Der Blog „Vaterland“ ist wieder im Netz!

Mehr als einer wird ihn schon vermisst haben: Judith hat vor einiger Zeit beschlossen, ihren Blog „Vaterland“ (deutschland-kontrovers.net) einzustellen. Sie betreibt seitdem einen Blog, allerdings ohne Kommentarfunktion, bei  wordpress.com:

http://vaterland.wordpress.com/

In diesen Blog hat sie einige wichtige Texte aus deutschland-kontrovers.net übernommen, aber bei weitem nicht alle.

Durch das Ende von deutschland-kontrovers.net stehen nun allein in den „Korrektheiten“ rund vierzig abgebrochene Links, und etliche Artikel, die auf „Vaterland“ verweisen, sind unverständlich bzw. unüberprüfbar.

Deshalb, und weil ich der Meinung bin, dass der Inhalt dieses Blogs zu wichtig ist, als dass er einfach in der Versenkung verschwinden sollte, habe ich Judith gebeten, mir den Inhalt zur Verfügung zu stellen, damit ich den Blog weiterführen kann. Das hat sie dann freundlicherweise auch getan.

Leider ist die Domain nicht mehr zu retten, aus ähnlichen Gründen wie bei Kewil, wohl aber der Inhalt, einschließlich der 14.631 Kommentare.

Und so freue ich mich, der Netzöffentlichkeit mitzuteilen, dass „Vaterland“ ab sofort wieder im Netz ist, allerdings unter einer neuen Domain:

http://deutschland-politik-21.de

Damit es nicht zu Verwechselungen mit Judiths neuem wordpress.com-Blog „Vaterland“ kommt, habe ich dem Blog wieder den alten Namen „Deutschland kontrovers“ gegeben.

Ich bitte alle Blogger, die „Vaterland“ auf ihrer Blogroll hatten, nunmehr zwei neue Verweise dort einzustellen:

Wer auf einzelne Artikel verlinkt hat, tut gut daran, in der Linkadresse „deutschland-kontrovers.net“ durch „deutschland-politik-21.de“ zu ersetzen. Da ich eine Eins-zu-eins-Kopie eingestellt habe, genügt es, den Domainnamen auszutauschen; der Link verweist dann automatisch auf den richtigen Artikel. Das ist ein bisschen mühsam. Wenn man aber abgebrochene Links durch funktionierende ersetzt, freut das nicht nur die Leser, sondern auch die Suchmaschinen …

(Wer einen selbstgehosteten WordPress-Blog betreibt, kann sich die Suche nach abgebrochenen Links erheblich mit dem Plugin Broken Link Checker erleichtern. Damit kann man auch jederzeit seinen Blog auf dem neuesten Stand halten. Ich selbst – räusper – muss auch wieder einmal aufräumen.)

Nun ist es allerdings ein wenig unbefriedigend, einen Blog nur als dessen eigenes Museum zu betreiben. Ich möchte ihn lieber fortführen, und dies mit einem sinnvollen redaktionellen Konzept. Ich werde garantiert nicht die Zeit haben, selber viel zu schreiben. Was tun?

Abgesehen davon, dass virOblationis sich schon bereit erklärt hat, dort wieder zu schreiben, bedarf es weiterer Autoren. Mein Gedanke ist folgender:

Die meisten Kommentatoren möchten zwar nicht selber bloggen, schreiben aber gerne ihre Meinung in ausführlichen und oft hochinteressanten Kommentaren nieder. Und viele von ihnen stoßen auf interessante Artikel im Netz und weisen in den Kommentarsträngen, oft OT, darauf hin.

Der Vorschlag lautet: Bloggt das doch! Es ist eine Sache von zwei Minuten, aus einem interessanten Artikel eine aussagekräftige Passage zu kopieren und sie via „PressThis“ (d.h. über den Browser; man muss sich nicht einmal in den Adminbereich einloggen), eventuell versehen mit einem kurzen Statement als Artikel in einen Blog einzulesen (wo dann hoffentlich genügend Kommentatoren darauf lauern, das Thema ihrerseits zu kommentieren). Auf diese Weise ist man nicht so eingespannt wie als Blogger und leistet trotzdem einen wichtigen Informationsbeitrag. Wobei der Eine oder Andere vielleicht auch Geschmack daran findet, längere eigene Texte als Artikel zu veröffentlichen.

Die Idee ist also, „Deutschland kontrovers“ zu einer Art Kommentatorenblog zu machen. Wer mitmachen möchte, muss es mir nur sagen und bekommt ein Autorenkonto freigeschaltet.

 

Jasmin-Revolution

„So wie es aussieht, ist der jetzt als furchtbarer Folterer und Mörder entlarvte Diktator Ben Ami in seiner 23-jährigen Amtszeit von deutschen und europäischen Eliten durchaus akzeptiert und hofiert worden. Wussten die Eliten aus Politik, Wirtschaft und Journaille nicht, welche grausamen Menschenrechtsverstöße Ben Ami betrieb? Wenn nein, lässt das tief blicken. Wenn ja, auch.“

Judith

Wer schickte Soldaten?

„Der Afghanistan-Einsatz wurde beschlossen, als es im Land eine rot-grüne Mehrheit gab. Er wurde politisch umgesetzt von Leuten, die nie einen Kasernenhof von innen gesehen haben. Von Leuten, die keine Gelegenheit ausließen, gegen Soldaten – vornehmlich gegen deutsche Soldaten –  zu hetzen. Er wurde umgesetzt von Leuten, die sich vor dem Dienst an der Waffe drückten, die ihre Selbsterfahrungstrips und individuelle Verwirklichung immer über den Gemeinnutz stellten, die das Soldatentum lächerlich gemacht haben und Ehrenmäler für Deserteure bauen ließen.“

Judith

Wo Solidarität nichts kostet

„Die evangelische Bischöfin Maria Jepsen bekundet ihre Solidarität mit den Muslimen in der BRD. Fein. Noch eine, die sich in die Phalanx jener Solidaritätshuber einreiht, die Solidarität zielsicher mit jenen bekunden, die überhaupt keinen Repressionen ausgesetzt sind. Das hat was.

Ich erwarte von christlichen und muslimischen Vertretern in der BRD endlich Solidarität mit denen, die tatsächlich dringend der Solidarität bedürfen: Den verfolgten Christen in den muslimischen und asiatischen Ländern. Solange dagegen von oben genannten Vereinigungen, Kirchen und ihren Vertretern nicht laut und energisch protestiert wird, sind ihre Solidaritätsfloskeln gegenüber religiösen Minderheiten, die hier unzählige Moscheen gebaut haben [und weiter bauen ] eben das: Floskeln mit Wohlfühlfaktor – wohlfeil, gefahrlos, mainstream. Und deshalb irrelevant.“

Judith