Pizza für den Sieg!

Als ich vor ein paar Wochen den Artikel „Strategien des Gegendjihad“ schrieb, hatte ich eines der wichtigsten Elemente einer solchen Strategie glatt zu erwähnen vergessen, nämlich die Unterstützung Israels als desjenigen Staates der westlichen Welt, der am stärksten unter Druck steht, und der zugleich erfreulicherweise derjenige ist, der am wenigsten Bereitschaft zeigt, diesem Druck nachzugeben.

Wie aber unterstützt man einen Staat, der sich im allgemeinen ganz gut selber zu helfen weiß? Verbale Solidarität ist ja schön und gut, aber gibt es nicht irgendetwas Handfesteres? Lila gibt in ihrem Blog die Antwort, und diese Antwort leuchtet mir unmittelbar ein, erstens, weil ich selber ziemlich verfressen bin, zweitens, weil Liebe immer durch den Magen geht.

Ich erinnere mich deutlich an meine Bundeswehrzeit und daran, dass die Verpflegung zu meinem tiefen Verdruss nach Qualität und Quantität zu wünschen übrig ließ. Mit welchen Speisen die israelische Armee verköstigt wird, entzieht sich meiner Kenntnis; aber wenn an dem Spruch „Je besser die Armee, desto schlechter das Essen“ auch nur ein Quentchen Wahrheit ist, dann muss es ein unaussprechlicher Fraß sein.

Wie dem auch sei, liebe Leser: Springt in Eure Spendierhosen und schickt den Soldaten der IDF Liebesgrüße in Gestalt von Pizza und Cola! Kriegsentscheidend wird es nicht sein, aber dass es die Moral der Truppe hebt, davon bin ich überzeugt!

Wie man das macht – es ist wirklich ganz einfach -, steht auf der Homepage von PizzaIDF.org.

8 Gedanken zu „Pizza für den Sieg!“

  1. Ich werde mit keiner einzigen Pizza Generäle unterstützen, die sich einem Parlament beugen, dessen oberstes Prinzip nicht das Überleben seiner Soldaten, sondern die Sorge um das Ansehen in der Welt ist.

    Israel wird zur Zeit weit mehr als Deutschland von linken Träumern regiert und verdankt seine Existenz nicht dem schmarotzenden Staatsapparatschiks, sondern einzig und allein genau wie in Deutschland den in keiner politischen Partei organisierten Unternehmern sowie ihren fleißigen, innovativen Angestellten.

    Mathematiker, Physiker, Biologen und Ingenieure haben Israel zu seinem Schutz ein Arsenal verschafft, mit dem es die Welt vernichten könnte.

    Ihre jämmerlichen Feinde schießen gebastelte Raketen ab und halten hinterhältige Fallen bereit, falls sich Israel auf eine Bodenoffensive einläßt.

    Keine Pizza für die IDF, solange seine Generäle auf Olmert und Genossen hören! Es würde sie nur dazu verleiten, junge Menschen in den islamischen Hinterhalt zu schicken.

  2. Dox, was ist denn in Dich gefahren??? Du randalierst durch die Kommentarstränge, als ob es kein Morgen gäbe! Allein was Du Dir gegenüber Lila herausgenommen hast, war unter aller Kanone! Und nun wirfst Du allen Ernstes den israelischen Generälen vor, dass sie sich dem Parlament beugen! Wem sollen sie sich denn sonst beugen? Etwa Dir? Oder dem Oberrabbinat? Oder sollen sie eine Militärdiktatur errichten? Das kann doch nicht Dein Ernst sein!

    Es ist eine Sache festzustellen, dass der Konflikt wahrscheinlich nur durch die Vertreibung der Palästinenser zu beenden sein und, wenn die unterbleibt, noch jahrzehntelang weiterbrodeln wird. Eine völlig andere Sache ist es, den Israelis (und eben nicht nur den Generälen und der Regierung, sondern auch dem Volk) einen Vorwurf daraus zu machen, dass sie lieber jede andere Strategie versuchen als diese. Es spricht offensichtlich für sie, dass sie so denken!

    Und bei aller Skepsis gegenüber den Erfolgsaussichten einer Offensive zu Lande und den damit verbundenen schwindelerregenden Risiken: Das müssen die selber wissen! Ich halte mich nicht für einen Militärexperten und schon gar nicht für allwissend: Es wäre nicht das erste Mal, dass die israelischen Streitkräfte das scheinbar Unmögliche möglich machen.

    Und noch etwas: Wenn die strategische Idee womöglich gar nicht die ist, die Hamas dauerhaft zu zerschlagen, sondern sie kurzfristig zu paralysieren, um den Rücken für einen Schlag gegen den Iran freizubekommen, dann müsste man das Thema noch einmal ganz anders diskutieren. Ich weiß nicht, ob es so ist, aber möglich wäre es.

  3. Dox,
    als alter Panzerschütze füge ich zu Manfreds Kommentar noch hinzu: Die Pizzen sind ja auch nicht für die Generäle – die kriegen im Offizierskasino genug zu essen -, sondern für die armen Jungs (Mädels sind ja wohl auch dabei), die ihren A…. jetzt in Gaza für Israel und die ganze freie Welt hinhalten. Ob die Generäle nun das Richtige tun oder nicht, steht auf einem anderen Blatt. Es ist für Israel – wie man sieht – ein verdammt schmaler Grat zwischen dem Wunsch nach militärischer Effizienz und der Vermeidung von allzu viel Verdammung durch die Weltgemeinschaft der Judenhasser, der ihnen bei dieser Operation bleibt: schon wird überall „Genozid“ geschrien!

