Mitten in Straßburg: Araber greifen Juden an
Nach dem brutalen Angriff auf einen Juden mit der religiösen Kopfbedeckung Kippa steht die jüdische Gemeinde in Straßburg unter Schock. Zwei Männer in arabischer Kleidung haben sich auf den 42-Jährigen gestürzt, mit einer Eisenstange auf ihn eingeschlagen und ihn mit Messerstichen verletzt. Der Vorfall ereignete sich mittags mitten in der Stadt an einer Straßenbahnhaltestelle, vor den Augen dutzender entsetzter Passanten.
Die beiden Angreifer, zwei 39 Jahre alten Männer, wurden von Polizisten auf Fahrrädern verfolgt und rasch festgenommen. Einer der mutmaßlichen Täter gilt als psychisch gestört. Das Opfer wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert, es besteht jedoch keine Lebensgefahr.
Der Großrabbiner von Straßburg, René Gutman, hat diesen „schweren antisemitischen Angriff“ verurteilt, hat sich jedoch bemüht, die Wogen der Empörung zu glätten. „Es war eine isolierte Tat und kein Angriff der muslimischen Gemeinschaft“, sagte Gutman. Allerdings seien die Juden bedrückt, denn jeder, der als gläubiger Jude zu identifizieren ist, könnte derartigen Angriffen ausgesetzt sein. Der Straßburger Oberbürgermeister Roland Ries und Politiker aller Parteien haben empört auf den Vorfall reagiert.
Quelle: Mitten in Straßburg: Araber greifen Juden an – n-tv.de.
Selbstverständlich war es eine „isolierte Tat“, und selbstverständlich war einer der Täter „psychisch gestört“. Sonst könnte ja jemand auf den völlig abwegigen Gedanken kommen, solche Taten mit einer Religion in Verbindung zu bringen, deren Stifter sich durch die Ausrottung und Vertreibung jüdischer Stämme hervorgetan und seinem Judenhass in etlichen Koranversen freien Lauf gelassen hat.
So ist es zweifellos auch nur ein Zufall, dass zwar „der Straßburger Oberbürgermeister Roland Ries und Politiker aller Parteien“, nicht aber die Imame der örtlichen Moscheen und Repräsentanten islamischer Verbände „empört auf den Vorfall reagiert“ haben. Bestimmt stehen sie einfach nur unter Schock und sind deshalb nicht ansprechbar. Bestimmt werden sie und ihre Glaubensbrüder ihrer Empörung über die Angriffe noch den gebührenden Ausdruck verleihen.
Freuen wir uns also auf die Lichterketten zehntausender friedliebender Muslime, die Arm in Arm mit ihren jüdischen Mitbürgern unter dem Motto „Gesicht zeigen gegen islamistische Gewalt“ für ein friedliches Miteinander einstehen, dabei deutlich machen, dass der Islam eine Religion des Friedens und jeglicher Gewalt so abhold ist wie jeglichem Antisemitismus, und dass extremistische Gewalttäter keineswegs auf das augenzwinkernde Einverständnis ihrer Mitmuslime hoffen dürfen.
Dann wird auch der Großrabbiner von Straßburg nicht mehr als der islamophile Einfaltspinsel dastehen, als der er dem (kleinen) islamkritischen Teil der Öffentlichkeit momentan erscheinen muss, weil er judenfeindliche Gewalt von Muslimen als „isolierte Taten“ behandelt.
Und dann wird auch kein Anlass mehr bestehen zu fragen, warum jüdische Institutionen die immer häufiger zu registrierenden physischen Angriffe von Muslimen auf Juden als bloß „isolierte Taten“ werten, jede Hakenkreuzschmiererei dagegen als Beleg dafür, dass die einheimischen Völker vom Antisemitismus nur so zerfressen seien. Und dass sie nicht etwa den Islam, wohl aber Islamkritik mit Antisemitismus in Verbindung bringen.