Unerwünschte Wissenschaft: Wie ganze Völker verdrängt werden

Der Anthropologe, Bevölkerungs- und Sozialwissenschaftler Volkmar Weiss gehört zu denjenigen Wissenschaftlern, die kein Problem damit haben, sich unbeliebt zu machen. Wie unbeliebt er ist, und vor allem, warum er es ist, ergibt sich aus dem Wikipedia-Eintrag über diesen Mann. Im zweiten Absatz – dort, wo die Pflichtangaben zu finden sind – steht:

Ab 1963 studierte Weiss Germanistik, Geographie und Biologie in Leipzig. Ab 1968 erhielt er eine Spezialausbildung in Anthropologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. 1969 begann er mit der Erforschung des sozialen Hintergrunds der Mathematik-Hochbegabten der DDR, und er wurde in der Abteilung Soziologie der Akademie der Wissenschaften eingestellt. 1970 erhielt er von der Humboldt-Universität das Diplom für Biologie und wurde 1972 zum Dr. rer. nat. promoviert. 1974 fand ein Wechsel nach Leipzig an die Deutsche Hochschule für Körperkultur statt. Ab 1977 war er in der Abteilung Bildungssoziologie im Zentralinstitut für Jugendforschung tätig. 1984 wurde er Mitarbeiter der Forschungsstelle für Regionalgeschichte des Zentralinstituts für Geschichte der Akademie der Wissenschaften der DDR in Berlin. Als Ergebnis dieser Tätigkeit verteidigte er 1993 eine Habilitationsarbeit zur Sozialgeschichte Sachsens (Dr. phil. habil.). 1990 wurde er Leiter der Deutschen Zentralstelle für Genealogie in Leipzig, die 1995 dem Sächsischen Staatsarchiv Leipzig als Abteilung unterstellt wurde.

Offensichtlich ein hochkarätiger Experte auf mehr als einem Gebiet, der, frei vom sonst üblichen Fakultätschauvinismus über den Tellerrand zu blicken weiß und dehalb auch zu Recht vom Freistaat Sachsen mit einer wichtigen Aufgabe betraut wurde – etwas anderes lässt sich nun wirklich nicht aus einem solchen Absatz herauslesen.

Offenbar, damit man es so nicht versteht hat der Wikipedia-Schreiber folgenden Einleitungsabsatz geschrieben:

Volkmar Weiss (* 23. Mai 1944 in Zwickau) ist ein deutscher Genealoge. Der im rechtsradikalen politischen Spektrum aktive Weiss vertritt die These, dass Intelligenz ein vererbbares Merkmal sei, dessen Ausprägung je nach Ethnie und sozialer Klasse unterschiedlich hoch sei. Seine Thesen werden wissenschaftlich nicht rezipiert.

Man fragt sich, was nacheinander die DDR und den Freistaat Sachsen dazu gebracht haben könnte, einen Wissenschaftler zu beschäftigen, dessen Thesen „wissenschaftlich nicht rezipiert werden“

An dem von Weiss vertretenen erbbiologischen Ansatz und an seiner Methodik kritisierte Stephen Jay Gould, Weiss schließe unsauber von statistischen Korrelationen auf Ursachen. Es werden ihm Rassismus, Gegnerschaft zum grundlegenden Wert sozialer und politischer Gleichberechtigung und ein verstiegenes Elitetum vorgeworfen.

Über Weiss‘ Thesen zur „Hochbegabung“ urteilt der Psychologe Jürgen vom Scheidt, Weiss liege „quer zu den heute gängigen Lehrmeinungen.“ Er überbetone die Bedeutung genetischer Faktoren. Weiss setze sich über die grundlegende Definition von Hochbegabung hinweg. Er sehe beispielsweise die Grenze zur Hochbegabung nicht bei etwa zwei Prozent der Bevölkerung, sondern ziehe diese, im Gegensatz zur psychologischen Lehrmeinung, willkürlich bei 5 Prozent. Weiss vertrete einen sehr eingeschränkten Intelligenzbegriff.

Sieh mal einer an: Da wird er ja doch rezipiert, wenn auch kritisch, wobei ein wichtiges Argument darin gesehen wird, dass er „quer zu den heute gängigen Lehrmeinungen liegt“ – was man auch über Kepler und Galilei hätte sagen können. Der hier ist auch gut:

Eine gewisse Rezeption erfährt er auch im nationalkonservativen Übergangsfeld nach Rechtsaußen. (…) Weiss wird ausschließlich in Rechtsradikalen Kreisen positiv wahrgenommen.

[Orthographie im Original, M.]

Ich möchte nicht darüber spekulieren, ob hier bei Wikipedia viele Köche den Brei verdorben haben. Jedenfalls könnten die einzelnen Aussagen des Textes einander nicht grotesker widersprechen. Vielleicht handelt es sich ja auch um einen einzelnen Verfasser. Womöglich um einen, der ein eigenes Interesse an einem nicht allzu „eingeschränkten Intelligenzbegriff“ haben könnte.

Jedenfalls lässt er keinen Zweifel daran, dass hier (bis zu seiner Pensionierung) ein schlimmer Verfassungsfeind am Werke war, und stellt sich damit in offenbar liebgewordene Traditionen der deutschen Linken. Ich zitiere aus der „Welt“ vom 23.Juli 2005:

Probleme bekam Weiss bei seiner Arbeit im SED-Staat pikanterweise, als nach 68 westdeutsche Professoren und ihre studentischen Helfer mit wachsendem Druck die Ost-Kollegen und die SED darauf aufmerksam machten, daß da ein DDR-Forscher quasi den Rahmen des sozialistischen Menschenbildes zersäge und ihre Glaubwürdigkeit gefährde. Ab Anfang der achtziger Jahre wurde Weiss zurückgepfiffen.

Man sollte es zweimal lesen: Zu einer Zeit, als alle linken Professoren und Studenten gegen die sogenannten Berufsverbote gegen Kommunisten in Westdeutschland Sturm liefen, setzten sie von eben diesem Westdeutschland aus, ja, praktisch die Stasi auf einen Kollegen an, den es zum Schweigen zu bringen galt. Die linke Unkultur der politischen Denunziation, die den öffentlichen Dskurs in unserem Land abzuwürgen droht, hat eine Geschichte.

Die sozialistische Biologie war ja schon von dem größten Biologen aller Zeiten, dem Genossen Stalin, auf die Lehre festgelegt worden, dass sogar erworbene Eigenschaften vererbbar seien. Dies zu behaupten, traut man sich auf der Linken heute nicht mehr (oder auch: noch nicht), aber eine Ideologie, die auf der Vorstellung aufbaut, der Mensch sei dazu bestimmt, von ihren Verfechtern geformt zu werden, kann verständlicherweise unmöglich zugeben, dass der Mensch bereits von Gott – oder, für die, denen das lieber ist: von der Natur – geformt wurde. Für die Funktionäre einer künftigen Idealgesellschaft bleibt da nicht mehr viel zu formen, allenfalls mundtot zu machen, wegzusperren, zu liquidieren. In den Kampagnen gegen rechte Wissenschaftler läuft die Linke sich schon einmal warm.

