Zur Zerstörung der Nordstream-Pipelines und dem Medien-Narrativ

Die deutschen Agitpropmedien führen einen Eiertanz auf, den man komisch finden könnte, wenn der Anlass nicht so ernst wäre. Wie schafft man es, ein Interesse Russlands an der Zerstörung der eigenen Pipelines zu konstruieren?

Für diejenigen, denen man es eigens sagen muss: Wenn Russland „Gas als Waffe“ einsetzen wollte, dann wäre die Sabotage der Pipelines das Dümmste, was Putin zu diesem Zweck hätte einfallen können, denn diese Pipelines kann man nicht mal eben reparieren, und bei längerem Zuwarten überhaupt nicht mehr, weil sie jetzt mit Salzwasser gefüllt sind und korrodieren. Selbst wenn Putin es vorgehabt hätte: Er kann die vermeintliche Gaswaffe nicht einsetzen, weil er uns selbst bei äußerstem Wohlverhalten Europas kein Gas mehr liefern könnte.

Dies ficht unsere Desinformationsmedien selbstredend ebensowenig an wie die Tatsache,

  • dass Präsident Biden öffentlich angekündigt hat, die Inbetriebnahme der Pipelines auch gegen den Widerstand der beteiligten Regierungen zu verhindern,
  • es angesichts der starken US-Präsenz in der Ostsee kaum möglich gewesen wäre, einen solchen Anschlag praktisch unter den Augen der NATO mit ihren hochmodernen Aufklärungsmitteln zu verüben (Der Text der im Titelbild verlinkten Zeitungsmeldung findet sich hier übrigens auch online)
  • und ein Interesse an der Sabotage praktisch jeder hat, der die Inbetriebnahme der Pipelines verhindern will, also praktisch der gesamte westliche Machtkomplex einschließlich seiner Propagandamedien.

Nein, es muss Russland gewesen sein!

Ausführlich, konkret und kompetent nimmt Thomas Röper das Narrativ auseinander. Ich empfehle nachdrücklich, den gesamten Artikel zu lesen. Hier klicken.

 

Albrecht Müller: „Meinungsmache.“ (Rezension)


Wenn die deutsche Politik jemals eine Wahlkampfparole hervorgebracht hat, die den Adressaten zum Mitdenken aufrief, dann war das der 72er SPD-Slogan „Wer morgen sicher leben will, muss heute für Reformen kämpfen“. Eine ziemlich faire Parole, weil sie den Leser nicht manipuliert: Er wird zum Nachdenken animiert, und das heißt: Er kann sie auch ablehnen.

Dem linken Sozialdemokraten Albrecht Müller, der als Schöpfer dieses Slogans gilt, wird man also zumindest bescheinigen müssen, dass er die Intelligenz seiner Mitmenschen respektiert. Solcher Respekt gerät bei den meinungsbildenden Eliten bekanntlich immer stärker außer Kurs, und Müller hat ein ganzes Buch genau den Methoden gewidmet, mit denen sie dafür sorgen, dass der vielzitierte Mainstream in eine ganz bestimmte Richtung fließt.

[Diese Rezension wurde schon 2010 auf diesem Blog veröffentlicht, aber alles, was ich damals geschrieben habe, wurde seitdem von der Realität sogar übertroffen, und auch Müllers Buch ist aktueller denn je. Die damaligen Kommentare habe ich stehengelassen, ohne aber den Kommentarstrang nochmals zu öffnen. M. K.-H.]

(Albrecht Müller: 
Meinungsmache. Wie Wirtschaft, Politik und Medien uns das Denken abgewöhnen wollen)

Dabei macht er Erfahrungen, die einem Konservativen merkwürdig vertraut vorkommen, und so mancher Kommentator dieses Blogs wird mit einer Mischung aus Mitgefühl und Schadenfreude Passagen wie diese hier lesen:

Wenn ich … beschreibe, dass die Leistungsfähigkeit des bisherigen Rentensystems systematisch, bewusst und geplant der Erosion preisgegeben worden ist, um [sic!] an diesem Zerstörungswerk zu verdienen, dann kommt der Angriff mit der Behauptung: ‚Sie sind ein Verschwörungstheoretiker!’“(S.133)

Leider analysiert er nicht die Wirkungsweise gerade des Vorwurfs der „Verschwörungstheorie“; also erlaube ich mir hier einen Exkurs: Wie manchem Leser erinnerlich ist, bin ich höchst kritisch gegenüber Verschwörungstheorien und habe im Einzelfall ausführlich begründet, was ich unter einer Verschwörungstheorie verstehe und warum ich sie für problematisch halte. Wer so argumentiert, erlegt sich selbst die Beweislast auf.

Es greift aber immer mehr um sich, Verschwörungstheorien zu tabuisieren, ohne zu begründen, warum. Auf diesem Wege wird die Ablehnung von Verschwörungstheorien zum bloßen sozialen Vorurteil und das Wort „Verschwörungstheorie“ zum Etikett, das man nahezu beliebigen Meinungen aufpappen kann, die dadurch aus dem seriösen Diskurs ausgegrenzt werden – ähnlich, wie es mit dem Wort „rechtsextrem“ schon geschehen ist. Das Ergebnis ist eine Beweislastumkehr: Wer beweisen will, dass er kein „Verschwörungstheoretiker“ respektive nicht „rechtsextrem“ ist, kann dies nur dadurch tun, dass er sich von allen Meinungen, Personen und Organisationen distanziert, denen das entsprechende Schandmal aufgebrannt wurde. Da die Diffamierung aber nahezu beliebig vorgenommen werden kann, führt diese (wie jede andere) Art von Appeasement keineswegs dazu, die Diffamierer zufriedenzustellen; vielmehr wird die Grenze des gesellschaftlich Tolerablen mit jedem Zugeständnis enger gezogen: Musste man vor dreißig Jahren noch Hakenkreuzfahnen schwenken, um als rechtsextrem eingestuft zu werden, so reicht heute schon der Gebrauch des Wortes „Neger“.

Müller, wie gesagt, interessiert sich dafür weniger. Linke Sozialisten sind zwar aus der Sicht der meinungsbildenden Eliten ebenso Außenseiter wie rechte Konservative, aber sie werden nicht so sehr moralisch diffamiert, eher schon laufen sie Gefahr, als rückständige Sozialromantiker lächerlich gemacht zu werden, die die Zeichen der Zeit – und speziell der Globalisierung – nicht erkannt haben.

Umso bemerkenswerter die Parallelen, die zwischen beiden Arten politischen Denkens bestehen. Vielleicht fallen diese Parallelen einem wie mir besonders ins Auge, der lange Jahre politisch dort stand, wo auch Müller steht, und heute dort ist, wo der rechte Flügel der CDU wäre, wenn es einen solchen noch gäbe. Ich glaube aber, dass die Gemeinsamkeiten von Sozialisten und Konservativen nicht nur meiner speziellen Optik geschuldet, sondern objektiv vorhanden sind:

Einer wie Müller, der den handlungsfähigen Staat, ein breites und tiefes Angebot öffentlicher Dienstleistungen, aktive keynesianische Konjunkturpolitik und eine dichtgeknüpftes soziales Netz will, fasst Gesellschaft offenkundig nicht als eine bloße Masse von Einzelperonen auf, sondern als Solidargemeinschaft. Das ist das Gegenteil von dem, was der neoliberalen Doktrin entspricht, ähnelt aber offenkundig dem klassischen konservativen Programm der Bewahrung von Volk und Familie, das heißt von – Solidaritätsstrukturen!

