne nachteilige Auswirkungen von Ausländern mit Beschlag belegt werden.

Beachten Sie die völlige Geringschätzung der britischen Staatsbürgerschaft, die dieser Einstellung zugrundeliegt. Einerseits ist es lebenswichtig, ihrer habhaft zu werden, und doch ist sie bedeutungslos genug, um wie Süßigkeiten verteilt zu werden. Ein Garant für den Zugang zum finanziellen und gesellschaftlichen Kapital, das über lange Jahrhunderte vom britischen Volk angesammelt worden war, und doch wird erwartet, daß sie ohne Zank von eben diesem Volk herausgerückt wird. Es gibt auch eine selbstzufriedene Annahme, die mir in weiteren unserer Diskussionen noch klarer wurde, daß die großen und wachsenden Zahlen von beklagenswert minderleistenden, kriminellen Bangladeschis, Pakistanis und anderen im Vereinigten Königreich nichts ist, was einen eingeborenen Briten stören sollte. Solcherart sind die Einstellungen der Hindu, Einstellungen, die genauso unsere Schöpfungen sind wie ihre, Einstellungen, die sie nie angenommen hätte, ohne unterbewußt zu fühlen, daß sie unter uns schon weit verbreitet waren.

Inzwischen genießt es die Hindu, an den Wochenenden in der Stadt auszugehen, in welcher Kleidung auch immer sie mag, natürlich ohne belästigt zu werden. Sie kann sogar allein durch die Straßen von London gehen, ohne Furcht, in ein Auto gezerrt und entführt zu werden. Es ist mir ein großer Quell der Freude, daß dies so ist, aber ich wünschte wirklich, sie würde die Möglichkeit in Betracht ziehen, daß die Eigenschaften des Vereinigten Königreichs, die sie ursprünglich hierhergezogen haben, nicht aus dem Erdboden hochgesickert sind. Vielmehr sind sie die Produkte eines bestimmten Volkes und einer bestimmten Kultur, die heute beide schnell untergraben werden durch Einwanderung von einer Art, wie sie sie unterstützt.

Die ‘säkulare’ Türkin

Die ‘säkulare’ Türkin ist die Freundin einer Freundin von mir, die seit mehreren Jahren im Vereinigten Königreich lebt. Obwohl sie sich gern als Nichtmuslimin beschreibt, hat sich mir seit letzter Zeit bei verschiedenen miteinander verwandten Themen ein gewisses Denkmuster von ihr aufgedrängt, ein Denkmuster, über das ich nicht mit Vergnügen schreibe.

Während der Mohammed-Karikaturenkrise, die bereits im Zusammenhang mit dem Juden erwähnt wurde, zeigte ich der Türkin, nachdem sie eine allgemeine Ablehnung der Handlungen der Karikaturisten und der Dänen im allgemeinen zur Schau gestellt hatte, eine Webseite mit einer großen Zahl extrem beleidigender Karikaturen von Mohammed, die ein wagemutiger Niederländer als Reaktion auf die Situation gesammelt hatte. Ich bemerkte ein gewisses Unbehagen bei ihr, als sie die Karikaturen betrachtete, von denen einige extrem beleidigend waren. Als wir die Situation weiter diskutierten, äußerte die Türkin die folgende Meinung: daß das (für sie) großartige Projekt der europäischen integration, bei dem der türkische Beitritt eindeutig eine Art krönender Glanzpunkt sein sollte, einfach nicht funktionieren würde, wenn die Leute sich so verhalten dürften, wie es die Dänen taten.

Wahr, antwortete ich. Die Veröffentlichung von Photoshop-Bildern eines Lego-Mohammed, der eine Lego-Aisha defloriert, würde wahrscheinlich unannehmbare Reibungen zwischen Einheimischen und türkischen Einwanderern zur Folge haben, wenn den Türken jemals Bewegungsfreiheit in der ganzen EU gewährt werden würde. Da dies so ist, fuhr ich fort, welche Handlungen sollten wir ihrer Meinung nach ergreifen? Sollten wir den Europäern in ihren eigenen Ländern die Freiheiten wegnehmen, um den religiösen Totalitarismus einer Gruppe fast durchwegs unerwünschter Einwanderungswilliger zu beschwichtigen? Oder müßten wir akzeptieren, daß der türkische Beitritt zur EU unmöglich ist und daß das Heraufdämmern des Wassermannzeitalters verschoben werden müßte? Zu diesem Zeitpunkt gab sie keine Antwort. Aber ihre Antwort ist mir mit der Zeit relativ klar geworden.

Nachdem ich mit ihr während der letzten paar Jahre eine Vielzahl mit Einwanderung, Islam und Rasse zusammenhängender Themen diskutiert hatte, haben sich mir gewisse traurige Realitäten aufgedrängt. Beim dornigen Thema Islam weigert sich die Türkin überhaupt anzuerkennen, daß der Islam doktrinär problematischer ist als jede andere Religion, oder daß seine Anhänger mehr zu gewissen Verhaltensweisen neigen als die Anhänger anderer Religionen. Ich bekomme zu hören, daß Religionen das sind, was immer ihre Anhänger aus ihnen machen, sodaß es über den Islam als solchen nichts zu sagen gäbe. Ich bekomme zu hören, daß die Reaktionen auf die Mohammed-Karikaturen nichts Bemerkenswertes gewesen seien, sondern nur die Medien sich überschlagen hätten, verdammende Filmaufnahmen siedender, schäumender Moslems aufzutreiben (keine schwierige Aufgabe, möchte man meinen).

Kurz, ich bekam von der ‘säkularen’ Türkin eine große Menge Unsinn über den Islam zu hören, ein Thema, zu dem sie ziemlich unwissend zu sein scheint, und wenn das Diskussionsthema Türkei oder Türken heißt, ist es nicht viel besser. Hier liegt das Problem weniger in der Plausibilität der Behauptungen, die sie macht, sondern im erschreckenden Anspruchsdenken hinsichtlich der Länder anderer Völker. Die Empörung, die man wegen der Sprachanforderungen an türkische Möchtegern-Einwanderer nach Deutschland auf ihrem Gesicht sieht. Die gedankenlose Annahme, daß massive Ströme von Türken in die Länder der EU das Natürlichste auf der Welt seien. Die Gewißheit, daß Opposition gegenüber diesen Dingen einfach Xenophobie ist.

Natürlich überrascht es nicht, daß die Türkin diesen Positionen anhängt, da ihre ganze Lebensweise darauf gründet, daß diese von anderen akzeptiert werden. Offen gesagt, scheint sie gar nicht so daran interessiert zu sein, in der Türkei zu leben, dem wundervollen Ort voller wunderbarer Menschen, wie sie uns gerne glauben lassen möchte. Natürlich findet man diese paradoxe Einstellung unter vielen Einwanderern aus Entwicklungsländern, die die mannigfachen Probleme und Schrecken ihrer Geburtsländer hinter sich lassen möchten, während sie aber gleichzeitig deren zumindest teilweise Neuerschaffung in den Ländern ihrer Wahl garantieren durch endlosen Zustrom der Leute, die sie überhaupt erst geschaffen haben. Halten wir hier einfach eine seltsame Realität fest, nämlich, daß die Größe und Schwere der Interessensabweichung zwischen der Türkin und ihrer Gastgebergesellschaft im wesentlichen genauso groß ist, als wenn man sie durch eine herkömmliche Muslima ersetzen würde. Diese unfrohe Schlußfolgerung treibt uns zu einer weiteren, gleichermaßen unfrohen: daß die ihrem Bekenntnis nach nichtmoslemische Türkin im Effekt sowieso darauf besteht, von uns als eine solche behandelt zu werden, mit allem, was das beinhaltet.

Mehrfache Abweichungen

Es ist wert, die Leser daran zu erinnern, daß Britannien ein sehr breites Spektrum ethnischer Minderheiten hat, von denen viele produktiv und gesetzestreu sind. Breit gesprochen, gibt es zwei verschiedene Arten, diese Minderheiten zu unterteilen: ethnisch in Schwarze und Nichtschwarze, und religiös in Moslems und Nichtmoslems, was insgesamt vier verschiedene Typen von Minderheiten ergibt. Offen gesagt, scheinen jene Minderheiten, die weder schwarz noch Moslems sind (Juden, Hindus, Chinesen, Polen etc.), sich als Gruppen recht gut in der britischen Gesellschaft zu machen, wohingegen jene Gruppen, die schwarz und nichtmoslemisch sind (Jamaikaner etc.), schwarz und Moslems (Somalis), oder nicht-schwarz und moslemisch (Pakistanis, Bangladeschis etc.) als Gruppen anscheinend schlecht abschneiden.

Wie ich aus meiner eigenen Erfahrung gelernt habe, ist es – sobald genug Tribalismus im eigenen Denken wiederaufgetaucht ist, daß man ganze Gruppen (d. h. Moslems) als Gruppen auf der Basis konkreter Charakteristika jener Gruppen als Bedrohungen kategorisieren kann – sehr schwierig, nicht anzufangen, auch andere Gruppen, seien sie rassisch oder religiös definiert, vom Stammesgesichtspunkt aus zu sehen. Da der Islam damit weitermacht, die Pietäten und Tabus der multikulturellen Gesellschaft zu zerreißen und zu untergraben, scheint es sehr wahrscheinlich, daß krass minderleistende Gruppen zunehmend als Gruppen als auf eine Weise problematisch identifiziert werden, die trotz vieler Unterschiede zumindest in einigen Gesichtspunkten der Weise ähnlich ist, in der Moslems problematisch sind.

Natürlich könnte, sobald einmal ein gewisses Maß an Tribalismus grassiert, jede als nicht-britisch erkennbar Gruppe zum Ziel großer Unerfreulichkeiten werden, aber es ist schwer zu glauben, daß weithin bekannte und leicht feststellbare Unterschiede im Gruppenverhalten keinen Einfluß auf den Grad der Feindseligheit haben werden, die eine gegebene Gruppe erleidet.