Noch freilich leben wir in einer nicht totalitären Gesellschaft, und wenn auch die systematisch vorangetriebene Begriffsverwirrung um sich greift, so gilt doch immer noch, dass man wissenschaftliche Hypothesen nicht dadurch widerlegen kann, dass man ihre Urheber politisch verdächtigt. Ob ein Wissenschaftler „rechtsradikal“ ist – was immer das sein mag -, kann in einer offenen Gesellschaft und im Kontext eines rationalen Diskurses keine Rolle spielen. (Und wenn Weiss als Rechtsradikaler verdächtigt wird, weil er mit der Gesellschaft für freie Publizistik e.V. zusammenarbeitet, so zeigt bereits diese Verdächtigung, wie notwendig eine Gesellschaft für freie Publizistik ist.)

Zu den Texten von Weiss, deren Inhalt den Linken hochnotpeinlich sein muss, gehört zweifellos auch derjenige, den Judith vor ein paar Tagen vorgestellt hat („Bevölkerungspolitik als Grundlage von Staat und Volk“), und in dem es um den demographischen Schwund hochentwickelter Völker und um ihre Verdrängung geht. Ich zitiere nur kurze Auszüge, empfehle aber dringend die Lektüre des ganzen Textes:

(…) Unsere Vorfahren haben genau darauf geachtet, daß pro Generation nur die Personenzahl in der Stadt als Bürger aufgenommen worden ist, deren Gewerbe und Arbeit in der Stadt gebraucht wurde. Wer Bürger wurde, mußte bereit sein, sich an Art und Sprache der Stadt anzupassen. Diejenigen, die in der Stadt keine Arbeit hatten, mußten die Stadt wieder verlassen. Ein Heer von Proletariern, das auf Staatskosten gefüttert wurde, wie es in der Endphase Roms der Fall war – solche Zustände konnte und wollte sich keine Stadt leisten. Heute versucht die Einwanderungspolitik einiger Länder, wie z.B. Neuseelands, genau das zustandezubringen, was früher die Grundlage jeder wirtschaftlich blühenden Stadt war.

Damit sind wir schon an einem wichtigen Punkt angelangt: Hat uns bei der Bevölkerung nur die Zahl und die altersmäßige Zusammensetzung zu interessieren? Vielleicht sind auch noch die Qualifikation, die Sprache und die Religion wichtig? Machen wir einmal ein Gedankenexperiment: 1948 kamen auf die Insel Taiwan mehr als 2 Millionen Chinesen, die vor Maos Kommunisten geflohen waren. Diese Flüchtlinge, ihre Kinder und Enkel verwandelten Taiwan in einen der führenden Industriestaaten dieser Welt. Können Sie sich vorstellen, wie Taiwan heute wirtschaftlich dastünde, wenn anstelle der Chinesen die gleiche Anzahl von Einwohnern von Haiti oder von osteuropäischen Zigeunern (politisch korrekt „Roma“ genannt) oder 2 Millionen Juden nach Taiwan umgesiedelt wären. Sie vermuten insgeheim, mit dieser Zahl Juden wäre Taiwan … heute auch eine Wirtschaftsmacht geworden. Seltsam, wie sie darauf kommen, sind denn nicht alle Menschen gleich? Woran mag es denn bloß liegen, daß nicht nur die Zahl der Menschen entscheidend ist, sondern daß es auch so etwas wie „Bevölkerungsqualität“ zu geben scheint. In der Sprache der modernen Ökonomie sagt man nicht „Bevölkerungsqualität“, sondern spricht von „Humankapital“.

Eigentlich lauter Selbstverständlichkeiten, aber heute gehört Mut dazu, dergleichen auszusprechen. So weit ist es gekommen.

Daß eine Bevölkerung in Raum und Zeit auch eine Struktur hat und nicht nur eine Quantität, sondern auch eine Qualität, war auch in Deutschland noch in den Fünfziger Jahren eine Selbstverständlichkeit. Etwa um 1970 jedoch kam es in der westlichen Welt zu einem grundlegenden Umschwung des herrschenden Zeitgeistes. (…) Zu Narren wurden diejenigen erklärt, die – wie man heute im Rückblick von 30 Jahren feststellen muß – in der Sache recht hatten, und politisch wurden sie in die rechte Ecke gedrängt. (…)

Er weiß, wovon er redet.

Kann man langfristige Entwicklungen und Risikofaktoren, aus denen geschichtliche Brüche folgen, vorhersagen? 1865 erschien der Bericht des Engländers Charles Boner, der Siebenbürgen bereist hatte, und man konnte lesen: „Allein, wie kommt es, dass diese deutschen Ansiedler, … so dahinschwinden, anstatt das Land mit ihrer Nachkommenschaft zu bevölkern? … Es gibt Dörfer, in welchen die Bevölkerung seit hundert und mehr Jahren stationär geblieben ist. In anderen, die ursprünglich von lauter Deutschen bewohnt waren, … findet man heutzutage kaum noch einen Sachsen; die ganze Einwohnerschaft ist rumänisch. … Dieser Wechsel hat sich seit der Kindheit noch jetzt lebender Leute bis heute vollständig vollzogen. … Selbst von der Kanzel herab wurde das an sich schwierige und heikle Thema sehr eindringlich und mit grosser Beredsamkeit behandelt. … Überall im ganzen Lande werden die Sachsen, welche früher den ersten Rang einnahmen, allmählig in den zweiten zurückgedrängt.“

(…)

Hat eine Bevölkerung einmal eine kritische Größe unterschritten, kommt es dann, nach einem sehr langen Niedergang, in kurzer Zeit zu einem völligen Zusammenbruch, im Falle Siebenbürgens zur Auswanderung der deutschen Restbevölkerung, im Falle des Kosovo zur Massenflucht der Serben.

Gleiches stellt er für Südafrika fest, wo die Marginalisierung der Weißen bereits 1921 (!) vorhergesagt wurde und sich jetzt vollendet. Wer kann, sucht seine Zukunft in Europa oder Amerika; ob es in zwanzig Jahren am Kap noch Weiße in nennenswerter Zahl geben wird, ist eine durchaus offene Frage.

