Observatoire de l’islamisation schreibt:
Benoist Apparu (UMP), will, dass der Staat Moscheen finanziert
Benoist Apparu (UMP), Staatssekretär für Wohnungsfragen, …, hat diesen Donnerstag erklärt, er wünsche das Gesetz von 1905 zu ändern, um „die Moscheebauten“ in Frankreich mit staatlicher Finanzierung zu vereinfachen. Sein nicht sehr originelles Argument besteht darin, über einen „Islam der Keller“ zu sprechen, den es schon lange nicht mehr gibt, da die Muslime schon Tausende richtiger Säle haben. Als Minenhund der Regierung, der die Idee testet, hat der sarkozyhörige Minister hervorgehoben, dass Club 89, der „Ideenklub der Präsidentenmehrheit“, am kommenden 2. April einen Tag der Religionsfreiheit abhalten werde, „wahrscheinlich im Institut der arabischen Welt“, wo es dschihadistische Literatur im Überfluß gibt, wie wir es hier bewiesen haben.
Na und, wird mancher sagen, eine solche Meldung gehört doch zum deprimierenden Alltag, das ist doch genau wie bei uns? Nicht ganz. Bei uns sind Staat und Religion immer mehr oder weniger eng miteinander verbandelt gewesen. In Frankreich mit seinem strikten und tief verwurzelten Laizismus bedeutet die Forderung nach staatlicher Finanzierung von Sakralbauten einen Tabubruch ohnegleichen. Würde solches zugunsten der christlichen Kirchen gefordert, gäbe es einen Aufstand. Nur geht es eben nicht um Christen, sondern um Muslime, und da werden eherne Prinzipien der französischen Republik plötzlich butterweich.
Es ist schon zum Wundern, wenn Staaten ihre Dogmen aufgeben, um lächelnd der Sonne, dem Mekka usw. entgegenblicken zu können.
Ich frage mich, warum schaut die Mehrheit zu; in Frankreich wie in der BRD; und schweigt laut oder redet leise.
Und worum geht es im Hinterstübchen der Ideengeber eigentlich? Vereinigte Eurobiate nach dem Nordafrikanischem Vorbild?
Ich glaube es geht hier um folgendes: Zwar sind in Frankreich seit 1905 Staat und Kirche streng getrennt, jedoch gehören die Kirchen, also die Gebäude, dem Staat, der folglich für deren Unterhalt aufkommen muß und dieses auch tut, zumindest bei Touristenattraktionen wie Notre Dame/Paris usw. Bei Kirchleins in der Provinz sieht es oft fürchterlich aus. Zuletzt habe ich darüber bei: Alexander Sobeck „Ist Frankreich noch zu retten ? (2007) gelesen. Da es 1905 in Frankreich keine Moscheen gab, will man irgendwie eine „Lösung“ finden. Das tieferliegende Problem liegt darin, daß man den Islam einfach als Religion betrachtet und seine politische Dimension nicht sehen will.