In „Sanftes Monster Brüssel“ seziert Hans Magnus Enzensberger knapp und elegant den totalitären Irrsinn namens Europäische Union.
Nein, ich habe es noch nicht gelesen; gelesen habe ich Carlos A. Gebauers Rezension in eigentümlich frei, und nach dieser Rezension bleibt mir sozusagen gar nichts anderes übrig, als das Buch zu lesen. 😀
Ist wohl der gleicher Hans Magnus Enzensberger:
http://karlmartell732.blogspot.com/2010/06/die-linken-und-ihr-missbrauchsskandal.html
Na ja !
Der erste Link funktioniert ausserdem nicht.
Stimmt, ich habe ihn jetzt korrigiert. Wenn das so weitergeht, werde ich wohl zähneknirschend wieder auf Amazon verweisen müssen.
Vielleicht ist Dir schon einmal aufgefallen, dass ich die Bücher linker Autoren nicht einfach deshalb ablehne, weil sie links sind. Wobei es mit dem Linkssein bei Enzensberger schon längst nicht mehr weit her ist. Es soll ja Leute geben, die es schaffen innerhalb von 42 Jahren die eine oder andere Meinung zu ändern.
Ich fand die Rezension ehrlich gesagt stinklangweilig.
„Enzensberger schreibt in kurzen Sätzen.“ Aha.
P.S. Hoppla, da hat der gute Mann sich auch noch in seinem eigenen Satz verstrickt und gesagt, daß Enzensbergers Essay aus kurzen Worten besteht! (Enzensberger selbst ist ja schon ein reichlich langes Wort. Wahrscheinlich steht am Anfang also „Ein Essay von mir.“)
In diesem Fall geht es nicht um die Ablehnung eines Linken bzw. dessen Schreibe, wie man unschwer entnehmen kann. Wer „Kulturzeitschriften“ mit diesem Inhalt herausgibt, muss sich auch nach Jahren daran messen lassen. Nicht anderes kann für Enzenzberger gelten als für Daniel Cohn-Bendit und seine Bekenntnisse.
Denn bei allen Lebendigen ist, was man wünscht: Hoffnung; denn ein lebendiger Hund ist besser denn ein toter Löwe.
Pred 9.4