Weiss beandelt die Geschichte Böhmens, das bis weit ins 19. Jahrhundert hinein selbstverständlich als deutsch betrachtet worden war:

1848 wurde die tschechische Sprache Pflichtgegenstand an den Gymnasien Böhmens, das Jahr 1882 kennzeichnet den wichtigsten Wendepunkt, von dem ab die demographische Krise in eine offene nationale Existenzkrise überging: Die Teilung der Prager Universität in eine deutsche und eine tschechische. In einem Buch mit dem Titel „Der Völkerstreit im Habsburgerstaat“ aus dem Jahre 1910 kann man lesen: „Der Unterschied von einst und jetzt besteht eben darin, daß die Tschechen … heute das ganze deutsche Sprachgebiet (in Böhmen und Mähren) als geeignetes Objekt der nationalen Eroberung sehen. … Nun wendet sich das Blatt; die Massen …. sind tschechisch, und wer sich ihrer annimmt, hat Aussicht auf Ehrenstellen und Erwerb. … Geschäftliche Interessen bewirkten den Abfall, und der Boykott setzten ein. War die Eroberung der Mehrheit im Gemeinderat erreicht, dann wurde sie von den Tschechen rücksichtslos ausgenützt; die deutschen Beamten wurden entlassen, wo dies nicht ohne weiteres ging, auf alle mögliche Weise schikaniert, auf jeden Fall immer durch Tschechen ersetzt. … Dann konnten kleinere Städte einer deutschen Minderheit häufig die wirtschaftlichen Lebensbedingungen nicht mehr bieten; so wanderten denn die Unabhängigen aus; der Rest beugte sich und wurde tschechisiert.“ Vergleiche mit anderen Gebieten, wie z.B. dem Kosovo zeigen, daß tatsächlich oft weniger als ein Jahrhundert ausreicht, daß aus einer dominanten Bevölkerung, die zu wenig eigene Kinder großzieht, Heimatvertriebene werden.

Die entscheidende Phase im Existenzkampf der Völker ist stets der Kampf um die Sprache, die in der Schule gelehrt und gesprochen wird. Ob es nun Tschechisch in Böhmen, Spanisch in Kalifornien oder die Sprache der indischen Einwanderer auf den Fidschi-Inseln ist, auf die Anerkennung als Schulsprache und als gleichberechte Landessprache folgt die Forderung nach Quoten bei den Anstellungen in allen öffentlichen Beschäftigungen, bei der Zulassung zum Hochschulstudium und schließlich sogar in der Privatwirtschaft. Begründet werden diese Forderungen, nun auch vertreten durch mindestens eine eigene Volkspartei, stets mit dem Ruf nach ausgleichender Gerechtigkeit, dem sich auf die Dauer, wenn die Zahl der Rufer von Jahr zu Jahr größer wird, keine demokratische Regierung verschließen kann.

Das klingt nicht nur beklemmend realistisch und aktuell, man kann sich sogar überhaupt nicht vorstellen, wie es anders sein könnte. Eine stetig wachsende Minderheit kann sozusagen gar nicht anders, als das Land zunächst kulturell, dann auch wirtschaftlich und politisch in Besitz zu nehmen. Die Forderung nach „Gleichberechtigung“ erhebt nur der, der in der schwächeren Position ist – um sie flugs zu vergessen, sobald er mittels genau dieser Gleichberechtigung an den längeren Hebel geraten ist. Ich habe das ausführlich zitiert, weil die Angehörigen der Mehrheit sich oft kaum vorstellen können, dass sie in die Minderheit geraten oder gar unterdrückt werden könnten.

Der schon zitierte Gewährsmann aus Böhmen schrieb 1912: „Es war ein Fehler, die nationale Bedeutung des Reichtums zu überschätzen. … Wir haben … zu viele Leute mit höheren Ansprüchen an die Lebensführung, daher an höheren Löhnen, kürzerer Arbeitszeit, Leute mit größerem Selbstbewußtsein und geringerer Fügsamkeit. … Für niedrige Arbeit sowie für persönliche Dienste mußte man nach tschechischen Arbeitskräften greifen.“ Im Frühjahr 1914 schauten gebildete und wohlhabende deutsche Bürger in Prag, Riga, in Laibach und Preßburg auf ihre ungebildeten Mitbürger herab, ebenso wie der serbische Staatsangestellte 1970 in Pristina auf die Albaner und der US-Amerikaner in Los Angeles im Jahre 2000 auf die eingewanderten Mexikaner herabschaut. Und wie wir auf die Türken in Berlin, Hamburg und Düsseldorf herabschauen. Oder tun wir es nicht? Die PISA-Studie hat zweifelsfrei belegt, daß die bei uns eingewanderten Türken nicht nur weniger qualifiziert sind, sondern auch einen durchschnittlichen IQ von nicht höher als 85 haben.

Das heißt aber nicht, dass sie den Laden nicht übernehmen könnten, sobald sie rein quantitativ hinreichend stark vertreten sind; ein paar Höherbegabte finden sich immer. Überhaupt muss man sich klarmachen, dass ethnische Kriegführung nicht unbedingt mit Feuer und Schwert (oder auch mit geschwungenem Krummsäbel) stattfinden muss, obwohl dies in der Geschichte oft genug der Fall war. Der Sog, der von einem sich ausdünnenden Volk ausgeht, das gleichzeitig großen Bedarf am Import gering qualifizierter Arbeit hat, reicht vollkommen aus, die demographische Balance kippen zu lassen, und wenn sie erst einmal gekippt ist, dann gibt es kein zurück mehr.

Die Erwartung, dass der Durchschnitts-IQ von 85 nicht wesentlich ansteigen wird, hat übrigens nichts damit zu tun, ob man Intelligenz für primär erworben oder primär ererbt hält: Selbst wenn Intelligenz ausschließlich von Umweltfaktoren abhinge und das dramatische Intelligenzgefälle etwa zwischen der Bevölkerung Deutschlands und der der Türkei (IQ 107 zu IQ 90) ausschließlich auf das jeweilige Lebensumfeld zurückzuführen wäre, so würde dies ja nichts daran ändern, dass Türken in Deutschland dazu tendieren, genau dieses ihr heimisches Lebensumfeld in Deutschland wiederaufzubauen, und dies um so mehr, je länger sie hier sind, und vor allem: je zahlreicher sie sind.

Das vergleichsweise hohe Maß an Intelligenz und Bildung unter Deutschen ist das Ergebnis eines jahrhundertelangen Prozesses, der eine hochentwickelte Bildungskultur hervorgebracht hat. Einen solchen Prozess kann man weder per schlichtem Willensakt noch par ordre du mufti in Gang setzen. Der Typus des lesenden Arbeiters war im Deutschland des 19. und 20. Jahrhunderts sehr weit verbreitet – die Arbeiterschaft orientierte sich an dem Standard, den das Bürgertum setzte. Übertragen auf die türkische Minderheit in Deutschland (oder überhaupt auf muslimische Minderheiten) hieße das, sie hätte sich an den Deutschen zu orientieren, also sich zu assimilieren. Nicht nur der türkische Ministerpräsident hält eine solche Forderung für ein „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ – auch deutsche Politiker wagen nicht, irgendetwas in dieser Richtung zu fordern. Das bereits aus Gründen der vorbeugenden Häresiebekämpfung traditionell und von Grund auf geistfeindliche islamische Milieu wird auf diese Weise konserviert – und mit ihm der durchschnittliche IQ von 85.

