Alltag unterm Halbmond

Ab und zu muss man daran erinnern, was für eine Art von Religion der Islam ist. Wer nicht die knapp 300 Seiten des „Dschihadsystems“ lesen möchte, braucht nur die täglichen Nachrichten auf sich wirken zu lassen. Natürlich geht es immer nur um bedauerliche „Einzelfälle“ – die aber täglich vorkommen:

Ein Afghane soll hingerichtet werden, weil er zum Christentum übertrat – es sei denn, er bekennt sich wieder zum Islam. Vor acht Monaten wurde der Konvertit vor der deutschen Botschaft in Kabul verhaftet – dann folgten Folter und Schikane.

Islamabad – Der Fall beschäftigt die deutschen Diplomaten in Afghanistans Hauptstadt Kabul: Said Musa, ein 45-jähriger Physiotherapeut, soll am Galgen sterben, weil er vom Islam zum Christentum übertrat. Wie SPIEGEL ONLINE aus Kreisen der deutschen Botschaft in Kabul erfuhr, wurde Musa im Mai festgenommen, als er dort um Asyl bitten wollte.

Musa, der Anfang der neunziger Jahre im afghanischen Bürgerkrieg sein linkes Bein durch eine Minenexplosion verlor, wurde vor dem Eingang der deutschen Vertretung von Polizisten aufgegriffen und dem Geheimdienst NDS übergeben.

Der Festnahme war eine Hatz auf Christen vorausgegangen, ausgelöst durch einen Bericht eines afghanischen Fernsehsenders über westliche Missionare, die im mehrheitlich islamischen Afghanistan Menschen zum Christentum bekehrten. Der Beitrag hatte antichristliche Proteste von Studenten zur Folge. Präsident Hamid Karzai wies daraufhin das Innenministerium an, mit „sofortigen und strengen Maßnahmen diesem Phänomen entgegenzutreten“, wie seinerzeit sein Sprecher erklärte.

Afghanische Sicherheitskräfte gingen gewaltsam gegen Christen vor, durchsuchten Häuser, in denen sie Christen vermuteten. Viele Gläubige flohen ins Ausland.

[Quelle: spiegel.de]

Dschihad Jane

Wer etwas über das Wesen einer Religion erfahren möchte, sollte sich ihre Konvertiten ansehen: Konvertiten sind ja Menschen, die in viel stärkerem Maße von den Lehren der jeweiligen Religion durchdrungen und von ihrer Wahrheit überzeugt sind als diejenigen ihrer Glaubensbrüder, die ihre Religionszugehörigkeit der Gnade (bzw. Ungnade) ihrer Geburt in einem christlichen, jüdischen oder muslimischen Elternhaus verdanken.

Es ist daher durchaus keine unzulässige Verallgemeinerung, aus Meldungen wie der folgenden Rückschlüsse auf das Wesen des Islam zu ziehen (insbesondere wenn man bedenkt, dass Konvertiten zum Islam häufig solche Schlagzeilen produzieren, solche zum Christentum aber niemals):

USA
„Dschihad Jane“ war bereit zum „Heiligen Krieg“

In den USA steht „Dschihad Jane“ vor Gericht. Die 46-Jährige, die sich auf YouTube den Namen „Dschihad Jane“ gab, soll zu einem Anschlag auf den schwedischen Mohammed-Karikaturisten Lars Vilks bereit gewesen sein.

Eine 46 Jahre alte Amerikanerin aus einer Vorstadt von Philadelphia war bereit zum „Heiligen Krieg“: Colleen LaRose, die sich selbst in einem Video auf YouTube „Dschihad Jane“ nannte, ist am Dienstag angeklagt worden.

Die Konvertitin soll Kämpfer rekrutiert haben und bereit gewesen sein, den wegen einer Mohammed-Karikatur von Islamisten angefeindeten schwedischen Zeichner Lars Vilks zu töten. Ferner soll sie eingewilligt haben, einen Terrorverdächtigen zu heiraten, um ihn die Einreise nach Europa zu ermöglichen, und sogar selbst ihr Leben als Märtyerin zu opfern. Der Fall zeige, wie sehr sich die Art der terroristischen Bedrohung verändert habe, sagte Staatsanwalt David Kriss.

(aus FOCUS Online)