Noch immer ist es so, dass sich die Islam- und Islamisierungskritik auf den Islam selbst konzentriert, dies freilich mit wachsendem publizistischem Erfolg. Dass und warum der Islam ein Dschihadsystem ist, woher seine immanente Gewaltttätigkeit kommt, wie die Gebote des Islam sich in Strukturen islamischer Gesellschaften übersetzen und sie befähigen, nichtmuslimische zu verdrängen, das dürfte alles hinreichend geklärt sein. Der Islam ist ein System, das zur Expansion tendiert – sofern man es expandieren lässt.
Die Eine-Million-Euro-Frage lautet nun: Warum lässt man es expandieren?
Wer ist dafür verantwortlich, welche Ideologie liegt dem zu Grunde, welche Interessen stehen dahinter, welche Strukturen erlauben dieses Vordringen? Die Fragen so zu stellen bedeutet, den Blick weg vom Islam selbst und auf die Kollaborateure der Islamisierung in Europa und auf die europäische Politik insgesamt zu lenken. Bat Ye’Or fasst in ihrem Buch „Europe, Globalization, and the Coming of the Universal Caliphate“ nicht nur noch einmal die Thesen ihres früheren Eurabia-Buches prägnant und wohldokumentiert zusammen; sie bringt ihre Thesen vor allem auf den neuesten Stand, zumal die Islamisierung seit 2002 deutlich an Fahrt gewonnen hat.
Demnach wird die Politik der Verschmelzung Europas mit dem arabischen Raum schon seit 1967, spätestens aber seit 1973 betrieben und in einer Vielzahl von Institutionen auf Dauer gestellt. Seit den neunziger Jahren treibt die EU diese Politik verschärft voran. Sie äußert sich in Sprachregelungen, Einschränkung der Meinungsfreiheit, Gleichschaltung von Forschung und Lehre an den Universitäten, Verordnung eines islamophilen Geschichtsbildes, Förderung muslimischer Immigration. Da die wesentlichen Entscheidungen auf supranationaler (meist europäischer) Ebene getroffen werden, bleiben sie dem Publikum weitgehend verborgen. Die Völker Europas werden vor vollendete Tatsachen gestellt.
Der muslimische Partner dieser Politik der Eurokraten ist die Organsation der Islamischen Konferenz (OIC). Bat Ye’Or unterwirft deren Programm einer detaillierten Analyse und zeigt, dass es sich um ein Dschihad-Programm handelt, das auf nicht mehr und nicht weniger als die Islamisierung Europas abzielt, wobei diese Islamisierung als Schritt zur islamischen Weltherrschaft aufgefasst wird. (Der von ihr in diesem Zusammenhang verwendete Begriff des „Kalifats“ ist eher als metaphorische Umschreibung für die Herrschaft des Islam zu verstehen.)
Es handelt sich um einen Krieg der europäischen Eliten gegen ihre eigenen Völker, also nicht nur gegen die Demokratie, sondern buchstäblich gegen den Demos.
Man kann Bat Ye’Or durchaus der liberalen Islamkritik zu rechen; von deren Mainstream hebt si esich aber dadurch ab, dass sie das Thema „Islamisierung“ in einen breiteren Kontext stellt, also seinen Zusammenhang mit Multikulturalismus, Zerstörung der Nationalstaaten, Herrschaft globalistischer (und Beseitigung demokratischer) Strukturen Sprache bringt. Sie belegt ihre Thesen mit einer beeindruckenden Materialfülle, ohne dabei den Faden zu verlieren. Die Art, wie sie mit der Akribie der Historikerin ihre Quellen aufmarschieren lässt, ist auch notwendig, weil das breite Publikum sonst nicht glauben würde, was es da liest: dass wir nämlich von einer Kaste von Verrätern regiert werden, die ihren Verrat auch noch institutionalisert haben.
Dass sich dies so verhält, ist mir und den Lesern dieses Blogs sicherlich schon lange klar, aber selbst mir tun sich bei der Lektüre noch Abgründe auf, so niederschmetternd ist es, Zeile um Zeile dokumentiert zu bekommen, wie lückenlos geschlossen dieses schwindelerregende System aus Lüge und Verrat ist, in dessen Klauen wir gefangen sind. Und wohlgemerkt: Es handelt sich nicht um eine zusammengeschusterte Verschwörungstheorie; die Beweiskette ist geschlossen. Besonders deprimierend ist, wie die OIC-Programme wirklich Punkt für Punkt von den EU-Eliten übernommen und in Politik umgesetzt werden. Nein, es ist nicht Dummheit, es ist Verrat.
Die Schwächen des Buches, die es auch gibt, sind verglichen damit nur kleine Schönheitsfehler: Zum einen glaube ich, dass Bat Ye’Or das Pferd von hinten aufzäumt, wenn sie den Multikulturalismus und Globalismus als Funktion der Islamisierung auffasst statt umgekehrt. Ich bin im Gegensatz zu ihr bekanntlich der Meinung, dass die One-World-Ideologie schon lange zumindest implizit als Utopie der westlichen Politik, sowohl in Europa als auch in Amerika, zugrundeliegt, und dass der Islam als besonders aggressives System nur besonders hilfreich bei der Zerstörung der europäischen Nationen und des Christentums ist. Auch Bat Ye’Ors Konzentration auf die Situation Israels (man bekommt manchmal den Eindruck, die ganze Islamisierungspolitik sei nur dazu da, Israel zu zerstören) halte ich für einseitig, was freilich nicht heißt, dass ich die Fakten als solche bestreiten würde. Indem sie den Globalismus von der Islamisierung her interpretiert statt umgekehrt, entgeht ihr auch die besondere Rolle der USA in diesem Prozess, der aus ihrer Sicht geradezu ein euro-arabisches Komplott gegen Amerika darstellt.
Wie gesagt: Das sind kaum mehr als Schönheitsfehler. Die Engführung ihrer These hat immerhin den Vorteil, dass dadurch auch das Thema eingegrenzt und eine besonders stringente Argumentation ermöglicht wird.