Der entscheidende Punkt im Kampf um die nationale Existenz ist dann erreicht, wenn die Elite der Einwanderer oder einer zahlenmäßig wachsenden Bevölkerungsgruppe es nicht mehr als gewinnbringend ansieht, sich der Mehrheit anzupassen und ihre Sprache zu sprechen, sondern ihre eigenen politischen Ziele verfolgt und mit eigenen politischen Organisationen den Kampf um die Macht aufnimmt. Für diesen Punkt läßt sich kein bestimmtes Jahr festmachen. Im Rückblick auf ein Jahrhundert hat es der Historiker relativ leicht, nachträglich bestimmte Eckzahlen zu erkennen. Wer aber, wie wir, mittendrin in diesem Ablauf ist, kann nur beobachten, daß z.B. bereits eine selbständige türkische Presse entstanden ist, es aber noch keine eigene politische Partei für die Türken in Deutschland gibt, die aber bald entstünde, wenn ihnen bei Kommunalwahlen das Stimmrecht auch ohne gute deutsche Sprachkenntnisse gewährt würde.

Und erst recht, wenn man die Idee von Frau Zypries (oder ganz allgemein der politischen Linken) durchsetzte, Migranten praktisch voraussetzungslos einen deutschen Pass in die Tasche zu stopfen, womit sie nicht nur bei Kommunal- sondern auch bei Landtags- und Bundestagswahlen wahlberechtigt wären. Ob sie freilich eine eigene Partei gründen müssten, ist fraglich. Die etablierten Parteien üben sich jetzt bereits im vorauseilenden Gehorsam, und diese Neigung wird mit wachsendem muslimischem Bevölkerungsanteil zunehmen.

An diesem Beispiel lässt sich wunderbar die Richtigkeit eines Theorems demonstrieren, das in der Politischen Wissenschaft nahezu unstrittig ist, freilich selten im Zusammenhang mit ethnischen Minderheiten zitiert wird. Es handelt sich um den Sachverhalt, dass die hochorganisierten Partikularinteressen homogener Minderheiten in Demokratien regelmäßig deutlich wirksamer vertreten werden als die von Mehrheiten – an sich ein Kuriosum, da Demokratie doch die Herrschaft der Mehrheit zu favorisieren scheint. Konkret besichtigen lässt sich die Wirkung dieses Umstandes jedes Jahr beim Grand Prix d’Eurovision de la Chanson: Die zwölf Punkte aus Deutschland gehen regelmäßig an die Türkei. Warum? Weil die Türken in Deutschland en bloc abstimmen, die Deutschen aber nicht .

In der Politik zeichnen sich jetzt schon deutlich die Tendenzen ab, die wir beim Grand Prix beobachten: Der türkische Stimmblock ist für alle Parteien interessant, und alle Parteien wissen, dass sie ihn nur für sich gewinnen können, wenn sie Einwanderung und Einbürgerung von Türken so weit wie möglich erleichtern und ihnen auch sonst keine Anpassungsanstrengungen abverlangen. Für die Deutschen wiederum, also (immer noch) die große Mehrheit, die durch diese Politik massiv geschädigt wird, ist die Integrationsfrage vielleicht eine wichtige, aber eben nur eine von vielen, während sie für die Türken entscheidend ist.

Deshalb richten sich die Parteien nach der Minderheit, nicht etwa der Mehrheit. Und deshalb wird es auch keine türkische Partei geben, sie wäre widersinnig. Das Spiel mit dem Parteienegoismus funktioniert aus türkischer Sicht ja nur so lange, wie alle Parteien die Chance haben, den Stimmblock für sich zu gewinnen oder ihn wenigstens nicht völlig an den politischen Gegner zu verlieren. Durch Omnipräsenz stets an der Macht sein – das haben die Gewerkschaften vorgemacht, und genau das haben türkische Interessenvertreter von ihnen gelernt.

Frau Zypries verhält sich also durchaus rational – freilich nur in dem Sinne, in dem es auch eine Prostituierte tut.

Seit 1850 dürfte der Raum, in dem Deutsch Verwaltungs- und Verkehrssprache gewesen ist, bis heute auf ungefähr die Hälfte geschrumpft sein. Die Existenzkrise droht nun in den folgenden Jahrzehnten auch für die Kerngebiete.

Man macht sich das heute gar nicht mehr so bewusst (es kommt im offiziösen Geschichtsbild ja auch nicht vor), wie weit die deutsche Sprache und Kultur Ostmitteleuropa geprägt haben. Wenn Weiss deren Zurückdrängung auch in Deutschland selbst in einer Kontinuität zu entsprechenden Prozessen im Osten (lange vor dem Zweiten Weltkrieg) sieht, so ist mir dieser Ansatz zwar neu, aber er hat einiges an Plausibilität für sich.

Während es 1910 mit den polnisch sprechenden Preußen im Ruhrgebiet eine Menge Probleme gab, spricht heute keiner mehr davon, und ihre Nachkommen prügeln sich als echte Deutsche in den Jugenddiskotheken mit Türken und Rußlanddeutschen.

Eine große Chance besteht für unsere nationale und europäische Existenz darin, daß die bei uns schon vorhandenen Einwanderer und weiter Hinzukommenden keine national geschlossene Einheit bilden, sondern sich auf viele Herkunftsländer verteilen. Gelingt es, die Vielfalt aufrechtzuerhalten, dann sollten wir optimistisch sein.

So schreibt jemand, der nach dem Urteil linker Gutmenschen „rechtsradikal“ ist.

Die einzige Nation, die in Mitteleuropa zahlenmäßig schon so stark ist, daß die Assimilation der schon Anwesenden Vorrang vor jedem weiteren Zuzug haben sollte, sind die Türken.

Hier ist von Assimilation die Rede; in einem rassistischen Text könnte dieses Wort nicht vorkommen. Dies nur zur Erinnerung.

Wie sagte doch Spengler 1917: „Das kulturfähige Menschentum wird von der Spitze her abgebaut, zuerst die Weltstädte, dann die Provinzstädte, endlich das Land, das durch die über alles Maß anwachsende Landflucht seiner besten Bevölkerung eine Zeitlang das Leerwerden der Städte verzögert.“ In der Phase, die wir jetzt erleben, stimmt das aber noch nicht: Die großen Städte werden nicht einfach leer, sondern füllen sich zuvor mit anderssprachigen Flüchtlingen aus den Notstandsgebieten aller Weltteile und aller Hautfarben, die – wenn sie so unqualifiziert sind wie die Türken in Berlin – die Städte wirtschaftlich ruinieren, allein schon durch die notwendigen Ausgaben für Sozialhilfe. Der Verfasser der vierbändigen „Deutschen Gesellschaftsgeschichte“, Professor Hans-Ulrich Wehler brachte es in einem Interview der taz am 10.9.2002 auf den Punkt: „Die Bundesrepublik hat kein Ausländerproblem, sie hat ein Türkenproblem. Diese muslimische Diaspora ist im Prinzip nicht integrierbar. Man soll sich nicht freiwillig Sprengstoff ins Land holen.“

Für alle weiteren Schlussfolgerungen, und da kommen noch einige, übrigens auch vorsichtig optimistische, verweise ich auf Weiss‘ Originaltext.

