Syrien, Kriegstreiber wie Erdogan und BILD und wer ist schuld an Massakern – Politically Incorrect

Kweil schreibt in PI

Ein neues Massaker!? “Wie lange wird die Welt noch zusehen”, titelte BILD gestern, das zu den Hauptkriegstreibern gegen Syrien in der deutschen Journaille zählt, und übernahm dabei ungeprüft die Zahlen und Aussagen der “Rebellen” über ein neues Massaker. Und BILD ist in der dummen Journaille nicht allein. Dazu kommen Politiker wie der Leichtmatrose Westerwelle, der ebenfalls mit seinem 6000 Mann starken Außenministerium voll auf die Propaganda der bewaffneten syrischen Opposition (Foto) abfährt. Aber da fängt es doch schon an: Warum ist die Opposition bewaffnet? Ist es normal, daß die Opposition bewaffnet ist?

Assad mag vieles sein, aber er ist nicht so blöd wie die deutschen Medien! Was hätte er von einem Massaker um des Massakers willen? Er weiß doch, wie die Weltöffentlichkeit darauf reagiert! Ehrenhalber muß man die FAZ ausnehmen. Sie hat schon bei den Toten von Hula die Version der Opposition erheblich angezweifelt und jetzt auch in Tremseh! Ist doch auffällig, daß diese Vorfälle immer passieren, wenn in der UNO gerade verhandelt wird. Und kaum passiert etwas, hat die Opposition das passende blutige Filmchen für den Westen, übertreibt die Opferzahlen nach oben und betreibt, was Todenhöfer “Massaker-Marketing genannt hat.
Syrien, Kriegstreiber wie Erdogan und BILD und wer ist schuld an Massakern – Politically Incorrect.

6 Gedanken zu „Syrien, Kriegstreiber wie Erdogan und BILD und wer ist schuld an Massakern – Politically Incorrect“

  1. Das ist reine Kriegspropaganda. Die EU will Intervention in Syrien, von wem auch immer. Sie will Rechtfertiggungsgründe für neue Flüchtlingsströme nach Europa, um die Homogenität der Nationalstaaten zu zerstören. Das wurde ja schon so gesagt.

  2. Ich denke der Plan besteht darin jedes halbwegs funktionierende Regime im Nahen Osten zu zerstören, und durch einen „failed state“ zu ersetzen.

    Denn ein kleines aber wichtiges Land, das einen nicht zu unterschätzenden Einfluss in Washington hat, ist der Ansicht, dass dies seiner Sicherheit am nützlichsten ist. Dass dabei auch noch andere Interessen dazu kommen, mag ja auch stimmen, ist aber in diesen Zusamenhang eher nebensächlich.

    Nachdem in Syrien der Regimewechsel stattgefunden hat, ist der Iran dran.

  3. Welches Interesse Israel daran haben sollte, dass die Muslimbruderschaft die Kontrolle über 80 Millionen Ägypter und die am besten ausgerüstete Armee der arabischen Welt erhält will sich mir nicht so ganz erschließen. Genausowenig, wie mir klar ist, warum Israel an einem sektarianischen Bürgerkriegsherd inklusive Flüchtlingsproblem in seinem direkten Nordosten interessiert ist, dessen Gruppen eine große Gemeinsamkeit teilen: ihren Hass auf die Juden. Israel ist ein kleines Land mit begrenzten Ressourcen, dass wohl kaum daran interessiert sein wird, von unkontrollierbaren failed states umgeben zu sein (wobei Ägypten kein failed state ist). Mit einem Assad, einem Mubarak, einem Hussein kann man leben weil das kalkulierbare Größen sind. Israel ist so groß wie Rheinland-Pfalz. Das letzte, was die wollen, ist von 200 Millionen völlig enthemmten, womöglich auch noch bürgerkriegsgestählten Arabern umgeben zu sein…

  4. @ Mike_F, War Blogger:

