Entchristianisierung 14. Dezember 2009 von Manfred Kleine-Hartlage „Wenn eine Kirche ihren religiösen Schwingungsraum verliert, unterscheidet sie kaum mehr etwas von einer NGO. Der reformierte Zürcher Kirchenbote liest sich jedenfalls wie ein rot-grüner Katechismus. Auf der aktuellen Titelseite wird ausgiebig dem Klimagott gehuldigt («Gärtnern gegen den Klimakollaps»), und der Leitartikel denunziert in geübter Selbstanprangerung kirchliche Gebäude als «regelrechte Energieschleudern». Die «Arbeitsstelle Kirche und Umwelt» – so was gibt es tatsächlich – regt an, auf das Durchheizen der Gotteshäuser zu verzichten und die «Heizung vor Veranstaltungen nicht auf 20, sondern nur auf 18 Grad einzustellen». Man könne auch im Mantel einem Gottesdienst beiwohnen. Sicher kann man. Noch klimafreundlicher wäre, die «Energieschleudern» gleich ganz abzureissen. Mit dem Segen der «Arbeitsstelle Kirche und Umwelt». Amen.“ Peter Keller