10 Gedanken zu „Unerwünschte Wissenschaft: Wie ganze Völker verdrängt werden“

  1. Tja, würde Deutschland eine Einwanderungspolitik betreiben, die sich an den ökonomischen Bedürfnissen dieses Landes orientierte, dann gäbe es auch keine muslimische Unterschicht. Man schaue nur nach Amerika. Millionen sind eingewandert, Millionen wurden assimiliert. Und das obwohl die nativistische Bewegung jedesmal einen Aufstand vollzogen hat, und in dieser Reihenfolge vor dem deutschen, dem irischen, dem italienischen, dem russischen, dem jüdischen, dem chinesischen und aktuell dem hispanischen Amerika warnte.
     
    Die Türken sind in D’land mAn zu wenige, um einen nationalen Verdrängungswettbewerb führen zu können. Die Verdrängung der Deutschen aus dem Osten war zweierlei geschuldet: der Industrialisierung, die letztlich an den Privilegien einer kleinen deutschen und germanisierten Oberschicht rüttelte, und dem aufkeimenden Nationalismus der Tschechen, der Slowenen, der Ungarn, der Balten etc.., der keine Verwendung mehr für die Deutschen hatte. Der Verdrängungsprozess hat auch alle anderen, weniger einflussreichen Minderheiten hinweggefegt. An die Stelle des multikulturellen Europas sind homogene Nationalstaaten getreten. Der kulturelle Verlust freilich war enorm.
     
    Trotz aller Bedenken schreitet die Assimilation auch in Deutschland voran. Selbst in den Parallelgesellschaften sprechen die hier geborenen Kinder kaum richtig türkisch – wenn auch noch lange nicht richig deutsch. Ein nationaler Verdrängungskampf braucht allerdings Eliten, die ihn führen. Und Eliten begeistern sich dafür nur, wenn sie selbst sozioökonomische Profite herausziehen. Das war der Fall für die Tschechen in Böhmen. Für die Türken in D’land gibt es derartige Gewinne nicht. Profitabel ist nur die Assimilation. Und die findet statt, eben bei den Mittelschichten.

  2. Würde die lebenswichtige Frage der Einwanderungspolitik den Wahlberechtigten in unserer Republik in einer freien und geheimen Abstimmung zur Entscheidung vorgelegt, welches Ergebnis wäre wohl zu erwarten?

    Ist die Demokratie an sich schlecht, oder doch eher die Political Correctness, die erfolgreich bestimmte Themen vom demokratischen Prozeß ausschließt?

    Ich weiß nicht, ob der Schwanz immer mit dem Hund wedeln muß, wie man aus den Thesen von Volkmar Weiss vielleicht schließen könnte.

  3. @ Cyrus:

    Es mag durchaus sein, dass die Assimilation bei den Mittelschichten stattfindet. Unglücklicherweise gehören gerade die Türken in ihrer überwältigenden Mehrheit zur Unterschicht. Und wenn das, was Weiss über ihren IQ schreibt, zutrifft, dann werden sie dort auch bleiben. Das heißt nicht, dass sie keine Eliten hervorbringen. Das tun sie in dem Maße, in dem sie zahlenmäßig anwachsen. Dass sie anwachsen, kannst Du diesem Text entnehmen, den ich Deiner geschätzten Aufmerksamkeit empfehle:

    http://www.korrektheiten.com/2009/05/01/demographischer-djihad-und-der-selbstmord-des-deutschen-volkes/

    Dass sie außerdem durchaus auch jetzt schon über Eliten verfügen, die strategisch denken und es auf die Islamisierung unserer Gesellschaft abgesehen haben, habe ich hier anhand eines Forderungspapiers der Türkischen Gemeinde Deutschland aufgezeigt:

    http://www.korrektheiten.com/2008/03/04/die-daumenschraube-wird-weitergedreht/

    Allgemeiner zu modernen islamistischen Strategien das Interview mit dem ägyptischen „gemäßigten“ Islamisten Amr Khaled [in meinem Buch „Das Dschihadsystem“, Kap. V.1., M. 17.01.2001]

    Es ist ein dramatischer Fehler, die Dynamik der islamischen Landnahme in Europa zu unterschätzen.

    @ apokryphe:

    Political Correctness ist m.E. ein Mittel, die Demokratie zu umgehen, indem man die Positionen einer Mehrheit für moralisch verwerflich erklärt und aus dem als seriös geltenden Diskurs ausschließt , und zwar unter Missbrauch eines linken De-facto-Verfügungsmonopols über die Massenmedien und wichtige Wissenschaftszweige.

    Trotzdem glaube ich, dass eine direkte Volksabstimmung ein Ja für strikte Einwanderungsbegrenzung ergeben würde.

  4. „Unglücklicherweise gehören gerade die Türken in ihrer überwältigenden Mehrheit zur Unterschicht.“
     
    Das ist nicht ‚unglücklicherweise‘ so, das ist das Resultat einer deutschen Einwanderungspolitik, die genau jene Leute ins Land geholt hat. Die intellektuellen Türken sind seit jeher nach London, Paris oder Amerika gegangen.
     
    „und es auf die Islamisierung unserer Gesellschaft abgesehen haben“
     
    Ich weiß nicht, ob das auf alle Türken zutrifft. Es gibt einen starken türkischen Nationalismus, der sich historisch gesehen eher gegen den Islam entwickelt hat.
     
    „die Dynamik der islamischen Landnahme in Europa zu unterschätzen“
     
    Sie unterschätzen die korrumpierende Wirkung der westlichen Zivilisation. Die meisten Menschen, die auf den Geschmack gekommen sind, werden sich nicht als Vorkämpfer der Islamisierung betrachten. Dazu kommen – biologisch gesehen – die Mischehen.  In den letzten 20 Jahren ist die türkische Einwanderung unbedeutend gewesen. Die Maßnahmen der Regierung taten ein übriges. Wenn Erdogan vor Assimilierung warnt, dann tut er dies aus einer Position der Schwäche heraus. Er fürchtet, dass die Mittelschichten dem Türkentum wegbrechen, und die Unterschichten einem romantisierenden Türkeibild verhaftet bleiben, das mit der Wirklichkeit nichts mehr gemein hat. Deshalb fordert er türkische Schulen usw.. Der Organisationsgrad der Türken, ihre politische Homogenität sind aber zu gering um ersthaft als politische Akteure aufzutreten. Was bleibt ist ein kriminelles jugendliches Prekariat, das durchaus zum Problem wird, die bestehende Ordnung allerdings kaum gefährden kann.
     
    Wenn Deutschland meint, es hätte ein demographisches Problem (was wohl so ist), dann sollte es eine kinderfreundliche Politik fahren. Dazu gehört auch Familien und Müttern Sicherheits zu geben. Wer allein auf die Wünsche der Wirtschaft hört, und den Menschen immer mehr Flexibilität abverlangt, sowie die vermeintliche Freiheit zu Lasten der stabilisierenden Bindungen stärkt, der darf sich nicht wundern, dass es so wenig Kinder gibt.
     
