Der Aufstieg Angela Merkels …

… von der politischen Quereinsteigerin aus der ehemaligen DDR zur Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland wirft noch immer viele Fragen auf …

… schreibt Hinrich Rohbohm (der wegen seiner Tätigkeit für die Junge Freiheit aus der CDU gemobbt wurde)  in der aktuellen Ausgabe des Blattes. Die Fakten, die er über Merkels DDR-Biographie zusammenträgt, sind zwar teilweise schon bekannt, in dieser Dichte aber brisanter als das meiste, was ich bisher darüber gelesen habe (dass die vielzitierte „IM Erika“ mehr sein könnte als eine Romanfigur, ist bis jetzt nicht schlüssig bewiesen worden).

Mit dem Artikel „Die schwarze Genossin“ beginnt die Junge Freiheit eine mehrteilige Serie „Angela Merkel – Porträt einer Machtpolitikerin“. Darin heißt es unter anderem:

Der 16.000-Seelen-Ort Templin ist seit 2005 „Kanzlerinstadt“. Viele wissen das hier. Viele wissen auch, dass Merkels Eltern hier leben. Horst und Herlind Kasner (…)

Ganz ungezwungen reden die Templiner über Horst Kasner. „Ein bodenständiger, umgänglicher Typ“, beschreibt ihn einer der Nachbarn. Doch in Bezug auf die Vergangenheit der Kanzlerin reagieren Bekannte und Weggefährten nahezu panisch. Nur wenige wagen sich aus der Deckung. „Sie waren schon linientreu“, erinnert sich ein … Rentner an die Kasners, der ein paar Straßen weiter wohnt.

(…)

Vor allem einer wirkte weitaus politischer als gemeinhin bekannt: Horst Kasner. Der Vater der Kanzlerin hatte seine Tochter entscheidend geprägt. Nur wenige Wochen nach Merkels Geburt ging er mit seiner Familie 1954 freiwillig als Pfarrer von Hamburg in die DDR. Als Leiter des Pastoralkollegs, einer kirchlichen Weiterbildungsstelle, betrieb der in der DDR als „Roter Kasner“ bekannte Mann nicht nur die Ausbildung angehender Pastoren, sondern auch eine äußerst SED-konforme Kirchenpolitik. Gemeinsam mit dem ehemaligen Stasi-Mitarbeiter und einflußreichen Funktionär in der DDR-CDU, Clemens de Maizière hatte er die Spaltung der evangelischen Kirche betrieben. Clemens de Maizière ist der Vater des letzten DDR-Ministerpräsidenten Lothar de Maizière, der laut Spiegel als IM Czerny ebenfalls für die Stasi tätig gewesen war. Auch zu Lothar de Maizière selbst pflegte Kasner Kontakte.

Zudem war er in leitender Funktion Mitglied im Stasi-gelenkten Weißenseer Arbeitskreis, einem Zusammenschluß linker Theologen, der als verlängerter Arm der SED in der Kirchensynode galt.

Darüber hinaus gehörte der heute 84jährige der Christlichen Friedenskonferenz an, einer aus Moskau gesteuerten kommunistischen Tarnorganisation, der auch sein Förderer Albrecht Schönherr angehörte, der ihm den Posten des Pastoralkolleg-Leiters verschafft hatte. Nach Angaben des Merkel-Biographen Gerd Langguth lehnte Kasner neben der Wiedervereinigung  auch die Gesellschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland und die westdeutsche CDU ab.

Die Kasners genießen zu DDR-Zeiten Privilegien. Zwei Autos stehen ihnen zur Verfügung, ein Privatfahrzeug, ein Dienstwagen. Westreisen sind der Familie gestattet. Mehrmals darf Merkel in die Bundesrepublik reisen. Ihr Vater hatte 1974 und 1975 Italien besucht. Bei einem Diavortrag in Templin hatte er angemerkt, daß nur die Kommunistische Partei Italiens (KPI) gemeinsam mit anderen fortschrittlichen Kräften das Land aus dem Elend retten könne.

Die Freundin einer Mitschülerin an der Erweiterten Oberschule von Templin hat die heutige CDU-Chefin noch als „linientreue Marxistin“ in Erinnerung, die innerhalb ihrer Klasse eine führende Position innehatte. Eine Studentin, die Merkel von der Karl-Marx-Universität in Leipzig kannte, erinnert sich an „eine überzeugte Kommunistin, die ihre Klassenkameraden auf Linie gebracht“ haben soll. Und eine ehemalige Nachbarin der Kasners deutete auf einem KLassentreffen ihrem Schulfreund an, Merkel habe in der DDR „die Fahne hoch getragen“.

