Neues zum Fall Kirsten Heisig

Nachdem die Berliner Staatsanwaltschaft sich monatelang geweigert hat, Informationen über die Ermittlungen zum Tod von Kirsten Heisig herauszurücken, obwohl die Öffentlichkeit offenkundig ein legitimes Interesse daran hatte, ist es Gerhard Wisnewski nun gelungen, sie per Gerichtsurteil dazu zu bringen.

Wisnewski schreibt dazu:

Im Fall Heisig hofft die Staatsanwaltschaft Berlin »insbesondere im Interesse der Angehörigen, dass durch die Veröffentlichung dieser Ermittlungsdetails die Spekulationen jetzt ein Ende finden«, wird deren Pressesprecher Steltner zitiert. Was sich ganz so anhört, als hätte die Staatsanwaltschaft von Anfang an auf die Veröffentlichung gedrängt. In Wirklichkeit ist sie durch ihr Schweigen selbst für jede einzelne Spekulation über den Tod von Kirsten Heisig verantwortlich. Oder wie ich früher schon einmal schrieb: »Verschwörungstheorien« entstehen durch falsche oder unzureichende Informationen von offiziellen Quellen.

Die Stellungnahme der Staatsanwaltschaft steht jetzt im Netz (hier klicken!). Dann wollen wir doch einmal sehen, wie weit ihre Auskunftsfreude tatsächlich reicht. Und nicht vergessen: Nicht der Zweifler ist verpflichtet, die Mordthese zu beweisen, sondern die Staatsanwaltschaft ist verpflichtet, sie zu entkräften, bevor sie auf Selbstmord schließt:

Zu den Fakten, die eine Fremdverursachung des Todes ausschließen

(…) keine Zeichen von Gewalteinwirkungen festgestellt.

Woraus wir messerscharf schließen, dass es auch keine Fremdverursachung gegeben haben kann.  Dass man jemanden zum Selbstmord zwingen kann – z.B. durch Androhung von Folter oder durch Drohungen gegen die Familie – scheint die Phantasie der Staatsanwaltschaft zu überfordern. Vielleicht sollte man dort einmal ein Geschichtsbuch aufschlagen und sich mit den Umständen des Selbstmordes von Feldmarschall Rommel befassen.

Des Weiteren wurden an ihrem Auto

keine Hinweise auf irgendeine Manipulation, ein gewaltsames Eindringen oder eine tätliche Auseinandersetzung festgestellt.

Siehe oben.

Im Fußraum des Fahrzeugs lagen – ordentlich nebeneinandergelegt und nach Öffnung der Fahrertür sofort sichtbar – eine Brieftasche, ein Schlüsselbund mit Anhänger, eine Geldbörse sowie ein Terminplaner der Verstorbenen und auf diesen Gegenständen aufliegend der Dienstausweis der Berliner Justiz für Kirsten Heisig.

Na, wenn das kein Beweis ist! Eine Selbstmörderin packt vor dem Suizid noch ihre Handtasche aus (ob die Handtasche, die in der Nähe der Leiche gefunden wurde, die von Frau Heisig war, teilt die Staatsanwaltschaft uns nicht mit) und legt deren Inhalte „ordentlich nebeneinander“. Und zwar im Fußraum ihres Wagens. Ich hätte als Selbstmörder auch keine anderen Sorgen.

Sieht das nicht viel eher so aus, als wenn jemand die Handtasche sorgfältig durchsucht – und nur vergessen hätte, die Tasche wieder einzupacken?

Zu objektiven Anhaltspunkten für ein planvolles Vorgehen von Frau Heisig in Bezug auf den eigenen Tod

Am 28. Juni 2010 suchte Frau Heisig ihre Rechtsanwältin auf und ließ schriftlich aufnehmen, dass sie im Fall ihres Todes an einer bestimmten von ihr näher bezeichneten Stelle begraben werden wolle.

Was für ein seltsames Verhalten bei einer Frau, die ständig Morddrohungen bekam!

Ebenfalls am 28.Juni 2010 löste Frau Heisig einauf sie ausgestelltes Rezept für ein Medikament gegen Depressionen ein, das als Überdosis in ihrem Leichnam festgestellt wurde.

Um welches Medikament es sich handelte, erfahren wir nicht. Dabei möchte man dies doch schon deshalb gerne wissen, weil man vermeiden möchte, womöglich eines Tages selber dieses „Antidepressivum“ verschrieben zu bekommen, das offenbar so unwirksam ist, das selbst eine Überdosis davon den Patienten nicht davon abhält, sich aufzuhängen.

Außerdem – und wichtiger – möchte man gerne wissen, ob dieses Medikament geeignet gewesen wäre, den Tod herbeizuführen. Und was ist eine „Überdosis“? Wenn die Einnahme von 2 Tabletten Standard ist und ich nehme 6, ist das dann eine Überdosis? Wenn es sich aber um eine tödliche Überdosis handelte, warum steht das nicht im Bericht?

Was hier offensichtlich suggeriert werden soll, aber nicht ausgesprochen wird, ist, dass die Einnahme der Tabletten Teil des Selbstmordplans war, und das Erhängen nur nach dem Motto erfolgte „Doppelt hält besser“. Die Details aber, die eine solche These beweisen könnten, die fehlen.

Und was heißt, die Überdosis fand sich „in ihrem Leichnam“? Im Magen, im Blut, im Urin? Das wäre wichtig zu wissen, weil es einen Hinweis darauf gäbe, wieviel Zeit zwischen der Einnahme der Tabletten und dem Tod durch Erhängen vergangen ist – eine Information, die die Staatsanwaltschaft uns ebenfalls vorenthält.