    Ferner sollte man auch eine vernünftige Einwanderungspolitik fahren. Polen und Russen haben lange Zeit bereitgestanden. Die sind christlich, und letztlich leichter integrierbar. Je größer die Vielfalt unter den Einwanderern, desto größer der Anreiz sich an die Einwanderungsgesellschaft anzupassen.
     

  5. Apropos Böhmen: Da möchte ich mich mal schnell selber zitieren:

    Was bei aller Vergangenheitsbewältigung nie angesprochen wird, ist Hitlers Herkunft aus dem Österreich der multikulturellen Habsburger-Dynastie.
    Wer sich mit Zeit vor dem 1. Weltkrieg beschäftigt, stellt fest, dass die fanatischsten Deutschtümmler gerade nicht aus dem deutschen Reich, sondern aus Österreich und Böhmen stammten. Dort standen die Deutschen unter Druck – in Österreich durch Zuwanderung aus dem ärmeren slawischen Teilen des Kaiserreiches, in Böhmen durch die höhere Geburtenrate und den Nationalismus der Tschechen.

    Ich persönlich glaube, dass Hitler seine Einstellungen hauptsächlich vor diesem Hintergrund entwickelt hat, als Reaktion auf seine Erfahrungen in Wien: seinen Hass auf Ostjuden und Slawen, die damals in großer Zahl zuwanderten und die eingesessenen Deutschen in Probleme brachten. Seinen Mutter- und Geburtenkult, aus Angst, die Deutschen könnten “weggekindert” werden. Seine Abneigung gegen die Kirchen und die Sozialisten, denen es egal war, woher ihre Anhänger stammten.
    Sein Misstrauen gegen Intellektuelle, die die Verhältnisse wahrscheinlich schon damals schönredeten.
    Hitlers Verachtung für die Demokratie dürfte von seinen Erlebnissen im Wiener Parlament herrühren, dass er oft besucht hat. Dieses war durch Streitigkeiten zwischen den Nationalitäten lahmgelegt und ständig Schauplat unwürdiger Szenen.
    Dass Hitler an Rassenkämpfe glaubte, wundert nicht, da er in Wien ständig ethnische Auseinandersetzung miterlebte.
    Genausowenig wie seine hemmungslose Brutalität: Die Reaktion einer Bevölkerungsgruppe, die sich in die Enge getrieben sah und glaubte, sie könnte sich mit “zivilisierten” Methoden nicht mehr behaupten.
    Schließlich die Gründung einer eigenen Bewegung, aus der Erfahrung heraus, dass die althergebrachten Strukturen die bedrängten Deutschen vor den Zuwanderern nicht schützten.

    Eigentlich wäre das für diese Person die “logische” Erklärung, falls es eine solche überhaupt geben kann. Aber stattdessen werden von unseren Historikern weiterhin obskure Homo-Geschichten und Elternhauskonflikte herangezogen…

  6. Genau über Hitlers Erlebnisse in Wien und die damaligen Umstände in Österreich-Ungarn: „Hitlers Wien. Lehrjahre eines Diktators“ von Brigitte Hamann. Diese Historikerin ist zwar teils arg links, schreibt aber gut und sehr informativ über die damaligen Zeitumstände.

    Überhaupt ist es bezeichnend, wie viele der schlimmsten Despoten und Massenmörder aus multi-kulti-Gesellschaften stammen. Kakanien brachte neben Hitler den Deutschen-Vertreiber Benesch hervor, das Zarenreich Lenin + Trotzki + Stalin, Yugoslawien Milosevic u. Co.
    Es scheint, als ob solche Gesellschaften zu einem Hobbesianischen Urzustand neigen. Menschenleben allgemein scheinen nicht viel wert zu sein, selbst wenn die Leute zur eigenen Ethnie gehören. Das Vertrauen in den Staat ist gering, Gesetze und Moral werden kaum ernstgenommen.

  7. Auf PI habe ich neulich diesen Artikel gesehen, in dem es um eine Kärntner Gemeinde geht, die folgende Bodenpolitik betreibt: Bevor die Moslems Grundstücke kaufen können, ersteht die Gemeinde diese.

    http://www.pi-news.net/2009/10/oesterreich-keine-moslems-in-grosskirchheim/#more-89924

    Etliche Kommentare daraus sind dermaßen gut (und auch zum obigen Artikel passend), daß ich ihnen hier eine kleine Vitrine einrichten möchte:

    #30 Osimandias (08. Okt 2009 12:18)
    Bitte nicht böse sein, aber er ist nicht nur islamfeindlich, sondern auch moslem- und ausländerfeindlich.

    Es ist vollkommen egal, was-auch-immer-feindlich er ist. Es kommt nur darauf an, ob seine Aktionen geeignet sind, seiner Gemeinde zu nützen oder zu schaden.
    Islamfeindlichkeit oder auch Islamkritik, die nicht verhindert, dass Moslems sich ansiedeln, ist nichts weiter als eitle Selbstgefälligkeit.
    Der Islam verbreitet sich in Europa nicht als Ideologie, d.h. er verbreitet sich nicht dergestalt, dass massenweise Einheimische ihn plötzlich toll finden und zu ihm konvertieren.
    Er verbreitet sich ausschließlich durch Zuzug von Personen, die dieser Ideologie bereits anhängen.
    Ob man an dieser Ideologie rumkrittelt oder ob man sie sich schönsäuft, ist völlig irrelevant, solange nebenbei Fakten geschaffen werden.

    Außerdem hätte ein Islamist genauso über Juden und Christen reden können. Würde euch das auch gefallen.

    Solange er das in seinem islamischen Heimatland tut, stört mich das nicht. Ich habe nicht das geringste Interesse, in einem islamischen Land zu siedeln, dort Grund und Boden zu kaufen und frech von den Einheimischen zu verlangen, dass ich nicht diskriminiert werden darf. Wer das möchte, muss damit leben, dass er sich unbeliebt macht.
    Hier und dort.

    #46 Fenris (08. Okt 2009 12:40)
    @#26 Osimandias
    Es ist vollkommen egal, was-auch-immer-feindlich er ist. Es kommt nur darauf an, ob seine Aktionen geeignet sind, seiner Gemeinde zu nützen oder zu schaden.
    Islamfeindlichkeit oder auch Islamkritik, die nicht verhindert, dass Moslems sich ansiedeln, ist nichts weiter als eitle Selbstgefälligkeit.

    Sie sprechen mir aus der Seele. Ich kann diese ganze pseudointellektuelle “Islamkritik” nicht mehr hören. Ob man jetzt beweist, dass deren Prophet dies oder jenes war, dass der Islam frauenverachtend, intolerant oder sonst etwas ist, ändert rein gar nichts an der Situation in Europa, wenn nicht konkrete Maßnahmen folgen, und zwar rasch. Ich kenne genug Deutsche, die keine Moslems hier haben wollen, und zwar ohne dass sie “Islamkritiker” im engeren Sinne sind. Es reicht doch ein Blick in westdeutsche Großstädte, um zu sehen, wohin die Reise geht.

