Aus dem Nähkästchen geplaudert

Wie die Inhalte der MSM zustande kommen erzählt aus erster Hand einer, der es als Spiegel-Redakteur am eigenen Leibe zu spüren bekommen hat:

[Hier stand ursprünglich ein Video. You Tube meldet jetzt: „Dieses Video ist nicht mehr verfügbar, weil das mit diesem Video verknüpfte YouTube-Konto aufgrund mehrerer Benachrichtigungen von Drittparteien über eine Urheberrechtsverletzung gekündigt wurde.“ Komisch, es ist immer dieselbe Art von Video, die von so etwas betroffen ist.]

14 Gedanken zu „Aus dem Nähkästchen geplaudert“

  1. Wow, und Schumanns Problem ist, daß er nicht links genug schreiben durfte. Das heißt, unsere heutigen Medien sind das Ergebnis einer Unterdrückung linker Ansichten. Um Himmels Willen, was müßten wir denn von den Medien engegennehmen, wenn die NICHT „zensiert“ wären? Jeden Tag die Heiligsprechung Stalins?

  2. Die auferlegte Selbstzensur ist ja bekanntlich die schlimmste, denn gegen sie kann man nichtmal vorgehen. In den Schreibstuben nennt sich das dann „Verhaltsanweisung“ oder wahlweise auch „Kodex“, wie ich bei einem Telefonat mit der Spiegel-Online Redaktion mal zu hören bekam, als man mir dort auf eine Kritik entgegen brachte dass man nichts zu kritisches gegen Israel oder die USA schreibt um das Werteverhältnis der transatlantischen Bündnisses nicht zu belasten

  3.  @ Ferdinand

    Die Gr

    ünen halten Anteile an insgesamt neun Unternehmen der Solar- und Windenergiebranche, darunter: Hubertushof-Bürgersolardach Dormagen GbRBürgerwind-Cronenberg G.b.R in TroisdorfIm

    Das war bis vor kurzem noch bei Wikipedia zu lesen. Jetzt fehlt dieser Hinweis

    .
    Die EU hat die Medien verpflichtet, sich eine Selbstzensur aufzuerlegen, anderenfalls müsste zensiert werden. Vergleicht man, was z.B. Spiegel oder Zeit vor 10-15 Jahren geschrieben haben, wird klar, was passiert ist.

    http://www.youtube.com/watch?v=mQ8542fEpBA&feature=player_embedded

    Die Journalisten sind arme Schweine, müssen sich prostituieren für miesen Salär  und  buckeln vor den Vorgesetzten, sonst sind sie ruiniert, finanziell und gesellschaftlich.

  4. Die Journalisten sind arme Schweine, müssen sich prostituieren für miesen Salär  und  buckeln vor den Vorgesetzten, sonst sind sie ruiniert, finanziell und gesellschaftlich.

    Ich würde eher sagen: Die Journalisten sind Schweine! Sie prostituieren sich für miesen Salär und buckeln vor den Vorgesetzten … und das alles freiwillig, denn es hat sie doch wohl niemand gezwungen Journalisten zu werden. Und wenn die Story von Schuhmann sich auf Verhältnisse aus den neunziger Jahren bezieht – also auf vor-Internet-Zeiten – dann sind sie auch noch dumme Schweine, wenn sie heute immer noch Journalisten werden!

  5. Meine Erlebnisse als Praktikant bei der Thüringer Allgemeinen haben mich damals vom Ergreifen des Journalistikstudiums abgehalten.
    Freie Recherche? Tss! Agenturmeldungen, die über den Rechner reingeflattert kommen, müssen umgeschrieben werden, damit sie in die Spalte passen! Es gibt zu jedem Thema ne Standardwortwahl und dadurch automatische Selbstbeschränkungen.
    Ätzend.

  6. Ich fand eine Radiosendung im DLF interessant, als die Olympia ind China war – die machten sich Sorgen um die Meinungsfreiheit in China….
     
    Jeder weiß, dass wir die strengste Pressezensur von ganz Europa haben. (Oder weiß es doch nicht jeder?) Mich wundert schon lange nur noch wenig.

  7. Freie Recherche? Tss! Agenturmeldungen, die über den Rechner reingeflattert kommen, müssen umgeschrieben werden, damit sie in die Spalte passen! Es gibt zu jedem Thema ne Standardwortwahl und dadurch automatische Selbstbeschränkungen.
    Ätzend.

    Ich denke, wer heute Journalismus betreiben möchte, weil er einfach die nötigen Anlagen dazu hat – Interesse an allem, was von irgendeiner irgendwie ‚offiziellen‘ Seite mit gnädiger Dunkelheit zu bedecken zumindest versucht wird … plus einer Prise Lust an detektivischer Spurenschnüffelei … plus hinreichender Kombinationsgabe – … der macht seinen eigenen Blog auf. Und da er davon natürlich nicht leben kann – jedenfalls nicht vor Ablauf einer Anlaufzeit X – braucht er halt einen Brotberuf nebenher, der ihn ernährt.

    Es ist hier wohl letztlich wie es eben immer ist: Man muß sich irgendwann entscheiden – zwischen der Treue zum eigenen Interesse, zum eigenen Leben … und dem Gehorsam gegenüber der (Schein-)Sicherheit des Üblichen, des Erlaubten … und damit in der Regel eben Falschen!

  8. Deutsche MSM-Journalisten leben in der Sünde. Permanent. Denn sie lügen mindestens durch Unterschlagung der Wahrheit. Täglich.
    In die Hölle mit dem Pack ? Na ja, mindestens Fegefeuer. Denn die Hoffnung, daß das Blatt sich wenden könnte, stirbt zuletzt…

  9. Es mag Journalisten geben – wie Herrn Schumann -, die unter den beschriebenen Problemen leiden. Es gibt aber auch viele, vielleicht ist es sogar die Mehrzahl, die sich in den bestehenden Verhältnissen gemütlich eingerichtet haben. Man denke nur an all die Pappnasen, deren höchstes Gefühl darin bestand, um einen ehemaligen Straßenkämpfer, der es an die Spitze des Außenamtes geschafft hatte, herum zu scharwenzeln. Beim Verhältnis der Journalisten zu anderen Politikern ist es nicht anders.

  10. Mie ist es egal in welche Richtung ein Journalist schreibt,-von mir aus so wie der Spiegel geradezu NS Propaganda betreibt,- es geht doch  über den Kodex hinaus der nur die Oberfläche kratzt. Die Causa ist das Bestandsdenken und bei Öffentlichen Personen (s.Biographie) hinter §130 ums nackte Überleben.
    Oder wie: Broder plus Wilders fordern  “Ich schlage vor, dass alle Gesetze die Volksverhetzung betreffen, in Europa aufgehoben werden.”
    Über die JF Titelgeschichte „Die grüne Blase“ habe ich mir einmal Nachgedanken gemacht. Wollen wir uns doch nichts vormachen (wäre schlimm) am Ende des Tages haben wir die Buchstabensuppe bis zum bitteren Ende auszulöffeln. In der Hoffnung der Teller ist rasch leer.
    Wir benötigen die Katharsis und nicht die Umleitung einer Strömung, denk’ich
     

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