Dass sie uns nicht erklärt, warum eine Staffel von Suchhunden, die das fragliche Waldstück einige Tage vorher  durchkämmte, eine Leiche nicht erschnuppern konnte, die dort bei 38 Grad im Schatten hing, ist unter diesen Umständen nur noch eine Randnotiz.

Rekapitulieren wir: Eine Richterin, die aus Kreisen ihrer hochkriminellen Kundschaft (organisierten muslimischen Verbrecherclans) schon mehrfach mit Mord bedroht wurde, verschwindet, und noch bevor ihre Leiche gefunden wird, erklärt die Justizsenatorin, es habe sich um Selbstmord gehandelt; sie gibt also das politisch erwünschte Ermittlungsergebnis vor. Sie wiederholt dies, als die Leiche tatsächlich gefunden wird (rein zufällig während des WM-Viertelfinales Deutschland-Argentinien, als die ganze Republik mit Fußball beschäftigt ist). Staatsanwaltschaft und Polizei halten die Akten unter Verschluss, bis sie vom Oberverwaltungsgericht verdonnert werden, sie freizugeben. Dann geben sie sie frei, aber nur teilweise, und zwar in der ausdrücklichen Hoffnung, „dass durch die Veröffentlichung dieser Ermittlungsdetails die Spekulationen jetzt ein Ende finden“.

Und dann stellt sich heraus, dass diese „Ermittlungsdetails“ mitnichten die Selbstmordthese beweisen, und dass genau diejenigen Details, mit denen sich die Selbstmordtheorie untermauern oder eben widerlegen ließe, weiterhin unter Verschluss bleiben.

Wer angesichts dieser Sachlage nicht zum „Verschwörungstheoretiker“ wird, ist nicht bei Verstand.

37 Gedanken zu „Neues zum Fall Kirsten Heisig“

  1. Wenn ich das richtig sehe, hat sich Kirsten Heisig angeblich so umgebracht, dass sie sich dadurch langsam erdrosselt hat, dass sie den Kopf in die Schlinge gelegt hat die Beine hat einknicken lassen, wobei sie jederzeit durch  ein sich auf die eigenen Beine Stellen den quälenden Strangulierungsprozess hätte unterbrechen können.
    Dass Kirsten Heisig sich auf diese Art selbst getötet hat, halte ich für vollständig absurd!
    Hatte ich bisher noch einige letzte Zweifel daran, dass Kirsten Heisig ermordet wurde, bin ich jetzt hundertprozentig von einem Mord überzeugt
     
     

  2. Das wichtigste Detail: Die Temperaturen der damaligen Tage in Berlin lagen permanent über 30 Grad. Vom 28.6. (angeblicher Todestag) bis zur Auffindung der Leiche vergingen mehere Tage. Der Gestank (bereits am 3. Tag) muß über hunderte Meter wahrnehmbar gewesen sein. Erst recht für Hunde. Selbstversuch: 100 g rohes Fleisch bei 30 Grad an einen Baum hängen. Angenehmen Auffenthalt im Umkreis von 50 m!

  3. @ Tobias Schneider
    Eine solche Todesart wird als atypisches Erhängen bezeichnet. Interessanter Weise kommt insbesondere bei Suizid diese Todesart HÄUFIGER vor (insofern eher eigentlich typisch) als die klassische Henkersmanier, die man sich landläufig unter Erhängen vorstellt. Diese Todesart ist meist mit geringen Qualen verbunden und Bewusstlosigkeit tritt recht schnell ein, da Bewusstlosigkeit und Tod nicht durch Ersticken, sondern durch abschnüren der Blutzufuhr zum Gehirn eintreten.
    Bezüglich der Antidepressiva ist zu sagen, dass insbesondere Trizyklika unter Beobachtung eingenommen werden sollten, da bei solchen Medikamenten eine stark antriebssteigernde Wirkung eintritt und zwar gefährlicherweise vor der stimmungsaufhellenden Wirkung.
    Die vom Blogbetreiber aufgezeigten Widersprüchlichkeiten sind somit zum Teil durchaus mit einer Suizidthese vereinbar, stützen diese sogar zum Teil. In der Praxis finden sich (im nachherein) eindeutige Suizide, die zunächst deutlich verdächtiger erscheinen, als die von der Staatsanwaltschaft veröffentlichten Angaben.
     
    Fraglich bleibt aber, inwieweit diesen Angaben selektiv veröffentlicht worden sind, soweit sie die Suizidthese stützen.
    Ich bin bezüglich der Suizidthese nach wie vor skeptisch. Die nunmehr von der StA veröffentlichten Angaben erscheinen mir aber zumindest relativ stimmig. Misstraurisch machen eher das vorherige Verhalten der StA, des Innenministers und das Umfeld der Richterin, als die nun veröffentlichten Angaben zum Todesfall selbst.

  4. Dass sie uns nicht erklärt, warum eine Staffel von Suchhunden, die das fragliche Waldstück einige Tage vorher  durchkämmte, eine Leiche nicht erschnuppern konnte, die dort bei 38 Grad im Schatten hing, ist unter diesen Umständen nur noch eine Randnotiz.