Auf dieser Basis glaube ich, daß kein bedeutsamer Widerstand gegen die Islamisierung des Vereinigten Königreichs stattfinden wird ohne eine begleitende Schwächung der Legitimität, die man der Anwesenheit minderleistender Gruppen im allgemeinen gewährt. Moslems sind ein größerer Bestandteil dieser Gruppen, aber auch die weitgehend nichtmoslemische afro-karibische Gemeinschaft. Ich gebe hier die Vorhersage ab, daß der Status und die Sicherheit dieser Gemeinschaft im Vereinigten Königreich im Falle eines aufkommenden antiislamischen Tribalismus schwer leiden werden. In dem Ausmaß, wie jene in dieser Gemeinschaft dies schon vorweg erkennen, könnten sie leicht versuchen, sein Aufkommen zu verhindern. Auf lange Sicht kann dies nur das Auseinandergehen der Interessen verstärken und das Problem verschärfen.

Das Beste vom Rest

Im ersten Teil dieses Essays schloß ich damit, daß dem Islam in nützlicher Weise entgegengetreten und sein verderblicher Einfluß auf den Charakter westlicher Gesellschaften auf nichts zurückgestutzt werden wird, wenn er von stammesmäßig motivierten Akteuren als die Basis eines gewalttätigen, expansionistischen religiösen Stammes erkannt wird, der alles Gute in den Gesellschaften zerstören wird, in die er eingedrungen ist, wenn er die Gelegenheit dazu erhält. Jedoch ließ ich die Frage offen, welcher Stamm genau den Gläubigen in dieser Weise entgegentreten wird, und mit welchem anderen Stamm er damit in Konflikt kommen könnte. Im Schlußteil dieses zweiten Folge möchte ich die verschiedenen Verwerfungen zwischen Stämmen, wie sie in meinem eigenen Land existieren, im Lichte des bisher Diskutierten betrachten.

Ob nun der Stamm, der sich gegen den Islam stellt, irgendeine bedeutende Anzahl von Nicht-Einheimischen enthalten könnte, ist eine Frage, die in der obigen Diskussion bereits unausgesprochen beantwortet wurde. Allein die Tatsache, daß man, wie ich es getan habe, auf Juden, Hindus und andere schauen und darüber nachdenken kann, ob ihre Gruppencharakteristika eine Hilfe oder eine Behinderung sein werden, ist Zeugnis für ihre Existenz als eigene Stämme in bedeutendem Sinne, eine Schlußfolgerung, der sie wahrscheinlich nicht widersprechen würden. Es gibt jedoch ein betrübliches Maß an Beweis dafür, daß – obwohl die Interessen jener Gruppen und der einheimischen Briten üblicherweise nicht sehr auseinandergehen, wenn nicht trivial sind – die wachsende Konfrontation zwischen dem Islam und seinen Gastgebergesellschaften im Westen viel breitere Abweichungen in kritischen Interessenbereichen zur Folge haben könnten. Was dann?

Hier führe ich nochmals das Thema an, das diesen Teil des Essays eingeleitet hat, nämlich das der Armeno-Amerikaner. So weit mir bekannt ist, ist die armenisch-amerikanische Gemeinschaft eine gesetzestreue und produktive Gruppe, die ihrer Gastgebergesellschaft keine besondere Last auferlegt und noch weniger ihre Sicherheit oder politische Stabilität bedroht. Wenn jedoch die amerikanischen Beziehungen zur Türkei zu einer Angelegenheit von überwältigend existenzieller Wichtigkeit für die Vereinigten Staaten würden, dann wäre es vorstellbar, daß die Interessensabweichung zwischen den Amerikanern insgesamt und den armenischen Amerikanern im Besonderen so akut werden könnten, daß sie einen Bruch verursachen – und das bei einer Minderheit, die in keiner Weise eine direkte Bedrohung oder ein Problem für Amerika ist.  Denn die Aufnahme fremder Stämme in ein Land erzeugt Verwerfungen. Einige werden offensichtlicher sein, andere weniger, aber die meisten werden der Auflösung lange genug widerstehen, daß sie zumindest für lange Zeit bestehen bleiben, und einige werden dauerhaft sein. Einige dieser Verwerfungen mögen die meiste Zeit ruhig sein, so sehr, daß ihre Existenz vergessen wird. Aber ein Zittern, wenn nicht ausgesprochene Erdbeben, entlang anderer Verwerfungen wird zweifellos bei einigen von ihnen Resonanzen zu unserem Nachteil verursachen.

In Zeiten relativer politischer Zufriedenheit werden Abweichungen in den Interessen von Minderheitengruppen und ihrer Gastgebergesellschaften entweder ignoriert oder als Teil des Trubels im politischen Leben freier Länder gesehen. Wenn jedoch Islamisierungs- und Antiislamisierungsanstrengungen zunehmend gegenseitigen Blutzoll fordern, sei es wörtlich oder bildlich gesprochen, dann ist es höchst unwahrscheinlich, daß dieser relativ geruhsame Stand der Dinge weiter erhalten bleiben wird. Ich habe oben versucht, einige der Schlüsselpunkte in meinen Diskussionen mit dem Juden, der Hindu und der ‘säkularen’ Türkin zu beleuchten, und werde hier nicht weiter darauf herumreiten. Stattdessen möchte ich einige der möglichen Entwicklungen diskutieren, die folgen könnten, falls gutintegrierte, gesetzestreue Minderheiten auf der Verfolgung von Interessen beharren, die jenen einheimischer Briten offenkundig entgegenstehen.

Es sei hier gesagt, daß Einwanderer im Vereinigten Königreich überwiegend verstehen, daß sie, und durch sie ihre erweiterten Stämme, hier an etwas Gutem teilhaben. Man muß die Hindu oder die ‘säkulare’ Türkin nicht sehr gut kennen, um zu begreifen, welch großen Teil ihrer Hoffnungen und Erwartungen der langfristige Zugang zu westlichen Ländern ausmacht. Man kann ihnen natürlich nicht zum Vorwurf machen, daß sie solch einen Zugang wünschen, und ich denke deswegen nicht schlechter über sie. Jedoch, sofern sie weiterhin stammesmäßig denken und handeln, werden sie weiterhin befürworten, daß das Gute, das der Westen ist, mit anderen Mitgliedern ihres Stammes geteilt wird, ungeachtet dessen, ob dies im Interesse der Völker liegt, deren Heimat diese westlichen Länder sind. Und sofern irgendein Mitglied dieser fremden Stämme glaubt, daß der wachsende Widerstand gegen den Islam sich allgemeiner auf reduzierten Zugang zum Guten, das der Westen ist, übertragen könnte, ist von ihnen zu erwarten, daß sie in die Gegenrichtung stoßen. Indem sie das tun, werden sie sich effektiv, wenn nicht absichtlich, mit jenen verbünden, welche die Islamisierung unserer Länder anstreben. Wenn das geschieht, dann werden sie de facto zu Mitgliedern einer fünften Kolonne, zu einem Teil einer fahrlässigen proislamischen Operation. Ein hartes Urteil, aber keines, von dem ich eine Möglichkeit zur Vermeidung sehe.

Die Bedeutung dessen ist einfach auszudrücken: Unlösbare Stammesdifferenzen können nicht als bloße politische Differenzen betrachtet werden, wo Bob diesen Weg geht, während Ranjit jenen nimmt. Wenn ansonsten harmlose Einwanderergemeinschaften darauf bestehen, daß ihre Interessen a) stammesbezogen sind und b) am besten bedient werden, indem sie Antiislamisierungsbestrebungen behindern, dann wird ihnen die Möglichkeit genommen werden müssen, irgendeinen Einfluß auf den Lauf der Entwicklungen auszuüben. Ob solch sekundäre Divergenzen auftreten oder nicht, liegt bei ihnen, nicht bei uns.

Ausgewählte Kommentare zum Originalartikel bei GoV:

DP111:

Und sofern irgendein Mitglied dieser fremden Stämme glaubt, daß der wachsende Widerstand gegen den Islam sich allgemeiner auf reduzierten Zugang zum Guten, das der Westen ist, übertragen könnte, ist von ihnen zu erwarten, daß sie in die Gegenrichtung stoßen.

Es gibt natürlich die Möglichkeit, daß der Einwandererstamm es umgekehrt sieht und sich auf die Seite der Einheimischen stellt, um der Islamisierung entgegenzuwirken. Ich habe da Leute wie Bischof Nazir Ali, Patrick Sookhdeo, und viele andere aus christlichen Gemeinden im Vereinigten Königreich im Sinn, die aus Erfahrung wissen, was der Islam wirklich ist.

Das Problem, das wir im Moment haben, ist das, daß sich die Situation nicht so klar darstellt, wie man es gerne hätte. Es ist nicht nur die Teilung zwischen Einheimischen und Einwandererstämmen. Die größten Vorschubleister des Islam im Vereinigten Königreich sind unsere eigene politische Elite und die Medien, besonders die BBC. Dies ist ein separater Stamm, den du in deine Analyse einbeziehen mußt. Dieser Stamm sieht die Umwandlung einer homogenen und wohlgeordneten Gesellschaft in eine, die keine Richtung hat, als eine Gelegenheit zur Gesellschaftsklempnerei.

Wenn man diesen zusätzlichen Stamm in Betracht zieht, dann haben wir es nicht nur mit einem Konflikt zwischen Einheimischen und Einwanderern zu tun, sondern mit einem echten Bürgerkrieg. Selbst in diesem frühen Stadium kann man die gehässige Art sehen, in der dieser Stamm solche wie Bischof Nazir Ali angreift und jene, die ihn unterstützen.

El Inglés: Ein guter Artikel.

El Inglés:

dp111:

danke für das Lob. Du hast natürlich recht damit, daß die Einheimischen kein einzelner Stamm sind. Dies ist eine zusätzliche Komplikation; sehr schwierig, dies zusammen mit allem anderen in einen einzigen Artikel einzubeziehen.

Ich würde meinen, daß eine Wiedervereinigung der Stämme unter Einheimischen, wenn man so will, uns nach und nach näher dorthin bringen werden, wo wir vor sechzig Jahren waren, unter welchen Umständen die Spaltung zu anderen Stämmen offensichtlicher werden wird. Es ist sehr schwer zu glauben, daß es keine derartige Wiedererweckung geben wird, wenn sich die Verluste weiter häufen.

