Pascal Bruckner: „Der Schuldkomplex: Vom Nutzen und Nachteil der Geschichte für Europa“

Aus der Rezension von Daniel Pipes: „Er übertreibt, aber nicht allzu sehr.Er zeigt, wie die Europäer sich selbst als „den kranken Mann des Planeten“ betrachten, dessen Pestilenz jedes Problem in der nicht westlichen Welt (die er den Süden nennt) verursacht. Als der weißte Mann seinen Fuß nach Asien, Afrika oder Amerika setzte, folgten ihm Tod, Chaos und Zerstörung.Die Europäer fühlen sich als mit einem Stigma geboren: „Der Weiße Mann hat Leid und Verderben gebracht, wo immer er hingegangen ist.“ Seine helle Haut signalisiert seine moralische Fehlerhaftigkeit.(…)Paradoxerweise ist es gerade Europas Bereitschaft seine Fehler zuzugeben, die den Selbsthass auslöst, denn Gesellschaften, …

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Sylvain Besson: La conquête de l’occident : Le projet secret des islamistes

Mancher hat schon davon gehört, und lange Zeit war es vergriffen. Man glaubte schon, es sei seiner Brisanz wegen absichtlich aus dem Verkehr gezogen worden. Jetzt aber scheint es bei Amazon wieder erhältlich zu sein, und ich habe es sofort bestellt. „La conquête de l’occident“ soll unter anderem im Wortlaut den französischen Text eines von den Schweizer Sicherheitsbehörden beschlagnahmten Strategiepapiers der Muslimbruderschaft aus den frühen achtziger Jahren enthalten, das in Sicherheitskreisen unter dem Titel „Das Projekt“ bekannt ist, und in dem die Schritte zur Islamisierung Europas skizziert sind.

Eva Herman: „Die Wahrheit und ihr Preis: Meinung, Macht und Medien“

„Obwohl sie selbst fast durchgängig das subjektiv erzählende Zentrum ihres Buches bleibt, tritt sie mit ihrem gesellschaftlichen Schicksal für den Leser doch schon bald in den Hintergrund des eigentlichen Geschehens. Ihre Rolle reduziert sich im Verlauf gleichsam auf die eines Thermometers inmitten des brodelnden Skandals, wenn auch immer wieder sehr persönlich und wiederholt äußerst anrührend. Das wahre Thema ihres Buches ist ein ganz anderes: Es geht um die von Wolf Schneider dereinst auf den Namen „Desinformation“ getaufte Frage, was wir Mediennutzer von unserer Presse und unserem Rundfunk, von unseren Qualitätsjournalisten und Leitmedien, aus unseren privaten und öffentlich-rechtlichen Quellen in Wahrheit …

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Wie viel Englisch verkraftet die deutsche Sprache? Die Chance zwischen Globalisierungserfordernis und Deutschtümelei

Franz Stark: „Wie viel Englisch verkraftet die deutsche Sprache? Die Chance zwischen Globalisierungserfordernis und Deutschtümelei“ Die „VdS-Sprachnachrichten“ schreiben dazu: „Basierend auf seiner langjährigen Erfahrung als Sprachwissenschaftler und Journalist beleuchtet Franz Stark in seltener Deutlichkeit, wie die Eliten unseres Landes und, ihnen folgend, fast alle Schichten der Bevölkerung aus der deutschen Sprache und Kultur geradezu zu fliehen scheinen, und wer die Drahtzieher dieser beschämenden Entwicklung und was deren Motive sind.“

Max Frisch: Biedermann und die Brandstifter. Ein Lehrstück ohne Lehre Über fünfzig Jahre alt, aber unverwüstlich und immer aktuell, weil nichts so konstant ist wie das Gutmenschentum. Der Biedermann, der den Brandstiftern versichert „Ich halte Sie nicht für Brandstifter“ passt wie die Faust aufs Auge von Wolfgang Schäuble.