Diese Programme sind selbstverständlich nicht gleich, aber sie sind miteinander vereinbar, zum Teil sogar voneinander abhängig: Ist Sozialismus schon rein technisch schwer vorstellbar ohne Bezugnahme auf einen Staat, so ist er – als Solidargemeinschaft – erst recht ideell unvorstellbar ohne die Bereitschaft zur wechselseitigen Solidarität im gesellschaftlichen Maßstab. Solche Bereitschaft fällt aber nicht vom Himmel, und sie wird auch nicht vom Sozialstaat erzeugt; vielmehr findet er sie vor! Die Bereitschaft zur materiellen Solidarität setzt die Vorstellung von einem „Wir“ voraus. Zu deutsch: ein Volk.

Freilich wollen die Linken das nicht wahrhaben, weil es sie in ideologische Peinlichkeiten stürzt: Zu den Implikationen dieses Sachverhalts gehört ja unter anderem, dass Sozialismus stets etwas sein muss, das man mit einigem Recht auch „National-Sozialismus“ nennen könnte. Eine Solidargemeinschaft kommt, allein schon um die Gegenseitigkeit zu gewährleisten, ohne die es sinnlos wäre, von „Solidarität“ zu sprechen, gar nicht darum herum zu definieren, wer dazugehört und wer nicht. Aller internationalistischen Rhetorik zum Trotz würde ein Sozialismus, der alle Menschen weltweit beglücken wollte, schnell aufhören zu existieren. Sozialismus wird immer, wie Stalin das nannte, „Sozialismus in einem Lande“ sein.

Aus der Abneigung gegen solche Gedankengänge resultieren bei Sozialisten, auch bei so klugen Köpfen wie Albrecht Müller, ganz bestimmte blinde Flecken: Der Sozialstaat ist zwar in der Tat systematisch von den siebziger Jahren an ideologisch delegitimiert worden, wie er behauptet – wir kommen gleich dazu -, aber zumindest einer der wichtigsten Gründe für seinen Legitimitätsverlust hat nichts mit Ideologie, PR oder Propaganda zu tun, sondern schlicht mit der Masseneinwanderung von Menschen, bei denen von vornherein feststand, dass sie den Sozialstaat in erheblichem Maße in Anspruch nehmen würden, und zwar ohne Gegenleistung – auch ohne diejenigen Gegenleistungen an Loyalität gegenüber dem Gemeinwesen, zu denen auch ein materiell armer Mensch fähig ist. Ein solcher Sozialstaat hat mit Solidarität nichts zu tun, und niemand muss sich wundern, dass die, die ein solches System mit ihrer Arbeit finanzieren sollen, sich davon abwenden.

Ein ganz ähnlicher blinder Fleck zeigt sich beim Thema „Demographie“: Müller behauptet, Deutschlands demographische Krise (mit der der langsame Abschied vom Umlageverfahren in der gesetzlichen Rentenversicherung begründet wird), werde weit übertrieben, da unser Land nach bisherigen Prognosen auch 2050 noch 75 Milionen Einwohner haben werde. Dass dieser Wert nur durch massive Einwanderung erreicht werden kann, und dass die Masse der Einwanderer nach allen bisherigen Erfahrungen gering qualifiziert und wenig integrationsbereit sein wird, ja dass sogar zu bezweifeln ist, ob Deutschland überhaupt noch regierbar sein wird, wenn sein Staatsvolk – zumindest bei den wirtschaftlich aktiven Bürgern – eine Minderheit im eigenen Land ist: Das sind Themen, die bei Müller nicht zur Sprache kommen. Er verschweigt sie nicht etwa, er hat sie einfach nicht auf dem Radarschirm.

Nun aber genug von den blinden Flecken, ich schreibe diese Rezension ja nicht zum Zwecke kleinlicher Beckmesserei!

Gemeinsam ist Sozialisten und Konservativen die Erfahrung, dass sie selbst ihre Positionen ausführlich begründen müssen, um sich verständlich zu machen, während etablierte „Wahrheiten“ zu Begriffen geronnen sind, die man schon deshalb Schlagworte nennen darf, weil sie nicht dazu da sind, Gegner argumentativ zu widerlegen, sondern ihren Widerspruch niederzuknüppeln. Ein Sozialist, der darauf hinweist, dass neoliberale Zauberworte wie „Flexibilität“ oder „Wettbewerb“ durchaus nicht immer für etwas Positives stehen müssen, bekommt ähnliche Probleme, sich verständlich zu machen wie ein Konservativer, der darauf besteht, dass Feindschaft gegen das eigene Volk hundertmal schlimmer ist als „Fremdenfeindlichkeit“. Eine Ideologie, die sich auf Schlagworte beschränken kann, ist offenkundig gesellschaftlich dominant.

Erleichtert wird diese Dominanz dadurch, dass sowohl Sozialisten als auch Konservative dazu tendieren, je verschiedene Teile dieses neoliberalen Paradigmas für richtig zu halten: die Linken also die Tendenz zu Entgrenzung und Internationalisierung – obwohl das, wie gezeigt, für Traditionssozialisten an sich inkonsequent ist -, die Rechten die Abneigung gegen das, was sie für linken Sozialklimbim halten.

Letzteres ist fast noch erstaunlicher als die linke Inkonsequenz: Es war ein Konservativer – Bismarck -, der den Grundstein für den deutschen Sozialstaat gelegt hat, und wenn Deutschland auch in den vergangenen hundert Jahren praktisch jede Regierungsform erlebt hat, die überhaupt zur Auswahl stand: Alle Regime haben den Sozialstaat unterstützt und, soweit möglich, ausgebaut. Und auch heute noch gibt es eine deutliche Mehrheit für die Idee, dass eine moderne Gesellschaft sich auch durch materielle Solidarität auszeichnen sollte.

(Wie lange es diese Mehrheit unter dem Druck der Masseneinwanderung noch gibt, steht freilich auf einem anderen Blatt: Dass diese Einwanderung die Idee des Sozialstaats schlechthin in Frage stellt, dürfte aus der Sicht der neoloiberalen Eliten nicht der geringste ihrer Vorzüge sein.)

Wir können daraus schließen, dass die Idee sozialer Solidarität zur Selbstbeschreibung des deutschen Volkes, sprich: zu seiner nationalen Identität gehört. Selbstredend müssen auch Konservative nicht vor Allem und Jedem auf die Knie fallen, was zu dieser Identität gehört, aber die Selbstverständlichkeit, mit der die sozialstaatsfeindliche neoliberale Wirtschaftsideologie von vielen Konservativen akzeptiert wird, erstaunt schon deshalb, weil sie damit ja zugleich die ihr zugrundeliegende Meta-Ideologie schlucken, wonach es überhaupt so etwas wie ein universell anwendbares Wirtschafts-(und Politik- und Gesellschafts-)modell geben könne oder gar müsse. Konservatismus, wenn er mehr sein soll als bloß geistige Bequemlichkeit, müsste aber gerade diese Prämisse des Globalismus prinzipiell anfechten und auf dem Eigenwert und der Eigenlogik unterschiedlicher gewachsener Kulturen beharren. Tut er es nicht, hat er bereits die Waffen gestreckt.