DP111:

El Inglés schrieb: Ich würde meinen, daß eine Wiedervereinigung der Stämme unter Einheimischen, wenn man so will, uns nach und nach näher dorthin bringen werden, wo wir vor sechzig Jahren waren, unter welchen Umständen die Spaltung zu anderen Stämmen offensichtlicher werden wird.

Ich hoffe, daß du recht hast.

Bedenke diesen einheimischen Anglo-Stamm, der eifrig alles Islamische befürwortet, nicht weil ihm der Islam gefällt, sondern weil der Islam den Katalysator zur Zerstörung der Gesellschaft liefert, und dann für Gesellschaftsklempnerei und die Umwandlung Britanniens in ein marxistisches Utopia. Der Marxismus ist eine Religion, seine Anhänger sind erfüllt vom selben Gefühl der Unvermeidlichkeit der Richtigkeit ihrer Sache. Sie werden falls nötig ‘vor die Löwen gehen’, denn sie glauben, sie seien die Morgendämmerung eines neuen Zeitalters, eines Zeitalters frei von Rassismus, religiösem Glauben und allen anderen kulturellen Traditionen, die eine Nation definieren. Es ist dieser Glaube, der all die Linken un der BBC leitet. Ich sehe nicht, daß sie zu den Massen tendieren, die sie als uninformierte Rassisten und Bigotte betrachten. Sie werden ihre Ecke mit all ihrer Macht verteidigen, und wenn sie untergehen, dann in dem Glauben, daß man sie in der Zukunft als Märtyrer betrachten wird.

Ich habe seit mehreren Jahren einen Bürgerkrieg im Westen befürchtet und darüber geschrieben. Dieser wird äußerst katastrophal sein, denn selbst wenn wir gewinnen, werden wir das Gewebe unserer Gesellschaft zerstört haben, unseren Glauben an unser Gefühl für “Fair Play”, Toleranz etc. Aus diesem Grund habe ich versucht, mir irgendeinen anderen Weg zur Rettung vor einer Zukunft unter der Scharia auszudenken als den Bürgerkrieg.

babs:

Zu einem der Punkte, die du am Beginn deines Essays angeführt hast; der Idee, daß eine “eindringende” Gruppe die Arbeitsplätze und den Status einer existierenden niederen Klasse usurpieren wird, die bereits in der Gesellschaft etabliert ist: Ich konnte nie verstehen, warum die Afroamerikaner nicht aufgeschrien haben wegen der Invasion von Hispanics in die Staaten.
Ökonomisch sind die Afroamerikaner am meisten von der Flut billiger hispanischer Arbeitskraft in die Staaten betroffen gewesen, nachdem ihnen Arbeitsplätze und Bildungsmöglichkeiten genommen wurden. Es ist mir immer noch ein Rätsel, warum ihre politischen Führer dies zugelassen haben, als die Viertel ihrer Wahlklientel übernommen und deren Jobs von billigen Arbeitern weggenommen wurden.
Ich wünschte, jemand könnte mir das erklären.

laine:

Sehr gedankenanregender Artikel, besonders die Idee der permanenten Verwerfungen, die in guten Zeiten unsichtbar sind, die sich aber unter Belastung zu Rissen und dann zu Spalten erweitern können und werden.

Großer Schaden ist den europäisch-christlich basierten Ländern bereits angetan worden durch verschiedene Stämme, die ihre eigenen Interessen verfolgen, statt die Länder zu stärken, die sie als Einwanderer aufgenommen haben.

Warum ist der Drang zum staatlichen Multikulturalismus zum Beispiel in Japan nicht aufgetreten? Wenn man das bis zu den ‘60ern und den Einflüssen auf Ted Kennedys schändlichem Gesetz zurückverfolgt, das die Schleusen zur Einwanderung aus der Dritten Welt geöffnet hat, wie auch zu Trudeau, der dasselbe in Kanada getan hat, so gab es keinen öffentlichen Bedarf danach. Stattdessen scheint es, daß einflußreiche Mitglieder des jüdischen Stammes eine Politik förderten, von der sie dachten, daß sie ihnen nützen würde, während sie jede weiße christliche Nation verdünnen würde, um zu verhindern, daß das noch einmal geschieht, was in Deutschland geschehen war. Selbst jene Nationen, die Deutschland bekämpft hatten, wurden in das Multikulti-Projekt einbezogen. Übrigens, ich sage nicht, daß es für Juden aus ihrer Sicht falsch war, das zu tun, aber es war falsch von Nichtjuden, diese Politik zu übernehmen, ohne abzuwägen, ob das gut für unseren Stamm war.

Wenn westliche Länder sich die “Besten und Klügsten” aus der Dritten Welt ausgesiebt hätten, um sich uns anzuschließen, wie uns das zuerst versprochen worden war, dann hätte die Einwanderung uns vielleicht gestärkt und bereichert. Unglücklicherweise folgten dann Familienzusammenführung und laxe Flüchtlingspolitik, einschließlich älterer Bürger und Ungebildeter, wodurch der wirtschaftliche Vorteil zu einem Scheinargument wurde. Einige Gruppen wie die Jamaikaner brachten mehr teure Negativeigenschaften wie hohe Kriminalität mit, als ihre gesetzestreuen Mitglieder jemals durch Steuerleistungen wettmachen könnten. Im Grunde wurde die Einwanderung zu einer Form von Wohlfahrt, von der es hieß, daß die entwickelten Länder sie allen aus unterentwickelten Ländern “schulde”, die die harte Arbeit überspringen wollten, ihre eigenen Länder wohnlich zu machen.

Der resultierende Turm zu Babel, der wie ein schwankender Jenga-Turm errichtet worden war, hat als Schlußstein die Einwanderung von Moslems, von denen die Ehrlichsten bereits erklärt haben, daß sie hier sind, um die Macht zu übernehmen. Sie haben keine Absicht, zum “American Way” beizutragen, zum kanadischen, britischen oder australischen Weg, sondern uns alle zum moslemischen Weg zu bekehren. Da dieser Weg gegenüber Juden besonders feindlich ist, stellt sich die Förderung von Multikulti als nicht gerade ihr schlauester Zug heraus, und als immer noch sehr einflußreicher Zweig der Linken scheinen sie das recht langsam zu begreifen.

DP111 hat recht damit, die größte Problemzone bei den linken Einheimischen zu verorten, die Multikulti wie auch mehrere andere Initiativen zur Gesellschaftsveränderung gefördert haben. Ihr Genius hat Political Correctness und weißes Schuldbewußtsein heraufbeschworen, um jeden bedeutenden Widerstand gegen die Auflösung alles Funktionierenden und dessen Ersatz durch ein schlecht ausgedachtes Experiment zu verhindern. Es hat das Leben der einzelnen Einwanderer großteils verbessert, die es in diese funktionierenden Länder geschafft haben, aber zum Preis der Schwächung dieser Länder und der Beraubung ihrer Einwohner um den einzigen Platz auf diesem Globus, den sie ihr eigen nennen können. Also DAS ist Diskriminierung im Übermaß: “Mein Land gehört allein mir, und deines gehört mir auch“.

Charlemagne:

El, großartiger Artikel!

Du hast gesagt: „Jedoch, sofern sie weiterhin stammesmäßig denken und handeln, werden sie weiterhin befürworten, daß das Guten, das der Westen ist, mit anderen Mitgliedern ihres Stammes geteilt wird, ungeachtet dessen, ob dies im Interesse der Völker liegt, deren Heimat diese westlichen Länder sind.

Diese Anmerkung trifft reichlich auf lateinamerikanische Einwanderer in die Vereinigten Staaten zu. Wir mußten die Märsche illegaler Ausländer ertragen, die Rechte fordern, welche nur US-Bürgern zustehen. Wir haben hispanische Politiker im Kongreß, welche die Staatsbürgerschaft für ihren Stamm befürworten, nicht weil jene Stammesmitglieder für die Staaten von Nutzen sein werden, sondern weil diese Politiker dadurch einen politischen Machtzuwachs gewinnen.
Die Empörung der amerikanischen Öffentlichkeit über den letzten Versuch einer Amnestie hat unseren Politikern offenkundig sehr wenig signalisiert, denn sie werden es trotz der öffentlichen Stimmung zu dem Thema noch einmal versuchen. Und der wahrscheinlich widerlichste Aspekt dabei ist das Anspruchsdenken, das Einwanderer aus Mexiko und anderen lateinamerikanischen Ländern hinsichtlich ihrer Einreise haben, UND die Nährung dieses Anspruchsdenkens durch demokratische und manchmal sogar republikanische Politiker.

Wählen Sie einen Stamm, irgendeinen Stamm

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von El Inglés

(übersetzt von Deep Roots)

Das Original “Pick a tribe, any tribe” ist am 16. Februar 2009 bei “Gates of Vienna” erschienen

In dieser Analyse berührt El Inglés Themen, die sowohl in seinem auch auf “Gates of Vienna” veröffentlichten Essay “Surrender, Genocide, or… What?” als auch in Baron Bodisseys Artikel “Taking Care of Your Own” (ebenfalls auf GoV) vorkommen:

Wählen Sie einen Stamm, irgendeinen Stamm
von El Inglés

Stämme

Die zentrale Behauptung dieses Essays ist, daß der Tribalismus (stammesorientiertes Denken/Verhalten) sich als wesentlicher, wenn nicht als der zentrale Beitrag zur Verteidigung westlicher Gesellschaften gegen den Islam erweisen wird. Hierfür gibt es zwei Gründe. Der erste ist der, daß solcher Tribalismus dazu neigen wird, Moslems von vornherein aus jenen Gesellschaften fernzuhalten, und der zweite ist, daß gewisse Arten von Situationen so schweren psychologischen Druck auf jene ausüben, die sich ihnen entgegenstellen, daß sie das ohne eine psychologische Verstärkung, wie sie nach Art und Stärke nur ein Stamm gewähren kann, weder konsequent noch sinnvoll tun können.

Dieser Punkt setzt voraus, daß die Handlungsfreiheit derer, die sich der Islamisierung ihrer Länder entgegenstellen wollen, drastischer beschnitten werden wird, als optimistischere Leute es gegenwärtig für möglich halten mögen. Gewisse Organisationsformen werden jenen in dieser Hinsicht politisch Aktiven aufgezwungen werden, und man wird feststellen, daß in der Gesamtheit die Leute sich in verschiedenen Formen von Stammesorganisation zusammenfinden werden, welche im Großen und Ganzen vorweg vorhersagbar sind.

