Das Zeitalter des weißen Masochismus

von Fjordman, soeben übersetzt von Thatcher

Stellen Sie sich vor, Sie hätten die wirtschaftliche Zukunft eines Landes geplant, indem Sie Ihre Berechnungen ausschließlich mit geraden Zahlen durchführen. Aus ideologischen Gründen haben Sie ungerade Zahlen ausgeschlossen, denn Sie haben erklärt, dass sie Bigotterie verkörpern und eine spalterische Natur besitzen, weil sie nicht genau durch zwei geteilt werden können. Absolut alle Berechnungen für die Zukunft würden mit falschen Ergebnissen enden. Das klingt wahnsinnig und unwahrscheinlich, aber was wir gerade in der westlichen Welt machen, ist auf exakt die gleiche Weise naiv. Im Namen des Multikulturalismus ignorieren wir sämtliche ethnischen, religiösen, kulturellen und auch rassischen Differenzen, denn wir haben entschieden, dass diese Dinge keine Rolle spielen. Aber im wirklichen Leben spielen Volkszugehörigkeit, Kultur, Religion und Rasse sehr wohl eine Rolle. Bedeutet dies nicht, dass alle unsere Prognosen für die Zukunft mit Notwendigkeit falsche Ergebnisse liefern?, weil sie dabei versagen, wesentliche Faktoren zu berücksichtigen?

Politik braucht die Verwurzelung in einer realistischen Einschätzung der menschlichen Natur, nicht in Wunschdenken. Gute Absichten sind alles andere als hinreichend, um gute Ergebnisse zu garantieren. Die Geschichte steckt voller gut gemeinter Politik, die furchtbar schiefging. Aus der Erfahrung der Vergangenheit wissen wir, dass eine ideologische Weltsicht, die auf einem grundsätzlich fehlerhaften Verständnis der menschlichen Natur aufbaut, dazu verdammt ist, in einer Katastrophe zu enden. Die Gesellschaft wird immer totalitärer bei dem Versuch, all die Informationen zu unterdrücken, die mit der offiziellen Ideologie nicht konform gehen. Ist es nicht das, was im Westen gerade passiert?

Bis vor kurzem habe ich angenommen, dass die Hautfarbe ohne Bedeutung sei. So wurde ich erzogen. Ich glaube immer noch nicht, dass Volkszugehörigkeit oder Rasse etwas bedeuten. In der Tat würde ich sagen, dass es offenkundig unzivilisiert ist, zu behaupten, das bedeute etwas. Doch dass es absolut gar nichts bedeutet, kann ich guten Gewissens nicht länger sagen, und wenn es mehr als nichts bedeutet, dann muss es berücksichtigt werden. Ob uns das nun gefällt oder nicht, ist ohne Belang.

Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Menschen dazu neigen, ihre eigene Volksgruppe vor anderen zu bevorzugen. Eine internationale Umfrage von 2007 zeigte, dass 90 Prozent der Einwohner Ägyptens, Indonesiens und Indiens glaubten, jedes Land solle seine eingeborene Kultur und seinen Lebensweise schützen. Einwanderung besorgte die Menschen in 44 der 47 Länder.

Seine eigene Identität zu schützen ist demzufolge eine universell menschliche Eigenschaft. Tatsächlich wird sie aber heute unter Weißen weniger betont als irgendwo sonst. Ausschließlich Weiße klammern sich an der Idee des Universalismus fest, alle anderen halten zu ihrer eigenen Volksgruppe. In den westlichen Nationen mit weißer Mehrheit ist es zu einer staatlich gesponserten Ideologie geworden, „Verschiedenheit zu feiern“, trotz der Tatsache, dass alle verfügbare Empirie darauf hinweist, dass mehr Verschiedenheit mehr Konflikte nach sich zieht.

Aiman al-Zawahiri

Im Mai 2007 äußerte Osama bin Ladens zweiter Mann, Aiman al-Zawahiri, dass „Al-Qaida nicht bloß für das Wohl der Moslems da ist. Darum möchte ich Schwarze in America, Farbige, amerikanische Indianer, Hispanics und alle die Schwachen und Unterdrückten in Nord-und Südamerika, in Afrika und Asien und in der ganzen Welt.“

Lesen Sie diese Sätze genau. Diese djihadistische Organisation ruft zu einem weltweiten Krieg gegen Weiße auf. Nicht gegen Christen oder Juden. Weiße. Mein ganzes Leben lang habe ich erzählt bekommen, dass die Hautfarbe irrelevant sei, doch dieser Balanceakt wird sehr viel schwieriger, wenn Ihnen jemand aufgrund Ihrer Hautfarbe den Krieg erklärt…

[Hier weiterlesen in „Counterdjihad“. Kommentare bitte dort]