Die entscheidende Frage ist nun: Wie kommt die neoliberale Ideologie eigentlich in die Köpfe? Um dies zu erläutern, untersucht Albrecht Müller die taktischen Mittel der Meinungsmache, dann die strategischen Zusammenhänge, in denen sie eingesetzt werden, und benennt dabei auch einige wichtige Akteure. Die taktischen Mittel, mit denen Ideologie gestreut wird, sind:

Wiederholung: „Wenn alle maßgeblichen Personen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien erzählen, die Globalisierung sei ein völlig neues Phänomen …, was soll die Mehrheit der Bevölkerung dann glauben?“ (S.127) Wenn dies nicht bloß einmal geschieht, sondern über Jahre hinweg fortgesetzt wird, dann gehört das, was da verkündet wird, unweigerlich irgendwann zu den Hintergrundannahmen des gesellschaftlichen Diskurses.

Dieselbe Botschaft aus unterschiedlichen Ecken verkünden: „Wenn der frühere Bahnchef Hartmut Mehdorn und der Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Bahn
Werner Müller, der zuvor unter Gerhard Schröder Bundeswirtschaftsminister war …, wenn diese beiden das Gleiche sagen wie Norbert Hansen, der … Vorsitzende der größten Eisenbahnergewerkschaft …, dann muss der Börsengang ja gut sein für die Bahn.“ (S.129) Und, möchte man von einem rechten Standpunkt hinzufügen, wenn die CDU sich für Masseneinwanderung stark macht und uns, wie die Grünen, etwas von der damit verbundenen „Bereicherung“ vorschwärmt; wenn obendrein Heerscharen von Wissenschaftlern die vermeintlichen Vorzüge der „Diversität“ anpreisen, dann können nur ungewöhnlich selbstbewusste Menschen sich vorstellen, dass die Alle Unrecht haben sollen.

Vokabeln verwenden, die Urteile und Wertungen beinhalten: „Flexibilität“ klingt doch immer gut, nicht wahr, erst recht „Toleranz“? Müller selbst führt das Wort „Reform“ als Beispiel für einen positiv besetzten Begriff an, der dann umgedeutet wird (in „Reformen“ zugunsten der Oberschicht). (Dass die Umdeutung zentraler politischer Begriffe auch zu den bevorzugten Strategien der EU zu Gesellschaftstransformation gehört, dazu empfehle ich nochmals den Aufsatz von Christian Zeitz)

Einen gruppenspezifischen Jargon sprechen: Ein solcher reduziert ganze Ideologien auf Schlagworte, die für jeweils bestimmte Gruppen gelten und diese Gruppen definieren. Wer ihn nicht spricht – und damit anzeigt, dass er die gruppenspezifische Ideologie nicht teilt – ist draußen. In Kreisen, in denen von „den Märkten“ die Rede ist, sollte man sich Ausdrücke wie „Solidarität“ oder „Gerechtigkeit“ ebenso verkneifen wie „Vaterland“ oder „Abendland“.

Affirmativ auftreten: Menschen neigen dazu, zu glauben, was ihnen erzählt wird. Eine Richtigkeitskontrolle findet höchstens intuitiv statt: Steht der Sprecher hinter dem, was er sagt? Wenn er das vortäuschen kann, glaubt man ihm. Müller zitiert den damaligen Finanzminister Steinbrück: „Schließlich steht außer Zweifel, dass wir einen starken und wettbewerbsfähigen Finanzplatz Deutschland brauchen.“ (S.130) Wer wird sich da schon die Blöße geben, der Hinterwäldler zu sein, der bezweifelt, was doch „außer Zweifel steht“?

Immer im Angriff bleiben: Der Kritiker kann gar nicht Recht haben, und vor allem darf er es nicht. Er kann dumm (links) oder bösartig (rechts) sein; tertium non datur. Ein Rezept, das schon die Nazis praktiziert haben, ebenso wie das folgende:

Keine Diskussionen zulassen: TINA (There is no alternative) bedeutet, die eigentliche Ideologie wird aus jeder Diskussion herausgehalten; so sind die Schlussfolgerungen aus ihr dann tatsächlich ohne Alternative.

Pars pro toto: Einen gesellschaftlichen Missstand dadurch verschwinden lassen (oder dadurch herbeireden), dass man Einzelfälle willkürlich verallgemeinert.

Übertreibung: Wird gerne zur Diffamierung Andersdenkender eingesetzt.

Botschaft B senden, um A zu transportieren: Die explizite Aussage enthält eine Implikation, die als solche unausgesprochen bleibt, aber gerade dadurch umso unauffälliger, d.h. ohne den Filter der kritischen Nachprüfung in die Köpfe gelangt. „Wir verstehen nicht, warum die Bundeskanzlerin und der Bundesfinanzminister die Banken flehentlich darum bitten, doch endlich unsere 480 Rettungs-Milliarden zu nehmen. Diese Botschaft B wird verständlich, wenn wir die Botschaft A bedenken: Die Banken erweisen uns einen Gefallen, sie erlauben uns gnädig, ihnen unser Geld zu geben, statt ihnen den Staatsanwalt ins Haus zu schicken, was angesichts des millionenfachen Betrugs gerechtfertigt wäre.“ (S.140)

Konflikt: Der inszenierte Konflikt beschäftigt das Publikum so sehr, dass seine Protagonisten die Agenda bestimmen. Müller führt den „Konflikt“ zwischen Schröder und Lafontaine im Vorfeld der Bundestagswahl 1998 an, der entscheidend zum Wahlsieg der SPD beigetragen hat. Auf einer höheren Ebene war die gesamte Zeit des Kalten Krieges so sehr von dem Gegensatz von Liberalismus und Sozialismus, zweier linker Ideologien, beherrscht, dass der Konservatismus aus dem Weltbild des Normalbürgers hinausdefiniert wurde (übrigens so sehr, dass auch Albrecht Müller mit einer gewissen nervtötenden Penetranz „rechtskonservativ“ sagt, wenn er „extrem neoliberal“ meint – das tut dann schon richtig weh.)

Verschweigen: Welcher Ideologie die veröffentlichte Meinung folgt, lässt sich daran ablesen, mit welchen Themen sie sich nicht beschäftigt und welche Wahrheiten sie nicht ausspricht. Beispiele erübrigen sich – es gibt sie, vom linken wie vom rechten Standpunkt, zuhauf.