Dass sie vom Paradigma des „Clash of Civilizations“ und einer liberalen Ideologie ausgeht, statt auch diese unter dem Gesichtspunkt zu hinterfragen, ob sie nicht selbst die Globalisierung und damit auch die Islamisierung vorantreibt, hat zugleich den Vorteil, dass der normale, nicht islamkritisch oder konservativ vorbelastete Leser ihre Thesen akzeptieren kann, ohne gleich sein gesamtes politisches Koordinatensystem über den Haufen zu werfen. Und selbst dort, wo dem Leser Unstimmigkeiten auffallen, werden sie ihn eher anregen, weiterzufragen, als das Buch beiseitezulegen.
Entscheidend ist aber, dass ihre Argumentation weit über das engere Feld der Islamkritik hinausweist und an einem konkreten Beispiel die Wirkungsweise der tatsächlichen (im Unterschied zu den bloß angeblichen) Machtstrukturen in Europa offenlegt. Die Art und Weise, wie die Islamisierung durchgesetzt wird, dass nämlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf supranationaler Ebene Fakten geschaffen werden, die dann „plötzlich“ als vollendete Tatsachen in der Welt sind oder sich als „Zeitgeist“ drapieren, gegen den man nichts machen könne – diese Strategie ist dieselbe, die auch bei anderen Themen, etwa dem Gender Mainstreaming, angewandt wurde und wird. Dies einmal quasi am lebenden Objekt durchdekliniert zu haben, ist allein schon Verdienst genug.
Trotzdem empfehle ich nicht, es zu kaufen, jedenfalls nicht die vorliegende englische Fassung. Warum? Weil es in absehbarer Zeit aus dem Resch-Verlag eine deutsche Fassung geben wird, die ganz hervorragend ist. Ich weiß das mit Bestimmtheit, weil ich selbst der Übersetzer bin. 😀
Dies ist übrigens auch der Grund, warum ich zur Zeit weniger blogge als üblich; ich möchte mit der Übersetzung zügig fertig werden, um dann endlich mein eigenes Buch über die Liquidierung der Zivilisation abzuschließen (und auch wieder mehr zu bloggen).
Manfred, ich wünsche Dir bei Deinen Projekten viel Erfolg, insbesondere bei Deiner eigenen nächsten Veröffentlichung. Ich freue mich, daß Du Deine (mal angesprochene Schreibhemmung) in kraftvolle Arbeit umwandeln konntest, von der wir alle profitieren.
Wer außer Dir schafft es, Prägnantes, Entscheidungserhebliches auch so prägnant zu formulieren? Gewisse andere Blogger, und damit meine ich im Wesentlichen mich, brauchen dafür das Zehnfache an Text, ohne daß die Prägnanz und Relevanz dabei so deutlich transportiert wird.
Martin Lichtmesz.
und auch Thorsten Hinz!
Lichtmesz: Manchmal. Dafür baut er seine Texte spitzenmäßig auf, im Spannungsbogen.
Hinz: Inhaltlich? – Sicher. Aber stilistisch?
Beide trennen zuwenig Unwichtiges vom Wichtigen. Dennoch sind sie in ihren jeweiligen Blättern die besten.
Gerade die verdichtete Sprache gefällt mir bei Hinz.
Das Kaplaken Bändchen 9 ist doch Spitze, vom Inhalt und in der Form, oder? Eine Bestandsaufnahme ohne Emotion. Können Sie bitte mal erläutern, was zum Beispiel bei Hinz unwichtig sein solle!
Ich möchte nichts gegen Hinz gesagt haben. Ich vergebe auch gerne ein summa cum laude, wie auch an Lichtmesz! Es handelt sich um Sympathie- oder Geschmacksfragen. Zudem ist mein Blick auf Hinz sogar noch durch seine JF-„Massenproduktion“ „getrübt“, wo naturgemäß nicht jede Woche jeder Artikel die gleiche Tiefe und Schärfe haben kann.
Manfred schreibt in Regelmäßigkeit einzelne Sätze oder Absätze, die so treffend sind und gleichzeitig einen Humor erkennen lassen, der mich selbst bei dem siebten mal des Lesens noch lachen läßt. Das hat ein Hinz oder Lichtmesz noch nicht geschafft. Es ist eine Frage der persönlichen Vorliebe und nicht objektivierbar. Übrigens: Meine Erkenntnisschritte haben sich im Wesentlichen im Einklang mit denen Manfreds befunden und wurden durch seine Gedanken beschleunigt oder angestoßen. Hinz ist statischer. Als Dynamiker ist auch das nur eine persönliche Vorliebe. Obwohl ich ihn natürlich (JF!) viel länger lese als Manfred, hat seine Schreibe bei mir keinen Erkenntnissprung verursacht, sondern eher eine langsame Hintergrundveränderung.
@ Meyer 17.8. 2011/15.47 h:
Es ist schwer, verstanden zu werden: besonders wenn man gangasrotogati denkt und lebt, unter lauter Menschen, welche anders denken und leben, nämlich kurmagati oder bestenfalls »nach der Gangart des Frosches« mandeikagati – ich tue eben alles, um selbst schwer verstanden zu werden! – und man soll schon für den guten Willen zu einiger Feinheit der Interpretation von Herzen erkenntlich sein. Was aber »die guten Freunde« anbetrifft, welche immer zu bequem sind und gerade als Freunde ein Recht auf Bequemlichkeit zu haben glauben: so tut man gut, ihnen von vornherein einen Spielraum und Tummelplatz des Mißverständnisses zuzugestehn – so hat man noch zu lachen; – oder sie ganz abzuschaffen, diese guten Freunde – und auch zu lachen!
Friedrich Nietzsche,
Jenseits von Gut und Böse
(Zweites Hauptstück. Der freie Geist)
… und deswegen liebe ich Machiavelli geradezu, obwohl er viel oberflächlicher als ein Schmitt ist. Man nimmt im Vorüberflug ein ganzes Bild im Großen wahr.
(Man merkt, ich habe etwas weitergelesen. Ja zweifellos, Nietzsche war selbst ein „Schneller“.)
@ Meyer 18.8. 2011/14.40 h:
Zu Carl Schmitt:
Ausgesprochen erhellend und der Lektüre allemal wert, v.a. auch für den juristisch interessierten Historiker, ist „Der Nomos der Erde
im Völkerrecht des Jus Publicum Europaeum“;
1.Auflage 1950.