    Genau dies halte ich eben keineswegs für eine Randnotiz, sondern für einen zentralen Punkt an dem Zweifel sich festmachen können. Der ein oder andere wird sich vielleicht noch erinnern, daß in einem Bericht des ZDF davon die Rede war, die Leiche sei in 5m Höhe in einem Baum hängend gefunden worden. Da hätte ich mir noch erklären können, daß sie erst so spät gefunden wurde. Es erschiene mir – als Laie – zumindest möglich, daß durch eine solche Lage Hunde keine Witterung aufnehmen und Menschen die Leiche zunächst übersehen – schließlich hat auch Arnold Schwarzenegger in Predator erst nach zwei Dritteln des Filmes erkannt: Er kommt über die Bäume!

    Wenn die Leiche aber wie hier, quasi direkt in Augenhöhe, vor einem Baum herumhängt und vor sich hin fault – 500m vom Fundort des Autos von Heisig entfernt – … und keiner der Hunde, die doch angeblich für eine solche Suche ausgebildet sind, riecht etwas … und keiner der Beamten, die vom Auto ausgehend – oder haben sie sich aus ermittlungstechnischen Gründen sofort ans andere Ende der Stadt begeben, um dort mit der Suche zu beginnen?? – die Suche beginnen, nimmt irgendetwas wahr … – also es heißt zwar im Text der Staatsanwaltschaft, man müsse sich von der Straße zum Fundort der Leiche teilweise durch die Büsche schlagen, aber … also bitte, das ist immer noch Berlin und nicht irgendein unerforschter Teil des Amazonasdschungels, oder??? -also wie haben die Beamten denn die Suche durchgeführt? Sich auf die Straße gestellt, mal kurz in den Wald gelinst … Nö, da is nix! – und dann rechtzeitig zum Abendbrot nach Hause?

  5. Ja, und dann für mich der Punkt, der mich erneut stutzig macht: Wieso versucht die Staatsanwaltschaft die Bekanntgabe eines derart harmlos (scheinenden!) Berichtes viereinhalb Monate lang mit allen Mitteln zu verschleiern, zu vertuschen, zu verzögern, zu verhindern … und ist nicht einmal nach Veröffentlichung des Urteils, sondern erst nach Androhung eines Zwangsgeldes bereit, diese Harmlosigkeit eines Berichtes bekannt zu geben? Wozu das? Keine Übung im Umgang mit der Presse? In Berlin?? Anfängerpech???

    Wie gesagt, ich müßte lügen wollte ich sagen, meine Zweifel, daß hier irgendwas faul ist, seine beseitigt. Der Bericht über den toten Barschel mit dem Farbfoto auf dem nun wirklich alles zu sehen ist, was man über 20 Jahre lang nicht zu Gesicht bekam …

    http://info.kopp-verlag.de/data/image/gerhard_wisnewski/2010-11/EXKLUSIV%20Barschels%20Todesfoto%20in%20bester%20Qualitaet/Kopie%20von%20Barschel%20Todesfoto%20(2).JPG

    , der auf der aktuellen KOPP-Seite zu sehen ist, trägt dabei nicht wirklich dazu bei, mein rückhaltloses Vertrauen in die zweifelsfrei Lauterkeit von BRD-Ermittlungsbehörden zu stärken!

  6. Die Gefahr der Antidepressiva bei depressiven Menschen, also, dass diese den Antrieb steigern können, bevor sie die Stimmung aufhellen (und somit paradoxerweise oftmals zu Suiziden führen, da die Depressiven plötzlich überhaupt wieder die innere Kraft für einen Suizid erlangen), wurde oben ja schon erwähnt. Was dabei aber vergessen ging, ist, dass von einer Überdosierung von Antidepressiva die Rede ist. Überdosierungen führen in der Regel weder zu besonders starken Stimmungsaufhellungen noch zu besonders starkem Antrieb, vielmehr ist es so, dass eine Überdosierung körperliche Auswirkungen hätte, die eine derart „sportliche“ Art des Suizids eher unwahrscheinlich erscheinen lässt.

  7. oh mann, Ihr seid echt hartnäckig. die frau hat einen suizidversuch hinter sich und erklärt einer zeugin (anwältin) am vortag, wo sie die letzte ruhe zu finden gedenkt!
    sind neben der familie auch die anwältin sowie zig polizisten und gerichtsmediziner und bestatter und sonstige beteiligte alle mitverschwörer eines komplotts, das überhaupt kein ziel und keinen zweck hat? ist das buch nicht erschienen? als richterin war die frau lasch.
    ich sage es mal deutlich: wer diesem verschwörungsmist anhängt, macht sich mehr als lächerlich. erstrecht nach der auskunft der staatsanwaltschaft.
    der kläger w. hat übrigens auch damals die mondlandung als fake bezeichnet.
    man sollte mehr psychopharmaka verteilen …. 🙁
     

  8. mein lieber manfred,
    ich will mit dir keinen streit, denn wir stehen auf der selben seite.  aber in meinem vorigen kommentar sind eigentlich mehrere argumente enthalten.
    ich wiederhole es aber nochmal: der islamkritikerbewegung tut das nicht gut. es gibt genug andere dinge, an denen man sich fundiert abarbeiten kann. das tragische schicksal von frau heisig taugt nicht dazu, zumal sie nach dem was ich bisher von und über sie gelesen habe, sicher keine islamkritikerin sondern eher eine kritische sozialdemokratin mit durchaus guten, aber „multikultisystemimanenten“ ansätzen war.
    manchmal verrennt man sich, das geht auch mir natürlich so. umso wichtiger sind stimmen, die dann nicht noch verstärkend wirken.
    die geschichte um frau heisig sollte als abgeschlossen behandelt werden.
    es grüßt
    vp.