Für ihre Promotionsarbeit mußte Merkel – wie in der DDR üblich – auch eine Abschlußarbeit zur kommunistischen Ideologie anfertigen. Merkel hatte ihre Promotionsnoten zunächst geheimhalten wollen. Doch der Spiegel hatte mit Erfolg auf Aktenauskunft geklagt. Resultat: Die Kanzlerin soll in Marxismus-Leninismus lediglich ein „genügend“ erhalten haben, während ihre Physik-Leistung sehr gut war. Überprüfbar ist das nicht. Die Arbeit gilt als verschollen. Eine Kopie habe sie nicht, sagt Merkel selbst dazu.

Ein Akademie-Mitarbeiter hingegen hat anderes in Erinnerung. Demnach habe Merkel ein reges Interesse am Marxismus-Leninismus gezeigt. Wegbegleiter halten ihr eine Nähe zum SED-Regime vor. Hinzu kommt, daß die Kanzlerin an der Akademie der Wissenschaften zum Leitungskreis der FDJ gehörte und als Sekretärin für Agitation und Propaganda gewirkt hatte. Ihre Zuständigkeiten: Politische Bildung und die Vermittlung von Marxismus-Leninismus.

Merkel selbst sagt, sie habe in der FDJ lediglich Kulturarbeit betrieben, Theaterkarten besorgt. Bei ihrem damaligen Gruppenleiter Hans-Jörg Osten hört sich das anders an. Demnach sei sie an der Akademie als FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda tätig gewesen. Zwar könne er sich nicht mehr an die genaue  Bezeichnung erinnern. Dem Sinn nach sei es jedoch genau diese Tätigkeit gewesen. Überprüfbar ist auch das nicht. Die FDJ-Unterlagen sind ebenfalls verschwunden.

In der Wendezeit schließt sich Merkel, die ursprünglich mit der SPD sympathisierte, dem Demokratischen Aufbruch an. Sie wird Pressesprecherin des Vorsitzenden Wolfgang Schnur. Ein Mann, der zu DDR-Zeiten eng mit Horst Kasner zusammenarbeitete. Und der als Inoffizieller Mitarbeiter der Staatssicherheit enttarnt werden sollte.

Als … die CDU als Sieger aus der ersten freien DDR-Volkskammerwahl hervorgeht, wendet sich Merkel der Union zu. Sie wird stellvertretende Regierungssprecherin. Berufen von jenem Mann, dessen Vater zu DDR-Zeiten ebenfalls eng mit Horst Kasner zusammenarbeitete: Lothar de Maizière. Heute betreibt de Maizière eine Anwaltskanzlei gegenüber vom Pergamon-Museum in Berlin. Die Bewohnerin im Stockwerk über ihm ist heute Bundeskanzlerin.

Auf die Fortsetzung darf man wohl gespannt sein.

 

8 Gedanken zu „Der Aufstieg Angela Merkels …“

  1. Trotz der aufschlußreichen Details bleibt nur eine Feststellung relevant: Merkel war und ist Prototyp des Funktionärs mit Machtinstinkt und Rücksichtslosigkeit. Wem sie dient, hat sie mit der Verkündung ihrer Staatsdoktrin deutlich gemacht, nach der wegen der Alleinschuld an zwei Weltkriegen und am Holocaust die künftigen Verpflichtungen aller Deutschen auf Dauer festgelegt sind. Das wurde ihr so auch vom vorbestraften Bundesverdienstkreuzträger Michel Friedmann, dem Zentralrat der Juden und der Jewish Claims Conference bestätigt und ist ständiger Bestandteil ihrer Außenpolitik.

    Innenpolitisch betreibt mit ihrer „Neuen Sozialen Marktwirtschaft“ getreu den Ratschlägen z.B. eines Joseph Ackermann willfährig den von Konzernen und Finanzeliten erwarteten Sozialabbau durch die Ausweitung prekärer Arbeitsverhältnisse mithilfe des wachsenden Leih- und Zeitarbeitsektors. Steuergeldermißbrauch für EU-weite Bankenrettung und Meinungsdiktatur in den Medien vermittels ihrer Freundinnen Liz Mohn und Friede Springer ergänzen das Bild einer Kanzlerin, die sich von ihren Wurzeln in der Diktatur nie abgenabelt hat, sondern sie rigeros zur Festigung ihrer Macht einsetzt.