… oder für den geschichtlich interessierten Juristen …
Also, gerade stilistisch ist Hinz der beste und klarste von allen.
Zum Thema: aber warum wird nach Bat Ye’Or diese Strategie durchgezogen? Was für einen Nutzen sehen die europäischen Eliten darin? Es ergibt nur einen Sinn wenn man vom Globalismus zur Islamisierung denkt, nicht umgekehrt. Aber dann wären die globalistischen Ideologen in einer gewaltigen Verblendung befangen, denn das Ergebnis wäre ja nicht eine globalistische, sondern eine islamische Kultur.
Das ist ein Grund warum Manfred hier diese Arbeit macht. Weil er genau DAS nicht will.
Die Ideologen sehen diese Gefahr natürlich nicht. Die denken der Islam wird dann in so einer Art One-World-Spiritual-Behaviour oder sowas aufgehen.
Der große Baumeister der Welt und seine Handwerker Jesus und Mohammed.
Unsere „Freunde“ von der CDU, diesmal der Wolfgang aus Stuttgart:
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article13549639/Die-nationale-Idee-hat-keinen-Platz-mehr-in-Europa.html
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Ich bitte mal um eine Prognose:
Wann kommen die Eurobonds?
(Mit der Hoffnung auf rege Beteiligung)
Oh ja, den Welt-Artikel habe ich mir heute nachmittag auch angetan. Unglaublich, wie unverschämt der Leser vor Vollendete Tatsachen gestellt und dann der Kommentarbereich gesperrt wird. Passt hervorragend zu Manfreds Elitenkritik.
Hör-Tip: Zur Diskussion
Heute 19.15 h im Deutschlandfunk:
Mit Eurobonds in die Transfer-Union
Diskussionsteilnehmer:
– Ruth Berschens
– Daniel Gros
– Wilhelm HANKEL
– Werner Mussler
Diskussionsleitung:
Volker Finthammer
Anhand der Eurobonds-Geschichte werden wir sehen können, wie weitgehend Deutschland bereits abgeschafft ist. Wie gehirngewaschen und dadurch verblödet die Bevölkerung in Deutschland ist, läßt sich anhand der kommenden Wahlergebnisse bestimmen. Grüne, SPD, Linke sind offen für Eurobonds, die FDP (immerhin noch) dagegen. Die CDU scheint ebenfalls dagegen zu sein, doch das besagt überhaupt nichts, denn die Politheinis der CDU/CSU sind (für mich) alles andere, nur keine Volksvertreter.
Die einhellige Zustimmung der deutschen politischen Linken zu den Eurobonds böte Munition für einen spannenden Wahlkampf, würde man denn auf Seiten der CDU/CSU das Nein dazu ernst meinen.
@ Konservativer 17.8. 2011/19.53 h:
„…Die einhellige Zustimmung der deutschen politischen Linken zu den Eurobonds böte Munition für einen spannenden Wahlkampf, würde man denn auf Seiten der CDU/CSU das Nein dazu ernst meinen.“
Und vor allem, daß das „Wahlvolk“ die Konsequenzen einer vollständigen Aufgabe der -ohnehin nur partiellen- deutschen Souveränität in Form des abgegebenen Budgetrechts in seiner Tragweite überhaupt begreift. Selbst sonst recht lebenstüchtige Zeitgenossen leiden in diesem Punkt an einer fatalen illusionären Verkennung der Tatsachen. Konsequenterweise wären in der Folge sämtliche hochdotierten „nationalen“ Parlamente, vorrangig der Bundestag, aufzulösen, da sie ihr wichtigstes Recht, das Haushaltsrecht, an ein nicht legitimiertes Brüsseler Politbüro abgegben haben. Finis Germaniae.
Herr Mogel, Sie treffen wieder einmal ins Schwarze.
Mit dem Begreifen politischer, ökonomischer und sozialer Zusammenhänge in einem größeren Rahmen hapert es bein der Masse der Menschen. Mögen viele von ihnen auch beruflich/fachlich über weitgehende Kompetenzen verfügen, so wenig versteht man von den oben genannten Dingen. Für das Dilemma tragen hierbei unsere weitgehend gleichgeschalteten, tendenziell kulturmarxistischen Massen-Medien die Verantwortung. Wer sich ausschließlich hierüber informiert, der wird systematisch gehirngewaschen, das läßt sich nicht vermeiden.
In unseren öffentlichen wie nichtöffentlichen Meinungs-Diskursen gibt es doch keine Neutralität, insofern gibt es auch keine wirklichen Diskurse mehr, zumindest keine, die diesen Namen verdienen würden.
Es wirkt irgendwie alles … alternativlos, ebenso wie der Weg der Lemminge in den Abgrund alternativlos erscheint.
Natürlich ist keine Agenda, kein Vorhaben und keine Unternehmung alternativlos, es sei denn wir leben in einer (offenen oder verdeckten) Diktatur.
Ist das alles nicht nur Augenwischerei und Ablenkung von dem großen Schlag, der mit dem ESM im Herbst ausgeführt werden soll. Natürlich nach Billigung durch das Parlament, um den demokratischen Schein zu wahren und sich die Alternativlosigkeit bestätigen zu lassen.
Ein Gegenstück zum „Welt-Artikel“: „Die Rückkehr der Nationalstaaten“ schrieb Reihard Blomert im Nov. 2008. Sein wichtigster Satz: „…eine Regierung, die nicht mehr die Hoheit über den Geldverkehr im eigenen Lande besitzt, ist machtloser als eine Regierung ohne Armee.“
Hier der Link: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2008/1114/feuilleton/0003/index.html
Manfred:
Ihrer Grundeinschätzung im Hinblick auf die Verräter im eigenen Land stimme ich zu. Man muß viel lesen, um zur Erkenntnis über die Machtstrukturen durchzudringen. Ich persönlich empfinde es befreiend für mich – aber beklemmend für die Zukunft unserer Kinder und Enkel.
Die Globalisierung ist eine Wirkungserscheinung der allgemeinen Zerfallsprozesse, denen die europäischen westlichen Gesellschaften unterworfen sind. Hauptsächlich bedingt durch die liberale Entartung der Idee der Menschrechte zu einem universellen Mythos der Egalität.