  9. Es geht nicht darum, ob Frau Heisig Islamkritikerin war, sondern darum, dass sie sich mit der Organisierten Kriminalität angelegt hat. Ich behaupte auch nicht, dass der Staat selber seine Finger im Spiel gehabt hat, sondern vermute, dass er aus politischen Gründen die Aufklärung behindert.

  10. das habe ich schon kapiert. aber das passt nicht zu den fakten. die frau hat am vortag ihrer anwältin erzählt, wo sie begraben werden will. hast du denn schon deinem anwalt erzählt, wo du verbuddelt werden willst?

    Nein, aber ich täte es, wenn ich Morddrohungen bekommen würde. M.

    die frau hat einem früheren jugendlichen vergewaltiger, dann später als 18 jähriger kleine knaben einem pädoring zugeführt hat, ein halbes jahr auf bewährung gegeben. die soll sich mit dem ok angelegt haben? nie im leben. die war jugendrichterin, so viel ich weiß. das ist kein ok-bereich.

    Frau Heisig hat in anderen Fällen schnell und hart geurteilt, vor allem aber Wert auf einen vernetzten Ansatz gelegt. So etwas gefährdet den Nachwuchs solcher Organisationen. Warum sonst hätte sie Morddrohungen bekommen? Im übrigen würde ich die Mordthese nicht in Erwägung ziehen, wenn die Behörden eine transparente Informationspolitik verfolgen würden. Was hindert denn die Staatsanwaltschaft daran, wenigstens jetzt den genauen Obduktionsbefund freizugeben? Was hindert sie, uns zu erklären, wieso die Leiche so spät gefunden wurde? Das stinkt doch – in jeder Hinsicht.

    wieso sollten so viele aus dem staatsbereich ihre pension gefährden und selbstlos ein ok-delikt decken?
    an der ganzen sache ist nichts dran. gar nichts.
     
    Und außerdem wäre ich Dir dankbar, wenn Du aufhören würdest, mich mit Deiner „fortschrittlichen“ Orthographie zu nerven.

  11. seufz.
    also schön, dann ermittelt eben weiter. ermittelnde soll man nicht aufhalten.
    abschließend zu meiner orthographie: ich bin nicht fortschrittlich, sondern nur zu faul, die großtaste zu drücken. denk dir halt die GB dazu.
    nur eins noch:

    Nein, aber ich täte es, wenn ich Morddrohungen bekommen würde. M.“

    hat sie die erste ernstzunehmende morddrohung ausgerechnet am vortag ihres todes bekommen? der vorherige suizidversuch ist bedeutungslos? ihre familiäre trennung und die probleme mit den kids, die beim vater (!) lebten?
    na egal.
    für die weltgeschichte ist es vermutlich egal, wie lange die liste der ernstzunehmenden menschen ist 😀


     
     
     
     

  12. @ Vitzliputzli:

    Den letzten saudummen Spruch hättest Du Dir sparen können. Im übrigen akzeptiere ich es nicht, wenn man meinen Lesern unnötige Mühe beim Entziffern von Kommentaren zumutet. Ich selbst tue es schließlich auch nicht.

    Ich bitte alle Kommentatoren, ihre Beiträge in gutem Deutsch zu verfassen und sich dabei einer vernünftigen Orthographie zu befleißigen. (…) Kleinschreibung, gegenderte Sprache und sonstigen Unfug dulde ich nicht.
    (siehe https://korrektheiten.com/uber-mich/

  13. Lieber vitzliputzli,
    es ist ja schon alles gesagt, so wurde von dir entschieden.
    Wie beim Barschel-„Selbst“mord damals. Hast du schon die letzte Woche erstmals farblich veröffentlichten (warum erst jetzt?) Obduktionsfotos seines malträtierten Gesichts gesehen?
    Damals wurden Zweifler an der Selbstmordthese genauso angepflaumt wie wir jetzt von dir…

  14. @ noch´n leser
     
    du kannst doch nicht ungereimtheiten, die in einem fall (barschel) gegeben sind, übertragen und sagen, wenn es da ungereimtheiten gibt, dann ist das auch in anderen fällen gegeben (heisig)!
    man muss schon jeden fall einzeln angucken. was hat denn barschel, wo es tatsächlich seltsames gab, mit heisig zu tun?
    in der barschelsache hätte ich niemanden „angepflaumt“, wie du es ausdrückst. im übrigen wurde eher ich angepflaumt, weil leider sehr viele anderer meinung sind 😀

  15. man muss schon jeden fall einzeln angucken. was hat denn barschel, wo es tatsächlich seltsames gab, mit heisig zu tun?

    Das Gemeinsame: Wenn ein MINISTERPRÄSIDENT eines Bundeslandes der BRD, also nicht unbedingt Irgendwer, zu Tode kommt … und dann fast ein Vierteljahrhundert später – nachdem sämtliche Ermittlungen im Sande verlaufen sind – ein Farbfoto auftaucht wie das, das ich in meinem obigen Kommentar verlinkt habe, welches auch einem Laien zeigt, daß dieser Mensch nicht jeden Tag so aussah (im Gesicht), mithin wohl irgendwelche Kräfte an diesem Gesicht manipuliert haben müssen, dann stellt sich die Frage: Wer hat denn dieses Gesicht alles gesehen?