Da Stämme in diesem Artikel einen so prominenten Platz einnehmen, lassen Sie sie mich hier definieren: ein Stamm ist ganz einfach eine Gruppe von Leuten, die sich als solcher identifiziert und die den Interessen ihrer eigenen Mitglieder aus einem relativ instinktiven Bauchgefühl heraus Vorrang einräumt, welches das Produkt besagter Stammes-identifikation ist. Ihrer Natur nach fast völlig emotional, ist sie weder rational noch irrational, sondern arational, das heißt, daß Vernunftgründe eine geringe Rolle spielen bei ihrer Funktion auf der Ebene alltäglicher menschlicher Interaktion. Natürlich könnten wir aus der Vogelschau eine Analyse jedes beliebigen Tribalismus durchführen und schlußfolgern, daß ihre Auswirkungen auf Systemebene so sind, daß sie die Interessen des Stammes als Ganzes fördern, was sie metarational macht. Dies ist jedoch eine Frage, die von Fall zu Fall beantwortet werden muß, und ist im wesentlichen irrelevant für die psychologischen Faktoren, die dem Tribalismus zugrunde liegen.

Beachten Sie, daß Tribalismus nicht notwendigerweise Feindseligkeit gegenüber anderen Stämmen oder deren Mitgliedern voraussetzt, obwohl solche Feindseligkeit sehr wohl exisitieren kann, wo Stammesinteressen gegenseitig für unvereinbar erachtet werden. Er setzt nur eine Hierarchie von Interessen voraus, die in relativ instinktiver Weise eingehalten wird. Zusätzlich sollten wir festhalten, daß es, obwohl es gewisse offensichtliche Stammestypen gibt, in die sich menschliche Wesen als soziale Organismen zu organisieren tendieren, nicht notwendig ist für irgendeine dieser Formen von Stammesorganisationen, unter Ausschluß aller anderen zu gelten, und daß die meisten Tribalismen Elemente aus mehr als einem Typus beinhalten. Die offensichtlichsten und verbreitetsten Stammestypen sind jene, die entlang rassischer Grenzen organisiert sind (als der offensichtlichste und wörtlichste Stammestyp), kultureller Grenzen, religiöser Grenzen (welche man als Untertypen von Stämmen betrachten könnte, da sie sich auf Verhalten und Glauben beziehen), ideologischer Grenzen (Kommunisten versus Faschisten), regionaler Grenzen (meine Nation gegen deine) oder organisatorischer Grenzen (ein Regiment der Britischen Armee).

Es wird zweifellos für einige etwas mit Bannfluch Belegtes sein, wenn man meint, daß ein ziemlich reinrassiger Tribalismus wesentlich sein wird für irgendeine wirksame Opposition gegenüber dem Islam und der Islamisierung westlicher Länder. Nehmen wir also mal an, es gäbe irgend eine andere Basis, aufgrund derer eine solche Opposition stattfinden könnte. Wenn eine solche Basis wirklich exisitert, dann müssen das sicherlich Prinzipien sein. Bevor wir meine vorausgesagte Wiederkehr des Tribalismus untersuchen, lassen Sie uns überlegen, ob Prinzipien tatsächlich bewirken können, was meiner Behauptung nach nur der Tribalismus kann.

Das Problem mit Prinzipien

Vor ein paar Jahren diskutierte ich mit einem Freund die Möglichkeit zur Schaffung einer Undercover-Dokumentation, die den korrosiven Effekt bloßlegen sollte, den der Islam auf die Meinungsfreiheit im Vereinigten Königreich hatte. Es erübrigt sich zu sagen, daß das eine relativ verdeckte und haarsträubende Operation gewesen wäre, und so hatten unsere Diskussionen über das Thema etwas Aufregendes und Verschwörerisches an sich. Nachdem ich eines Abends die Details ein paar Stunden lang mit meinem Freund in unserem örtlichen Pub diskutiert hatte, kehrte ich etwa um Mitternacht nach Hause zurück und etdeckte, daß jemand eine ziemlich seltsame Nachricht auf meinem Anrufbeantworter hinterlassen hatte.

Es war eine kaum hörbare Konversation zwischen zwei, vielleicht drei Leuten, die Stimmen so gedämpft, daß ich sie kaum verstehen konnte. Normalerweise hätte ich sie als Irrtum abgetan und gelöscht, aber da meine Gedanken infolge meiner konspirativen Aktivitäten schon zur Paranoia geschärft waren, hörte ich sie mir noch einmal genau an. Eine der Stimmen schien der eines alten Freundes der Familie zu ähneln, aber ich konnte mir nicht vorstellen, wieso ich eine solche Nachricht von ihm erhalten haben sollte.
Meiner Erinnerung nach fiel mir beim dritten Anhören ein, daß die zwei Stimmen (es waren definitiv nur zwei) ziemlich klangen wie meine und die meines Freundes. Jetzt, da ich einen Anhaltspunkt hatte, dachte ich noch einmal über unsere Konversation an diesem Abend nach und erkannte beim vierten Anhören mit Sicherheit, daß die Nachricht aus zwei Minuten unserer Unterhaltung bestand, aufgezeichnet in ziemlich schlechter Qualität, aber es waren erkennbar wir. Und da hatte ich plötzlich ein ziemlich schlechtes Gefühl. Wenn ich je zuvor einen Anruf von jemand erhalten hätte, der sich zufällig so auf sein Handy gesetzt hätte, daß er das Adressverzeichnis aktiviert und den Rufknopf gedrückt hätte, dann wäre ich etwas schneller darauf gekommen, was wirklich geschehen war. Aber das war nicht der Fall, und ich hatte auch nie gehört, daß es jemand anderem passiert wäre. Außerdem spielt einem der Verstand Streiche, besonders nachts, wenn es schon zu spät ist, um herumzutelefonieren und die Sache ordentlich aufzuklären. So kam es, daß ich mir selbst einredete, jemand hätte unser Gespräch aufgezeichnet und mir übermittelt, um uns zu warnen. Wer konnte es gewesen sein? Wie hätten sie davon wissen können? Wußten sie, wo ich wohnte? Sollte ich es überhaupt riskieren, zu Bett zu gehen? Ich hatte keine Antworten.

Diese absurde und peinliche Episode (die sich bald aufklärte, wie ich mit Erleichterung sagen kann, obwohl der Dokumentarfilm nie gemacht wurde) war extrem lehrreich und beeinflußt mein Denken seither in folgender Weise: sie lehrte mich, daß in Situationen, wo man – zu Recht oder Unrecht – glaubt, daß einem wegen der Verteidigung eines Prinzips ernsthafter körperlicher Schaden bis hin zum Tod bevorsteht, der Wert dieses Prinzips sich für jeden außer einem Ausnahmemenschen in einer Rauchwolke auflöst. Redefreiheit? Ich hatte über Redefreiheit gegenüber dem Islam mit anderen Leuten wie mir gesprochen, mit anderen gebildeten weißen Mittelklasse-Briten. Niemandem war daran gelegen. Warum nicht einfach den Islam und Mohammed in Ruhe lassen? Warum die Moslems gegen den Strich bürsten? Mindert es unsere Lebensqualität, wenn wir Mohammed nicht kritisieren dürfen? Diese herausragenden Einwände und andere, wenn auch nicht universal, hört man oft, wenn man so unerschrocken ist, seine Mitbürger in dem Land, das einmal Britannien war, mit dem Thema “Religion des Friedens” zu konfrontieren.
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Während ich in meiner Wohnung nach einem Ojekt stöberte, das lang und schwer genug wäre, um mich damit zu verteidigen, wenn die Gläubigen (oder irgendjemand sonst) hereinbrechen würden, konnte ich mir gut die Formulierung im Editorial des Guardian vorstellen, die der Entdeckung meiner geköpften Leiche folgen würde: “Obwohl diese schreckliche Tat aufs Schärfste zu verurteilen ist, muß man sich daran erinnern, daß in diesem kulturellen Zusammenprall alle Seiten schuldig sind, daß gegen den Islam genauso sehr gesündigt wird, wie er Sünder ist. Wir dürfen uns von unserem Mitgefühl für das Opfer und seine Familie nicht blind machen lassen gegenüber der Tatsache, daß El Inglés  ein psychopathischer, ja völkermörderischer Moslemhasser war. Es überrrascht kaum, daß solche Fanatiker die Aufmerksamkeit anderer auf sich ziehen, die noch fanatischer sind.” Ja, ich konnte es schon ganz klar vor mir sehen, während ich den Kampfwert eines Ziegelsteins gegen den einer Bratpfanne abwog. Zur Hölle damit, wenn dumme, feige Leute nach der Pfeife des Islams tanzen wollten, was kümmerte es mich? Warum meinen Hals riskieren für eine Redefreiheit, die keiner wollte?

Das ist das erste und fundamentalste Problem mit Prinzipien: es gibt keinen offensichtlichen Grund, sie zu verteidigen. Sicher, es ist leicht, zugunsten einer Richtung davon gegenüber einer anderen zu argumentieren. Es ist leicht genug, mit einem gewissen Maß an Schmähung fertig zu werden, das einem dafür entgegengebracht wird. Es ist leicht genug, sich gegenseitig auf den Seiten der New York Times Book Review abzuwatschen, weil ich A denke und du B. Aber seine Prinzipien wirklich zu verteidigen auf die Gefahr hin, dafür zum Beispiel in Stücke gehackt zu werden, das ist hart, weil es keine denkbare Kosten-Nutzen-Rechnung gibt, nach der dabei auf persönlicher Ebene etwas zu gewinnen wäre. Der Nutzen bei der Verteidigung eines Prinzips bis zum Tod kommt nur den Überlebenden zugute, sodaß es ohne allerstärkste Verpflichtung gegenüber dem Wohlergehen jener Überlebenden schwierig sein wird, jemanden zu finden, der dazu bereit ist. Und was könnte diese allerstärkste Verpflichtung denn sein, wenn nicht eine stammesmäßige?