Die Globalisierung züchtet somit seine eigenen spezifischen Parasiten in Form muslimischen Immigranten. Infolgedessen ist die Islamisierung die Erscheinungsform des schleichenden gesellschaftlichen Zersetzungsprozesses.
Ich lese – immer mit Interesse, oft genug sogar mit emphatischer Begeisterung – auf Korrektheiten, Fjordman, PI, bis vor kurzem bei Kewil –
und vielen anderen.
Es wird sauber herausgearbeitet, daß es offensichtlich ein globales Konzept der Denationalisierung, der Islamisierung und der Umkehr der bisherigen Dominanz der hellhäutigen Rassen (letzteres so explizit hauptsächlich bei Fjordman) verfolgt wird.
Neue Standards setzt Manfred mit der Entwicklung des Gedankens, daß dem Liberalismus verdeckt, aber logisch zwingend eine Utopie – eine Form des Kommunismus zugrunde liegen muß.
So hoch das sprachliche Niveau auch hier sein mag, so geistreich und enthüllend die Analyse – es fällt doch auf, wie sehr auf den doch so unterschiedlichen Blogs Korrektheiten, Fjordman und PI – der Zion / Mason- Komplex gemieden bis tabuisiert wird (PI).
Ich weiß zwar, daß dies eine Schlangengrube ist – und hier wohl die Bereitschaft sehr ausgeprägt ist, solches herablassend als unseriös auszugrenzen. „Dafür gibt´s genug Blogs“ usw.
Unseriös ist eine Erörterung dann, wenn sie in ihrer Art unseriös ist.
Sonst nicht !
Ein Thema, ein Sache, eine Wahrheit an sich kann nicht unseriös sein !!
Andersherum – wenn man mit klarer, systematischer, vorurteilsfreier Logik herangeht, muß die Wahrheit zu Tage kommen.
Sie kann dann zwar schrecklich sein – aber es ist dann die Wahrheit.
Die Argumentation hier deckt auf, daß es eine auch von den regionalen Eliten
verdeckt mitgeförderte Islamisierung der westlichen – und wohl noch weiterer – Staaten IM RAHMEN einer globalen systematischen Denationalisierung und Entchristianisierung gibt.
Die beteiligten Eliten werden als „Verräter“ erkannt – aber damit beginnt die
Aufklärungsschwäche –
a) Verräter an den eigenen Völkern, Nationen, Staaten – das festzuhalten ist
zwar nicht mainstream Konsens – aber trotzdem nicht schwer.
Das steht fest – aber
b) Verräter AN WEN denn ??
DAS ist doch das große Aufklärungsdefizit, zu wessen Gunsten wird verraten, wer ist der Empfänger der Übergabeerklärung, der Annehmer der unheimlichen Eurabia-Verträge(früher Barcelona Projekt)
Es wird hier zwar erkannt, daß es wohl falsch ist, die Globalisierung als Dienstprogramm der Islamisierung anzusehen, vielmehr ist die Islamisierung ein Dienstprogramm der Globalisierung.
Gut.
Aber dann – so meine ich an den in den Kommentaren auftauchenden Fragen überdeutlich zu erkennen – ist das Ende der Klarheiten erreicht – wenn dann die Islamisierung einmal käme – dann wäre es ja aus mit der
Globalisierung – will sagen, mit der aufklärerischen, befreienden, rationalen
Globalisierung – es wäre ja dann ein Rücksturz in die politische Reaktion – und das könne doch nicht gemeint sein…
Cui bono also !
Wenn der Islam sich nicht im Diffusionsreaktor einer multikulturellen, pluralistischen, hedonistischen – nach der aktuellen Krise wiedererstehenden – Weltwohlstandsgesellschaft WIE VON SELBST auflöst – und das muß die unausgesprochene Wohlfühl-Erwartungs der schweigenden, passiven
Gutmensch-Mehrheit sein – wenn es sich so nicht auflöst und eine von dieser Mehrheit niemals für möglich gehaltene albtraumhafte Stringenz und Dominanz auch da entwickelt, wo man ihn nur als aus „Unterdrückung-und-Armut-verstehbares“-rückständiges Auslaufmodell tolerieren wollte – wenn er also von demografischem Übergwicht getragen zur offenen Übernahme antritt –
wird es dann zu offener Gegenwehr kommen, zu gewalttätiger Selbsthilfe, zu jener jetzt überhaupt nicht vorstellbaren Gegenbewegung, die auf manchen Blogs „siegessicher“ verkündet wird ?
Auf jeden Fall ist der Ausbruch von Konflikten programmiert – in welcher Form nun genau – sei dahingestellt.
Der Vormarsch des Islam – eines Islam in einer relauncht reaktionären, totalitären Form – wird systematisch betrieben. Das kommt nicht aus Armut,
es kommt nicht aus Unterdrückung – und des kommt nicht nur von Verrätern.
Mögen auch saudische Scheichs Provinzpolitiker kaufen. Wer aber leitet sie an, eine Ideologie zu fördern, die sie selbst als gottlos-weltlich-Ammaßende
zu vernichten wünscht ?
Seltsam passend dazu steht in den sogenannten „Protokollen“ folgendes :
Wir werden das Christentum vernichten – und auch alle anderen Religionen (also auch die, mithilfe derer das Christentum vernichtet – oder zumindest dekonstruiert wird) – und es wird eine Zeit des Unheils herbeigeführt, die die Menschen in eine so angstvolle Orientierungslosigkeit stürzt, daß sie um
einen neuen Gott betteln werden – und das wird die Religion sein, die wir ihnen geben werden, die absolute Religion der Endzeit.
(Nicht wörtlich, aber sinngemäß)
Man kann nicht wirklich in die Zukunft schauen, es ist wie ein Blick auf die Abbruchkante eines Wasserfalls, man sieht nur eine glatte Linie, auf die man zutreibt, aber nicht wie tief es dahinter oder wohin überhaupt geht.
Aber daß, wenn der Islam installiert wird, etwas Irrsinniges passieren muß,
steht nun doch fest.
Etwas Irrationales, das aus der „Verschwörung von Superreichen – Bill Gates, Warren Buffett und Murdoch, der militärisch industrielle Komplex!“ mit viel Mühe herbeigedacht werden könnte – aber letztlich nicht als von Ihnen ausgedacht angenommen werden kann.
