„Die zentrale These in Signers Buch lautet nun: Die Furcht, von Neidern verhext zu werden, ist ein wichtiger Grund für die Stagnation in Afrika. Wer es nämlich zu etwas bringt, wird alles tun, um bei seinen Mitmenschen keinen Neid aufkommen zu lassen. Statt das erarbeitete Geld in das weitere Fortkommen, in einen eigenen Betrieb zum Beispiel, zu investieren, wird es eher verteilt, nur um ja keinen Anlass für einen bösen Zauber zu liefern.
Derjenige, der mehr hat, der wird durch die Neider in gewisser Weise eingeschüchtert eben zu verteilen, im Sinne von: Wenn du nicht verteilst, dann holt es sich die Hexe eben gewaltsam. (…) David Signer schildert in seinem Buch „Die Ökonomie der Hexerei“ eindrucksvoll, wie die Furcht vor dem bösen Zauber sich wie Mehltau über Eigeninitiative und Abweichung vom Mittelmaß legt.“
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[Zum selben Thema siehe auch meinen Artikel „Political Correctness und Schwarze Magie“]