Daher also die grundlegende Schwäche der Behauptung, daß man in Verteidigung eines universalistischen Konzepts der Menschenrechte gegen die Islamisierung sein sollte. Natürlich sollte man auf dieser Basis gegen den Islam sein; er ist eine menschenrechtliche Katastrophe. Aber was soll’s? Die Schlüsselfrage ist nicht, ob man dem Islam auf dieser Basis entgegentreten sollte, sondern ob man es überhaupt könnte, und ich sage, man kann es nicht, wegen genau jener Charakteristika, die ihn zu einer solchen Gefahr machen: seinem unversöhnlichen und mörderischen Zorn gegenüber allem, was ihm entgegensteht. Keine kritische Masse von Leuten in irgendeiner Gesellschaft wird bereit sein, angesichts einer solchen gewalttätigen und rückschrittlichen Macht Verletzung oder Tod zu riskieren, nur aus dem Wunsch, die Menschenrechte zu verteidigen. Während Geert Wilders die Einreise nach Großbritannien verweigert wird und die Sprecher unserer fünften Moslem-Kolonne uns über die Notwendigkeit belehren, Hassprediger aus dem Land zu halten, welche Erfolge genießen die Prinzipienverteidiger? Unsere Politiker können nicht den Mut aufbringen, Moslem-Mobs mit Bereitschaftspolizei entgegenzutreten. Sie würden unzweifelhaft noch schlechter abschneiden, wenn die Risiken eher physisch wären statt politisch. Und der Punkt, an dem das Risiko realen physischen Schadens jene einholt, die im Westen gegen den Islam sind, ist längst schon überschritten. Der Islam ergießt sich jetzt über die Ballungsgebiete von buchstäblich ganz Westeuropa, und er erscheint ziemlich uneingeschüchtert durch die Verteidiger der Prinzipien, auf den Straßen oder in den Fernsehstudios. Wann werden die Prinzipien herbeischießen, um uns zu retten?

Prinzipien hätten eine wirksamere Verteidigung gegen den Islam sein können, wenn man sie präventiv angewendet hätte. Wenn wir am Beginn der Masseneinwanderung nach Britannien beschlossen hätten, daß islamische Moral mit jener eines zivilisierten Landes unvereinbar ist, und daß wir Moslems daher aus Prinzip draußen halten müssen, dann hätte das Prinzip alleine genügt. Aber der Versuch, Prinzipien anzuwenden, nachdem Moslems bereits in bedeutender Zahl hereingelassen worden sind, ist bedeutungslos. Die Befolgung eines Satzes von Prinzipien von Leuten zu verlangen, die sie nicht akzeptieren, ist ohne Gewalt nicht möglich, und so wie die fragliche Gruppe wächst und die Wahrscheinlichkeit der Befolgung immer geringer ausfällt, so wächst auch das Maß an Gewalt, die angewendet werden muß, um die Befolgung durchzusetzen. Wenn es einen Mechanismus gibt, durch den das Prinzip das Schlachtfeld betritt, seinen Zauberstab schwenkt und den Konflikt löst, bevor stammesmotivierte Akteure eingreifen, die bereit sind, zur Erreichung ihrer Ziele Gewalt in großem Maßstab anzuwenden, so muß ich ihn erst finden.

Man hat beobachtet, daß Menschen, wenn man auf Nahdistanz mit Feuerwaffen auf sie schießt, instinktiv die Hände vor sich halten, wie um überschallschnelle Geschosse mit bloßem Fleisch abzuwehren. Unnötig zu sagen, daß das keine sehr wirksame Verteidigung im Zusammenhang mit Feuerwaffenbeschuß ist, und genau deswegen spricht dieses Verhalten selbst in diesem Zusammenhang Bände über seine tief verwurzelte und instinktive Natur und über seine evolutionäre Wirksamkeit zur Verteidigung gegenüber anderen Arten von Gewalttätigkeiten, wie Stöße, Schubser und Schläge. Angesichts einer totalitären ideologischen Macht wie dem Islam auf die Bedeutung der Prinzipienverteidigung zu bestehen, ist der instinktiven Reaktion des Durchschnittsmenschen auf Nahbeschuß mit Feuerwaffen sehr ähnlich. Es ist eine hoffnungslos unangemessene Reaktion, die das Ergebnis einer gewissen Evolutionsgeschichte ist, während der sie ihre Wirksamkeit bewiesen hat, die aber ihrem Wirtsorganismus ein völlig überzogenes Gefühl ihrer Fähigkeiten vermittelt hat. Wir sind viel zu sehr an Prinzipien gewöhnt, wie es scheint.

Auftritt des Islam, und alles ändert sich. Ich kann nicht der einzige sein, der während der Mohammedkarikaturenkrise in Fernsehsendungen zur aktuellen Lage eine gewisse Art surrealer Diskussion beobachtet hat, wo ein Verteidiger der Meinungsfreiheit und irgendeine Selbstparodie eines scheinheiligen Moslems hin und her diskutieren, ob wir (in unseren eigenen Ländern, nichts weniger) den Islam oder Mohammed “beleidigen” dürfen. Kann irgendjemand zuschauen, wie diese übelkeiterregenden Infiltratoren unsere Freiheiten wegzuargumentieren versuchen, und immer noch nicht begreifen, womit wir es zu tun haben? Kann irgendjemand daran zweifeln, daß es, wenn solche Leute in Machtpositionen wären, kein Herumsitzen um Tische und Menschenrechtsdiskussionen gäbe, wenn Mohammed mit einer Bombe im Turban gezeichnet würde?

Die Antwort auf diese Fragen scheint ‘ja’ zu sein. Erstaunlicherweise stellen sich immer noch ernsthafte, wohlmeinende Leute den Moslems in gutem Glauben zur Diskussion über ihr bestürzendes Festhalten an einer erschreckenden Vielzahl kranker, zerstörerischer und krimineller Verhaltensweisen. Die Unfähigkeit dieser Leute, genau zu diagnostizieren, was der Islam ist, kommt großteils von der völlig unaufrichtigen Verpflichtung so vieler Moslems gegenüber eben jenen Prinzipien, die wir selber schätzen. Nichts zeigt den Islam so sehr als das trojanische Pferd, das er ist, als ein Moslem im Anzug, der seine inbrünstige Bindung an die Redefreiheit ausdrückt und dann den Vorbehalt anhängt, daß das nicht die Freiheit zur Beleidigung einschließt, ganz zu schweigen von der Freiheit, religiöse Gefühle zu beleidigen. Die Religionsfreiheit wird auch durch die Moslems korrumpiert, von der Freiheit, seine Religion so zu praktizieren, wie es einem paßt, bis zur Freiheit, niemals in irgendeinem Forum mit irgendetwas konfrontiert zu werden, das seiner Religion gegenüber kritisch ist. Es schmerzt mich darüber nachzudenken, wieviele Mannstunden von guten Leuten damit verschwendet worden sind, diese Dinge mit Moslems zu diskutieren, die entweder nichts als verborgene Verachtung übrig haben für das westliche Konzept der Menschenrechte, oder die sie durch die gesprungene und schmutzige Linse des Islam verinnerlicht und zu ihrer Freude entdeckt haben, daß die Anwendung der Menschenrechte in ihrer ursprünglichsten Form gleichbedeutend ist mit der Einführung der Scharia.

Moslems sind natürlich nicht die einzigen, die – absichtlich oder nicht – der Korrumpierung würdiger Prinzipien schuldig sind. In der Tat werden sie darin von verängstigten, moslembeschwichtigenden Westlern übertroffen, deren Fähigkeit, vor den Anhängern des Propheten zu kriechen und Kratzfüße zu machen, während sie gleichzeitig ihre unsterbliche Treue zu den allerhöchsten Prinzipien der westlichen Zivilisation beteuern, mittlerweile jenseits aller Parodie ist. Wie seltsam, daß solch eine unparteiische Anwendung der Prinzipien der westlichen Zivilisation es den Feiglingen immer zu erlauben scheint, hinsichtlich des Islam den Weg des geringsten Widerstands zu gehen! Ich sehe mich zu dem Schluß gezwungen, daß Prinzipien etwas zu Schlüpfriges und Trügerisches sind, als daß man ihnen unsere Verteidigung gegen den Islam anvertrauen könnte. Sie sind alles, was wir bis jetzt eingesetzt haben, und empirisch Orientierte werden sicherlich zugeben, daß sie eine ziemlich armselige Erfolgsbilanz haben. Diese Situation wird sich nicht ändern, bis wir wieder lernen können, was wir ganz absichtlich vergessen haben.

Die Nützlichkeit des Tribalismus

Wie kann es sein, daß sich in den letzten fünfzig Jahren oder so in so vielen wohlhabenden, modernen und technisch fortgeschrittenen Ländern das Krebsgeschwür des Islam ausgebreitet hat, und daß sie als Folge dessen immer geschwächter, geteilter und furchtsamer geworden sind? Wir können vielleicht verstehen, warum es in Ländern wie Malaysia, Libanon oder Tschad nicht einfach ist für Gegner des Islam und der Islamisierung, sich gegen die Übergriffe der Gläubigen zu wehren. Aber wie ist es dazu gekommen, daß zum Beispiel ein Land wie Schweden eine große, rasch wachsende Moslembevölkerung hat, die scharf darauf ist, die Schweden auf die Knie zu zwingen, um ihre Expansionslust zu befriedigen? Schweden hat keine kolonialen Bande zur moslemischen Welt, es kann ihr gegenüber kein Gefühl historischer Schuld haben, und es liegt nicht in der Nähe eines ihrer Länder; und doch ist es eines der europäischen Länder, welche dem Islam am schnellsten unterliegen.

Die einfache Antwort auf diese Fragen ist die, daß Schweden, zusammen mit jedem anderen europäischen und europäischstämmigen Land, das wir unter dem Begriff “Westen” zusammenfassen, seit einiger Zeit von politischen und medialen Eliten dominiert worden ist, die die Psychologie ihres Volkes umkonstruieren wollen, in einer zwangsweisen, von oben verordneten Weise, die keine historischen, organischen Tribalismen irgendeiner Art zuläßt. Rassischer Tribalismus, religiöser Tribalismus, kultureller Tribalismus – sie alle sind als verboten erklärt, und sobald sie das sind, gibt es einfach nichts mehr, worauf man Einwände gegen einen Zustrom feindlicher Fremder begründen könnte. Kombinieren Sie das mit den massiven internationalen Unterschieden in der Lebensqualität und dem modernen Luftverkehr, und die Konsequenzen sind voraussagbar. Einige Länder werden schneller infiziert werden als andere, aber die grundsätzliche Ähnlichkeit der Wege, die von westlichen Ländern in dieser Hinsicht beschritten wurden, ist recht lehrreich.