Die verehrten Blog-Leser mögen mir bitte zukonzedieren :
1. Es geschieht etwas, das von sehr langer Hand entwickelt, gedacht und vorangetrieben ist.
2. Die üblichen Verdächtigen sind dafür nicht böse genug, vor allem nicht
nachhaltig böse genug.
Wer ist es also dann ?
Es muß jemand sein, eine Kräftegruppe, die EBEN EINE NEUE QUALITÄT des politischen, gesellschaftlichen, gestalterischen Handelns darstellt.
Und da bietet sich – um ihm einmal einen etwas anderen Namen zu geben –
der „masonische-Zion-Komplex“ an – der in dieser Form vielleicht auch nur eine Manifestation, einen Hüllkörper, einen Avatar darstellt – aber wahrscheinlich doch das, was der Wahrheit am nächsten kommt.
Noch einmal, um Verständnis werbend, wer oder was auf dieser Welt, gedacht aus der Menge der unsereins bekannten Parteien, Religionen, Finanz – oder Firmenkonglomeraten hätte denn DIESE konzeptionelle Reichweite ??
Die offene Frage „Cui bono?“ beantworten Sie nicht, indem sie die Juden-und-Freimaurer-Schiene fahren.
Jedenfalls nicht im Sinne der Juden, die gerade bei Installation eines streng islamistischen Regimes von Allen am wenigsten zu lachen hätten, und auch nicht der Freimaurer, die ganz überrascht feststellen würden, dass Allah alles andere als ihr deistischer Gott der Philosophen ist. Entsprechendes gilt für die Linken.
Ich glaube, wir kommen nicht weit, wenn wir die abgrundtiefe Bösartigkeit des globalistischen Programms dieser oder jener Gruppe zuschreiben. Ich würde umgekehrt sagen, ein solches Programm zieht Leute an, die ohnehin solche destruktiven Ziele haben – aus welchen Gründen und mit welchen Zielen auch immer -, und um diesen Kern herum einen breiten Kranz von Einfaltspinseln, die die Ideologie und die Propagandaphrasen schlucken.
Ja, diese Frage habe ich mir auch immer wieder gestellt.
Die Frage, warum man, wenn man schon die graue Einheitsrasse, die euroasiatisch-negroide Mischrasse schaffen will, dazu ausgerechnet diese primitiven Steinzeitkulturträger benutzt, die Globalismus wie auch dem Judentum die Todfeindschaft geschworen haben. Ausgerechnet die will man assimilieren (im Borg-Sinne)
Die Antwort ist einfach: Mann hat es ja schon geschafft. Mat hat es geschafft mit dem schlimmstmöglichen Volk, dessen Geschichte seit sie in den germanischen Wäldern lebten, ein einziger Kausalitätspfeil zu Hitler war.
Man sollte nie vergessen, wie stark das globale Eliten-Narrativ von
eschatologischen Endkampf mit dem Satansvolk, mit dem schlimmstmenschlichmöglichsten ist. Dagegen ist die Zähmung des Isläms in deren Gedanken eine Kleinigkeit.
@ Horus 18.8. 2011/23.51 h:
Würden Sie sich selbst zu den „Verschwörungstheoretikern“ zählen?
Wenn ja, dann sind Sie offenkundig ein Anhänger der sog. finalen Theorie, aufbauend auf einer Textfälschung (?) des zaristischen Geheimdienstes.
Ihre Frage nach dem „Hüllkörper“ ist gegenwärtig möglicherweise inopportun, aber die Antwort darauf könnte auch das „cui bono“ klären.
Ha! Herauf, Würde!
Tugend-Würde! Europäer-Würde!
Blase, blase wieder,
Blasebalg der Tugend!
Ha!
Noch einmal brüllen,
Moralisch brüllen!
Als moralischer Löwe
Vor den Töchtern der Wüste brüllen!
– Denn Tugend-Geheul,
Ihr allerliebsten Mädchen,
Ist mehr als alles
Europäer-Inbrunst, Europäer-Heißhunger!
Und da stehe ich schon,
Als Europäer,
Ich kann nicht anders, Gott helfe mir!
Amen!
Die Wüste wächst: weh Dem, der Wüsten birgt!
Friedrich Nietzsche,
Also sprach Zarathustra
@Horus
Ein Gedankenanstoß: Sehen sie das momentane Geschehen weniger als eine tatsächliche Verschwörung eines abgrenzbaren Personen bzw. Volkskreises an, die im Weltverschörungssaal täglich Fähnchen weiterstecken, sondern mehr als eine gemeinsame Ideologie, in die durchaus Personen kooptiert werden können, in der aber auch Protagonisten im Rahmen des do ut des zusammenarbeiten (Genderblödsinn gegen Gestattung von Hedge Fonds), wie auch gegeneinander intrigieren (der Halbfranzose (hö hö) Sarkozy gegen den Stammesgenossen Strauss Kahn).
Ich denke ebenfalls, daß man die Globalisierungsvorantreibenden keinesfalls als allwissend planend betrachten muß. Im Gegenteil sind viele sogar als höchst ungebildet anzusehen. Ein z.B. die wirtschaftliche Globalisierung Vorantreibender sieht Menschen lediglich als (zukünftige) „Produzenten“ und „Konsumenten“ und v.a.D. – da er selbst so IST – als käuflich, korrupt. Und solche Leute wissen schon gar nichts vom „Islam“.
Mir scheint tatsächlich vielmehr jede Interessengruppe der Globalisierer entweder einfach blind, dumm, ungebildet in irgendeinem Sinne zu sein oder blind aufgrund eines negativen antreibenden Gefühls wie Haß, Angst und Gier oder schließlich einfach nur (bewusst) bösartig.
Ist es in der Politik anders? Agieren z.B. gerade die USA, trotz ihrer grandiosen „Think-Tanks“ etc., nicht seit jeher kurzsichtig? (Und dies auch in nicht-globalistischen Fragen wie Ölnachschub, Kommunismusangst o.ä.)