    Es gibt nicht nur einen zionistischen jüdischen Einfluß in Washington. Mindestens ebensogut organisiert und in der Lage, begeisterte Massen manipulierter Esel hinter sich zu scharen, ist eine andere jüdische Lobby, die der Meinung ist, das jüdische Volk benötige keinen Staat Israel zum Leben, ja dieser schade sogar dem jüdischen Volkscharakter, der seit Jahrtausenden auf ein Leben mitten unter anderen Völkern ausgerichtet ist.

    http://schwertasblog.wordpress.com/2012/02/18/roth-und-weiss-und-der-diasporismus/

    Auch diese „jüdischen Diaspora-Antizionisten“ sind Globalisten, in deren Langfristperspektive das Judentum eine Art Sahnehaube bilden soll, die über einem vereinheitlichten und identitätslosen globalen Menschenbrei schwebt, nur dass sie bei „Israel“ weniger an ein bestimmtes Territorium denken, sondern an den pilzartigen Organismus, der die europäischen Völker und die weiß-amerikanische Bevölkerung durchzieht.

    Von der Rockefeller Foundation wurde, laut einem Interview mit dem jüdischen Filmemacher Aaron Russo, einmal der Vorschlag gemacht, jedem Israeli, der bereit wäre, Palästina zu verlassen und sich in Arizona anzusiedeln, eine Million Dollar als Startkapital zu garantieren. Von „Israelsolidarität um jeden Preis“ kann in den wirklich mächtigen Kreisen Washingtons und New Yorks nicht die Rede sein.

    http://prisonplanet.com/articles/january2007/290107rockefellergoal.htm

    Aaron Russo starb wenige Monate nachdem er dies und einiges andere bekanntgemacht hatte. Sollten sich die gegen Israel operierenden Lobbys durchsetzen, würden auch europäische Länder als Wanderungsziele in Betracht kommen – insbesondere wohl auch ein Land, dessen „Eliten“ schon heute glauben, mit „Wiedergutmachungen“ sich Gunst erkaufen zu können. Und das Szenario, das dann in Europa einträte, könnte den globalistischen Hinterleuten ernsthaft wichtiger sein als ein kleines Territorium im Nahen Osten.

    Mit nuklear bestückten U-Booten, die praktisch jederzeit überall auftauchen können, wäre ein territorial definierter Staat (Nebenbei: Ist Israel das überhaupt, wo nur ein Drittel des jüdischen Volkes dort lebt und der Rest woanders?) auch gar nicht mehr nötig; Israel würde sämtliche anderen Staatskriterien behalten und sogar noch Krieg führen können. Nukleare Zweitschlagfähigkeit bedeutet, auch bei völlig totem Heimatland immer noch einen (Gegen)Schlag ausführen zu können, der die Infrastruktur des Gegners so weit zerstört, daß der den Krieg nicht als gewonnen betrachten kann. Und israelische Ministerpräsidenten haben mehr als einmal geäußert, sie würden, falls Israel untergehen sollte, keine Skrupel haben, den Rest der Welt mit untergehen zu lassen (Samson-Option).

  5. @warblogger

    Es stimmt schon, mit Leuten wie Mubarak oder sogar Saddam Hussein hätte man bestimmt auf rationaler Ebene eine Art Einigung finden können.

    Aber wie kommt es denn, dass gerade die sog. Neocons die USA in den Krieg mit Irak getrieben haben.

    Wer bei den Neocons das Sagen hatte, Leute wie Richard Perle, Paul Wolfowitz, Eliot Abrams, Eliot A. Cohen, Joe Liebermann u.a., brauche ich dir wohl nicht zu sagen. Man muss nur die Namen lesen, um zu wissen, welchen Hintergrund diese Menschen haben.

    Wegen den Flüchtlingen braucht sich Israel keine Sorgen zu machen. Ich denke der Zaun, der Israel eingrenzt, dürfte kurz vor der Vollendung stehen.
    http://www.youtube.com/watch?v=UpoJn3TGXds

    Ägypten mag noch kein „failed state“ sein, aber nach einigen Jahren Moslembrüderherrschaft und Entzug der der amerikanischen Militär- und Wirtschaftshilfe wird es schon dazu kommen.

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