    Da wären zumindest die beiden STERN-Reporter, die ihn entdeckt haben (offiziell jedenfalls); soll man glauben, daß sie erschrocken und ehrfürchtig in der Tür zum Bad stehen blieben als sie des Toten in der Wanne ansichtig wurden, nur schnell ein (Schwarzweiß(!))-Foto schossen und sich dann betreten und schuldbewußt sofort aus der Wohnung verfügten, um die Ordnungsbehörden zu informieren? Daß sie also nicht zur Wanne gegangen und sich den Toten genau angesehen haben? Die Frage mag sich jeder selber beantworten.

    Dann: Hotelangestellte, Polizisten, technisches Ermittlungspersonal, medizinisches Personal, der Bestatter … etliche Personen müssen dieses Gesicht gesehen haben.
    Hat man von irgendeiner dieser Personen etwas über das malträtierte Gesicht des Toten gehört? Das als (Teil-)Antwort zu deiner obigen Frage…
     … sind neben der familie auch die anwältin sowie zig polizisten und gerichtsmediziner und bestatter und sonstige beteiligte alle mitverschwörer eines komplotts, das überhaupt kein ziel und keinen zweck hat?

    Zum Sinn und Zweck der Ermordung von Barschel hat man von seiten der offiziellen Ermittlungsbehörden in einem Vierteljahrhundert keine Antwort bekommen – V. Ostrowski mit seiner Mossad-These, daß Barschel sterben mußte, weil er aufgrund anscheinend antiquierter Vorstellungen meinte, er habe irgendetwas mitzubestimmen wenn ein israelisch-iranisches Waffengeschäft in seinem Bundesland abgewickelt werden soll, hat immerhin einen glaubhaften Grund präsentiert.

    Hier…

    http://fact-fiction.net/?p=5445

    … findest du sicher nichts was dir neu wäre – und ich zumindest würde das, was diese Truppe da treibt, ‚Organisierte Kriminalität‘ nennen. Mir sind die Namen der Berliner Entsprechungen zum Miri-Clan aus Bremen gerade nicht präsent, aber da ich schon mehrfach über sie gelesen habe, weiß ich zumindest, daß es wenigstens zwei Groß’familien‘ gibt, die in denselben Geschäftsfeldern ’stark investiert‘ sind. Wenn solche Geschäfte nun wider Erwarten aus jahrzehntelanger Praxis tatsächlich gestört zu werden drohen – soll das kein Grund sein jetzt mal die Samthandschuhe auszuziehen und etwas härtere Bandagen anzulegen?

    Bremen immerhin beweist doch: Droht von Seiten des Staates und seiner Polizei  keine Gefahr – die haben seit Jahrzehnten nichts gegen diese Leute unternommen und offensichtlich auch für die Zukunft nicht vor an dieser Praxis irgendetwas zu ändern – dann hat das zumindest den angenehmen Nebeneffekt, daß dort keine Ermittlungsrichter fragwürdig zu Tode kommen (Frau Lürsen wird also auch in Zukunft dieses heiße Eisen nicht bearbeiten müssen). 

    Und nochmal zur Gemeinsamkeit: Wenn das Farbfoto des toten Barschel samt dem Bericht dieses Schweizer Pathologen Brandenberger (oder so ähnlich) von seiten des Staates aufgrund spezieller Interessen des Staates totgeschwiegen wird, warum sollte dann der Berliner Sumpfstaat (und ich meine hier jetzt speziell das Land Berlin) keine speziellen Interessen haben können (beispielsweise irgendwelche Hinterzimmerbeziehungen mit den großen Verbrecherfamilien, die profitabel sind), die die Ermittlungsmerkwürdigkeiten im Fall Heisig erklären? Besser jedenfalls erklären, als ‚Selbstmord durch einen überraschenden depressiven Schub‘.

    Ansonsten bleiben meine obigen Fragen bestehen: Warum kämpft die Staatsanwaltschaft viereinhalb Monate geradezu verbissen darum, eine solche Harmlosigkeit von Ermittlungsbericht nicht an die Öffentlichkeit geben zu müssen? Und wieso finden, bei der angegebenen Tötungsart und Lage der Leiche – quasi in Augenhöhe – weder die darauf trainierten Hunde noch die Suchmannschaften die Leiche bzw. finden sie erst am 5. Tag der Suche. Entschuldige mein möglicherweise pathologisches Mißtrauen, aber Fälle wie der von Barschel … oder der Ohnesorg-Tod durch einen STASI-Mann (was auch mal eben 40 Jahre später heraus kommt) machen es mir ausgesprochen schwer an die Arglosigkeit der Behörden der BRD zu glauben.

  16. @ submarine
     
    das ist ein truthuhn  🙂
     
    @ noch n leser
    nicht böse sein, aber ich habe zu dem thema schon so viel geschrieben. für mich ist die sache klar. ich bin ja nicht dagegen, daß man skeptisch und misstrauisch ist, das ist in vielen fällen notwendig. aber eben nicht in jedem fall. mir ist auch normalerweise egal, wer was glaubt, aber in dem fall sehe ich eben daß diese verschwörungstheorie auf die glaubwürdigkeit der islamkritikerseite insgesamt zurückfällt, weswegen ich mich dagegen immer gewehrt habe.
     

  17. Wenn die Erklärung des Generalstaatsanwalts richtig wäre, hätte er sich nicht monatelang mit allen Mitteln dagegen wären müssen, sie zu veröffentlichhen. Meine Schlußfolgerung daraus: Sie ist gefälscht. Dazu kommen auch noch diverse Ungereimthheiten einiger meiner Vorredner.