Neid, Haß mach bekanntlich blind: Und man schaue sich die ganzen (weißen!) Weißenhasser an. Dies sind doch allesamt Menschen, die voller Minderwertigkeitskomplexe gegenüber ihren erfolgreicheren Mitbürgern sind, und ihr Kampf „für die Schwachen und Armen dieser Welt“ ist vielmehr ein verkappter Kampf gegen eben diese Erfolgreichen (= „die Nazis“). Und ausgerechnet diese haß- und neiderumnachteten Geistesluschen sollten irgendetwas Größeres überschauen können?
Und auf Völkerebene setzt sich dies fort, zumal im Haß auf Deutschland und die Deutschen: Natürlich haben England, Frankreich usw. Deutschland gehasst, denn es war erfolgreich – und es war keiner ihrer Hampelmänner. Und das gleiche galt schon vor dem zweiten Weltkrieg für das aus Deutschland ausgewanderte „internationale Finanzjodentom“.(*)
Der Begriff „Eliten“ wird hier gerade deshalb auch nur mit einem angewiderten Sarkasmus benutzt. Denn, egal um welche von diesen es sich handelt, ob nun um die politische(n) (! haha, sehr komisch !) oder die Finanzeliten oder die Hintergrund-NWO-Planer beider Art oder welche auch immer, diese Banden sind eines mit Sicherheit nicht: Wissenseliten, und am allerwenigsten Weisheits- und moralische Eliten.
(*) Persönliche Anmerkung: Das wirklich Widerliche an Hitler war sein öffentliches Geblöke von der Vernichtung „des internationalen (kriegstreiberischen) Finanzjudentums“. Und dann? Millionen unschuldige europäische Juden hat er vernichtet, während er an diese tatsächliche Lumpenbande gar nicht herankommen konnte (und dies natürlich klar wusste). Pfui Deibel. Was für ein ekelhafter Dreckskerl.
@Horus.
Nun ja, Königin Elisabeth II ist das Haupt der Freimaurerei.
Ich muß gestehen, daß mir das jetzt nicht unbedingt dabei hilft, gänzlich neue Dimensionen des Bösen zu verstehen.
Die Protokolle der Weisen von Zion sind lesenwert. Es handelt sich bei ihnen um eine fundierte Kritik der parlamentarischen Demokratie französischer Ausprägung aus der Sicht des russischen Adels. Es ist durchaus schändlich, daß sie nicht zum Stoff der gymnasialen Oberstufe gehören. Hätte ich was zu sagen, ich würde sie da verankern.
Aber was das Böse angeht… da machen Sie sich etwas vor. Die Herrschenden aller Zeiten neigen zum Übermut. Nationen stehen den heute wahrhaft Mächtigen im Weg, weil in ihnen solidarische Kräfte schlummern, welche ihrer Herrschaft, welche sich fast ausschließlich auf Kapitalbesitz gründet, gefährlich werden könnten. Also haben sie beschlossen, sie abzuschaffen.
Bleibt die Frage, warum Moslems?
Nun, sie brauchen natürlich schon Leute, welche nicht erzkonservativ sind. Inder und Japaner beispielsweise wären sehr schlecht geeignet, um ein bestehendes soziales Gefüge zu zerstören. Mit Chinesen sieht es ja auch nicht viel anders aus.
Was bleibt?
Wenn Sie es einmal von dieser Seite sehen, ist es also ganz natürlich.
Und führt das am Ende nur zum Kaliphat?
Da sollten Sie sich wieder in die Köpfe dieser Leute versetzen. Mit dem osmanischen Sultanat sind sie doch ganz gut gefahren. Also selbst wenn die Moslems die Oberhand gewinnnen sollten, wie schlimm ist das schon?
Es ist doch eigentlich völlig egal. Hauptsache die zukünftige Gesellschaft läßt sich leicht durch Kapitalströme regieren.
Und natürlich gehen denen die Sachen, welche sie heute selber finanzieren, um die einheimischen revolutionären Kräfte zu beschäftigen, völlig am Arsch vorbei, da liegt also auch kein Widerspruch.
Jedenfalls ist diese Erklärung plausibel genug, um nicht krampfhaft nach anderen suchen zu müssen.
Man kann natürlich nicht aussschließen, daß es bei den wahrhaft Mächtigen auch einige Idealisten gibt, welche irgendwelche weiterführenden Ideen haben, aber das Herrschaftsinstrument ist wichtiger, wessen Herrschaft auf Kapitalsteuerung beruht, tut zunächst einmal nur das, was dazu führt, daß er auf diesem Wege mehr bewegen kann, bevor er sich daran macht, irgendwelche idealistischen Ziele umzusetzen.
@ Ein Fremder aus Elea:
Die „Protokolle“ sind zweifellos lesenswert. Ob heutigen gymnasialen Oberstufenschülern, z.B. in Berlin, eine kritische Lektüre möglich ist, darf man bezweifeln.
In diesem Zusammenhang ist als Lektüre auch: Maurice Joly, Macht und Recht- Machiavelli contra Montesquieu- Gespräche in der Unterwelt, Felix Meiner Verlag zu nennen; letzter Nachdruck 1979. Sicher noch antiquarisch zu bekommen.
Hg.: Jeffrey L. Sammons
Titel: Die Protokolle der Weisen von Zion
15,00 €
ISBN: 9783892441915
4. Aufl. 2007. 128 S.
Wallstein Verlag
Verlags-Kurzinfo:
Die Protokolle der Weisen von Zion sind seit ihrem Erscheinen in Rußland das am weitesten verbreitete, zählebigste Dokument des modernen internationalen Antisemitismus geblieben. Angeblich der Text von 24 geheimen Vorträgen über den jüdischen Plan, zur Weltherrschaft zu gelangen, sind die Protokolle fast seit der ersten Stunde als lächerliche Fälschung entlarvt worden; trotzdem tauchen sie immer wieder in verschiedenen Sprachen bis zum heutigen Tag erneut auf. Besonders verhängnisvoll wurde die in dieser Ausgabe wiedergegebene, kurz nach dem Ersten Weltkrieg erschienene deutschsprachige Version, da sie das Imprimatur der NSDAP erlangte und zu einer Grundlage der judenfeindlichen Propaganda wurde. In der Einleitung wird darüber berichtet, wie die Protokolle aus fiktiven deutschen und französischen Texten des 19. Jahrhunderts zusammengestellt wurden, wo und zu welchem Zweck, soweit es sich rekonstruieren läßt, sie entstanden sind und auf welchen Wegen sie als Fälschung entlarvt werden konnten. Anmerkungen erklären u. a. heute nicht mehr ohne weiteres verständliche politische und zeitgeschichtliche Anspielungen aus der Zeit ihres Entstehens um die Jahrhundertwende. Zweck der Veröffentlichung ist es, die Kenntnis dieses Phänomens zu fördern, damit es in seinen unzähligen Variationen wiedererkannt werden kann, um die Wirkungen dieses schriftlichen Verbrechens gegen die Menschheit abzuwehren.<
Die Protokolle wurden angeblich von einer russischen Aristokratin in Paris gegen 1850 erworben und ich halte das auch für weitgehend glaubwürdig, genauer gesagt halte ich sie für die Verfasserin, da die gesamte ideologische Ausrichtung der Protokolle russisch aristokratisch ist und an einigen sehr deutlich wird, daß der Verfasser eine Frau gewesen sein muß.
