von Fjordman: im Original „Flaws of Democracy“, veröffentlicht in Democracy Reform, 27. Mai 2010
Übersetzung von Liz, erstveröffentlicht in: Europe News, 2. Juni 2010
Diejenigen, die in diesen Tagen die Nachrichten verfolgen, kommen nicht umhin festzustellen, dass viele reiche, demokratische Nationen, von Japan über Großbritannien bis hin zu den USA, gleichzeitig an hohen öffentlichen Schulden leiden. Die Tatsache, dass dieses schwerwiegende Problem viele verschiedene Länder zur gleichen Zeit betrifft, zeigt auf, dass dies systembedingt geschieht. Es gibt wahrscheinlich viele Gründe dafür, aber die Hypothese, dass das zumindest teilweise mit Mängeln innerhalb des demokratischen Systems zusammenhängt, muss ernst genommen werden.
Der durchschnittliche Mensch möchte sich heutzutage gerne amüsieren und ignoriert mögliche Probleme dabei so lange, wie er damit durchkommt. Und er gestattet dadurch, dass sie anwachsen, bis sie fast nicht mehr beherrschbar sind. Angesichts der vielen Schwierigkeiten, vor denen Großbritannien aufgrund des Multikulturalismus und der Massenimmigration aus der Dritten Welt, insbesondere der muslimischen Immigration, steht, ist es erstaunlich, dass die Parteien, die den Status quo infrage stellen, solche wie die UKIP und die BNP, nicht mehr Stimmen erhalten. Egal wie man die Dinge betrachtet, gut über 90% der Bevölkerung haben im Jahr 2010 mehr oder weniger frei für eine weitergehende Demontage Großbritanniens gestimmt. Die „Konservativen“ stellen nicht länger eine echte Oppositionspartei dar…