  18. Nach Auskunft der Staatsanwaltschaft – oder besser gesagt: nach den z.Z. aktuellsten Behauptungen der Staatsanwaltschaft Berlin – hat sich Frau Heisig im Stehen erhängt und ist auf Knien gestorben.
    Ich bin über 60 Jahre alt und habe in meinem ganzen Leben noch nie von einer solchen seltsamen – und eigentlich auch gar nicht möglichen – Art der Selbsttötung gehört.
    Dennoch gibt es hier Jemanden, der behauptet, dass diese Selbstmordart HÄUFIGER vorkommt und „eigentlich typisch“ sei.
    Wer hier soetwas schreibt, schläft entweder mit den Füssen in der Steckdose, weil er glaubt, dass es dann wärmer ist, oder dieser Jemand wird dafür bezahlt, solchen hirnvernebelnden Mist unter die Leute zu bringen.

  19. Was soll dieses hilflose Ausweichen auf „Leseempfehlungen“?
    Zum eigenen logischen Denken und den daraus resultierenden Schlussfolgerungen nicht fähig?
    Es gibt in der Kriminologie tatsächlich ähnliche Fälle wie den der Kersten Heisig, nur haben die sich dann in der Regel meist nicht als Suizid, sondern als Hinrichtung herausgestellt.
    Auch wenn es jetzt hier einige Leute würgt: der Fall Rudolf Hess war bisher  der spektakulärste, aber bei weitem nicht der einzige Fall dieser Art in dieser „BRD“.
    Dieser Fall Heisig übertrifft alles bisher gewesene. Ein deratiges Verbrechen hat es in der 1000jährigen Geschichte Deutschlands noch nicht gegeben.
    Es gab viele Verbrechen, aber noch nie waren „Staatsdiener“ wie beispielsweise diese „von der Aue“ so deutlich darin verstrickt wie in diesem Fall.
    Wer das nicht sieht und dem nicht Rechnung trägt, sollte sich aus Diskussionen über diesen Fall besser heraushalten.
    Denn sonst könnte man erkennen, was die eigentlichen Beweggründe dieser Verharmloser ist.

  20. Lieber Herr Dachsel, es geht mir nur ums atypische Erhängen, alle anderen Gesichtspunkte des Todes von Frau Heisig mögen Sie sehen wie Sie wollen. Ich habe Ihnen das Kapitel über Erhängen aus dem Buch von Wirth/ Strauch empfohlen, um Sie darauf aufmerksam zu machen, dass Ihre Ansichten zum atypischen Erhängen und dessen Häufigkeit bei einem Suizid unzutreffend sind. Man kann sich durchaus in Lagen (stehend, kniend, sitzend, liegend) erhängen in denen Teile des Körpers den Boden berühren. Der Tod erfolgt dabei nicht dadurch, dass die Luftzufuhr zur Lunge unterbrochen wird sondern dadurch, dass die Blutzufuhr zum Gehirn abgeschnitten wird. Die Unterbrechung der Blutzufuhr zum Gehirn führt innerhalb von 5-10 Sekunden zur Bewußtlosigkeit, so dass der Betroffene kein Möglichkeit hat sich wieder aufzurichten und die Erhängung abzubrechen. Nach 5-10 Minuten tritt der Tod ein. Laut Wirth/ Strauch machen atypische Erhängungen 98% der praktischen Fälle aus.
    Obrige Kenntnisse vorausgesetzt, scheint mir die Erhängungssituation von Frau Heisig an-sich grundsätzlich kein Indiz gegen eine Suzid zu sein. Die forensische Untersuchung könnte natürlich anderes ergeben haben, das wurde aber vom Staatsanwalt verneint. Sie können das aus welchen Gründen auch immer anzweifeln, aber aus Frau Heisigs Erhängungsart an-sich lassen sich keine Zweifel an einer Suizidhypothese aufbauen.
    Ich bin übrigens deutlich Jünger als Sie und habe in meinem Leben durchaus schon von Fällen athypischen Erhängens gehört (Suizid in Psychiatrie durch Erhängen mit einem aus dem Bettzeug gedrehten Strick an der Heizung).

  21. Lieber Herr, der Sie sich hier hinter dem Pseudonym „moise trumpeter“ verstecken:
    Ihr unterhaltsamer Beitrag hat leider nicht eine Einzige der vielen Fragen zum Mordfall Heisig beantwortet.
    Bei Wirth/ Strauch wird kein einziger Fall geschildert,  der vergleichbar mit dem Fall Heisig wäre.
    Woher Sie da Ihre  98%ige Übereinstimmung nehmen, ist ein Rätsel, auf dessen Lösung ich nicht einmal gespannt bin. Ersparen Sie uns wenigstens diese „Auflösung“.
    Sie haben es versucht – belassen Sie es dabei.