Die Protokolle sind kein Propagandamaterial für die Masse, sondern für aristokratische Zirkel bestimmt gewesen. Das ist völlig trivial, wenn man sich ansieht, wie sie geschrieben sind.
Und also ist ihr Anliegen auch kein antisemitisches, da die russische Aristokratie nicht erst zu Antisemiten erzogen werden mußte.
Es war damals üblich jemanden zu beleidigen, indem man ihm sagte, daß er sich wie ein Jude verhält. Und in dem Sinne sind die Protokolle zu lesen. Die parlamentarische Demokratie französischer Ausprägung wird als Judenwerk angegriffen. Und von diesem Angriff überzeugt werden sollen Aristokraten.
Wir sind Aristokraten. Wir halten diese Dinge hoch: A,B, C… Da drüben sind die so genannten Demokraten und sie bewirken das: I,J, K…
Sicher, die „Weißen“ haben sie dann irgendwann als Propagandamaterial zu gebrauchen versucht, in eindeutig antisemitischer Absicht, aber wer schon mal rein gekuckt hat weiß, daß sie dazu nicht im mindesten geeignet sind, zu dick, zu umständlich geschrieben, zu abrißhaft, unübersichtlich, unsystematisch, als Propaganda für die Masse ohne den geringsten Wert.
Wenn ich den kurzen Textauszug Bat ye Ors richtig verstanden habe, so stellt sie das Zusammenspiel ganz unterschiedlicher Gruppen und Akteure, die durchaus auch gegensätzliche, oder auch gar keine verfolgen, gleichzeitig aber alle gemeinsam das Projekt ausschmieden.Ideologien, Egoismen, Feigheiten, Mitläufertum.
Ein bunter Haufen, inzestös in den den unterschiedlichen Ebenen, Netzwerken, Universitäten usw der supranationalen aber auch regionalen Ogane und NGOs arbeitend, sich wie alle Bürokratien vermehrend, Steuergelder,Schmiergelder aufsaugend.Schauen Sie sich an wie die Anna Lindh Foundation Metastasen bildet!Da nähren sich viele.
Hier einkleiner Auszug,( Aus einer Buchbesprechung von Andrew Bostom, American Thinker)
http://europenews.dk/de/articles_de und http://europenews.dk/en/node/46326 :
„Die Motivation der Menschen, die sie unbeirrbar in eine Richtung zog innerhalb der chaotischen Ereignisse, der unbeirrbare Weg hin zu einem ultimativen Ziel. Nun hat sich mir diese Verbindung in dieser Mischung aus Furcht, Feigheit, Korruption, Hass und kurzfristigem Ehrgeiz geoffenbart, die Europa in einem Zeitraum von vierzig Jahren auf den Weg nach Eurabia geführt haben, von einem vorübergehenden Stadium hin zu einem noch grundsätzlicheren Wechsel.“
Es gibt wohl immer wieder Ankerfiguren, historische Fixpunkte um die sich dann das Ganze herum bildet. Darum bin ich auf das Buch auch sehr gespannt!
Es ist schön, dass sich ein Verlag gefunden hat. Viel Erfolg!
„Die Stärke der Analyse der Linken“, so schreibt der erzkonservative Charles Moore im „Daily Telegraph“, „liegt darin, dass sie verstanden haben, wie die Mächtigen sich liberal-konservativer Sprache als Tarnumhang bedient haben, um sich ihre Vorteile zu sichern. ,Globalisierung‘ zum Beispiel sollte ursprünglich nichts anderes bedeuten als weltweiter freier Handel. Jetzt heißt es, dass Banken die Gewinne internationalen Erfolgs an sich reißen und die Verluste auf jeden Steuerzahler in jeder Nation verteilen. Die Banken kommen nur noch ,nach Hause‘, wenn sie kein Geld mehr haben. Dann geben unsere Regierungen ihnen neues.“
@ exguti 20.8. 2011/6.35 h:
Sie haben mit Ihrer „Anmerkung“ die tägliche Pflicht-Reductio ad Hitlerum geleistet. Ob „die Globalisierungsvorantreibenden allwissend planend“ sind und wie „ungebildet“ sie sein mögen, ist nicht die Frage. Daß auf dieser Welt sich allerdings Menschenwerk nicht ohne Grund und Ursache darstellt, darf als sicher gelten.
I.d.R. vermeide ich das Verlängern von Neben“threads“/themen/diskussionen. Ich bitte also um Nachsicht.
@Georg
Als Deutscher ist man pflichtbewusst. 🙂 Es stellt sich aber die Frage, wie man grundsätzlich in einem öffentlichen Blog schreibt/kommentiert (von der Grobheit meines Ausdrucks ganz abgesehen). Schreiben wir hier – dennoch – wie in einem abgeschlossenen Zirkel? Dann hätte ich diese Anmerkung nicht gemacht. Sie zielte aber natürlich auf „Nichtzirkler“. (Und ich bin doch auch nichts anderes.) Davon abgesehen, habe ich bisher noch nirgendwo eine vergleichbare Anmerkung gelesen oder gehört, sie ist also zumindest origineller als der allzeit gleiche daherjournallierte Standardquark. Und nicht zuletzt ist sie gerade ein Ergebnis des Genervtseins angesichts der von Ihnen zurecht bemängelten allgegenwärtigen „Hitlerei“. (Gab’s schon die Werbekampagne „Ich bin Hitler.“ inkl. breit grinsenden „Neudeutschen“? Es ist wirklich nur noch unerträglich.)