Wie ich in früheren Artikeln erwähnte, habe ich über mehrere Jahre immer wieder in Japan gelebt. Die kürzeste Bekanntschaft mit dem Land wird ausreichen, um Außenseitern die fortgesetzte Bedeutung zu vermitteln, welche die Japaner rassischem, kulturellem und sprachlichem Tribalismus beimessen, der ihnen erlaubt, sich als Japaner zu definieren. Dieser Tribalismus hat bisher die Masseneinwanderung ausgeschlossen, die das Gewebe westlicher Länder so sehr verändert hat, und ist in seiner Art eigentümlich gutmütig. Japan ist, in vieler Hinsicht, ein sehr gastfreundliches und einladendes Land für jene Ausländer, die hier wohnen, aber außerordentlich zurückhaltend bei der Gewährung einer permanenten Aufenthaltsberechtigung, ganz zu schweigen von Staatsbürgerschaft, an Außenseiter. Selbst jene, die Japaner heiraten, können nur ein Ehegattenvisum bekommen, das häufig mit Unterschrift und Unterstützung des fraglichen Ehepartners erneuert werden muß. Jene seltenen, untergeordneten und vorübergehenden Episoden von Masseneinwanderung aus Entwicklungsländern werden aus einer ganz anderen Perspektive durchgeführt als beispielsweise jener der Niederlande.

Ob die Japaner sich weiterhin an diesen recht strikten Tribalismus halten werden, während ihr Land seinen ungewöhnlich akuten demographischen Wandel durchmacht, wird man abwarten müssen. Ich habe Behauptungen gehört, daß sich die Einwanderungspolitik als Reaktion auf ernsthafte Knappheiten in gewissen Wirtschaftsgebieten bereits ändert, aber das ist eine Sache, die uns hier nicht zu kümmern braucht. Von Bedeutung ist hier, daß der japanische ethno-kulturelle Tribalismus, solange er beharrlich angewendet wurde, Japan völlig unverwundbar gemacht hat gegenüber den Übergriffen des Islam. Jene  Gruppen von Masseneinwanderern, die man hineinließ (wie die Iraner in den späten 80ern und frühen 90ern), wurden nie als etwas anderes gesehen als kurzfristige Gäste und wurden ziemlich unfeierlich wieder hinausgeworfen, als die wirtschaftlichen Bedingungen die damalige japanische Regierung davon überzeugten, daß es kein Vorteil mehr war, sie zu behalten.

Dies muß in etwas anderer Form nochmals wiederholt werden. Im Gegensatz zu dem bereits erschreckenden Grad an Herabwürdigung, die der Islam gewissen westlichen Ländern bereits zugefügt hat, und trotz seines scheinbar unerbittlichen Vormarsches und des endlosen Stroms an Zugeständnissen, die ihm dort gewährt werden, ist das japanische Volk sich des Islam in jeder Hinsicht nicht gewahr und nicht bedroht von ihm, weder subjektiv noch objektiv. Das heißt, daß sie, anstatt sich selbst eine vermeidbare Riesen-katastrophe anzutun, ihn ohne erkennbare Anstrengung abgewehrt haben, ohne auch nur zu bemerken, daß er da war, mit Hilfe des bemerkenswert potenten Immunsystems, das ihr Tribalismus in dieser Hinsicht darstellt. Genauso gibt es nicht den geringsten Grund zu zweifeln, daß jedes beliebige westliche Land das auch gekonnt hätte, wenn es gewollt hätte, da die Islamisierung keine Bedrohung ist ohne großen Zustrom an Moslems, die in allen westlichen Ländern Fremde sind.

Wenn wir unseren Blick auf die entwickelten Länder der Welt werfen, und auf jene, die daher Ziele für moslemische Einwanderer sein werden, können wir zwei grundlegende Phänomene und zwei grundlegende Konsequenzen beobachten. In Ostasien sehen wir eine Art der Verteidigung gegen die Islamisierung (und gegen andere Dinge auch, obwohl das eine andere Sache ist), die nicht nur völlig und zuverlässig wirksam ist, sondern zu ihrer Aufrechterhaltung keine besondere Aktivität oder Input braucht. Im Westen beobachten wir, daß die Abwesenheit eines verbreiteten, von der Allgemeinheit getragenen und gesellschaftlich akzeptablen Tribalismus, der ungefähr dem der Japaner entspricht, übereinstimmend einen großen und schwer zu kontrollierenden Zustrom krimineller und aufrührerischer Moslems zur Folge hat, die in ihrer Gesamtheit zweifellos diese Länder weiter verderben werden, mit langfristigen Konsequenzen, über die nachzudenken alles andere als erfreulich ist.

Beachten Sie, daß dies eine empirische Behauptung über Ursache und Wirkung im Zusammenhang mit der Islamisierung ist, keine Behauptung über die moralische Überlegenheit der japanischen Einstellung. Vielleicht ist die entgegenkommendere Art Europas, die eher danach strebt, menschliche Einheit zu sehen statt menschliche Unterschiede, in mancher Hinsicht höherstehend, inspirierender, nobler. Vielleicht zeigt die japanische Haltung einen Argwohn oder eine Abneigung gegen Dinge an, die unbekannt sind oder als fremd betrachtet werden. Vielleicht verdient die europäische Einstellung unseren Respekt in einer Weise, wie ihn die japanische nicht verdient. All diese Punkte könnten stimmen, aber sie alle berühren nur oberflächlich die Frage nach den Konsequenzen, die diese unterschiedlichen Haltungen in einer Welt massiver Gruppenunterschiede hinsichtlich Wohlstandsfähigkeit, kultureller Werte und ideologischer Bindungen haben. Solange der Islam in der Welt auf freiem Fuß bleibt, wird eine Einstellung, die relativ uneingeschränkte Masseneinwanderung begünstigt, Konsequenzen zur Folge haben, die wir in Rechnung ziehen müssen, ob es uns gefällt oder nicht.

Es ist eine große und schmerzliche Ironie, daß die bedingungslose und unbestrittene Natur des japanischen Tribalismus jede ausdrücklich brutale oder bösartige Anwendung seiner selbst unnötig macht, sei es nun seitens der Vertreter des Staates oder irgendjemandes sonst. Ausländer, die in Japan leben, brauchen keine rassisch motivierten Angriffe zu befürchten, und die schlimmste Störung, die man erleidet, besteht aus Japanern, die ihre Englischkenntnisse an einem auszuprobieren versuchen. Man wird mit keiner besonderen Feindseligkeit konfrontiert, trotz des tief verwurzelten Tribalismus der Japaner, da die Japaner selbstsicher sind und das Gefühl haben, ihr eigenes Land zu kontrollieren. Wenn Japan jedoch eine Masseneinwanderung erfahren würde, wie man sie im Vereinigten Königreich beobachten kann, dann würde ich eine atemberaubende Explosion an Fremdenfeindlichkeit erwarten. Wenn man mit der japanischen Geschichte der letzten hundert Jahre oder so vertraut ist, dann erledigt sich jede stereotypische Vorstellung von ihnen als glückliche lächelnde kleine Asiaten, die zu allem und jedem nicken und sich verbeugen. Dies ist die Kehrseite ihres Tribalismus, was bedeutet, daß man da eine Bilanz ziehen muß. Vielleicht haben die Japaner sie noch nicht gezogen, aber wir auch nicht, und wir irren in eine für unsere eigenen Gesellschaften viel gefährlichere Richtung ab als sie.

Natürlich könnte das Ergebnis ganz anders ausgesehen haben, wenn die Westler, zumindest oberflächlich, ihren Tribalismus entwurzelt und große Zahlen ethnisch und kulturell unterschiedlicher Leute importiert hätten, die ihren eigenen ebenfalls zu einem gewissem Maß erfolgreich entfernt hätten. Tatsächlich hat genau dieser Prozeß bereits in einigem Ausmaß stattgefunden. Es gibt produktive, gesetzestreue ethnische Minderheiten in verschiedenen westlichen Ländern, deren Tribalismen, welche Form sie auch immer annehmen, sie nicht dazu veranlassen, ihre Gastgesellschaften in einen Konflikt mit ihnen zu zwingen. Vielleicht hat ihre Anwesenheit in ihren neuen Ländern sogar einen Netto-Nutzen. Aber ich habe den Verdacht, daß sie ihren Erfolg bis heute nicht in dem Ausmaß genießen, wie sie es verdienen. Denn die Westler, die den Tribalismus ausreichend unter Druck gesetzt haben, um sich selbst davon zu überzeugen, daß sie ihn im Inneren überwunden hätten (und daher überall, da niemand sonst ihm jemals anheimgefallen sei), haben ihn stattdessen einfach importiert.

Als sie beschlossen hatten, daß ihre existierenden Tribalismen eine unwürdige Basis für die Organisation eines Landes seien, entschlossen sie sich, Konzept-Nationen zu konstruieren, wo alle durch ihre Akzeptanz eines Kernprojekts und seiner Konstellation von Begleitprinzipien vereint wären. Leider machten sie einen schrecklichen Fehler – sie vernachlässigten die Formulierung der Konzepte. Dies hat die Schaffung dessen zur Folge gehabt, was ich bürokratische Nationen zu nennen beliebe, welche einfach geographische Behältnisse sind, in die mittels gesetzlicher Protokolle beliebige Kollektionen von Leuten gefüllt werden. Eine Nation dieser Art wird eine Zeitlang zweifellos einigermaßen gut funktionieren. Mit der Zeit jedoch muß das System zusammenbrechen, aus Gründen, die ich im nächsten Abschnitt beschreiben werde.