Seit den siebziger Jahren wird massive Propaganda zugunsten der Privatisierung bisher öffentlich erbrachter Dienstleistungen gemacht, werden öffentliche Dienstleistungssysteme bewusst kaputtgespart, um ihre dann notwendig geringere Leistung einem angeblichen „Sozialismus“ in die Schuhe zu schieben, so lange, bis sie tatsächlich privatisiert werden (oder, wo das nicht ohne weiteres möglich ist, wie bei den Universitäten, sie strukturell Privatunternehmen weitgehend angelichen werden). Müller weist, m.E. zu Recht, darauf hin, dass die damit erzielten Verbesserungen bestenfalls zweifelhaft waren, die Schäden aber genau dort eingetreten sind, wo sie zu erwarten waren: bei der Verlässlichkeit, der Nachhaltigkeit, der Langfristperspektive und der Zugangsgleichheit. Das fängt bei Kommunikationsdienstleistungen an, setzt sich fort im Bildungsbereich und im Verkehrswesen und hört bei den Medien noch lange nicht auf. Ich werde diesen Aspekt hier nicht vertiefen (und verweise auf das Buch), weil es mir hier ja nicht darum geht, wo die Neoliberalen Recht oder Unrecht haben, sondern wie sie ihre Ideologie unter die Leute bringen.

In diesem Zusammenhang spielt zum Beispiel die Kommerzialisierung der Medien eine Rolle: zum einen durch die Einführung des kommerziellen Fernsehens in den achtziger Jahren, zum anderen dadurch, dass auch die gedruckten Medien mehr und mehr dem Diktat des Shareholder Value unterworfen werden.

Letzteres – dass also kapitalistische Unternehmen naturgemäß auf Deubel komm raus maximalen Gewinn erwirtschaften müssten – wird zwar vielfach für selbstverständlich gehalten, liegt aber durchaus nicht in der Natur der Sache. In der Natur der Sache liegt lediglich, dass solche Unternehmen um jeden Preis die Pleite vermeiden müssen. Wer freilich Gewinnmaximierung anstrebt, wird im Medienbereich dasselbe tun wie in anderen Branchen, nämlich Stellen streichen und auslagern, Löhne und Honorare drücken, zusätzliche Einnahmequellen erschließen. Für die Redakteure, die unter solchem Druck produzieren müssen, ist es ein zweifelhafter Glücksfall, dass es zu jedem Thema vier oder fünf sogenannte oder auch Experten gibt, auf die man arbeitssparend zurückgreifen kann, und die, weil sie normalerweise alle dieselbe Meinung vertreten, keine irritierenden Dissonanzen aufkommen lassen, stattdessen suggerieren, es könne ohnehin bloß eine vernünftigerweise vertretbare Meinung geben, nämlich ihre eigene.

Und dabei ist das noch eine relativ saubere Form von Journalismus, verglichen mit dem Einsatz von Fertigprodukten aus PR-Abteilungen. Publizistische Unabhängigkeit, auch früher schon wegen der Abhängigkeit von Werbekunden ein heikles Thema, wird in dem Maße zur Fiktion, wie man sich von kapitalstarken PR-Anbietern kaufen lässt: Sich die Spalten und Sendeplätze füllen zu lassen und dafür noch Geld zu kassieren – das ist journalistisch das Allerletzte, aber kommerziell der Königsweg.

Und das betrifft nicht nur private Medien: Im „redaktionellen“ Teil der GEZ-Sender spottet das Maß an Werbung, die man längst nicht mehr „Schleichwerbung“ nennen kann, inzwischen jeder Beschreibung! Dass die Orientierung am kommerziellen Erfolg das Ergebnis einer ideologischen Gehirnwäsche ist, die mit ökonomischen Notwendigkeiten nichts zu tun hat, liegt gerade bei diesen Sendern auf der Hand.

Ganz ähnlich sieht es bei den Universitäten aus. Dort hat die Gehirnwäsche schon so weit gefruchtet, dass kaum noch einem aufzufallen scheint, dass der vielgepriesene „Wettbewerb der Universitäten um Drittmittel“ (der Wirtschaft und des Staates) auf nichts anderes hinausläuft als darauf, die wissenschaftliche Unabhängigkeit an den Meistbietenden zu verhökern. Im naturwissenschaftlich-technischen Bereich lässt sich vielleicht noch darüber diskutieren, ob die dadurch möglicherweise erzielbare Orientierung an der praktischen Anwendung auch ihr Gutes hat. Bei den Geistes- und Sozialwissenschaften bedeutet es die Verwandlung von Universitäten in Ideologiefabriken. Wenn zudem noch der Turbo-Master gefordert wird (von Studenten, die bereits das Turbo-Abitur hinter sich haben), dann ist das erwartbare Ergebnis, dass die Bereitschaft und Fähigkeit zu ideologiekritischem Denken (von welchem politischen Ausgangspunkt auch immer) nicht mehr entwickelt wird. Und sie sollen ja auch gar nicht entwickelt werden. (Und nochmal: Neoliberale und linksliberale Ideologien ergänzen einander, sie widersprechen einander nicht! Allenfalls setzen sie unterschiedliche Akzente. Weswegen der Einwand, die Unis seien doch in der Hand der Linken, am springenden Punkt vorbeigeht.)

Kommerzialisierung wirkt also in diesen Bereichen selbstverstärkend: Kommerzialisierte, gewinnmaximierte Medien und Universitäten bringen wie von selbst genau die Ideologie hervor, die ihre eigenen Binnenstrukturen legitimiert; zugleich verlieren sie in dem Maße an Autonomie, wie die Orientierung an nichtwissenschaftlichen bzw. nichtpublizistischen Kriterien zunimmt. Das soziologische Standardmodell einer funktional differenzierten und sich immer weiter differenzierenden Gesellschaft stößt bei der Beschreibung eines solchen Sachverhalts nicht nur an Grenzen: Es führt sogar in die Irre, weil es einen Prozess der systematischen Ent-differenzierung verschleiert, bei dem verschiedene Teilsysteme den Maßgaben derselben leitenden Ideologie unterworfen werden.

Wie aber konnte die neoliberale Ideologie so dominant werden, und wer hat die Kampagnen angeschoben, die eine so nachhaltige ideologische Wirkung gezeitigt haben?

Leider bleibt Müller in seiner Darstellung ganz auf Deutschland fixiert, obwohl die Durchsetzung des neoliberalen Paradigmas ein Prozess war, den man seit den sechziger Jahren in der gesamten westlichen Welt beobachten konnte. Müller erwähnt zwar die „Chicago Boys“, also die Gruppe von Ökonomen um Milton Friedman, aber eine umfassende Darstellung strebt er nicht an.

Umso interessanter ist das, was er über die Rolle der Bertelsmann-Stiftung schreibt, die seit ihrer Gründung in den siebziger Jahren das neoliberale Paradigma verficht. Natürlich ist sie nicht der einzige Akteur auf diesem Gebiet: Wirtschaftsnahe Institute und Lobbyorganisationen mit vergleichbarer Agenda gibt es zuhauf, aber die Bertelsmann-Stiftung liefert – gerade für Politiker als Abnehmer – ganze Fertigpakete: nicht nur eine Ideologie, auch die dazu passenden wissenschaftlichen Studien; nicht nur Studien, sondern auch Handlungsempfehlungen; und zu den Empfehlungen gleich die Strategien zu ihrer Umsetzung; verbunden mit publizistischer Unterstützung für diejenigen Politiker, die sich an diese Empfehlungen des Hauses Bertelsmann halten, das zugleich Eigentümer eines der größten Medienkonzerne der Welt ist. Politiker, die sich darauf konzentrieren wollen, an der Macht zu bleiben, und die zu diesem Zwecke auch politische Inhalte benötigen – als notwendiges Übel sozusagen –, werden bei Bertelsmann zweifellos erstklassig bedient.