Natürlich ist es auch eher unerheblich, wie (un)gebildet Globalisierungsvorantreiber sind. Aber mein Kommentar war eine Antwort auf eine vorhergehende Frage. Persönlich denke ich aber, daß man gewisse Personen(kreise) – mögen sie auch eher unsichtbare Strippenzieher sein – nicht dämonisieren sollte, denn dies gibt ihnen eine unverdiente Größe. (Ich hasse z.B. Mafiafilme, in denen genau dies geschieht.) Da neige ich halt lieber zum Gegenteil – und hau‘ verbal drauf auf den schmudeligen (z.B. Rockefella-Rothschild-Bilderberger-NWO & Co.-) Lumpensack.
Warum hat das Buch von Bat Ye’or einen englischen Titel? Schreibt sie nicht auf Französisch? Wenn sie auf einer Konferenz Englisch redet, klingt es jedenfalls wie Französisch.
Meines Wissens ist der Originaltext englisch.
Grüß Gott zusammen,
Ich bin neu auf der `Korrektheiten`Seite und habe die Lesereinträge zur Buchbesprechung von Bat Ye`or`Europa,Globalization and the Coming of the
Universal Caliphate`aufmerksam gelesen.
Alles kreist um die Frage warum die `Funktionseliten`der weißen Nationen durch
Masseneinwanderung,Multikultisierung,Islamisierung etc. deren (der weißen Nationen)Untergang zuarbeiten.
Faktisch werden alle diese Länder von Sozialisten beherrscht.Und hier liegt
der Hund begraben!Alle die die Gründe für dieses suizidale Gebaren begreifen
wollen empfehle ich das Buch von Igor`R. Schafarewitsch` Der Todestrieb in
der Geschichte`Erscheinungsformen des Sozialismus.
Der Moskauer Wissenschaftler untersucht die sozialistische Idee von der Antike über die Ketzerbewegungen,die großen Utopien bis zur Gegenwart.
(Ausgabe des Buches 1980)Er kommt zu dem Schluß,daß dem Sozialismus ein
Drang zur Selbstzerstörung innewohnt.
Leider ist dieses immens wertvolle Buch nur noch auf antiquarischem Weg erhältlich(warum nur??)
Wer es liest dem wird nur allzuviel sehr bekannt vorkommem.
G
Entzauberung:
Hg.: Oliver Lepsius, Reinhart Meyer-Kalkus
Inszenierung als Beruf – Der Fall Guttenberg
Suhrkamp
D: 10,00 €
A: 10,30 €
CH: 14,90 sFr
NEU
Erschienen: 22.08.2011
Broschur, 215 Seiten
ISBN: 978-3-518-06208-1
Inhalt:
Als »das langsame Bohren harter Bretter« definiert Max Weber den Beruf des Politikers. »Langsam« impliziert, dass es sich hier um Prozesse handelt, die eine gute Weile dauern. Die Karriere Karl-Theodor zu Guttenbergs hingegen verlief kometenhaft: Im Oktober 2008 betrat er die bundespolitische Bühne, im Februar 2009 wurde er Wirtschafts-, im Oktober 2009 Verteidigungsminister. Manchem Beobachter wurde es dabei schwindelig. Wie er die Kluft zwischen Bewunderung und Bilanz auf Dauer werde schließen können, fragte noch im Januar 2011 Die Zeit. Die Antwort: durch »Inszenierung und Imagebildung«. Tatsächlich setzte sich kaum ein Politiker derart virtuos ins Bild: in Sinatra-Pose auf dem Times Square, im Kampfanzug in Afghanistan.
Welche Sehnsüchte sprach zu Guttenberg an? Warum reüssierte ausgerechnet dieser Mann in der Politik, der sich selbst als Anti-Politiker bezeichnete? Wie verändert das Internet die Dramaturgie politischer Skandale? Die Antworten der Autorinnen und Autoren werfen über den Einzelfall hinaus ein Licht auf die Mechanismen postdemokratischer Politik. Mit Beiträgen von Tilman Allert, Peter von Becker, Heinrich Detering, Hanne Detel, Sebastian Diziol, Petra Gehring, Luca Giuliani, Oliver Lepsius, Nils Minkmar, Reinhart Meyer-Kalkus, Johannes von Müller, Bernhard Pörksen, Uwe Pörksen, Gustav Seibt und Thomas Steinfeld.
[Bei dem hier ursprünglich erschienenen Kommentar handelt es sich wahrscheinlich um den eines Trolls, der nach Angaben des muslimischen Bloggers, dessen Name hier offenbar missbraucht wurde und auf dessen Seite der Kommentator verwiesen hat, solche Sachen öfter macht. Der Kommentar wird daher mitsamt den sich darauf beziehenden Antworten gelöscht.
Und der nächste Kommentar dieser Art hat strafrechtliche Konsequenzen!
M.K.-H.]
Robert Hepp: „Ich muß gestehen, daß mich das, was mit diesem Land passiert, wenn es nicht mehr das Land unserer Nachkommen, sondern das Land anderer Leute ist, nicht die Bohne interessiert. Zumindest in diesem zentralen Punkt bin ich absolut mit dem Ketzer Sarrazin einig, der sich in seinem Buch freimütig zu dem Wunsch bekennt, daß auch seine Urenkel „in hundert Jahren noch in Deutschland leben können, wenn sie dies wollen“, und der unmißverständlich erklärt, daß er nicht möchte, daß das Land seiner Enkel und Urenkel „zu großen Teilen muslimisch ist“. Thilo Sarrazin mag meinetwegen noch so links, liberal oder sonstwas sein, mit diesem Bekenntnis ist der Sozialdemokrat ein Nationalist in der besten Tradition eines Max Weber, der es in seiner Freiburger Antrittsvorlesung als die Hauptaufgabe des Politikers bezeichnete, dafür zu sorgen, daß sich auch noch „die Nachwelt zu uns als ihren Ahnen bekennt“.“ („Über den Volkstod reden“, Junge Freiheit vom 3. September 2010)