CDU links von den Grünen

PI weist auf einen Bericht der Mitteldeutschen Zeitung hin:

Sachsen-Anhalts neuer Landtag hat sich noch nicht einmal konstituiert, da gibt es bereits Streit – um die Anordnung der Sitze im Parlament. Die neu im Landtag vertretenen Grünen wollen zwischen den Linken und der SPD sitzen und nicht auf den Stühlen Platz nehmen, die bislang für die FDP reserviert waren. Die CDU lehnt dies jedoch strikt ab – weil ihr gesamter Block aus 41 Abgeordneten dann aus der bisherigen Position in der Mitte des Plenarsaales nach rechts außen rücken würde. Der Versuch, zwischen den Parlamentarischen Geschäftsführern der Parteien eine Einigung herbeizuführen, scheiterte bislang.

“Wir sagen das nicht nur, wir sind es auch – die Partei der Mitte”, betonte der gerade gewählte Parlamentarische Geschäftsführer der CDU, Siegfried Borgwardt. Daher wolle man auch künftig in der Mitte sitzen. “Wir saßen immer im Zentrum, das hat sich bewährt”, so Borgwardt. Die Konsequenz wäre allerdings, dass die Grünen dann nach ganz rechts müssten – dorthin, wo bislang die FDP saß, die nicht mehr im Landtag ist.

Mit anderen Worten: Die CDU legt Wert darauf, links von den Grünen zu stehen.

6 Gedanken zu „CDU links von den Grünen“

  1. Nun, ich wußte schon vorher, wen ich nicht wählen würde: Die Parteien der Nationalen Front unter Führung der Partei der Arbeiterklasse, der Sozialistischen Einheitspartei Deutschland.

    Wann endlich sinkt die Wahlbeteiligung auf 5%, so daß wir die überbezahlten Kaspertruppen endlich nach Hause schicken können?
    Die Demokratie ist eine derart lächerliche und gleichzeitig so effizient freiheitsraubende und entwürdigende Veranstaltung, daß man wirklich erstaunt ist, wie lange die ehemals abendländischen Völker sich diesen Betrug schon gefallen lassen.

    Vgl. Hans-Hermann Hoppe, Demokratie, der Gott der keiner ist
    http://www.amazon.de/Demokratie-Gott-keiner-Hans-Hermann-Hoppe/dp/3933497868

    und

    Erik Ritter von Kuehnelt-Leddihn, Liberty or Equality
    http://www.amazon.com/Liberty-Equality-Challenge-Our-Times/dp/B000XG4YNA/ref=pd_sim_sbs_b_1

  2. Es gibt den Stuhlkreis, den Stuhlgang, das Stühlerücken und die Reise nach Jerusalem.
    Eine politische Mitte gibt es meiner Ansicht schon gar nicht. Wie soll die von Schröder und nun auch von Pseudogrünen (nach BW)beanspruchte Weltanschauung der Mitte denn aussehen ?
    Da Ideologien immer totalitär sind, nimmt man einmal den von Linken pervertierten Kapitalismus heraus, verbleibt im Ergebnis ein marginaler Rechts-und ein Massenlinksextremismus in den Parlamenten. Siehe auch die Hilflosigkeit eines CSU Herrmann http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M52041222acb.0.html
    Man sollte die Erbärmlichkeit dieser Satrapen nicht noch mit Aufmerksamkeit belohnen, sondern wenn schon, als Satire eines späten Roms beschreiben. Broder an die Front.

  3. Der „christlich“ demokratischen Union in ihrem gegenwärtigen Zustand und den von ihrem Führungspersonal vetretenen Positionen -und zwar auf fast allen Politikfeldern- ist das Schicksal der italienischen DC zu wünschen. Bemerkenswert ist nur, daß wählende Narren ihr Kreuzchen immer noch bei dieser Partei machen. Alternativen allerdings gibt es bei den anderen „demokratischen“ Parteien auch nicht, so daß die Staatssimulation weiter getrieben wird, bis das vom Steuerbürger abgepresste Geld ausgeht. Deutschland ist unter die Räuber gefallen.

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