Der inzwischen verstorbene Bertelsmann-Gründer Reinhard Mohn hat hier eine Struktur geschaffen, die ganz auf die Verbreitung und gesellschaftliche Durchsetzung seiner Ideologie programmiert ist. Ich weiß nicht, und Müller schreibt nichts darüber, aber ich vermute, dass Springer, Murdoch und Berlusconi in ähnlicher Weise für ihr Nachleben vorgesorgt haben. In jedem Fall ist es auffällig, wie gering die Anzahl der Großakteure ist, die hier eine Rolle spielen.

Wenn man mit so viel Medienmacht erst einmal eine ganz bestimmte Sicht der Welt als dominant etabliert hat, kommt es wie von alleine zur Selbstgleichschaltung der nicht konzerngebundenen Medien und von Politikern, die eigentlich für die Unterstützung einer anderen, z.B. linken oder konservativen Agenda gewählt wurden. Wer möchte sich schon nachsagen lassen, die Zeichen der Zeit nicht erkannt zu haben. Wenn die Bejahung einer bestimmten Ideologie – sprich: die Bereitschaft und Fähigkeit, mit einer gewissen urbanen Lässigkeit alles abzulehnen, was der Normalbürger für selbstverständlich hält – über die Zugehörigkeit zur Elite entscheidet, dann werden anderslautende Prinzipien schnell zu etwas Lästigem, das man höchstens noch zur Täuschung der Wähler benötigt.

(Ob man wirklich dazugehört, steht freilich auf einem anderen Blatt. Gerhard Schröder jedenfalls erfuhr erst im Frühjahr 2005 durch den plötzlichen Schwenk jener Blätter, die ihn bis dahin unterstützt hatten, dass er bloß der nützliche Idiot gewesen war, der den Boden für eine neoliberale Reformpolitik hatte bereiten sollen. Nachdem das erledigt war, war er plötzlich jener Mohr, der seine Arbeit getan hatte. Der Mohr konnte gehen.)

Und man glaube nicht, das diese Form von Korruption durch Eitelkeit nur auf der Linken funktioniert. Der linke Politiker, der sich nicht dabei erwischen lassen möchte, von Klasseninteressen oder Solidarität zu sprechen, weil das rückständig wäre, findet seine rechten Gegenstücke in gewissen Leuten, die sich nicht dabei erwischen lassen möchten, noch an die Existenz von Völkern zu glauben, und die uns deshalb in der „Sezession“ oder der „Jungen Freiheit“ die neoliberale „Wahrheit“ unterzujubeln versuchen, dass Masseneinwanderung unvermeidlich sei.

Ich bin mit Müller selbstredend nicht in jedem Punkt einverstanden; mir scheint auch, dass er die Möglichkeiten eines spezifisch sozialistischen Politikansatzes deutlich überschätzt – aber wer weiß? Ich bin im Gegensatz zu ihm kein Makroökonom, und vielleicht bin ich selbst ein Opfer neoliberaler Meinungsmache? Ich finde jedenfalls, man sollte seine eigenen Meinungen von Zeit zu Zeit darauf abklopfen, ob sie auch wirklich die eigenen sind. Womöglich vertritt man sie nur, weil „Alle“ sie vertreten, insbesondere die „Eliten“, und die müssen es ja wissen, nicht wahr?

Müller empfiehlt, wie ich selbst auch, die Übermacht der Meinungsmacher durch Nutzung des Netzes zu konterkarieren, und unterhält zu diesem Zweck die NachDenkSeiten. Sein Buch ist ungeachtet einiger Schwächen gerade für Konservative lesenswert: weil man manche Sachverhalte klarer sieht, wenn sie einmal nicht anhand der eigenen Lieblingsthemen erläutert werden; und weil man gerade an der Auseinandersetzung mit sozialistischen Positionen merken kann, wie sehr man unter Umständen selber auf der Basis von neoliberalen Annahmen argumentiert, die man nicht wirklich kritisch überprüft hat.

 

 

 

 

Martin Sellner und Manfred Kleine-Hartlage im Gespräch über die Lage der Nation

Martin Sellner und ich sprechen über den aktuellen Stand des Ukrainekrieges, die möglichen weiteren innen- und außenpolitischen Entwicklungen und die strategischen Optionen der Opposition. Reinhören, es lohnt sich:

Lebenserwartung in den USA sinkt in „historischem“ Ausmaß

von Dr. Joseph Mercola:

Nach den neuesten Statistiken der New York Times[1] vom 31. August 2022 ist die Lebenserwartung in den Vereinigten Staaten in den Jahren 2020 und 2021 drastisch gesunken.

Im Jahr 2019 lag die durchschnittliche Lebenserwartung von Amerikanern aller Ethnien bei fast 79 Jahren. Ende 2021, zwei Jahre nach Beginn der COVID-Pandemie und ein volles Jahr nach der Massenimpfkampagne, war die Lebenserwartung auf 76 Jahre gesunken – ein Verlust von fast drei Jahren.

Selbst kleine Rückgänge der Lebenserwartung von einem Zehntel oder zwei Zehntel eines Jahres bedeuten, dass auf Bevölkerungsebene viel mehr Menschen vorzeitig sterben, als sie eigentlich sollten. Und das waren fast DREI Jahre oder 35 Mal mehr.

[Anmerkung: Dieser Artikel (Originaltitel: „US Life Expectancy Falls Again in ‘Historic’ Decline“) wurde übernommen aus globalresearch.ca (hier klicken!) und vom Blogbetreiber ins Deutsche übersetzt. Der Artikel gibt die Meinung von Dr. Mercola wieder, nicht unbedingt die des Blogbetreibers. Die Übersetzung erfolgte mit aller gebotenen Sorgfalt; eine Haftung für eventuelle Übersetzungsfehler wird nicht übernommen, maßgeblich ist der englische Originaltext. Copyright © Dr. Joseph MercolaMercola, 2022.]

Was ist die Ursache für den Rückgang der Lebenserwartung?

Nach Angaben der New York Times haben die amerikanischen Ureinwohner und die Ureinwohner Alaskas von allen ethnischen Gruppen die höchste Diabetesrate – 1 von 7 – und auch Fettleibigkeit ist weit verbreitet. Beide Erkrankungen wurden als Begleiterkrankungen identifiziert, die die Betroffenen anfälliger für schwere COVID-19-Infektionen machen. Dies könnte erklären, warum die Lebenserwartung unter amerikanischen Ureinwohnern und Alaska Natives im Jahr 2020 um vier Jahre gesunken ist.

Sie erklären jedoch nicht unbedingt den weiteren Rückgang der Lebenserwartung im Jahr 2021. Laut Dr. Ann Bullock, Mitglied des Stammes der Minnesota Chippewa und ehemalige Direktorin für Diabetesbehandlung und -prävention bei der Bundesbehörde Indian Health Service, war die COVID-Impfkampagne bei den amerikanischen Ureinwohnern und den Alaska Natives sehr erfolgreich, was den anhaltenden Rückgang im Jahr 2021 „umso beunruhigender“ macht.