Stämme, Spiele und die Korruption der Demokratie

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß man Leute, wenn man ihnen nur fest genug Argumente über die zerstörerische Wirkung des Islam in westlichen Ländern über den Schädel haut, in eine gewisse Ecke treiben kann, aus der man sie auf die Schnelle nicht leicht wieder rauskriegt. Sicher, der Islam hat anscheinend ein paar Probleme mit der Modernität. Sicher, Moslems scheinen sich nicht gar so gut hier in die zivilisierte Welt einzufügen. Aber in einer Demokratie kann man da wenig dagegen machen, oder? Wir werden ihre Ansichten im direkten Verhältnis ihrer Anzahl berücksichtigen müssen, denn Demokratie sticht alle anderen Erwägungen aus. Ist das nicht so?

Die Leser werden nicht überrascht sein zu entdecken, daß die Antwort auf diese Frage “nein” lautet. Gibt es dafür, daß ich das sage, andere Gründe als mein wohlbekanntes faschistisches Temperament und meine totalitäre Veranlagung? Ich bin froh sagen zu können, daß es welche gibt, aber sie werden einige Erklärung erfordern. Lassen Sie mich zuerst meine Schlußfolgerung ziehen und feststellen, daß der Typ von Demokratie, wie ihn sich die Leute vorstellen, die gegen Antiislamisierungsbemühungen die im vorherigen Absatz angeführten Einwände bringen, eine bedeutungslose Wesenheit ist, moralisch bestenfalls neutral. Da gibt es ein Stück Territorium, das von Leuten mit einem bedeutenden Grad ethnischer, kultureller und sprachlicher Homogenität bewohnt wird. Dankenswerterweise wird dieser unglückliche Zufall der Geschichte durch die Segnungen der Masseneinwanderung beseitigt. Die Regierung des Landes und die durch sie erlassenen Gesetze und durchgeführte Politik sind ein Ausdruck des Willens der Bevölkerungsmehrheit. Dies ist etwas vollkommen Gutes und kann nicht in Frage gestellt werden, ungeachtet dessen, wie ungeeignet solcherart eingeführte Gesetze und politische Maßnahmen einigen von uns erscheinen mögen. Wenn genügend Moslems in das fragliche Territorium kämen und für die Einführung der Steinigung als Strafe für Unzucht stimmten, dann müßte sie eingeführt werden. Seht die Wunder demokratischer Politik! Natürlich werden raffiniertere Denker die Bedeutung unveräußerlicher Rechte in einer wahren Demokratie hervorheben, die von einer Verfassung und einer unabhängigen Justiz geschützt werden. Aber es wird hier genügen, sich auf die Einstellung zu fokussieren, daß die Herrschaft der Mehrheit eine ausreichende Bedingung für Demokratie sei, eine Einstellung, die traurigerweise ziemlich vorherrschend ist.

Diese Vorstellung von Demokratie als die Attrappe bloßzustellen, die sie ist, erfordert, daß wir für eine Minute in die Sprache der Spieltheorie eintauchen. Erfolgreiche Demokratien kann man als Spiele betrachten, bei denen die verschiedenen teilnehmenden Parteien bewußt oder unbewußt akzeptiert haben, daß sie an einem Spiel teilnehmen, das als fortgesetztes Rundenspiel eine positive Summe für alle Parteien hat. Der allgemeine Frieden und Wohlstand, den man in solchen Gesellschaften ermöglicht und genossen wird, ist ein mächtiger Beweis für den Nutzen einer solchen Demokratie. Aber was geschieht, wenn die Teilnehmer des Spiels und Kosten und Nutzen der verschiedenen Ergebnisse so weit verändert werden, daß, wiederum bewußt oder unbewußt, gewisse Spieler finden, daß eine Fortsetzung des Spiels ihnen keinen langfristigen Nutzen mehr verspricht? Gibt es dann irgendwelche Anreize für diese Teilnehmer, überhaupt im System zu verbleiben?

Es ist wichtig, daß wir erkennen, daß die Demokratie, die für einige im relativ säkularen Westen in den Status einer Religion erhöht ist, nichts dergleichen ist. Sie ist nur ein Waffenstillstand, ein bewaffneter Friede, zwischen verschiedenen konkurrierenden Elementen, die glauben, daß ihren langfristigen Interessen durch Kooperation und die periodische Akzeptanz der Notwendigkeit von Kompromissen am besten gedient ist. Wenn konkurrierende Elemente vom selben Stamm sind und daher eine fast völlige Überlappung fundamentaler Interessen haben, dann kann die Brown’sche Bewegung politischer Macht über die Zeit als auf den mit jenen Interessen vereinbaren Gleichgewichtspunkt zentriert angenommen werden, und die Stabilität, die sich aus dem in einer Demokratie vorausgesetzten Kompromiß ergibt, als in jedermanns bestem Interesse. Diese konkurrierenden Elemente sind keine verschiedenen Unterstämme, sondern Parteien auf beiden Seiten jeder Meinungsverschiedenheit. Wenn ich glaube, daß der Mindestlohn um 50 Pence steigen sollte, und Sie glauben, daß er um 50 Pence sinken sollte, dann sind wir konkurrierende Elemente, die vermutlich akzeptieren werden, daß demokratisch geforderte Änderungen des Mindestlohns nicht wert sind, deshalb zu den Waffen zu greifen. Daher akzeptieren wir einen Kompromiß um unserer langfristigen Interessen willen.

Da Stämme nun mal sind, was sie sind, ist es schwer vorstellbar, wie irgendein Land, das innerhalb seiner Grenzen bedeutende Anzahlen von Mitgliedern mehr als eines Stammes einschließt, fortgesetzt in irgendeinem bedeutungsvollen Sinn des Wortes funktionieren kann. Vielleicht gibt es Stämme, die so wenige und geringfügige widerstreitende fundamentale Interessen haben, daß sie über einen längeren Zeitraum als Fraktionen derselben demokratischen Staatswesens funktionieren können, ohne daß es zu Hader zwischen den Stämmen kommt, der diese Einheit auseinanderreißt. Aber solche Beispiele sind in realen menschlichen Gesellschaften schwer aufzutreiben und werden nur durch ungewöhnliche Kombinationen intellektueller, wirtschaftlicher und historischer Trends ermöglicht.

Auftritt des Islam, dessen Anhänger etwas unvertraut zu sein scheinen mit den Regeln des demokratischen Spiels oder der ihm zugrunde liegenden Kompromißbereitschaft zum langfristigen gegenseitigen Nutzen derer, die daran teilnehmen. In der Tat scheinen sie an allem uninteressiert zu sein außer am Islam und seinen Diktaten, und da fängt der Ärger an. Sobald ein Land eine moslemische Minderheit von irgendeiner bedeutsamen Größe hat, kann man dann immer noch sagen, daß alle konkurrierenden Parteien an einem Spiel teilnehmen, das in seiner fortgesetzten Form immer noch für alle Seiten eine positive Summe hat? Seien wir großzügig und ignorieren wir die Kriminalität, die sozio-ökonomische Minderleistung, terroristische Tendenzen, Aufwiegelung, Dysfunktionalität, nie endende Forderungen, kulturelle Arroganz und allgemeine Unerfreulichkeit von Moslems. Rein nach den Begriffen der Dynamik des vereinfachten demokratischen politischen Systems, das ich bisher beschrieben habe – führt ihre Einwanderung in das Land eine qualitative Änderung in einem Ausmaß herbei, daß sie das ansonsten gesunde Funktionieren des Systems herabsetzt?

Die Antwort auf diese Frage ist eindeutig “ja”. Denn auf einen Schlag wird die beinahe völlige Überlappung fundamentaler Interessen überall wohin man schaut durch den unlösbaren Gegensatz fundamental unvereinbarer Interessen ersetzt. Die Interessen der Moslems sind zum großen Teil die Diktate des Koran, welche völlig gegensätzlich sind zu allem Guten an der westlichen Zivilisation oder überhaupt jeder anderen Zivilisation. Das oben erwähnte Nullsummenspiel wegen des Mindestlohns kann von jeder Seite gewonnen oder verloren werden, ohne den Respekt der Spieler für das Spiel zu gefährden. Wenn das nicht so wäre, hätten unsere Gesellschaften gar nie demokratisch funktioniert. Aber wie können die eingeborenen Bewohner akzeptieren, daß der theokratische Totalitarismus des Islam sich in ihre Gesetze und Lebensart einschleicht und gleichzeitig dafür sorgen, daß der langfristige wechselseitige Nutzen der Demokratie weiterhin genossen wird?

Denken wir über die kürzliche Entscheidung der britischen Regierung nach, Geert Wilders die Einreise ins Vereinigte Königreich zu verbieten. Ob man Wilders einreisen ließ oder nicht, würde immer ein Nullsummenspiel sein zwischen unserer fahrlässigerweise importierten Moslembevölkerung und dem Teil der einheimischen britischen Bevölkerung, der nicht aus freischwebenden stammeslosen Kollaborateuren gegenüber dem Islam bestand. Also, was soll’s? Wie das Beispiel mit dem Mindestlohn zeigt, gehört der Kompromiß zum Wesenskern der Demokratie. Sicherlich ist das nur eines jener Dinge, die wir akzeptieren müssen, wenn wir ein fortgesetztes Positivsummenspiel mit unserer schnell wachsenden Moslembevölkerung genießen sollen?

Leider nein. Der vernünftig stabile Gleichgewichtspunkt, um den sich die politische Macht früher in Abstimmung mit zeitweiligem parteipolitischem Erfolg zu bewegen pflegte, hat nun einen stetigen Vektor in Richtung immer größerer Islamisierung erhalten. Die Fähigkeit kleiner Moslempopulationen, durch ausgesprochene und unausgesprochene Drohung mit Protesten, Demonstrationen, Aufruhr und Terroranschlägen die existierenden politischen Parteien zur Unterwerfung einzuschüchtern, ist bereits für jeden zu rationalem Denken fähigen Beobachter offensichtlich.

Es wäre kaum glaubwürdig, wenn man sagen würde, daß hier kein reales politisches Moment geschaffen würde, oder daß das kürzliche Buckeln und Kratzfüße machen gegenüber den Gläubigen in Wirklichkeit wenig mehr sei als eine triviale Unausgewogenheit im politischen Gleichgewicht, die bald von Gordon Brown korrigiert werden wird, indem er Mohammed im Unterhaus mit von den Lippen fliegendem Speichel als Pädophilen und Mörder verurteilt. In dem Maß, wie Moslems weiterhin ins Vereinigte Königreich strömen, wird es immer schwieriger zu vermeiden sein, auf den heutzutage aus Feigheit gesetzten Präzedenzfällen aufzubauen, aus Gründen, die ich anderweitig ausführlich untersucht habe, die aber ohnehin intuitiverweise offensichtlich sind.

