Zu den sozialistischen Errungenschaften, die das Ende der DDR überdauert haben, gehört zweifellos der „Antifaschismus“ als Staatsreligion; einerseits eine linke Verballhornung des Bündnisses von Thron und Altar, andererseits eine Neuauflage des altrömischen Staatskultes: Wer den Kaiser – heute also den Antifaschismus – nicht als Gott verehrt und sich weigert, sich vor ihm in den Staub zu werfen, wird den Löwen zum Fraß vorgeworfen.
Nun scheinen sich im Bündnis Risse zu zeigen, zumindest sofern man dem Gejammer der Jungle World Glauben schenken mag, das von Martin Lichtmesz in der Sezession genüsslich aufgespießt wird. [Hier klicken.]