    Was versprechen sich denn die Islamkritiker genau? Glauben sie, dass Millionen Moslems freiwillig gehen oder konvertieren, wenn man ihnen nur lückenlos und logisch die Probleme des Islams aufzeigt? Und wenn es den Islamkritikern darum geht, die Europäer von der Problematik zu überzeugen, was ich natürlich für richtig und wichig halte: Was sollen denn die Europäer bitte schön tun? Selbst wenn niemand mehr einwandert, reicht der Geburtendjihad doch völlig aus, um uns zu verdrängen.

    Bismarck hatte völlig Recht, als er feststellte, wie die großen Fragen der Zeit entschieden werden. Oder meint jemand, dass die Spanier ihre Reconquista deswegen erfolgreich durchführen konnten, weil sie so rhetorisch herausragende Islamkritiker waren?
    In meiner Stadt bin ich mittlerweile über jeden Deutschen und Europäer froh, den ich sehe. Ich bekomme Brechreiz, wenn ich z.T. der einzige Deutsche im Bus oder am Bahnhof bin. Mir ist es völlig gleichgültig, ob dass jetzt Sunniten, Schiiten, Aleviten, Ahmadyiyyas oder sonst was sind.
    Ich und andere Deutsche haben auch ein Recht auf Heimat, und genau dieses Recht nimmt der Bürgermeister für sich und seine Gemeinde in Anspruch.

    #68 Osimandias (08. Okt 2009 14:19)
    Der einzige Weg, die Zuwanderung von Mohammedanern zu verhindern ist, das Leben in westlichen Ländern unattraktiv zu gestalten

    Damit drückst Du aber aus, dass Moslems die einzigen Personen sind, die die Einwanderung beeinflussen können/dürfen. So etwas wie Landesgrenzen und Einwanderungsgesetze oder auch Rückwanderungsgesetze stehen uns gar nicht mehr zu?
    Das ist, als ob man sagen würde, die einzige Möglichkeit, Penner aus seiner Wohnung fernzuhalten, ist ein striktes Sauf- und Rauchverbot in der Wohnung. Sowas wie eine Haustür, die man abschließen kann, kommt gar nicht mehr in der Gedankenwelt vor.
    Zur Erinnerung: Die eingewanderten Moslems standen nicht mit Schützenpanzern an unseren Grenzen und haben dort den Bundesgrenzschutz gewaltsam überrannt.

    #102 frundsi (08. Okt 2009 20:25)
    Doch wer kann hinter der Auflösung von Völkern oder Nationen stehen?
    Schwierige Frage?

    „There does exist … an international network whose aim is to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world.”

    „The Council on Foreign Relations (CFR) is the American Branch of a society which originated in England … (and) … believes national boundaries should be obliterated and one-world rule established.”
    Professor of History Carroll Quigley, Georgetown University, in his book „Tragedy and Hope”.

    „So we say to all peoples and governments: Let us fashion together a new world order.”
    Henry Kissinger, in address before the General Assembly of the United Nations, October 1975

    „(The New World Order) cannot happen without U.S. participation, as we are the most significant single component. Yes, there will be a New World Order, and it will force the United States to change it’s perceptions.” –
    Henry Kissinger, World Affairs Council Press Conference, Regent Beverly Wilshire Hotel , April 19th 1994

    „In the next century, nations as we know it will be obsolete; all states will recognize a single, global authority. National souvereignty wasn`t such a great idea after all.”
    Strobe Talbot, President Clinton’s Deputy Secretary of State, as quoted in Time, July 20th, 1992.

    „To achieve world government, it is necessary to remove from the minds of men, their individualism, loyalty to family traditions, national patriotism and religious dogmas.”
    Dr. G. Brock Chisholm, Oct. 1945, von 1948-1953 Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO) der UN

    „We are not going to achieve a new world order without paying for it in blood as well as in words and money.” Arthur Schlesinger, Jr., in Foreign Affairs (July/August 1995)

    „Wir stehen am Beginn eines weltweiten Umbruchs. Alles, was wir benötigen, ist die eine richtig große Krise, und die Nationen werden die Neue Weltordnung akzeptieren.“
    David Rockefeller am 23.09.1994 vor dem US Business Council

    Die Überfremdung haben nicht die GRÜNEN oder die LINKE beschlossen …
    Schönen Abend noch

    Zwischendurch mal ein Depp, der’s immer noch nicht kapiert hat:
    *****
    #116 chrisou (09. Okt 2009 02:41)
    das mit kärnten ist so eine sache. ich bin dort aufgewachsen (nicht weit von großkirchheim). es ist ja schön, dass man die muzz da nicht haben will, aber die gründe dafür sind genau jene die ihnen die linksfaschos vorwerfen: reine xenophobie und keine reflektierte islamkritik. dort will man auch keine japaner, keine spanier …
    das was die islamkritik salonfähig macht ist ihre unterstützung der multikulturellen, humanistische ideale pflegenden gesellschaft zu denen die islamische ideologie im direkten widerspruch steht. das problem sind auch nicht so sehr die moslems sondern die kulturrelativisten die diese erkenntnis wie 3 jährige verweigern weil sie angst davor haben, dass das ihre vorstellungen delegitimiert und die deshalb lösungen durch ihren diskursboykott verhindern.
    aber nochmal: der kärntner separatismus ist zwar aus der ferne irgendwie süß, aber aus der nähe ist da nichts als trostlose xenophobie und provinzialität.
    *****

    Soso, Islamkritik ist also nur salonfähig, wenn sie eine „multikulturelle, humanistische Ideale pflegende Gesellschaft unterstützt“? Solche Deppen werden hoffentlich zwischen allen Stühlen sitzen, wenn (nicht falls!) es einmal kracht.
    Die pseudomoderne Buchstabensuppe konsequenter Kleinschreibung paßt genau zu diesem Geschreibsel. Darauf folgt hier die perfekte Antwort:

    #119 Karlfried (09. Okt 2009 05:35)
    @#30 Osimandias (08. Okt 2009 12:18)
    @#46 Fenris (08. Okt 2009 12:40)
    Das sehe ich ganz ähnlich.
    Für was soll ich mich mit den Religionen fremder Erdteile befassen, mit dem Islam oder Geisterreligionen aus Afrika (mit Kuhschlachtungen als Orakel und anderen Dingen mehr).
    Das ist die Angelegenheit der Menschen in Asien und Afrika, das christliche Abendland ist unsere Angelegenheit.

    Es ist Aufgabe der Chinesen, für das Weiterbestehen des chinesischen Volkes zu sorgen, und das machen die Chinesen auch.
    Das gleiche gilt für Japaner, Inder, Vietnamesen und viele andere Völker auf der Welt.