Eingeborene Briten sehen sich daher als Stamm einer allmählichen Korrumpierung ihrer Nation und einer Vernebensächlichung ihrer Interessen gegenüber, zur Beschwichtigung eines Stammes religiöser Totalitärer aus dem 7. Jahrhundert, die ihnen bereits in verschiedenster Weise Schaden zufügen durch Verbrechen, Terrorismus und sozio-ökonomischer Minderleistung. Welchen Grund könnte es also für diese Einheimischen geben zu akzeptieren, daß sie Teil eines Staatswesens bleiben sollten, das ihre Interessen so breit und so tief untergräbt? Der frühere Entwicklungsweg besagten Staatswesens zu langfristig positiver Summe ist jetzt auf einen Weg abgezweigt, der massiv zum Vorteil unserer moslemischen Kolonisatoren und massiv zum Nachteil von uns, den Kolonisierten, ist. Das soll heißen, daß wir nicht länger zusammen ‘drin’ sind, durch gute und schlechte Zeiten. Wir sind stattdessen konkurrierende Parteien in einem Spiel, das langfristig bestenfalls Nullsumme hat. Ein System dieser Art muß mit der Zeit auseinanderbrechen, und es ist unwahrscheinlich, daß dieser Prozeß für irgendjemand erfreulich sein wird. Solcherart zerstört sich die Demokratie selbst, wie ein Tier, das seine eigenen Ernährungsgewohnheiten und damit auch seine Selbsterhaltungsmechanismen vergessen hat.

Lassen Sie mich das in persönlichen Begriffen ausdrücken. Ich werde unter keinen Umständen akzeptieren, daß den Interessen der Mitglieder eines fremden, feindseligen, expansionistischen und kulturvernichtenden religiösen Stammes mehr Bedeutung beigemessen werden soll als meinen eigenen, in dem Land, das mir von meinen Vorfahren vermacht worden ist. Jeder ‘legitim’ erreichte Erfolg ihrerseits in dieser Hinsicht wird in Wirklichkeit illegitim wegen der Aufkündigung des demokratischen Vertrags und der Korrumpierung des demokratischen Spiels, welche ihre Anwesenheit in Britannien von Anfang an nach sich gezogen hat.

Zum Schluß

Von all den Artikeln, die ich bisher über Themen im Zusammenhang mit Islam und Islamisierung geschrieben habe, hat dieser mir am meisten psychologisches Unbehagen bereitet, und zwar in ziemlichem Ausmaß. Zu dem Schluß zu kommen, daß gewisse Freunde und Bekannte Positionen anhängen, die zusammengenommen Stammesinteressen repräsentieren, die in einem Nullsummenspiel mit meinen eigenen stehen, in meinem eigenen Land; zu erkennen, daß Stammesgefühle von einer Art, zu der ich mich selbst nicht stark hingezogen fühle, eine vitale Rolle bei der Verteidigung dessen spielen werden, was gut ist in dem Land; darauf zu bestehen, daß man demokratische Standardprozesse beiseite schieben wird müssen, um den Einfluß verderblicher Ideologien zu beseitigen: offen gesagt, ich würde lieber gar nicht über irgendeines dieser Dinge nachdenken müssen.

Denn selbst ich, geneigter Leser, habe zuviel des Kosmopolitischen in mir, um mich über die Haltung zu freuen, daß Leute einander aus Stammesgründen als Todfeinde ansehen. Als ich mir einmal die BNP-Homepage anschaute, aus Gründen, die mir jetzt entfallen, so erinnere ich mich, daß es mir die Augen trübte beim Anblick der Gruppenfotos glücklicher weißer Leute, die gemeinsam glücklich und weiß waren. Warum war es so wichtig für sie alle, weiß zu sein? Was, wenn einer von ihnen ein Inuit gewesen wäre? Wäre irgendetwas Schreckliches passiert? Waren die Inuit auch nur etwas weniger menschlicher Rücksichtnahme wert, nur weil ihre Vorfahren nach rechts gingen, als meine nach links gingen?

Es scheint mir, daß wir sinnvoll unterscheiden können zwischen den subjektiven Gefühlen, die wir gegenüber einem gewissen motivierenden Faktor innerhalb eines komlexen Systems hegen, und einer objektiveren Analyse der unverzichtbaren Rolle, die dieser fragliche Faktor in dem System als Ganzem spielen könnte. Es ist lehrreich, ein ökonomisches Beispiel zu betrachten, indem man zum Beispiel festhält, daß kein Geringerer als Adam Smith eine niedere Meinung von Geschäftsleuten hatte, wie von Thomas Sowell geschildert:

“Jene, die für Regierungsinterventionen in der Wirtschaft sind, stellen jene, welche freie Konkurrenz bevorzugen, oft als Unternehmer-Apologeten dar. Dies ist seit mindestens zwei Jahrhunderten falsch. Adam Smith, der Begründer der freien Marktwirtschaft aus dem 18. Jahrhundert, war so beißend kritisch gegenüber Geschäftsleuten, daß es unmöglich wäre, eine einzige vorteilhafte Erwähnung dieser in seinem 900-seitigen Klassiker “Der Wohlstand der Nationen” zu finden. Stattdessen schimpfte Smith über das Gezeter und die Spitzfindigkeit von Kaufleuten und Fabrikanten…”

Die meisten von uns werden in Gegenwart der extremeren und fremdenfeindlicheren Manifestationen des Tribalismus Widerwillen und Unbehagen verspüren, selbst jener Tribalismen, die uns als ihre Mitglieder einbeziehen. Manche von uns werden auch auf gemäßigtere und selbsterhaltendere Ausdrucksformen besagter Tribalismen ähnlich reagieren, Ausdrucksformen, die ich als unvermeidliche und angemessene Reaktion auf die Invasion ideologisch feindseliger Fremder betrachten würde. Solche Leute werden vielleicht etwas beruhigt sein, wenn sie bedenken, daß, so wie freie Marktpolitik Wohlstand in Wirtschftssystemen schaffen kann, ungeachtet der unattraktiven Natur gewisser Bestandteile dieses Systems, angemessener Tribalismus große Sicherheit und Robustheit in politischen Systemen schaffen kann, ungeachtet der Unerfreulichkeit gewisser Akteure in jenen Systemen.

Ich finde es hilfreich, eine Organisation wie die BNP in diesem Licht zu betrachten. Meine Recherchen legen mir nahe, daß dies eine politische Partei ist, deren Positionen stark von nationalsozialistischer Ideologie beeinflußt ist, wenn auch einige davon verborgen sein mögen. Obwohl viele ihrer Wähler unzweifelhaft wohlmeinende weiße Briten sind, die frustriert und zornig darüber sind, was mit ihrem Land passiert, scheint die Führung der Partei von einer Art zu sein, wie man sie auf Basis vorerwähnter ideologischer Verbindung erwarten würde. Und doch gibt es eine signifikante Überlappung von Interessen zwischen der BNP und Leuten wie mir. Wie soll man davon halten?

Lassen Sie es mich kurzgefaßt ausdrücken: Wenn die BNP bei den nächsten allgemeinen Wahlen zwei Sitze gewinnen würde, wäre ich erfreut. Wenn sie zweihundert gewinnen würde, dann würde ich auswandern. Ich sehe es so, daß die Unterstützung für die BNP eine ähnliche Rolle spielt wie der Preis in einer freien Marktwirtschaft, was heißen soll, daß ich sie als Signal sehe, das eine bestimmte Art Information befördert. Wenn die BNP verboten und ihre Unterstützung daher auf Wählereebene verschwinden würde, dann würde diese Information dem System verloren gehen, was den Druck auf die etablierten Parteien mindern würde, eine reale Antwort auf die Islamisierung zu formulieren, etwas, wovon ich inbrünstig hoffe, daß sie es einmal tun werden. Den Vormarsch nativistischer Gruppen auf dieser Ebene zu beklagen wäre wie den Ölpreisanstieg zu beklagen, wenn die Nachfrage schneller steigt als das Angebot. Nachdem dies gesagt ist, kann ich angesichts meines Glaubens hinsichtlich der Kluft zwischen der wahren politischen Einstellung der BNP-Führung und den Motiven jener, die sie wählen, unmöglich die Schlußfolgerung vermeiden, daß es eine Katastrophe für sie wäre, wenn sie reale Macht erhalten würde.

Ungeachtet dessen, ob die Leser meine Sichtweise auf diese spezielle Sache teilen oder nicht, halte ich eine betonte Analyse auf Systemebene für wichtig, wenn wir uns nicht durch reflexhafte Reaktionen auf einige Aspekte des Tribalismus blind machen lassen sollen gegenüber der wichtigen Rolle, die er für uns beim Widerstand gegen den Islam spielen muß. Für jene, die denken, daß ich all das ziemlich simpel und harmlos darstelle, lassen Sie mich zum Schluß zugeben, daß die Wirklichkeit sicherlich von den optimistischsten Voraussagen irgendeines von uns abweichen wird. Ich habe ernsthafte Zweifel, ob ein Tribalismus, der zur Verteidigung gegen Bedrohungen wiederersteht, die sein früheres Selbst ohne Schwierigkeiten vorweg verhindert hätte, sowohl Gelegenheit als auch Neigung haben wird, viel Opposition seitens anderer Stämme zu ertragen, speziell auf dem, was er mit nicht geringer Berechtigung als Heimatterritorium ansieht. In dem Ausmaß wie wir glauben, daß der Tribalismus genauso Kosten hat wie Nutzen, für uns wie für andere, könnte es eine gute Idee sein, darüber nachzudenken anzufangen, wie wir die Exzesse zügeln werden, auf die einige unvermeidlicherweise drängen werden, wenn die schnell steigende Spannung zwischen dem Islam und dem Westen, Parasit und Wirt, schlußendlich zu offenem Konflikt in unseren eigenen Ländern überkocht.

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