  2. Die Bundesabkanzlerin hat immer wieder gezeigt, dass sie argumentatives Ringen um das Gemeinwohl und insbesondere um die Interessen der Nation für „nicht hilfreich“ hält. Ihre Loyalität gilt in erster Linie globalen Netzwerken außerhalb Deutschlands, und sie fühlt sich berufen, in deren Diensten Deutschland zu führen. Um dieser Berufung zu folgen, kehrte schon ihr Vater von Hamburg in die Besatzungszone zurück. Diese Hintergründe bestätigen den Eindruck, den auch schon so aus der Beobachtung des Verhaltens von „Teflon-Merkel“ gewinnen konnte.

  3. ….““Merkel habe in der DDR “die Fahne hoch getragen”“.
    Nein, Merkel hat die Fahne nicht hoch getragen, sondern damals schon, wie auch heute immer nur in den Wind gehalten.

  4. Ich habe mich immer schon gefragt wie es sein konnte, dass eine Pastorentochter so ohne Probleme studieren konnte. Alle mir persönlich bekannten (zugegebenermaßen sind es wenige)überzeugten Christen oder solche, die offen der Kirche angehörten, hatten Probleme zu studieren, allenfalls konnten sie das erst, nachdem sie eine – dem Arbeiter- und Bauernstaat angemessene – handwerkliche Berufsausbildung absolviert hatten. Den meisten Christinnen und Christen wurde ein Studium extrem erschwert!

    Frau Merkel kletterte aber sogar auf der akademischen Leiter…

  5. .

    Es reicht 4(7) Beiträge zur Kenntnis zu nehmen ,um die Probleme der Union ,insbesondere der CDU zu begreifen und zu lösen ,(oder die Union zu vergessen) !

    1.)Prof.Wolfgang Ockenfels OP
    zuhören ,zurücklehnen und genießen :

    http://www.domradio.de/website/audioPlayer.asp?audioID=20569

    aus :

    http://www.domradio.de/aktuell/56375/merkel-weiss-nicht-was-die-katholische-soziallehre-bedeutet.html

    2.)

    Linkstrend in der CDU – Defizite der CDU

    Von Martin Hohmann

    http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M54570e69ab3.0.html?&tx_ttnewsswords=merkel

    3.)

    Ex-Ministerpräsident Werner Münch gibt Merkel Schuld an Wahlniederlage

    http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M51ac8f906df.0.html?&tx_ttnewsswords=merkel

    4.)

    Sachsens CDU-Fraktionschef Steffen Flath warnt Union vor politischer Beliebigkeit

    http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M53c61a04e4d.0.html

    .
    ..bezüglich der Position der Union zum ISLAM ,sollte die Union auch noch diese 2 verinnerlichen !

    5.)

    Josef Ludin

    Essay Die Welt

    „Ideologie der Macht“
    http://www.welt.de/print/die_welt/debatte/article13317626/Ideologie-der-Macht.html

    5 a)
    als Zugabe evtl. noch :

    „Der Islam hat zivilisatorisch vollkommen versagt“

    http://www.welt.de/debatte/article13315630/Der-Islam-hat-zivilisatorisch-vollkommen-versagt.html

    6.)

    Prof. Wolfgang Ockenfels OP

    “Christentum und Islam sind unvereinbar”
    http://www.pi-news.net/2011/05/christentum-und-islam-sind-unvereinbar/

    und zur Zuwanderungs-debatte/Politik :

    7)

    Ockenfels kritisiert deutsche Zuwanderungspolitik

    http://www.pi-news.net/2011/04/ockenfels-kritisiert-deutsche-zuwanderungspolitik/

    Alles klar ?

  6. Sprüche und Pfeile

    5
    Ich will, ein für allemal, vieles nicht wissen. – Die Weisheit zieht auch der Erkenntnis Grenzen.

    Friedrich Nietzsche,
    Götzen-Dämmerung

  7. das kommt davon,daß man wegen allzuviel gleichberechtigung keine kinder hat und nun seine krone für die ewige kanzlerschaft nicht an den eigenen nachwuchs vererben kann

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