Bullock sagte der New York Times2[2]: „Die amerikanische Ureinwohnerschaft hat bei der Impfkampagne recht gut abgeschnitten, und das gab uns das Gefühl, dass 2021 nicht so verheerend sein würde wie 2020.“

Abgesehen von COVID werden als Todesursachen, die zu diesem Verlust an Lebenserwartung beitragen, Unfalltode, Überdosen von Drogen, Herzerkrankungen, chronische Lebererkrankungen und -zirrhose genannt. Wie zu erwarten, wird der Gedanke, dass die COVID-Spritzen etwas damit zu tun haben könnten, völlig abgetan, obwohl er der sprichwörtliche Elefant im Raum ist.

 

Tödliche Verkehrsunfälle sind auf dem höchsten Stand seit 20 Jahren

Der Anstieg der „Unfalltoten“ erscheint angesichts der vielen Lockdowns besonders merkwürdig, aber es ist möglich, dass die COVID-Spritzen auch etwas damit zu tun haben. Nach Angaben der U.S. National Highway Transportation Safety Administration (NHTSA) sind die tödlichen Verkehrsunfälle in den Jahren 2021 und 2022 stetig angestiegen[3] und haben im ersten Quartal 2022 ein 20-Jahres-Hoch erreicht.

Manche bezeichnen diese Unfälle als „Impfunfälle“, die dadurch verursacht werden, dass geimpfte Personen während der Fahrt plötzlich einen Schlaganfall, einen Herzinfarkt oder einen vorübergehenden Blackout erleiden.

Es kann nicht bewiesen werden, dass die Nebenwirkungen der Impfung diese Unfälle verursachen, aber es ist dennoch eine Überlegung wert. Die Impfungen sind auch dafür bekannt, dass sie zu geistiger Verwirrung, Desorientierung und Verwirrung führen, was zu einer Vielzahl von Unfällen auf und abseits der Straße beitragen kann.

 

Das ‚Sudden Death Syndrome‘ kann für den Rückgang der Lebenserwartung verantwortlich sein

Die Übersterblichkeit, eine Statistik, die mit der Lebenserwartung zusammenhängt, aber von ihr getrennt ist, spielt sicherlich eine Rolle. Die Übersterblichkeit bezieht sich auf die Differenz zwischen der beobachteten Zahl der Todesfälle (aus allen Ursachen) während eines bestimmten Zeitraums und der erwarteten Zahl der Todesfälle auf der Grundlage historischer Normalwerte wie z.B. dem vorherigen Fünfjahresdurchschnitt. (Formel: gemeldete Todesfälle – erwartete Todesfälle = Übersterblichkeit).

Weltweit ist die Übersterblichkeit seit Beginn der Pandemie dramatisch angestiegen, und es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht plötzlich ein gesunder Erwachsener ohne ersichtlichen Grund tot umfällt. Menschen sind während Live-Übertragungen, inmitten von Reden und während des Abendessens gestorben.

Offensichtlich ging es ihnen gut genug, um zur Arbeit, zu einer Veranstaltung oder in ein Restaurant zu gehen, und irgendetwas hat dazu geführt, dass sie plötzlich und ohne Vorwarnung gestorben sind. Das sind die Menschen, deren Tod für diese erhöhten Werte in der Todesstatistik verantwortlich ist. Sie sollten nicht tot sein, aber irgendetwas hat sie umgebracht.

Während COVID-positive Todesfälle im Jahr 2020 noch Teil der Gleichung waren, nahmen die überzähligen Todesfälle nach der Einführung der COVID-Impfung richtig Fahrt auf und übertrafen im Jahr 2021 bei weitem die als COVID-Todesfälle bezeichneten Todesfälle.[4]

Im obigen Video gibt John Campbell, pensionierter Krankenpfleger und Lehrer, einen Überblick über die Daten zu den überzähligen Todesfällen in Schottland, wo die Übersterblichkeit in allen Altersgruppen inzwischen so hoch ist, dass die Regierung eine formelle Untersuchung eingeleitet hat, um die Ursache zu ermitteln.[5] Die Daten zeigen, dass die überzähligen Todesfälle 11 % über dem Fünfjahresdurchschnitt liegen und in den letzten 26 Wochen über dem Durchschnitt geblieben sind.

Gesunde Athleten sterben in Rekordzahl

Campbell geht auch auf den Einzelfall von Rob Wardell ein, einem 37-jährigen Mountainbike-Champion, der nur wenige Tage nach dem Gewinn der schottischen MTB XC-Meisterschaft im Schlaf starb.[6] Seine Partnerin Katie Archibald twitterte:[7]

„Ich verstehe immer noch nicht, was passiert ist; wenn das real ist; warum er jetzt aus dem Leben gerissen wurde – so gesund und glücklich. Er erlitt einen Herzstillstand, während wir im Bett lagen. Ich habe es immer wieder versucht, und die Sanitäter waren innerhalb weniger Minuten da, aber sein Herz blieb stehen und sie konnten ihn nicht wiederbeleben.“

Wardell ist nur einer von mehreren hundert Sportlern, die weltweit plötzlich tot umgefallen sind, und der einzige gemeinsame Nenner ist, dass sie alle eine oder mehrere COVID-Impfungen erhalten haben.

Zwischen Januar 2021 und August 2022 (einem Zeitraum von 19 Monaten) erlitten mindestens 1.249 Athleten nach einer COVID-Injektion einen Herzstillstand oder einen Kollaps, und mindestens 847 starben[8], und es werden immer mehr, da immer neue Meldungen eingehen. In der Vergangenheit lag der Jahresdurchschnitt der plötzlichen Todesfälle bei Sportlern zwischen 29[9] und 69[10] also ist dies eindeutig nicht annähernd normal, egal, was die sogenannten „Faktenchecker“ sagen.

Campbell verweist auf eine Veröffentlichung im European Journal of Preventive Cardiology[11],[12] in der festgestellt wird, dass 80 % der Sportler, die plötzlich sterben, keine Symptome einer Herzerkrankung in der Familie haben.

Die Autoren schlagen vor, Gentests einzusetzen, um Sportler mit einem erhöhten Risiko für einen plötzlichen Herztod zu identifizieren. Angesichts des dramatischen Anstiegs der plötzlichen Todesfälle bei Sportlern scheint es jedoch mehr als unvernünftig, diese Todesfälle auf eine nicht diagnostizierte vorbestehende Herzerkrankung zurückzuführen.