    Wer Israel als ganzes unterstützen will, kann den Spieß des berüchtigten Muslim-Markts ja umdrehen: die haben eine schöne Liste israelischer Firmen zusammengestellt, die boykottiert werden sollen:
    http://www.muslim-markt.de/boykott/israelischefirmen.htm
    Fast alles übrigens Technologie-Firmen!
    Vielleicht hat mancher die Möglichkeit, gezielt bei diesen Firmen was zu kaufen und sollte dem Muslim-Markt mitteilen: „Ich kaufe beim Juden! Danke für Eure Liste!“
    Es wird übrigens ausdrücklich auf der Webseite festgestellt, dass die Israelis die Nazis von heute sind und dass die Boykottliste gerade nicht antijüdischem Resentiment entspringt. Na ja, man kennt das ja.

  4. Israels Problem ist nicht die Masse der über Generationen verblödeten Palästinenser, die demokratisch den Islam in Form der Hamas und damit ihren Untergang gewählt haben. Es ist auch die Hamas kein Problem, die Tausende frustrierte Jungen und Mädchen rekrutiert hat, die sich Erlösung vom selbst erzeugten irdischen Übel in Gaza durch den Tod als Märtyrer versprechen. Gaza ist eine einzige die überlegenen Juden hassende bestialische Sekte. Zivilisiert ist dort niemand mehr. Denn wer auch nur in Verdacht gerät, zivilisiert zu sein, wird denunziert und umgebracht. In Gaza herrscht ein Gesinnungsterror wie ihn nur Goebbels und Stalin gutgeheißen hätte.

    Israels Problem sind die Olmerts und Lilas, die nicht böse, sondern gut sein wollen, wenn sie verdroschen werden. Schau dir das Von Lila gepriesene Beispiel Jenin an. So wie ich es in Erinnerung habe, wurden dort ca. 30 junge Israelis geopfert, um Zivilisten zu schützen. Mit welchem Ergebnis? Mit dem Ergebnis, daß diese Zivilisten mehrheitlich die Hamas wählten.

    Du möchtest wissen wie Generäle unter der Regierung von Olmerts und Lilas reagieren sollten? Sie haben ihren Dienst zu quittieren und zu erklären: „Ich weigere mich in Anbetracht unserer technischen Überlegenheit Dank Kernwaffen auch nur einen einzigen Soldaten mit Steinschleudern in den Krieg gegen Barbaren zu schicken.“

    Unter uns gesagt, den 6-Tage-Krieg hat Israel nicht gewonnen, weil es besonders clever war, sondern weil Moslems notorisch dämlich sind.

    Mit einer Bodenoffensive in Gaza begibt es sich auf das Niveau der Steinewerfer und wird verlieren.

    Die Olmerts und Lilas sprechen mit gespaltener Zunge. Einerseits können sie die Gefahr genau analysieren. Da blicken sie voll durch. Andererseits verachten sie jeden, der die Gefahr am effektivsten beseitigen möchte.

    Na schön, gegen Kameltreiber reicht das. Aber wenn ich Israeli wäre, würde ich keines meiner Kinder dafür opfern sondern mit ihnen auswandern.

  5. nachträglich nochmal ein frohes neues Jahr…

    Der Pizzabringdienst ist schon eine nette Geste.

    Noch netter fand ich, daß Henryk M. Broder neulich den Blog von Beer7 in einem Spiegel-Artikel ausführlich vorgestellt hat – ein sehr schönes Zeichen.

    Hoffentlich bringt das diesem Blog reichlich neue Leser, die endlich mal Informationen aus erster Hand bekommen.

    Damit auch von mir alle besten Wünsche nach Beer-Sheva!

  6. @ Dox: Ich habe mich zähneknirschend entschlossen, Deinen Kommentar freizugeben, obwohl ich den Eindruck habe, dass Du es darauf anlegst, die Grenzen meiner Toleranz zu testen. Ich weiß nicht, warum Du in praktisch jedem Deiner Kommentare darauf bestehst, Menschen zu beschimpfen statt Meinungen zu kritisieren; das betrifft Deine Stänkerei gegen Lila wie auch Deine Sprüche über die Palästinenser, die von einer mutwilligen rassistischen Verunglimpfung jedenfalls nicht weit entfernt sind. Du solltest wissen, dass ich an Kommentaren dieser Art wenig Freude habe.

  7. Manfred,

    fängst du jetzt auch schon an die Nazikeule zu schwingen? Seit wann sind Palästinenser eine Rasse. Nimm doch mal zu meinen Fakten Stellung. Hat es was gebracht, in nur einer einzigen Siedlung, nämlich Jenin, dreißig junge Menschen zu opfern? Ja oder nein?
    Hast du mal einen Palästinenser sagen hören, daß er es gemein findet, auf israelische Zivilisten Raketen abzufeuern. Nicht einmal israelische Araber können sich zu so einer Stellungnahme durchringen.
    Es ist nicht wahr, dass Hamasaktivisten sich hinter Zivilisten verstecken. Es sind die Zivilisten, die sich der Hamas begeistert als Schutzschilder andienen. Und das tun sie nur, weil sie wissen, daß Israel auf sie Rücksicht nimmt. Wird es Israel gedankt?

  8. Ich werde den Israelis jedenfalls nicht aus aufgeblasener Besserwisserei die Solidarität aufkündigen. Erst recht werde ich ihnen keinen Strick daraus drehen, dass sie Skrupel haben, ein paar hunderttausend Menschen über die Klinge springen zu lassen!

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