  22. Es gibt zum Fall Heisig einen Parallel-Fall, den Fall Tron.
    Im Okt. 1998 wurde in einem öffentlichen Park in Berlin die Leiche des Computerspezialisten und   Kommunikationselektronikers  Boris Floricic,  in der Hackerszene „Tron“ genannt,  gefunden. Er hing an einem Baum. Um seinen Hals „kunstvoll“ (StA) eine Schlinge aus Draht, als Verlängerung zum Ast einen Gürtel, der, wie sich herausstellte, nicht mal sein eigener war.
    Wie Frau Heisig wurde Tron erst einige Tage nach seinem plötzlichen Verschwinden gefunden.
    Wie bei Frau Heisig gab es für einen Selbstmord keinerlei Motiv und obwohl alles auf einen Mord deutete, sprach die Justiz auch hier von Anfang an von Selbstmord und ging noch soweit, statt gegen Unbekannt zu ermitteln, ein Strafverfahren gegen den Getöteten einzuleiten.
    (In Berlin ist so etwas möglich).
    Wie Frau Heisig hatte sich Tron mit den falschen Leuten angelegt bzw. eingelassen.
    Da zu der damaligen Zeit die Staatsanwaltschaft noch nicht so perfektioniert war wie heute,
    kamen merkwürdige Details ans Licht. Nach Behauptung der Staatsanwaltschaft habe sich der Mann einige Tage irgendwo herumgetrieben und dann eben aufgehängt. Als man die Leiche fand, war sie noch relativ „frisch“.
    Bei der Obduktion fand man Reste des letzten Mittagessens, welches erst halb verdaut war.
    Das unangenehme daran war, dass Boris F. dieses Essen bereits 3 oder 4 Tage vorher bei seiner Mutter zu sich genommen hatte.
    Für dieses chemisch-biologische Rätsel gibt es Lösungsmöglichkeiten.
    Freunde, Verwandte und auch die Mutter von Boris F. haben der Polizei und der Staatsanwaltschaft immer wieder ihre Hilfe bei der Lösung des Falles angeboten. Dies wurde immer wieder abgelehnt und das Verfahren eingestellt.
    Boris F. sollte Selbstmord begangen haben und damit basta.
     
    Soweit die Fakten. Nun die Spekulation:
    Die Handschrift beider Morde ist nahezu identisch. Damit meine ich nun nicht, dass bei beiden Opfern die Schlinge rechts- oder linksherum um den Hals gelegt wurde, sondern die Besonderheiten der Tat selbst, des Gesamtablaufes sowie der Vorgeschichte.
    Das ließe Rückschlüsse auf den Täterkreis zu.
    Das Verhalten der deutschen Justiz in diesen wie auch in vielen anderen Fällen (Barschel, Möllemann usw.) zwingt zu der Vermutung, dass dieser Täterkreis längst bekannt ist.
     
    Nach dem 2.WK wurde in Deutschland ein berühmter Film gedreht:
     „Die Mörder sind unter uns“.
    Heute hätte Niemand mehr den Mut, einen politischen Film mit diesem Titel zu drehen, jeder könnte der Nächste sein.
     
    Hier zum Fall Tron:   http://www.tronland.net/
     

  23. Lieber Herr Dachsel, ich habe nirgendwo den Anspruch erhoben die Ungereimtheiten des Todes von Frau Heisig zu klären. Ich wollte Sie lediglich darauf hinweisen, dass ihre Ansichten zum atypischen Erhängen unzutreffend sind und dass daraus folgend ein atypisches Erhängen per se keinen Selbstmord ausschließt. Da ich dies auch explizit artikuliert habe, ist Ihr vorwurfsvoller und anmaßender Ton völlig unangebracht.
    Darüber hinaus habe ich ach nirgendwo Behauptet der Fall Heisig stimme zu 98% mit einem bei Wirth/ Strauch referierten Fall überein, ich habe vielmehr die bei Wirth/ Strauch auf Seite 130 getroffene Aussage wiedergegeben, dass in der Praxis 98% der Erhängungsfälle einen atypischen Charakter aufweisen. Da meine Aussagen nicht missverständlich waren, bestehen eigentlich nur drei Möglichkeiten zu Erklärung: 1) Sie haben eine Antwort verfasst ohne meinen Beitrag wirklich zu lesen, 2) Sie sind zum verstehenden Lesen nur eingeschränkt fähig, 3) Sie wollten mich aus Ressentiment geladener Böswilligkeit mißverstehen. Keine der drei Möglichkeiten stellt Ihren sonstigen Ausführungen einen guten Leumund aus – moralische Erregung ist keine dauerhafte Entschuldigung für schlechtes Benehmen.
    Übrigens sind Sie mit der Selbstbezeichnung ‚C. Dachsel‘ nicht weniger anonym als ich mit meinem Pseudonym – sollten Sie allerdings Adresse, Telefonnummer und aktuelles Lichtbild mir und der Allgemeinheit kundtun, wäre ich bereit ihre moralischen Vorwürfe betreffs meine Anonymität zu akzeptieren.

  24. Aus den Reaktionen (e-mails), die G. Wisniewski auf die Auskunft der Berliner Staatsanwaltschaft erfuhr, sticht besonders der Brief eines (mutmaßlichen) Kripobeamten hervor, der sich (natürlich anonym – wir leben schließlich in der BRD, dem freiesten Staat, den es je auf deutschem Boden gab) ebenfalls mit Unstimmigkeiten bzw. dem ‚unprofessionellen Verhalten‘ der Berliner Mordkommission befaßt. Vor dem Brief (2. Link) noch Wisniewski selber zum Thema…

    http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/gerhard-wisnewski/kripobeamter-sieht-mordverdacht-im-fall-heisig.html;jsessionid=7137E812527F720B545A011C7996F143

    http://info.kopp-verlag.de/data/image/gerhard_wisnewski/2011-01/Kripobeamter%20sieht%20Mordverdacht%20im%20Fall%20Heisig/Heisig%20Kripobeamter.pdf

    Ich denke nicht, daß zu diesem Thema schon das letzte Wort gesprochen ist. Und das ist auch gut so!