Trend zu Übersterblichkeit in den USA

Ein Vorabdruck der National Institutes of Health[13], der Mitte Mai 2022 veröffentlicht wurde, untersuchte die übermäßige Gesamtsterblichkeit in 3.127 Bezirken in den USA zwischen März 2020 und Dezember 2021. In diesem Papier heißt es:

„In den Jahren 2020 und 2021 traten schätzungsweise 936.911 überzählige Todesfälle auf, von denen 171.168 (18,3 %) auf den Totenscheinen nicht auf COVID-19 als zugrundeliegender Todesursache zurückgeführt wurden …

Der Anteil der überzähligen Todesfälle, die COVID-19 zugeordnet wurden, war im Jahr 2020 niedriger (76,3 %) als im Jahr 2021 (87,0 %), was darauf hindeutet, dass ein größerer Anteil der überzähligen Todesfälle später in der Pandemie COVID-19 zugewiesen wurde. In ländlichen Gebieten sowie im Südosten und Südwesten wurde jedoch auch im Jahr 2021 noch immer ein großer Anteil der überzähligen Todesfälle nicht COVID-19 zugeordnet …

Die meisten überzähligen Todesfälle gab es im Jahr 2020 in Mississippi (301 Todesfälle pro 100.000 Einwohner), gefolgt von Arizona (246 Todesfälle pro 100.000 Einwohner) und im Jahr 2021 in West Virginia (298 Todesfälle pro 100.000 Einwohner), gefolgt von Mississippi (271 Todesfälle pro 100.000 Einwohner).“

Auch hier gilt, dass ein Großteil der überzähligen Todesfälle auf COVID zurückgeführt wird (was, wie wir wissen, lediglich bedeutet, dass zum Zeitpunkt des Todes oder innerhalb eines bestimmten Zeitraums nach dem Tod ein positiver PCR-Test vorlag). 171.168 überzählige Todesfälle waren nicht auf COVID zurückzuführen. Warum also starben so viele Menschen, die nicht hätten sterben dürfen?

Erwachsene im erwerbsfähigen Alter sterben in Rekordzahlen

Die Lebensversicherungsdaten erzählen eine noch erschreckendere Geschichte. Im Januar 2022 meldete OneAmerica, eine Lebensversicherungsgesellschaft auf Gegenseitigkeit mit Sitz in Indianapolis, dass die Sterblichkeitsrate von Amerikanern im erwerbsfähigen Alter (18 bis 64 Jahre) im dritten Quartal 2021 um 40 % über dem Niveau vor der Pandemie lag – und diese Todesfälle wurden nicht auf COVID zurückgeführt. Auch die Zahl der Anträge auf Langzeitinvalidität hat zugenommen. Laut CEO Scott Davidson:[14]

„Wir erleben derzeit die höchsten Sterberaten, die wir in der Geschichte dieser Branche je gesehen haben – nicht nur bei OneAmerica. Die Daten sind für alle Akteure in diesem Geschäft gleich.

Und was wir im dritten Quartal gesehen haben und was sich im vierten Quartal fortsetzt, ist, dass die Sterblichkeitsraten um 40 % höher sind als vor der Pandemie. Um Ihnen eine Vorstellung davon zu geben, wie schlimm das ist, würde eine Katastrophe, die nur einmal in 200 Jahren eintritt, einen Anstieg von 10 % gegenüber der Zeit vor der Pandemie bedeuten. Also sind 40 % einfach unerhört.“

Dr. Robert Malone ging in einem Substack-Artikel auf die Ergebnisse von OneAmerica ein und erklärte[15]:

„Wenn dieser Bericht zutrifft und von anderen in der trockenen Welt der Lebensversicherungsmathematiker bestätigt wird, haben wir es sowohl mit einer großen menschlichen Tragödie als auch mit einem tiefgreifenden Versagen der US-Regierung und des US-Gesundheitssystems zu tun, die Bürger, die für diese ‚Dienstleistung‘ bezahlen, zu schützen und zu bedienen.

WENN dies zutrifft, dann haben die so aggressiv beworbenen genetischen Impfstoffe versagt, und die eindeutige staatliche Kampagne zur Verhinderung einer frühzeitigen Behandlung mit lebensrettenden Medikamenten hat zu einem massiven, vermeidbaren Verlust von Menschenleben beigetragen.

Schlimmstenfalls impliziert dieser Bericht, dass die bundesstaatlichen Impfvorschriften am Arbeitsplatz zu einem wahren Verbrechen gegen die Menschlichkeit geführt haben. Massive Todesfälle bei (vermutlich) Arbeitnehmern, die gezwungen wurden, einen giftigen Impfstoff in höherer Frequenz als die Allgemeinbevölkerung anzunehmen …“

Trends der überzähligen Todesfälle in England und Wales

Auch in England und Wales steigt die Zahl der überzähligen Todesfälle sprunghaft an.[16] Wie The Telegraph[17] am 18. August 2022 berichtete, gab es in England und Wales in 14 der letzten 15 Wochen durchschnittlich 1.000 zusätzliche Todesfälle pro Woche, die nicht auf COVID zurückzuführen sind, und der Prozentsatz der Menschen, die zu Hause sterben, ist unverhältnismäßig höher als erwartet (28,1 % höher als der statistische Normalwert).

Laut The Telegraph machte sich der Anstieg der überzähligen Todesfälle gegen Ende April 2022 bemerkbar, und wenn sich dieser Trend fortsetzt, wird die Zahl der überzähligen Nicht-COVID-Todesfälle die der COVID-Todesfälle im Jahr 2022 übersteigen. Die drei häufigsten Ursachen für nicht-COVID-Todesfälle in England und Wales sind derzeit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebserkrankungen.[18]

Die überzähligen Todesfälle sollten 2022 UNTER dem Durchschnitt liegen

Campbell überprüft auch Daten[19] des britischen Office for National Statistics, die einen wichtigen Punkt hervorheben: Menschen, die unter normalen Umständen im Jahr 2022 an Altersschwäche und natürlichen Ursachen gestorben wären, sind bereits im Jahr 2020 oder 2021 an COVID gestorben.

COVID (und die staatlich erzwungene Fehlbehandlung von Patienten) hat den vorzeitigen Tod vieler verursacht, wenn auch nur um einige Monate oder ein paar Jahre. Und da bereits so viele ältere Menschen gestorben waren, die statistisch gesehen in diesem Jahr hätten sterben müssen, sollte die überhöhte Sterberate im Jahr 2022 eigentlich UNTER dem Durchschnitt liegen. Aber das ist sie nicht. Sie ist viel höher, also ist eindeutig etwas nicht in Ordnung.

Es sterben Menschen, die noch Jahrzehnte an Lebenserwartung haben sollten. Ein Beispiel: In Griechenland wird „eine noch nie dagewesene Serie von plötzlichen Todesfällen bei gesunden Kindern und Jugendlichen“ gemeldet[20], und „die Gerichtsmediziner können dafür keine klare Erklärung liefern.“ Zwischen Januar 2020 und Juni 2022 stieg die Zahl der ungeklärten Todesfälle bei Kindern unter 19 Jahren von 70 auf 138.

Was tötet jüngere, gesunde Menschen?

Da COVID-19 keine jüngeren, gesunden Menschen tötet, was ist es dann? Was hat sich im Jahr 2021 geändert, das eine so verheerende Auswirkung auf die Gesundheit der Menschen haben könnte? Nun, die offensichtlichste Veränderung ist, dass 67,7 % der Weltbevölkerung mindestens eine Dosis der experimentellen COVID-Impfung erhalten haben[21] und Ärzte und Wissenschaftler mehrere Mechanismen aufgeklärt haben, durch die diese Gentransfertechnologien verletzen oder töten können. Der Blogger Steve Kirsch schreibt über die Sicherheit von Impfstoffen[22]:

„Normalerweise ändern sich die Todesraten überhaupt nicht. Sie sind sehr stabil. Es bräuchte schon etwas WIRKLICH GROSSES, um einen so großen Effekt zu haben. Die Effektgröße beträgt 12-sigma[23]. Das ist ein Ereignis, das rein zufällig nur alle 2.832 Milliarden Jahre eintreten würde. Das ist sehr selten, praktisch nie.

