Zur Kenntlichkeit entstellt

Die türkischstämmige künftige niedersächsische Sozialministerin Aygül Özkan, die von der Hürriyet wahrscheinlich zutreffend als „unsere Ministerin“ gefeiert wird, hat sich, ganz auf der Linie des türkischen Laizismus, nicht nur für ein Kopftuchverbot, sondern auch für das Verbot von Kruzifixen an Schulen ausgesprochen, und damit einen Sturm im Wasserglas entfacht: „Ich bin hier eindeutig anderer Meinung“, sagte CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe. Für „völlig indiskutabel“ hält Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) Özkans Haltung. „In den Schulen Nordrhein-Westfalens bleiben die Kreuze hängen“, stellte NRW-Integrationsminister Armin Laschet (CDU) klar. Stefan Müller (CSU), Intergrationsbeauftragter der Unionsfraktion im Bundestag, meint: „Politiker, die Kreuze aus Schulen verbannen wollen, sollten …

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Kulturkampf

„Eine unvoreingenommene Analyse der Geschichte der Kirche zeigt meines Erachtens: Ohne die Inquisition und gelegentliche militärische Kreuzzüge gäbe es das Abendland und mit ihm die Idee der Freiheit, in den Worten Dávilas „die Gegenwart der griechischen Philosophie in der christlichen Seele“ nicht. Nicht nur die Kirche, sondern wir alle gehen schweren Zeiten entgegen. Schon jetzt gehen erste Gotteshäuser in Flammen auf. Der Sieg der Wahrheit wird nicht umsonst zu haben sein.“ Edgar L. Gärtner