  25. Der Fall Kirsten Heisig hat mich tief erschüttert, zumal ich persönlich als Lehrling die Spuren eines Suizides in einer Zelle der Stasi beseitigen musste.
    Ohne näher auf die Umstände dort einzugehen, ist mir klar geworden, welche Not diese Person zu dieser Handlung getrieben haben muss.
    Nun habe ich alle diese Kommentare und natürlich auch den Artikel genau gelesen.
    Bevor ich mir aber eine Meinung zu diesen Dingen gebildet hatte, habe ich die Veröffentlichungen der STA mehrfach gelesen und mit der Darstellung des unbekannten Kriminalbeamten verglichen.
    Und dann habe ich viele Stunden damit zugebracht, mich über die statischen und dynamischen Neben- und Auswirkungen von Antidepressiva zu informieren. Bevor sich nun die Kommentatoren über die Möglichkeit einer suizidfördernden Wirkung dieser Psychopharmaka, zu unterhalten, sollten sie sowohl die dazu notwendigen Bedingungen von stimmungsaufhellenden, wie auch sedierenden Mitteln informieren. Bekannt ist jedenfalls, dass bestimmte solche Mittel auch zur Einleitung von Kurznarkosen (übrigens ein in der Psychiatrie eingesetztes Verfahren) verwendet werden können.
    So und nun kurz meine Meinung:
    Als Techniker muss ich dem unbekannten Kriminalbeamten und Herrn Wisnewski insofern Recht geben, dass hier ein gehöriges Maß an Ungereimtheiten vorliegt. Ein so schlampiges Protokoll darf ein Techniker nicht abliefern.
    Weiterhin bin ich der Auffassung, dass man wohl nie oder erst nach sehr langer Zeit erfahren wird, wie alle diese schlimmen Dinge abgelaufen sind, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
    Wir sollten, um dieser mutigen Frau gerecht zu werden, uns lieber mit den von ihr in ihrem Buch dargestellten schlimmen Dingen auseinandersetzen, anstatt unappetitliche Details über Möglichkeiten, sich umzubringen oder umgebracht zu werden, auszutauschen.
    Sollte das letztere zutreffen, dann hoffe ich, dass die Sedativa so wirksam waren, dass sie sich nicht lange quälen musste.

  26. Leider bin ich nicht in der Lage, meinen Nicknamegeber das Wasser zu reichen, aber ich möchte auf dieser Seite meine zwar unbedeutende, … aber dennoch überdenkenswerte Meinung – zum leider abflauenden Interesse der Heisig-Suizid/Mord-Geschichte – abliefern.

    1.) – Der Bericht des „anonymen Kripobeamten“ (an G.Wisnewski) ist sicher sehr ernst zu nehmen!!
    2.) – Was hingegen nicht „besonders ernst“ zu nehmen ist, ist der Schmarren/Pfusch/… der Staatsanwaltschaft-Berlin…
    Ein Hohn und eine Beleidigung der, wie auch immer, verstorbenen Person gegenüber.
    3.) -> W i e eine solche Bestandesaufnahme auszusehen hat, beschreibt der Kripo-Beamte in seinem Brief!

    „Gewisse Leute“ haben sich hier auf die Art des Hängens konzentriert, wohlwissend dass die Aufhängemethode keinsfalls über Mord/Selbstmord entscheidet.

    @Gunther Wigand:
    Ihre ehrlich & engagierte Art ehrt Sie ganz besonders, man spürt ihre echte Betroffenheit heraus, … was z.Bsp: nicht bei den „bezahlten Leuten“ (die hier zu posten sich berufen fühlen) zu spüren ist … ein gutes Kennzeichen ihrer verlogenen Taktik & Betrugsarbeit!!
    Macht’s besser oder gebt gleich den Arbeitgeber bekannt!
    ———————

    Die entscheidende Frage/Lösung ist der
    -> Fundort in Relation zur Zeit der Auffindung!

    Annahme SUIZID:
    -> fast 5 Tage Hängezeit auf 200 Meter zum nächsten Haus
    (500 zum Auto … spielt nicht primär eine Rolle) aber bei durchend Hochsommer-Temperaturen, die max. 35-36ºC erreichen.

    -> Frequentierter Ort, mit regelmässiger Begehung von Anrainer & Sportlern.

    S U I Z I D unter diesen Vorgaben IST AUSGESCHLOSSEN!
    … od. höchstens in dem Falle:
    Sie hätte 2-3 Tage im Wald herumirren müssen, um sich Donnerstag-Freitag in besagter Kauerstellung an den Baum zu Hängen.
    Aber das ist ebenfalls auszuschliessen.

    Bleibt nur der M o r d!!
    – WICHTIG: mit einer externen Lagerung (s.Wisnewski „grüne Plane“ & mit Hundekadaver?) … was auch immer …
    und einem Aufhängen in der Nacht Freitag-Samstag,
    wo sie dann auch sofort gefunden wurde (um 13:45).

    Wäre sie nämlich von „Kanaken“ umgelgt worden, wäre sie wohl kaum sicherheitshalber verscharrt/“Eisschrank“ worden …
    Darum deutet mein angedeutete Phanatasie-szenarium auf einen Mord eies spezialisierten Teams an (z.Bsp: Typus-Mossad)

    Leute:
    BLEIBT DRAN …
    DEUTSCHLAND WIRD EINMAL IHRE MÖRDER FINDEN …
    ZUFÄLLE GIBTS …imer wieder!!!

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