Das Universum ist nur 14 Milliarden Jahre alt. Mit anderen Worten: Das Ereignis, das sich ereignet hat, ist kein statistischer „Zufall“. Irgendetwas hat eine sehr große Veränderung verursacht … Was auch immer die Ursache ist, sie ist größer und tödlicher als COVID und betrifft fast jeden.“

Kirsch listet 14 Hinweise darauf auf, was dieses tödliche „Etwas“ sein könnte, darunter die folgenden:[24]

 

Der Anstieg der Sterbefälle begann nach der Einführung der COVID-Spritzen.

Es sind vor allem Menschen im arbeitsfähigen Alter (18 bis 64), die sterben.

Es gibt mehr überzählige Todesfälle als je zuvor in der Geschichte, was darauf hindeutet, dass sie durch eine neue Bedrohung verursacht werden.

Die COVID-Todesfälle sind deutlich zurückgegangen, sodass COVID-19 ausgeschlossen werden kann.

Die Menschen sterben an einer Vielzahl von Ursachen, sodass die meisten Krankheitserreger ausgeschlossen werden können.

Um eine so große Wirkung zu erzielen, muss der tödliche Erreger eine große Anzahl von Menschen befallen. „Es ist ‚etwas Neues, das mindestens die Hälfte der Bevölkerung betrifft“, schreibt Kirsch, „zum Beispiel ein Impfstoff“.

Der dramatische Anstieg der Behinderungen deutet darauf hin, dass viele, die nicht durch diese neue Bedrohung getötet werden, schwer geschädigt werden, oft langfristig. Wie bereits erwähnt, haben Ärzte und Wissenschaftler mehrere Wirkmechanismen beschrieben, durch die die COVID-Impfung einen Menschen zum Invaliden machen oder töten kann.

Die Tatsache, dass die Lebenserwartung seit Beginn der Pandemie um drei Jahre gesunken ist, lässt sich durch die einfache Tatsache erklären, dass das primäre „Heilmittel“ gegen COVID – die experimentellen mRNA-COVID-Impfstoffe – die tödlichsten Medikamente der Medizingeschichte sind.

[1] New York Times August 31, 2022 (Archived)

[2] Ebd.

[3] NHTSA August 17, 2022

[4] Our World in Data Excess Mortality During COVID Pandemic

[5] Scottish Parliament Inquiry Into Excess Deaths

[6] The Telegraph August 24, 2022

[7] The Guardian August 24, 2022

[8] Good Sciencing Athlete Deaths

[9] European Journal of Cardiovascular Prevention and Rehabilitation December 2006; 13(6): 859-875

[10] Circulation February 16, 2009; 119: 1085-1092

[11] European Journal of Preventive Cardiology June 16, 2022; zwac080

[12] Science Daily June 16, 2022

[13] medRxiv May 17, 2022

[14] The Center Square January 1, 2022

[15] Robert Malone Substack January 2, 2022

[16] Gov.UK Excess Mortality in England and English Regions

[17] The Telegraph August 18, 2022

[18] Ebd.

[19] ons.gov.uk Provisional Deaths August 23, 2022

[20] Parliamentary Question e-00219/2022

[21] Our World in Data COVID Vaccinations

[22] Steve.kirsch.substack January 3, 2022

[23] Roundingtheearth.substack January 3, 2022

[24] Steve.kirsch.substack January 3, 2022

„Tödliche Torheit. Der Krieg in der Ukraine und das Desaster der deutschen Politik“

Wer da geglaubt hatte, mit der Klima- und der Coronapolitik hätte das herrschende Machtkartell bereits den Gipfel seiner Destruktivität erklommen, sieht sich eines Schlechteren belehrt: Mit dem Ukrainekrieg erreicht das systematische Missmanagement der politischen Klasse der BRD einen neuen Höhepunkt.

Sie bestätigt damit die Thesen, die ich in meinem Buch „Systemfrage“ entwickelt habe, auf eine so drastische Weise, dass ich jetzt mit „Tödliche Torheit“ eine Fortschreibung meiner Analyse vorlege.

Aus der Einleitung:

Manfred Kleine-Hartlage,
Tödliche Torheit. Der Krieg in der Ukraine und das Desaster der deutschen Politik, Verlag Antaios, 104 S., 13,– €, ISBN 9783949041525

»Die pathologische Lernunfähigkeit dieses herrschenden Kartells führt dazu, daß dessen Mangel an Problemlösungskompetenz mit jeder Krise deutlicher hervortritt, seine Protagonisten diesen Sachverhalt aber nicht wahrhaben wollen und dürfen und ihr Heil in autoritärem Auftrumpfen, der Diffamierung von Sündenböcken und dem erwähnten Kalten Bürgerkrieg gegen ihre Kritiker suchen – ohne Rücksicht auf die verfassungsmäßige Rechtsordnung.

(…)

Ich verfolge nicht das Ziel, meinen Leser zur Parteinahme für die eine oder andere Seite zu bewegen. Zwar hat George Orwell einmal sinngemäß geschrieben, Kriegspropaganda sei so dumm, daß man als denkender Mensch gar nicht umhinkönne, mit dem Feind zu sympathisieren, und wahrscheinlich unterliege auch ich dieser paradoxen Wirkung. Die Maßlosigkeit, die verlogene Selbstgerechtigkeit und der blindwütige Haß gegen Rußland, die sich in der westlichen Propaganda austoben, schreien nach Hinterfragung – und dies nicht erst wegen ihrer Gefährlichkeit, sondern bereits wegen ihrer Dummheit.

(…)

Der Ukrainekrieg hat die selbstzerstörerische Dynamik der deutschen Politik weder gebremst, noch haben deren zentrale Akteure ihn zum Anlaß genommen, die eigenen ideologischen Annahmen kritisch zu hinterfragen. Eine gewisse Selbstkritik fand zwar statt, galt aber just den wenigen Positionen, in denen die politische Klasse bis dahin noch Reste an gesundem Menschenverstand gezeigt hatte (und die gerade deswegen in der ideologisch durchgestylten, autistisch geschlossenen Weltsicht deutscher Politiker und Journalisten immer mehr wie Fremdkörper gewirkt hatten). Diese Reste werden nun ebenfalls entsorgt.

Ich werde zeigen, daß die deutsche Politik in ihrer Reaktion auf den Ukrainekrieg just die bekannten Wahrnehmungs- und Verhaltensmuster zeigt, die systematisch Fehlentscheidungen erzeugen. Durch solche Fehlentscheidungen hat sie schon in den vergangenen beiden Jahrzehnten, insbesondere aber seit 2010, das gesamte gesellschaftliche System in existenzbedrohender Weise destabilisiert und an den Rand seiner Leistungsfähigkeit getrieben. Der Ukrainekrieg gibt ihr nun Anlaß, das für sie charakteristische „Krisenmanagement“ nach dem Motto „More of the same“ zu praktizieren, das System also noch weiter zu belasten und die verschiedenen Krisen zu einer Großkrise verschmelzen zu lassen …«

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