    Diese Aussage gilt offensichtlich für alle Völker in der Welt.
    Ein Volk, das sein Land wegschenkt, verschwindet aus der Geschichte.
    Alle Völker, die es heute auf der Welt gibt, haben ihr Land nicht weggeschenkt, sonst wären sie nämlich heute nicht da.

    Das Wegschenken eines Landes oder eines ganzen Erdteils, indem man Millionen von Nichteuropäern hereinholt und deren Massenvermehrung in Europa gestattet, ist eine Einmal-Veranstaltung, das geht nur einmal, dann ist es vorbei, dann gibt es keine europäischen Völker mehr.

    Ich denke, Deutschland ist und bleibt unser Land, das Land der Deutschen.
    Eine Denke wie: wir nehmen alle bedürftigen und/oder politisch verfolgten Menschen aus der ganzen Welt auf, ist krankhaft dumm.
    (Erstens geht es von den Zahlen her nicht, zweitens werden dann sofort in der außereuropäischen Welt weitere Millionen von Menschen erzeugt, die ebenfalls nach Europa wollen).

    Das gleiche gilt für einen Gedanken wie:
    Jeder, der sich ordentlich benimmt, gut arbeitet, für die Ausbildung seiner Kinder sorgt und Steuern zahlt, der darf zu uns kommen und er ist gern gesehen.
    (Das geht nicht, das ist offensichtlich. Allein Indien könnte 500 Millionen arbeitsame, fleißige Menschen nach Europa abgeben. Und sie würden auch sehr gern kommen, wenn sie dürften. Aber es wäre unsere Vernichtung. Abgesehen von der biologischen Vernichtung, abgesehen davon, daß der Platz nicht reicht: Wer könnte noch seine Arbeit behalten und seine Familie ernähren, wenn der Nachbar seine Arbeitskraft für 2 Euro am Tag anbieten würde).
    (Der Satz gilt aber in der Umkehrung: Jeder, der kommt, sollte, von Ausnahmen abgesehen, sich ordentlich benehmen, für die Ausbildung seiner Kinder sorgen und Steuern bezahlen. Diejenigen, die kommen, sollten diese Anforderungen erfüllen und ihre Zahl muß auf ein verträgliches Maß beschränkt sein. Die zweite Bedingung ist entscheidend.)

    Extrem dumm ist ein Gedanke wie: Wir Europäer haben wenig Kinder, deshalb nehmen wir den Menschenüberschuß aus Ländern auf, in denen sich die Menschen massenhaft vermehren, weit über das Maß hinaus, das ihre Länder tragen können.
    Ich mag die ausländischen Menschen sehr, nur heißt das noch lange nicht, daß diese millionenfach nach Deutschland/Europa kommen können und hier bleiben können.

    In allen drei genannten Fällen gilt: Die Menschenanzahl in Asien und Afrika, der es wirtschaftlich so schlecht geht, daß sie sich in Europa mit Arbeitslosengeld sehr viel besser stehen als mit normaler Arbeit in ihrem Land, ist immer sehr viel größer als die Möglichkeiten Europas, solche Menschen aufzunehmen.
    Selbst wenn Europa bis zur eigenen Erschöpfung, ja bis zur Selbstvernichtung solche Menschen aufnähme, würden in Asien und Afrika immer neue Menschenmassen gebildet, die ebenfalls nach Europa wollten, und das mit genau dem gleichen Recht (es gibt keinen Rechtsanspruch, aber eben in gleichem Maße, und wenn man einige Menschen hineinläßt, dann fragen andere: ich will aber auch, ich habe das gleiche Recht, und das stimmt auch, nämlich “null”) wie ihre Vorgänger.

    Es ist sogar so, daß die Signalgeber, die den asiatischen und afrikanischen Völkern sagen: laßt es einmal gut sein mit eurer Massenvermehrung, die Tragfähigkeit eurer Länder ist überschritten, daß diese Signalgeber maskiert werden, wenn diese Länder einen gewissen Anteil des Menschenüberschusses nach Europa abladen können.

    Ich bin gern bereit, mit den Menschen aus Asien und Afrika den Platz auf der Welt zu teilen, und zwar in der Art, daß diese in ihrem Land bleiben und ich in meinem, aber nicht in der Art, daß diese ihr Land behalten und unser Land noch dazubekommen und wir ausgerottet werden und wir das auch noch gut finden sollen.

    Ich finde, die Welt lebt von der Vielfalt ihrer Völker. Die europäischen Völker sind erhaltenswert.
    Es ist schön, daß es viele blonde, rothaarige, braunhaarige, grünäuige, blauäugige, grauäugige, weißhäutige, rotwangige und/oder sommersprossenhabende Menschen gibt.
    Für die Welt ist es ein Wert an sich, daß es diese Vielfalt gibt.
    Ein weitgespannter Genpool ist für das Überleben der Menschheit in den nächsten Jahrtausenden sowieso nützlich.
    Mit dem genannten Aussehen sind viele weitere genetische Eigenarten gekoppelt, die allesamt einen Beitrag zum Genpool der Menschheit bringen.
    Aber ganz unabhängig vom Nutzen für die Menschheit: Ich finde es einfach schön, daß es unsere Völker gibt, und unsere Völker haben ein Recht darauf, an ihren Stammsitzen zu überleben, und als Völker zu überleben und mit ihrem angestammten Aussehen zu überleben.
    Aber nur dann werden sie überleben, wenn sie auch etwas für ihre eigenes Überleben tun.

    Unser sehr großer wirtschaftlicher Erfolg in Europa, unsere Vollversorgung durch den Staat, führt zur Faulheit, zum Zurückschrecken vor Dingen, die für das Überleben unentbehrlich sind, aber im Augenblick mühsam oder unangenehm sind.

  8. „Unerwünschte Wissenschaft: Wie ganze Völker verdrängt werden“

    Als ich den Titel las, habe ich zuerst an das Universitätsfach „Christlicher Orient“ gedacht, das heute Stück für Stück abgeschaft wird.

    Nur noch in Halle hält mit Jürgen Tubach ein letzter Professor dieses Fach aufecht. Wenn er in Pension geht, ist das Fach in Deutschland damit untergegegangen. In Tübingen, München, Göttingen und Bonn wurden die Fächer bereits abgewickelt.

    Dafür geibt es jetzt bald „Islamische Theologie“ mit satter Lehrstuhlaustattung (beispielsweise sechs in Tübingen, die Islamkunde hat nur einen, der Christliche Orient hatte ebenfalls nur einen).

    In der Zwischenzeit werden die christlichen Minderheiten im Orient ausgerottet und vertieben. Die veröffentlichte Meinung schweigt weitestgehend dazu. Unsere Diskurs-Eliten haben lieber Kurden oder andere unterdrückte islamische Minderheiten im Blick, das passt eben besser in ihr Weltbild.

  9. Es sollte klarer so heißen:

    In Tübingen, München, Göttingen und Bonn wurde das Fach „Christlicher Orient“ bereits abgewickelt.

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